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DirtyHarry

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Posts posted by DirtyHarry

  1. Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

    was wurde eigentlich am Tatort (der Position von der LHO angeblich geschossen haben soll) gefunden ? Handelte es sich tatsächlich um die Tatwaffe ? Was hatte es mit Geschoss CE399 auf sich ?

    Hülsen und mehr

    Obwohl das Magazin des Carcano 6 Patronen aufnehmen kann - zusätzlich eine im Lauf - enthielt die aufgefundene Waffe nur eine (scharfe) Patrone im Lauf, das Magazin war

    leer und auf dem Boden fanden sich drei leere Hülsen. Zwei direkt neben dem Fenster und eine 1,5 Meter weit weg vorne rechts, von den ersten beiden aus gesehen. Auf keiner fanden sich Fingerabdrücke. Zwei davon hatten Spuren von der Benutzung in dieser Waffe. Eine der drei hatte sich zwar in der Waffe befunden, war aber niemals am diesem Tag aus ihr abgefeuert worden. Ihr fehlte eine charakteristische Markierung welche beim Schuss entsteht, hatte aber drei charakteristische Markierungen, dass mit ihr drei Mal Trockenübungen gemacht worden waren. Ihr Hülsenmund hatte eine Delle, die nicht vom darauf treten entstanden sein konnte.

    Beweistück CE399 -Magic Bullet ?

    Bei dem im Parkland Hospital aufgefundenen Geschoss sollte es sich also um die "Magic Bullet" handeln. Das sagenumwobene Geschoss welches 7 verschiedene Verletzungen

    bei zwei Personen verursacht haben sollte. Es wurde auf einer Trage gefunden. Allerdings besteht der begründete Verdacht, dass es dort hingelegt wurde. Die beiden Tragen

    welche in Frage kommen konnten weder Gouverneur Connally noch Präsident Kennedy zugeordnet werden. Vermutlich hat ein Krankenhausangestellter das Geschoss als Souvenir

    behalten wollten und sich dann schnell dafür entschieden das wichtige Beweisstück wieder auftauchen zu lassen. Bis auf ein leichten Gewichtsverlust und die Züge des Laufes sah das Geschoss fast fabrikneu aus. Es besaß noch ein Gesamtgewicht von 158,6 von ursprünglich 161 Grains. Es konnte damit nicht das Geschoss gewesen sein, welches auch Connally getroffen haben sollte. Dieser hatte erhebliche Knochenverletzungen und Geschossfragmente im Körper. Im Experiment wurde nachgewiesen, dass Geschosse aus Oswalds Waffe starke Deformationen erlitten, falls sie auf Knochen trafen.

    Auch Attentäter müssen sparen

    Das bemerkenswerte an der verwendeten Munition ist, dass es sich um Sursplus Munition aus dem Jahre 1944 handelt. Und deren Funktionsfähigkeit in den 60ger Jahren schon

    zweifelhaft war. 52 Zeugen sagten aus, dass der erste Schuss sich nicht richtig nach einem Schuss angehört hatte, eher wie ein Feuerwerkskörper. Das legt den Verdacht nahe, dass die erste abgefeuerte Patrone nicht in Ordnung war und das würde eine Menge Merkwürdigkeiten erklären: Die verhältnismäßig geringe Eindringtiefe in Kennedys Körper, die relative geringe Deformierung des Projektils und die Tatsache, dass der erste Schuss, welcher eigentlich der präziseste sein sollte, Kennedy nicht in den Kopf, sondern in den Rücken traf, da die Mündungsgeschwindigkeit wesentlich geringer und der Geschossabfall deswegen wesentlich stärker war. Und dann noch das verhältnismäßig geringe Kaliber. Für mehr hat es für das Jahrhundert-Attentat nicht gereicht ?

    Wurde aus dem Carcano tatsächlich geschossen ?

