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Wer will schon so ein Stück Kanonenofen mit sich rumtragen?
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Sie lernt, dass das Gewehr Löcher macht. Und dass es nicht so einfach ist, es zu bedienen, denn Papa muss helfen. Ich habe meinen Kindern immer alle Waffen gezeigt. Sie haben geschossen, sobald sie es lt. Ausnahmegenehmigung durften. Für sie waren Waffen nie was "Mystisches", sondern nichts anderes wie z.B. Pfannen und Töpfe: Geräte, mit denen man umgehen lernen muss, die aber nichts Besonderes sind. Inzwischen gibt es keine Nische mehr für mich, in der ich besser schieße als meine Kinder. Selbst die Domaine ".44 Mag" als Kombi hat mir mein Sohn "weggenommen". Was kann es Schöneres geben, als von seinen Kindern, denen man alles beigebracht hat, überflügelt zu werden? OK, bei Flinte Fallscheibe (Selbstlader/Repetierer) bin ich wahrscheinlich noch etwas schneller als er. Aber auch nicht mehr lange.
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Ich hatte vor vielen, vielen Jahren für meine 12-Jährige Tochter eine Ausnahmegenehmigung für das Schießen mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen (ohne Kaliberbegrenzung) von unserer Waffenbehörde erlangt. Mein damaliger BDS-Vereinsvorstand (zu dem ich eigentlich gehörte) wendete sich plötzlich gegen mich, sprach mir sein Misstrauen aus, der Landesverband nahm mich ins Gebet: Was sei ich für ein unverantwortliches Elternteil! Und dabei hatte ich mein Töchterlein, übrigens später DSB-Bundeskaderathletin, gerade mal KK schießen lassen - nicht mal .38 Spez WC - das wollten wir uns für später, "wenn das Kind soweit ist" aufsparen. Der BDS-LV hatte auch sofort seine Ausschreibung für LMs geändert: Unabhängig von Einzelausnahmen darf Kind /Jugendlicher nur die Waffen schießen, die gemäß WaffG dem Alter zugeordnet sind. Daraufhin ist meine gesamte Familie - ohne den BDS zu verlassen - geschlossen in den DSB - in einen Nachbarverein eingetreten und aus dem alten BDS-Verein, in dem ich Sportleiter war, ausgetreten. In dem neuen gemischten Verein machen wir seitdem aktiv und recht erfolgreich Jugendarbeit im DSB und BDS. --> Es passiert nichts Schlimmes, aus dem nichts Gutes erwächst.
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Volle Zustimmung! Unser Schützennachwuchs lernt zuerst den sauberen Präzisionsschuss. Exakt nach Technikleitbild Doppelatmung. WENN er das KANN, dann geht es einen Schritt weiter: Zeitserien (20 Sekunden) und Duellschuss (Intervall 3/7). entspricht Technikleitbild Sportpistole Duell / Standardpistole. Früher eben auch die Transition hoch - und dann vertikal in 10 Sekunden = MLP auf Fallscheibe. Da haben wir das Technikleitbild OSP verwendet (gibt es nicht im Netz, wird offiziell erst ab Trainer B vermittelt). Wer das kann und 14 ist, dem stehen in unserem Verein auch viele im BDS geschossenen Disziplinen frei, so er denn jemanden wie mich um den Finger wickelt, ihm meine Waffen zur Verfügung zu stellen: 25m Kombi, Fallscheibe, Speed, SpeedSteel, 25m LW stehend, 50 Meter liegend Präzision, Symbolscheibe ... - mit diversen für U18 zugelassenen Waffen. IPSC kann ich nicht anbieten. Das gibt der Stand nicht her.
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Es gibt da einen Trainer des BSSB, der zu DDR-Zeiten als Sportschütze groß geworden ist und unter die alten vom IHfK für die GST / Sportschützenverband der DDR erarbeiteten Technikmodelle als seine dem DSB verkauft hat. Er war auch mal kurz Bundestrainer - in dieser Zeit war er maßgeblich dafür verantwortlich, die OSP-Nachwuchsdisziplin "Mehrschüssige Luftpistole", die auf 5 Fallscheiben a la Biathlon praktisch zu töten. Er bezeichnete sie als "Kirmesschießen" und daraufhin wurde sie aus dem Programm der Deutschen Meisterschaft genommen. Damit fiel die Attraktivität dieser Nachwuchsfördenden Disziplin leider weg - keine Zeit mehr, dafür wirklich zu trainieren, wenn es keine ernsthaften Wettbewerbe mehr gibt. Das war eine Disziplin, die die Kinder und Jugendlichen GELIEBT haben: In max. 10 Sekunden 5 Fallscheiben "umrotzen". Bling! wenn man traf, "platsch", wenns daneben ging. Alle Nachwuchsschützen rissen sich um die damals noch selten verfügbaren Mehrschüssigen Luftpistolen. Denn reaktive Ziele sind viel geiler als reine Ringscheiben. Dieser Mann hat wie selten einer dem deutschen Schießsport geschadet. Meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss.
