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karlyman

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Everything posted by karlyman

  1. Gerade der von tönenden Hörnern eingerahmte politische Protest kommt nach meinem Eindruck auch beim "allgemeinen Publikum" an. Ich war vor einer Woche, am 14.Mai, zeitweise bei der von vier regionalen Kreisjägerschaften zusammen organisierten Veranstaltung (Infostände, Hörner, Kundgebung) am Stuttgarter Schlossplatz dabei. Reagiert - und gesprochen - haben dort dann auch der zuständige ba.-wü. Landesminister Bonde (Grüne), der SPD-Fraktionsführer sowie Vertreter der derzeitigen CDU- und FDP-Opposition im ba.-wü. Landtag. Ich denke, die Anliegen von uns als Jägerseite sind deutlich herübergekommen... den befassten politischen Vertretern natürlich schon bekannt, aber damit per SWR und Zeitungen auch "in die Breite" getragen. War insgesamt eine "runde" Sache.
  2. Ein Kommentator auf der im Eingangsposting verlinkten Seite hat den Irrwitz gut auf den Punkt gebracht: Man erkennt, dass die Restriktion nichts bringt (Anm.: außer mehr Unfreiheit für alle) - und macht dennoch weiter. Mich im Einzelnen mit den noch gnädigerweise zugestandenen "Ausnahmen" zu befassen, schenke ich mir... Es bleibt eigentlich nur allen, die nicht unbedingt in diesen Bereich MÜSSEN, diesen konsequent zu meiden; dort folglich auch keinerlei Geld auszugeben; und (wichtig!) dies anderen sowie der (Stadt)Politik publik zu machen.
  3. Im verlinkten Artikel fiel mir außerdem die folgende Aussage des Laizer Schützenfunktionärs auf, die m.E. auch ein "Hammer" ist (Zitat): In einem Gespräch brachte der Vizevorsitzende sein Bedauern über das schlechte Image der Schützenvereine zum Ausdruck. „Wir schießen nicht auf Menschen oder Tiere“, brachte Lindner den bei vielen Menschen vorhandenen gedanklichen Automatismus „Waffe-Schießen-Unheil“ auf den Punkt. Als nicht-nur-Schütze, sondern auch Jäger, empfinde ich diesen gedanklichen Kurzschluss "Schiessen auf Tiere = Unheil und schlechtes Image" als Unverschämtheit. Das hier noch ergänzend.
  4. In der Schweiz waren (und z.T. sind) das ohnehin noch in gewissem Sinne normalere Verhältnisse, als in unserer hysterisch gewordenen Schmalspur-Meinungs-Demokratie... Allerdings erinnere ich mich auch noch an eine mehrtägige Übung während meiner Bw-Zeit in den 1980er Jahren, da waren wir im Unterallgäu in allen möglichen und unmöglichen Ecken bzw. Gebäuden eines idyllischen Dörfchens einquartiert. Ich war in einem kleinen, teilweise freigeräumten Raum im Erdgeschoss des Schulgebäudes, mit G3, MG3 u.a... Einen Stock darüber war Grundschulunterricht, und in den Pausen (wenn ich nicht mit der Ausrüstung ohnehin draußen war) trampelte immer mindestens eine Schulklasse vorbei. Das war irgendwie normal; und keine protestierenden Gutmenscheneltern oder "Berufsbetroffene" zu sehen...
  5. Na, was richtigen Schlaf angeht, da heißt es doch:"wer schläft, sündigt nicht"...
  6. Wer die reale und wuchernde Schwer- und Gewaltkriminalität im Lande nicht annähernd in den Griff bekommt - der betreibt eben mit solchen Nonsens-Maßnahmen politische Selbstbefriedigung. Nichts anderes ist dieser Unsinn.
  7. Und jede kurze polizeiliche Anhaltekontrolle ("Fahrerlaubnis und Fahrzeugschein bitte"...) würde den Kfz-Fahrer 50 bis 100 Euro kosten...