    Die verblüffende Antwort wenn man alle Indizien würdigt ist ja ! Der erste und der dritte Schuss wurden daraus abgefeuert. Trotz des billigen, leicht defekten und nicht korrekt montierten Zielfernrohrs scheint ein Schütze damit unglaublich gut geschossen zu haben. Allerdings wurden die verheerenden 2. und 4. Schüsse welche Connally schwer

    verletzten und Kennedys Kopf explodieren liessen aus anderen, schwereren Waffen abgegeben. .308 oder 30-06er Kaliber ? Wir wissen es nicht genau. Es bleibt Spekulation.

    Der aufgefundene Carcano konnte eindeutig als das Gewehr identifiziert werden, welches LHO unter einem Decknamen erworben hatte. Vermutlich hatten die beiden anderen

    Schützen Waffen und Zielfernrohre auf der Höhe der Zeit. Ist damit die Story des JFK Attentats zu Ende ? Mitnichten ! Sie hat gerade erst begonnen ! Vor und nach dem

    Attentat ereigneten sich sehr merkwürdige Vorfälle. Doch dies wird in einer weiteren JFK Reihe zu einem späteren Zeitpunkt behandelt werden.

    Aufgrund der aufgefundenen Beweise steht hinreichend fest, dass der aufgefundene Carcano eine der Tatwaffen war. Lee Harvey Osswald war zum Zeitpunkt am Tatort - seinem Arbeitsplatz übrigens. War er nun auch einer der drei Schützen ? Was meinen Sie ?

    Siehe auch:

    DH Kolumne No. 21/2013 - JFK I - The shots at Dealey Plaza

    DH Kolumne No. 22/2013 - JFK II - Magic Bullet

    Fortsetzung folgt ...

  2. Da haben wir den Salat ...

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Polizeigewerkschaft-Waffenregister-ist-Schuss-in-den-Ofen-1937209.html

    Bei Waffennummern gebe es zudem Fälle, in denen führende Nullen oder Ziffern in der Seriennummer einfach nicht aufgeführt worden seien, obwohl sie bei der Suche eine Rolle spielen. Für besonders gravierend hält die Gewerkschaft Fälle, bei denen der Weiterverkauf der Waffe zwar der örtlichen Behörde gemeldet und von dieser in der Waffenbesitzkarte quittiert wurde, aber im NWR nicht.So sei es für die Polizeiarbeit angeraten, immer bei der örtlichen Waffenbehörde anzufragen, weil "das Superhirn des legalen Waffenbesitzes" fehlerhaft arbeite, heißt es in der Septemberausgabe der GdP-Mitgliederzeitschrift Deutsche Polizei. Mehrfach sei die Polizei mit ihrer "Kavallerie" (den Sonder-Einsatz-Kommandos) umsonst angerückt, weil eine gesuchte Waffe dem falschen Besitzer zugeordnet wurde.

  3. Für den 2. und 4. Schuss (durch zwei weitere Schützen von den beiden anderen Positionen "East Side" und "Grasy Knoll") würde auch ein halbautomatisches M-14 in Frage kommen. Eine extrem präzise Waffe und weitere Schüsse wären wesentlich schneller als bei einem Repetierer möglich, da der Schütze keinen Repetiervorgang ausführen muss und die Waffe wesentlich schneller wieder auf das Ziel ausgerichtet werden konnte.

    Rem.700 gibt es seit 1962 wäre eine Wahl gewesen, oder Winchester 70 Leupold gab es auch schon auf dem Markt....:cool:

  4. Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

    in Teil I der Reihe - DH Kolumne No. 21/2013 - JFK I - The shots at Dealey Plaza - war unter anderem ein Link auf den sogenannten "Zapruder Film" - eines der wichtigsten Beweisstücke im Kennedy Mordfall. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass mehrere dutzend Personen Film oder Kamera Aufnahmen vor, während und nach der Tat gemacht hatten und ungefähr 200 Zeugen befragt werden konnten.