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Gab es auch nicht in der DDR. Wir waren ein Staat, der auf Kriegstüchtigkeit getrimmt worden war: Frauen brachten keine Babies, sondern kleine Soldaten (und Rotkreuzschwestern) zur Welt. Wir hatten in der Schule Wehrunterricht und Zivilverteidigung. Und trotzdem hatte der sozialistische Staat eine paranoide Angst vor Waffen in Privatbesitz. Weil er dem Bürger nicht vertraute. Diese paranoide angst sehe ich heute immer mehr: Wer seine Bürger verrät, muss Angst vor ihnen haben. Und sollte es auch.
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"Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen." (Gustav v. Rochow, 1838) Das meinen zumindest die gewählten Diener des Volkes, die sich selbst als unsere Landesherren sehen. Entgegen der Verfassung (Grundgesetz), die sie jeden Tag mit ihren verbalen Exkrementen besudeln.
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Wenn unsere Politschranzen etwas weniger kiffen würden, kämen sie vielleicht auf diese Idee. Aber selbst in der DDR, die Wehrsport (GST) und Wehrunterricht (Schulen) extrem förderte, hatte eine panische Angst vor Privatmenschen mit Waffen. Nicht mal die (normalsterblichen) Jäger waren bewaffnet, die holten sich ihre Flinte + Munition zur Jagd von örtlichen "Abschnittsbevollmächtigten" der Deutschen Volkspolizei ab und brachten brav alles - incl. verschossener Hülsen - wieder zurück. Selbst Luftpistolen waren suspekt, die hätte man ja verdeckt führen können.
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Für 500 Ocken bekommt man nicht mal eine Lichtpistole. Die Kosten um 700,- € - ohne Ziele. Der Herr Wohltäter soll seine Scheiß-Geld doch direkt verschenken und nicht so faul sein, die Verteilung anderen aufzubürden. Meinem Schützenverein schenke ich jedes Jahr wesentlich mehr als dieser Soziopath. Wäre ich der Bürgermeister, würde ich auf 500 Euro meines Geldes draufrotzen und es ihm vor die Füße werfen.
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Der Autor hat offenbar eine dunkelbraune Sonnenbrille, überall wittert er böse Nazis. Sagt mir sein Oevre an "investigativen" Artikeln.
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Nesselröden: Erneut Waffenfund bei mutmaßlichem "Reichsbürger"
Califax replied to Jägermeister's topic in Allgemeines
Ist doch immer das selbe: Es soll etwas verboten werden. Dann wird eine entsprechende Definition (möglichst allgemein gehalten) ins Gesetz geschrieben. Wenn jetzt jemand fragt: "Ach, das ist doch gar nicht gemeint!" - Nur wenige Jahre später wird die sehr allgemein gehaltene Defintion so hart wie möglich angewendet. Beispiel: WaffG 1972 Zum §45: Das Schießen mit Schusswaffen bis 7,5 Joule war "zu Hause" erlaubt: Damals reichte eine Kugelfang von 1x1 Meter zum Nachbarn oder ähnliches - denn "wer daran vorbei schießt, dem sollte man kein Luftgewehr in die Hand geben!". Heute braucht man, um draußen ohne extreme Vorkehrungen (Hochblenden u.ä.) zu schießen, ein Grundstück mindestens 250x250 Meter. Im Prinzip gleicher Text heute - aber ganz andere Auslegung. WaffG § 12 Abs.4: -
Nesselröden: Erneut Waffenfund bei mutmaßlichem "Reichsbürger"
Califax replied to Jägermeister's topic in Allgemeines
Oh je. Messer! Ich habe einen ganzen Schub in der Küche davon. Machete, Schwert - ja, so ein paar kalte Waffen habe ich auch. Repliken, historische Stücke, scharf und stumpf. Tomahawk: Jeder 2. Jugendliche in der DDR hatte so ein Teil! Hinten mit Schraubenzieher, vorne mit Flaschenöffner. Fürs Campen. Wurfsterne und Knallkörper habe ich nicht. Ist ja verboten. Btw: Was heißt "Erneut"? Haben die den "Reichi" schon früher einmal gefilzt und der hat trotz "Gefährderansprache" weiter geschmiedet? Wenn diese Aufzählung bitterböser Gegenstände den Leser zum Schaudern bringen soll, kann ich nur sagen: -
Dann sind wir uns ja einig, denn Steven ist doch wieder Wbk gewaltig.
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Der, der auf der WBK eingetragen ist, HAT eine WBK. Einfach nochmal den Eingangspost genau lesen und dann genau die Frage beantworten. Ich habe letztens Waffen fremder Vereine transportiert. Für deren Schützen ohne WBK zum WK. Ich habe die über Leihschein ausgeliehen und nach Rückkehr je einem Berechtigten des anderen Vereins zurückgegeben. Zwischendurch, während der Nacht, wurden die sogar gelagert und nicht geschossen. Wenn das nicht "vom Bedürfnis umfasst" sein soll...
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Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Ausleihen sußerhslb vom Schießstand natürlich nur an Inhaber einer WBK
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Eine Vereins WBK hat den Zweck, für Mitglieder ohne entsprechende Waffe zur Verfügung zu stehen. Zweck ist in der Regel auf beiden Seiten die Ausübung des Sports. Warum sollten da andere Regelungen gelten als für andere Grüne oder gelbe WBKs?
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Und wo ist das Problem?
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Leider ist das nie als Videoformat fortgesetzt worden.