  8. Allgemeine Handlungsfreiheit, aus Art. 2 Abs. 1 GG. Beschränkung (per Gesetz) nur zulässig, wenn die Ausübung der Freiheit faktisch die elementaren Belange anderer Rechteinhaber gefährden würde. Ein (an sich) wunderschöner Grundsatz.
  9. Eben. Oder noch besser: Cheopspyramide. Die "Sicherheitsdiskussion" bei der Aufbewahrung nimmt langsam nicht nur unverhältnismäßige, sondern groteske Züge an.
  10. So sieht's aus. Der einschlägige Markt ist aus diversen Gründen wohl ziemlich gesättigt, und das hier ist der (auch nicht mehr ganz neue) Versuch, mittels staatlicher "Beglückung" sich einen neuen Zwangsmarkt zu schaffen. Da sind sie der noblen Fa. A... nicht unähnlich... Aufwand und Kosten für eine riesige Zahl von Waffenbesitzern, die ein solcher (Zwangs-)Austausch intakter Schränke mit sich bringen würde? Das ist denen mit ihren Geschäftsinteressen doch piepegal. Ich warte noch darauf, dass sich die Hersteller (Waffen sowie - wie hier - Zubehör) in Deutschland mal wirksam an Lobbyarbeit FÜR ihre Kundenklientel beteiligen. Statt dessen gibt es derartige Tritte in den Hintern... widerlich.
  11. Dieses "Hobby" ist Teil des Lebensinhalts von vielen hier. In diese Leidenschaft (Sport, Jagd, Sammeln etc.) wurden und werden von vielen LWB erkleckliche Sümmchen des sauer verdienten Geldes investiert. Im Fall rot-rot-grüner Regierungsübernahme, die auch m.E. durch Stimmabgabe an die AfD (ungewollt, aber faktisch) unterstützt wird, ist dieser Teil des Lebensinhalts absehbar weg, und die "Hobby"-Geräte, in die investiert wurde, sind ganz oder zum größeren Teil im Hochofen... Faktische Enteignung. Nicht zuletzt ist das Waffenrecht schon deshalb wichtig, weil es Indikator der Freiheitlichkeit eines - somit auch unseres - Staates ist. Aus all diesen Gründen ist mir das "Hobby" (bzw. sind die mit dem LWB zusammenhängenden Leidenschaften) verdammt wichtig, und Ausdruck meiner Freiheit. Und somit für mich auch wahlentscheidend. Die AfD bringt in diesem Punkt leider null komma nichts.
  12. "Hollyweird" eben. Wobei es erstens selbst dort, siehe oben, bekennende Waffenfans gibt. Und zweitens immer noch die Frage ist, was jemand unter dem ziemlich allgemeinen Begriff "gun control" versteht...
  13. Ich bin wirklich nicht fürs "Verkriechen" - aber diesen Rückzug kann man auch als taktisch bezeichnen. Die Verbotsgeiferer und Waffengegner hätten die Sache voll ausgeschlachtet. Fakten und gute Argumente können wir selbstverständlich vorbringen, und wir haben mehr und bessere als Gall, AWB, Gräfe & Co. Aber glaubt irgendwer, bei diesem zeitlichen und (halbwegs) regionalen Zusammenhang wäre eine faktenbasierte Diskussion über legalen, privaten Waffenbesitz herausgekommen? Mein Bauchgefühl sagt mir, die Veranstaltung hätte (noch dazu in einem tendenziell gegen uns gestimmten Medienumfeld) in dem Moment mehr negative als positive Wirkung gezeigt. Mit dem Kopf durch die Wand ist nicht immer die beste Lösung.
  14. Ja, das ist ganz klar die Methodik "steter Tropfen höhlt den Stein". Es wird wieder und wieder und wieder und bei jeder sich bietenden Gelegenheit angebracht, und irgendwann bleibt was...