    Folgende Punkte sind nun relevant:

    - Auswertung von Film- und Bildaufnahmen

    - Laufgeschwindigkeit der "Zapruder" Kamera und die daraus resultierende Zeitschiene

    - Übersichten wo wann wer stand

    - Aussagen der Zeugen

    - Autopsie Ergebnisse

    - Auswertungen von Tonaufnahmen

    - Ballistische Versuche mit der Tatwaffe

    - Gefundene Geschosse und Fragmente

    - Einschusslöcher im Wagen

    - uvm.

    Was man im Zapruder Film nicht erkennen kann ist, dass die Personen in der nächsten Umgebung von Kennedy und Beamte des Secret Service bzw. der Polizei Motoradeskorte über und über mit Blut, Gehirnmasse und Knochenfragmenten bespritzt wurden. Das letzte, verheerende Projektil hatte eine fürchterliche Wirkung. Kurz darauf wurde der Attentäter festgenommen und die Tatwaffe am Tatort gefunden. Ein auf den ersten Blick einfacher Fall.

    Das Kuriosum der magischen Kugel - "Magic Bullet" - war das überraschenste Element des Reports der sogenannten "Warren Kommision". Zeugenbefragungen und Autopsie Berichte wurden zwar zur Kenntniss genommen, aber ignoriert. Die Magic Bullet Theorie, bildete das

    zentrale Element des Reports. So absurd Einzelergebnisse zu diesem Fazit zurechtgebogen wurden, die Kommision konnte oder wollte nicht davon abrücken. Obwohl einzelne Mitglieder selbst nicht daran glaubten ... Die sagenumwobene Kugel (der erste Schuss) musste Präsident Kennedy durchschlagen und anschließend den vor ihm versetzt sitzenden Gouverneur Connally schwer verletzt haben und war hinterher fast noch in Fabrik neuem Zustand ! Physikalisch ist das gar nicht möglich (man kann es errechnen) - weitere Einzelergebnisse beweisen es ebenfalls. Doch zuzugeben, dass Connally von einer anderen Kugel getroffen wurde bedeutet gleichzeitig das Eingeständnis, dass mehrere Attentäter geschossen hatten, was automatisch eine Verschwörung bedeutet. Doch für die Warren Kommision stand von vorne herein fest, dass es ein Einzeltäter war ...

    Sniper's Nest

    Die Position von welcher geschossen wurde (durch Zeugen eindeutig bestätigt) hatte ein wesentlich besseres Schussfeld vor dem Einbiegen auf "Dealey Plaza". Warum wartete der Attentäter so lange bis die günstigste Gelegenheit verstrichen ist und er bei einem späteren Zeitpunkt noch durch einen Baum eingeschränktes ein Sichtfeld hat ? Die Erklärung ist einfach - der spätere Zeitpunkt ermöglichte es mehreren Schützen das Ziel ins Kreuzfeuer nehmen zu können.

    Aussagen der Zeugen

    Von 172 befragten Zeugen sagten 136 aus, 3 Schüsse gehört zu haben. Nur zwölf glaubten zwei Schüsse gehört zu haben. 11 davon drei bis vier bzw. genau vier. Gouverneur Connally und seine Frau sagten übereinstimmend aus, dass der zweite Schuss ihn (Connally)

    getroffen hatte und nicht der erste (welchen Kennedy) in den Rücken traf.

    Kennedys Halswunde

    Die Warren Kommission erklärte die Halswunde wäre das Austrittsloch des Projektils, welches Kennedy in den Rücken getroffen hatte. Allerdings war das angebliche Austrittsloch kleiner als das Eintrittsloch, was nahezu unmöglich ist. Sämtliche Schussversuche mit

    der gefundenen Waffe ergaben in jedem Fall ein mindest doppelt so großes Austrittsloch. Vermutlich wurde die Halswunde Kennedys durch einen Knochensplitter verursacht - in keinem Fall aber von einem austretenden Projektil (welches anschließend Connally getroffen haben soll).

