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Califax

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Posts posted by Califax

  1. In China wird läuft gerade eine Klage gegen Online-Spiele - Ein Junge hat eine Szena live nachspielen wollen und ist dabei in den Tod gesprungen. Kann man wirklich so virtuelle und reale Welt durcheinanderbringen?

    (Jetzt nicht wieder die Story mit dem CD-Kiddy auf dem Schiessstand)

    http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,386118,00.html

    Tod durch Onlinespiel?

    Der Spielefirma Blizzard, Entwickler von "World of Warcraft", steht in China ein Prozess bevor: Ein 13-jähriger Junge soll ums Leben gekommen sein, als er "eine Szene nachspielte". Der Fall gibt der wachsenden Kritik gegen Onlinespiele in China Rückenwind.

  2. Ich gehe daher in den Keller.

    Bei manchen wäre das aber kein Trockentraining :D

    Im Ernst: Das Schließen der Vorhänge, besser Rolläden, ist auf jeden Fall dringend zu empfehlen. Ihr beglückt ja auch nicht eure Gattin oder Freundin vor dem offenen Fenster. :oops:

    Und leider habe ich auch nicht immer Kekse da, für den Fall, dass die freundlichen Herren vom SEK an die Tür klopfen - da reagieren die nämlich immer ziemlich sauer und sind dann gar nicht mehr so nett und höflich (sh. Einsatz im "Jeton"). :twisted:

  3. (1) In der Schweiz gilt beim Waffenerwerb ja das Prinzip der "Unschuldsvermutung" und vordergründig der geistigen und seelischen Gesundheit beim WES-Antrag.

    ...

    (2) Denn niemand garantiert nach bestandenem Psychotest das dieser Mensch obwohl Test bestanden auch zu einem späteren Zeitpunkt eigenverantwortlich und sorgsam umgeht mit seinem ihm anvertrauten Waffen. :roll:

    (1) Das sind eigentlich die Grundsätze rechtsstaatlichen Denkens. Allerdings sieht das zumindest in Deutschland (anscheinend) anders aus. Hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit einem Ex-Kollegen. Er stand auf dem Standpunkt, dass, wer Waffen (NUR zum Toten gut!)besitzen will, grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko darstellt, da bei ihm offenkundig eine Schraube locker ist. (von dieser hoplophoben Überzeugung liess er sich auch nicht abbringen) Denn wenn derjenige normal wäre, hätte er ja keinen Wunsch, solches Teufelszeug zu besitzen. Nicht zu schlagende Logik, oder?

    (2) Zustimmung. Abgesehen davon GLAUBE ich nicht nicht so richtig, dass man in einem bezahlbaren Test den Seelenzustand eines Antragstellers ausreichend genau beleuchten kann, von subjektiven Einflüssen durch die Vorurteile des Gutachters (sh. Pkt. 1) mal ganz abgesehen.

  4. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,384265,00.html

    Zitat:

    Der Vietnam-Krieg spaltete in den siebziger Jahren die USA - und er beschäftigt das Land noch immer. Amerikanische Historiker fanden jetzt heraus, dass Tricks und Vertuschungsmanöver schon am Anfang eine große Rolle spielten - eine Parallele zum Irak-Krieg.

    ...

    Denn mit der "Maddox", die angeblich von Torpedos angegriffen wurde, begann der Krieg in Vietnam und damit die größte Katastrophe, in die Amerika jemals getaumelt war.

    ...

    Dabei hatte es die Torpedo-Attacke auf die "Maddox" nie gegeben, fanden Historiker schon in den achtziger Jahren heraus. Der Zerstörer hatte sich vielmehr ein Seegefecht mit imaginären Schnellbooten geliefert - und einen eigenen Peilstrahl, der vom Ruderblatt mehrmals zurückgeworfen wurde, als Feind-Torpedos fehlgedeutet. In Washington aber behauptete Präsident Johnson, "im Golf von Tonkin treiben unsere Jungs im Wasser". Johnson ordnete "Vergeltung" an und ließ erstmals Nordvietnam, das Reich des Revolutionsführers Ho Tschi-minh, mit Bomben belegen.

    Promillo wird mich für dieses Post jagen :(

  5. @Hoss: Ich sehe keinen Unterschied, ob ich als Veröffentlichungsmedium ein Internetforum, eine Zeitschrift oder das Schwarze Brett des örtlichen Schützenvereines nutze. In allen drei Fällen ist der jeweilige Verlag / Betreiber / Inhaber berechtigt, die Anzeige zu dulden oder eben nicht. Ob er dafür eine konkrete Gegenleistung bekommt oder nicht, ist nebensächlich.

    @Kamicat: Die gesetzliche Verankerung, dass bei Waffenangeboten der Verkäufer adresslich die Hosen runterlassen muss, nennt man "Lex DWJ" - aus der guten alten Zeit, als diese Zeitschrift noch marktbeherrschende Stellung (insbesondere auf dem Waffeninseratmarkt) innehatte. Und der Staat, aufgeschreckt durch die terroristischen Akte der RAF den privaten Waffenhandel besser überwachen wollte. Weil ja auch die Bader-Meinhof-Gruppe ... naja, lassen wir das.

    Es wurde dann aber verstärkt von mehren Seiten (der Schützen und der Polizei) befürchtet, dass Anzeigen mit Adressangaben für waffeninteressierte Einbrecher das Pendant zu den Gelben Seiten darstellen. Darum kam man - was selten geschieht - auf den glorreichen Einfall, diesen Passus soweit zu entschärfen, das Papa Staat immer noch das gute Gefühl der Kontrollmöglichkeit hat, die Kritiker jedoch auch zufrieden gestellt wurden.

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