  15. DIE Medien? Ich will ja nichts verharmlosen, aber hauptsächlich trifft das doch regional zu, also auf den hiesigen SWR und ein paar Zeitungen, die wieder mal Sprachrohr von Grün-Rot in der Sache spielen... Bundesweit in den großen "Verlautbarungsorganen", z.B. in den ARD-Tagesthemen, habe ich bereits gestern abend nichts mehr vom Thema vernommen.
  16. H. Gall (SPD, und wohl auch nicht vom linken Parteiflügel) ist derart von den Grünen (= Seniopartner in der Landesregierung Ba.-Wü.) gesteuert, dass es einem übel wird. Ich gehe jede Wette ein - derselbe Mann (mir macht er prinzipiell einen vernünftigen Eindruck) z.B. in einer großen Koalition, wie wir sie im Ländle ja auch schon hatten, und die Äußerungen zum Thema würden anders, zumindest deutlich moderater, ausfallen.
  17. Zumal mit dem Hintergrund des gestrigen Dossenheimer Vorfalls - da werden sich die an- und auch abwesenden "Antis" einschließlich von ihnen gefütterter Medien voraussichtlich darauf stürzen.
  18. Sind tatsächlich (s. Behauptung der Grünen) "lediglich Parteien wie CDU und FDP angefragt worden"? Ich kann's nicht glauben. Üblicherweise werden doch für diese Podien alle gängigen politischen Parteien angefragt, aber bestimmte "Kandidaten" halten sich dann häufig fern. Sollte es so sein, so müsste man es den Grünen "um die Ohren hauen".
  19. Die Blendungen mit den Pointern sind eine echte Sauerei. Aber dennoch - was wäre im Fall einer restriktiven Normierung gewonnen? Wieder ein Verbot mehr in Deutschland. Noch dazu ein ziemlich einfach unterlaufbares. Körperverletzung unter Verwendung dieser Dinger IST bereits verboten...
  20. Lt. Bericht: Bekannter Stalker....bereits mehrfach mit Hausverbot belegt....Wohnsitzloser.... Nicht, dass es für die Betroffenen vor Ort die Situation irgendwie verbessern würde... Aber bevor hier einige einen Herzinfarkt wg. möglicher Täterschaft aus LWB-Kreisen bekommen sollten; danach sieht es doch eher nicht aus.
  21. :!: Haben dir andere auch vorgejammert, dass der S&W 625 doch aufgrund des Kaliber-/patronenbedingten langen Freiflugs in der Trommel "potenziell unpräziser" sei als andere Revolver? Der 625 scheint von dieser "Weisheit" allerdings nichts zu wissen, und man kann präzise mit ihm schießen. Ich ziehe diesen Revolver mittlerweile meinem .357er/.38 Spl. vor.
  22. Ich schließe mich den Befürchtungen von Lusumi (s.o.) an. Es ist zwar durchaus zu begrüßen (und gut für die Stuttgarter Waffenbesitzer), dass der uferlosen "Gestaltung" von Gebühren ohne ausreichende Begründung hier ein Riegel vorgeschoben wurde. Aber erstens wissen wir noch nicht, ob die Stuttgarter Gebühr künftig soo viel niedriger ausfallen wird. Und zweitens, s. Lusumi, ist zu befürchten, dass sich etliche der vernünftigen Stadt- und Landkreise, bei denen (dem Willen des Bundesgesetzgebers beim WaffG folgend!) keine Gebühr erhoben wird, nun nach einer "gerichtlich abgesegneten" Gebührenhöhe strecken, und auch erheben werden... Das Übel ist (mal die Kontrolle an sich außen vor gelassen) die Gebührenerhebung selbst. Nochmal: die gebührenrechtlich erforderliche "Veranlassung" (s. Landesgebührengesetz Ba.-Wü., u.a.) ist im Fall der stichprobenartigen Aufbewahrungskontrollen nur äußerst dünn begründet. Was einige Verwaltungsgerichte da "begründet" haben ("Veranlassung schon durch Waffenbesitz selbst gegeben" bzw. "im Pflichtenkreis liegend", das überzeugt nicht.
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