    Filmauswertung - Frame bei Frame

    Wertet man den Zapruder Film "Frame-by-Frame" aus, so kann man klar erkennen das Connally eine Sekunde nachdem der Präsident auf getroffen wurde (bzw. sichtbar darauf reagierte), auf seinen eigenen Treffer reagiert. Das liegt weit unter der schnellsten Feuerrate, welcher mit dem aufgefundenen Carcano möglich gewesen wäre. Ausserdem sind Schiessen und Treffen noch zwei verschiedene Punkte. Bisher konnte niemand das Attentat (nach Ablauf der Warren Kommission) mit einer ähnlichen Waffe (allerdings mit funktionierendem (!) Zielfernrohr) auf stehende Zielmarkierungen nachstellen.

    Die magische Kugel

    Auf einer Bahre wurde die leicht verformte Kugel welche Kenndey beim ersten Schuss getroffen hatte durch Zufall gefunden. Sie hatte Kennedy's Körper nie verlassen und war wohl im Rahmen einer Herzmassage herausgefallen. Connally hatte bei seinem Treffer schwere Knochenverletzungen erlitten - sämmtliche Schussversuche durch Fleisch mit Knochen produzierten stark deformierte Projektile.

    Autopsie Ergebnisse

    Die Autosie (obwohl diese vergleichsweise oberflächlich durchgeführt wurde) und Interviews mit den durchführenden Ärzten ergaben mutmaßlich drei Schüsse, welche Kennedy getroffen haben mussten. Die Schusskanäle gaben durchaus Rückschlüsse auf die

    Position der Schützen.

    Wahrscheinlicher Ablauf der Tat

    Eine Unzahl von Einzelindizien weisen folgenden Tatablauf hin. Dieser Tatablauf kann auch Frame-by-Frame im Zapruder Film nachvollzogen werden.

    Erster Schuss:

    Wird vom "Schoolbook Depository" abgegeben. Die Position von Lee Harvey Osswald (falls er denn geschossen hat). Sie ist durch Zeugen zweifelsfrei bestätigt. Der Schuss trifft Kennedy in den Rücken. Das Projektil durchschlägt ihn aber nicht.

    Zweiter Schuss:

    Wird von der Ostseite von Dealey Plaza abgefeuert (Zweite Position). Zwei Behördengebäude kommen dafür in Frage. Dieser Schuss trifft Connally. Allein schon aus Zeitgründen hätte er nicht mit der gefundenen Waffe von der ersten Position abgefeuert werden können. Der errechnete Schusswinkel passt auch nicht zur ersten Position.

    Dritter Schuss

    Wieder von der ersten Position. Sie trifft Kennedy in den Hinterkopf. Kennedy wird nach vorn gerissen.

    Vierter Schuss

    Dieser wird von der "Grasy Knoll" rechts vorne aus der Sicht der Präsidentenlimousine abgefeuert. Der Schütze schiesst nur einen Bruchteil später als derjenige des dritten Schusses. Ein wesentlich größeres Kaliber reisst dem Präsidenten größere Teile des Kopfes und des Gehirns weg. Er wird nach hinten geschleudert. Die befragten Sicherheitsbeamten sagten aus, dass verschiedene Schussgeräusche was Waffentypen anging, gehört zu haben.

    Allein der letzte Schuss beweisst schon im Alleingang, dass die Einzeltätertheorie nicht stimmen kann (trifft eine Kugel einen Knochen, so wird der Getroffene in der Regel in die Richtung der Flugbahn bewegt). Die Magic Bullett Theorie der ersten Kugel ist physikalisch

    unmöglich. Glauben Sie weiterhin an einen Einzeltäter ? Was meinen Sie ?

    Fortsetzung folgt ...

  5. Ein Verbrecher weniger ... :klugopa:

    http://edition.cnn.com/2013/08/10/justice/california-amber-alert/index.html?hpt=hp_t2

    The pair's campsite was first spotted from the air, then law enforcement personnel moved in on the ground, said San Diego County Sheriff Bill Gore. He said that there had been a "confrontation," though authorities speaking a short time later in Idaho declined to say whether there had been a shootout.

    However the scene unfolded, it ended with an FBI tactical agent fatally shooting the suspected murderer and kidnapper.

  6. Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

    aufgrund des hohen Umfangs wurde das "Kennedy Attentat" auf mehrere Teile verteilt. Den Start bildet der sogenannte "Zapruder Film", die virtuelle Tatortbegehung und der Versuch das Attentat zu reproduzieren.

    Das Attentat in Zeitlupe:

    JFK assassination Zapruder 100fps stable super slow motion

    Dieser Film brachte seinem "Kameramann" 100.000 Dollar ein.

    Der Tatort und das Attentat in Echtzeit

    JFK Assassination - Movement in 6th floor window of book depository

    Es sehr gut die Entfernungsverhältnisse deutlich.

    Wer kein Blut sehen kann, sollte sich die oberen beiden Links nicht ansehen. Denn in ihnen ist dank digitaler Reproduktion nun sehr deutlich der (letzte) Kopfschuss mit all seinen fürchterlichen Auswirkungen zu sehen.

    Die "Magic Bullet" Theorie der Warren Kommission

    JFK Assassination Magic Bullet Computer Recreation

    Nicht alle Kommissionsmitglieder standen hinter dieser Theorie. Sie sollte die Kernfrage des Attentats auf elegante Weise lösen.

    Der Versuch das Attentat nachzustellen

    Jesse Ventura tries to duplicate Oswald's shooting sequence

    Man beachte, dass die Nachstellung nur mit stehenden Zielen durchgeführt wird. Teilweise verdeckende Bäume sind aber wie beim Tatort vorhanden.

    Im ersten Teil der Reihe wird bewusst darauf verzichtet eine "Meinung vorzugeben" (durch Weglassen weiterer Informationen), allein die Bilder sollen für sich sprechen. Doch können Bilder lügen ? Wie oft wurde denn geschossen ? Wie war denn der Tatablauf genau ? Was ist denn die "Kernfrage" ? Wären Sie bereit aufgrund weiterer Informationen ihr vorläufiges Urteil später noch einmal zu ändern ? Was meinen Sie ?

  7. Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

    still und leise hat sich nach der .223 Remmington, .308 Winchester nun auch die .338 Lapua Magnum einen festen Platz im Bereich des zivilen Schiessen's erorbert und sich selbst die eigene Legende erschaffen.

    Im ersten Video wird auf 1760 Yards geschossen (1 Yard = 0,9144 Meter) also ca. 1.610 Meter. Flugzeit 3,75 Sekunden !

    Shooting 1 Mile With BA 110 .338 Lapua

    Im zweiten Video wird auf eine 1 Zoll (1 Zoll entspricht 2,54 cm) dicke Stahlplatte geschossen.

    Savage 110 BA 338 Lapua Magnum vs 1" Steel !!

    Im dritten Video wird auf unglaubliche 1.875 Meter geschossen.

    SAVAGE 110BA 2,050 YARD SHOT!!!!

    Mit der Savage 110BA erstmals eine preisgünstige Waffe im Kaliber .338 Lapua Magnum verfügbar. Etwas über 3.000 Euro muss der ambitionierte Schütze dafür hinlegen und wohl noch einmal 2.000 für ein angemessenes ZF. Bei der Konkurrenz von Steyr, Voere & Co. sind schnell 6.000 - 7.000 Euro ausgegeben - allein für die Waffe. Dafür gibt es natürlich auch einen deutlichen Mehrwert, fragt sich nur, ob dieser den hohen Preisunterscheid auch rechtfertigt.

    "Thor's Hammer" .338 Lapua Magnum. Eine Versuchung der man nicht widerstehen kann ? Was meinen Sie ?

  8. Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

    irgendwann fiel ein Blitz vom Himmel und ich erkannte wie all meine Kleidungsprobleme auf einen Schlag gelöst werden könnten. Der gepflegte Army-Style nach Mil-Spec ! Egal welcher Hersteller - es passt. Farben Sand, Dark Navy und Schwarz - was braucht man mehr ? Die Kleidung ist belastbar, wird nicht schnell dreckig und man kann sich damit sowohl im Office wie auch der Werkshalle sehen lassen. Allerdings gibt es auch einige Nebeneffekte.

    Fallstudie "Sand"

    Sand ist von allen Farben die unproblematischte. Angenehmer Nebeneffekt - die Farbe scheint weibliche Cops geradezu magisch anzuziehen. Egal ob der normale Vierer oder der Tisch im Speisewagen in der Bahn - sie setzen sich immer zu "Alan Quatermain".

    Fallstudie "Dark Navy"

    "Dark Navy" ist nur etwas für hartgesottene. Plötzlich war alles anderes. Der Weg durch das Bordbistro war blockiert. Ich spreche einen Reisenden darauf an, ob er mir bitte nicht aus dem Weg gehen könnte. Er sieht betreten auf den Boden und entschuldigt sich demütig. Er geht aus dem Weg, aber in die falsche Richtung. Ich weise ihn darauf hin, dass ich mir gerne an der Theke einen Kaffee kaufen will. Sofort entschuldigt er sich dermaßen unterwüfig, dass ich schon versucht bin ihm zu erklären, dass es "Entschuldigung Massa, Bwana" oder so ähnlich heisst.

    Spät abends an einem Großbahnhof in irgendeiner Großstadt, fast alle Läden im Bahnhof haben geschlossen. Es hat noch fast immer 28 Grad und ich brauche Wasser. Dann eben in den letzten, offenen, versifften Bahnhofsladen. Nur noch ein Kunde an der Theke. Es steht etwas darauf. Hat er schon bezahlt oder will er das noch ? Der finstere Typ ist zwar nur etwas über 1,70 Meter aber das reinste Muskelpaket - ein gefährlicher Gegner. Ich stelle mein Wasser auf die Theke. Jetzt hat der Typ auch mich bemerkt und macht eine ruckartige Bewegung. Automatisch gehe ich einen Schritt zurück und bringe den linken Arm in eine "Block Position" und ziehe den rechten zum potentiellen Schlag zurück. Der Typ spricht mich mit einem filmreifen russisch Akzent an: "He Bulle ! Hab nix gemacht !" Jetzt verstehe ich endlich warum die Leute alle so unterwürfig sind. Sie verwechseln mich mit einem Cop ! Selber Bahnhof, anderer Tag. Ich will eine Plastikflasche in den Automaten werfen. Entfernung 5 Meter. Ein dubioser Typ ist nur einen Meter entfernt. Er blickt mich entsetzt an und geht zwei Meter zurück und lässt mich vor. Unterwürfig weisst er noch mit der Hand auf den Automat um mir klar zu machen, dass er mich vorlässt.

    Auf einmal nehme ich die Umwelt anders vor. "Deutsche" wenden meistens den Blick ab und gehen unauffällig mit etwas Abstand vorbei, wenn ich sie direkt ansehe. Ausländer schauen oft mehrfach hinter sich, ob ich ihnen nicht vielleicht folge ...

    Irgendwo im Zug. Irgendwer auf einem Zweiersitz murmelt einen Gruss. Scheisse ! Ein Cop ! Jetzt labern mich schon die Cops an ! Die sollten es doch selbst am besten wissen, wie nervig das ist wegen der dunkelblauen Farbe - wovor die Bevölkerung offenbar panische Angst hat - angelabert zu werden. Ich setze den "Callahan ist heute schlecht drauf und will nicht angesprochen werden Blick auf" und gehe weiter. Der Cop macht ein verwundertes Gesicht und behelligt mich nicht weiter.

    Fallstudie "Schwarz"

    Army Outfit in Schwarz verwandelt einen offenbar in einen "Blackwater" Söldner. Ich komme an drei Salafisten - die Bärte sagen alles - vorbei. Ali-Ben-Gali, Yallah-Adallah und Mullah-Abdullah blubbern irgendetwas unverständliches auf arabisch. Als ich mehrere Meter vorbei sind ertönen die Rufe "Commando, Commando !". Ich laufe weiter und wieder "Commando, Commando !" Ich drehe mich um und während mir Ali-Ben-Gali und Mullah-Abdullah zuwinken zeigt Yallah-Abdallah mit Fingern auf mich und ruft erneut "Commando, Commando !". Die einzig logische Erklärung ist, dass sie wohl "Kommando Soldat" meinen. Leider hatte ich gerade kein Arabisch Wörterbuch dabei und kann "Kamel Missbrauch" deshalb nicht nachschlagen ...

    Fallstudie "Kombination"

    Um nicht ständig angesprochen zu werden, sollte doch eine Kombination der Kleidungsstücke helfen. Sollte man jedenfalls meinen. Dark Navy Hose kombiniert mit Black Water Hemd. Aber der Kleinbürger ist ja unfähig schwarz von Dark Navy zu unterscheiden. Ein besorgter Mitbürger spricht mich sogleich auf die erhöhte Polizeipräsenz an und fragt allen Ernstes ob irgendwo eine Bank überfallen wurde ... Ok, dann eben die Blackwater Hose und das Sand Hemd. Jetzt sollte endlich mal ein Tag Ruhe sein. Leider nicht. Unterwürfig läuft mir ein besorgter Mitbürger 10 Meter weit nach und entschuldigt sich erst einmal, dass er mich angesprochen hat. Und weisst anschließend untertänigst darauf hin, dass aus dem High-Tec Rucksack (in welchem zwei Aktenordner sind und der Reissverschluss deswegen nicht ganz zu geht) etwas herausfallen könnte.

    Kleidung nach Mil-Spec - irre Geschichten vorprogrammiert ? Was meinen Sie ?

  9. Bin gespannt wann sie auf den Trichter kommen, dass Obama ja zu 50 Prozent ein Weisser ist und er deshalb nichts unternehmen will :nar:

    Der GunBoard.de- RSS-Feed hat soeben folgendes erstellt:

    Amerika ist nach dem Urteil im Fall Trayvon Martin in Aufruhr: Viele Schwarze sehen im Freispruch des Todesschützen nur Rassismus am Werk. Die Rede des Präsidenten soll beruhigen. Aber wird sie das? ...

    Klicken Sie bitte hier, um den Die WELT- Artikel weiter zu lesen

  10. Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

    viele blicken neidisch nach Florida wo ja bezüglich Waffenrecht, Notwehr und Nothilfe alles besser zu sein scheint. Nach dem gerechten Freispruch für Zimmerman sehen sich viele bestätigt. Tatsächlich kann einen Notwehr - bei welcher niemand getötet wird - dort schnell ins Gefängnis bringen. Denn es gibt dort wohl einige kriminelle Richter, welche der Meinung sind, dass Notwehr nur dann vorliegt, wenn der Angreifer auch erschossen wird. Andernfalls lag ja gar keine ernsthafte Gefahr vor und der Schusswaffeneinsatz (Warnschuss) oder das bloße Androhen war eine kriminelle Handlung ! Und darauf stehen 10 bis 20 Jahre Gefängnis !

    Einige der irrsten Fälle sind hier aufgelistet:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/waffenrecht-in-florida-20-jahre-haft-fuer-warnschuss-a-911612.html

    Und es betrifft Schwarze wie Weisse gleichermaßen.

    In Florida ist alles besser ? Was meinen Sie ?

  11. Soweit ich das sehe, war Trayvon Rassist der Zimmerman rassistisch beschimpfte. Ausserdem, war er der Wichtigtuer, weil er meinte er wäre was besseres der nicht kontrolliert werden müsste ... Es werden jeden Tag Leute kontrolliert und nicht erschossen was wohl daran liegt dass sie niemanden umbringen wollen ...

    Genaues über den tatsächlichen Tathergang werden wir nie erfahren. Es gibt schlicht und ergreifend keine Zeugen dafür.

    Kann aber auch sein, daß er ein paranoider Wichtigtuer mit starken rassistischen Vorurteilen ist, der den Getöteten verfolgte, provozierte und ihn dann erschoss, als der ihm eine auf's Maul hauen wollte.

    GRUß

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