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MSM

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Posts posted by MSM

  1. Vielen Dank für die Info. Ich betreibe seit mittlerweile 16 Jahren Kampfsport bezw. Kampfkünste, war schon an zig Turnieren und Erfahrung von der Strasse.

    Wie sieht das Indoor aus?

    Gebäude?

    Lift?

    nicht nur du betreibst langjährig kampfsport ;-)

    und gerade die verbindung von schießtechniken mit den bereits erlernten kampfsporttechniken finde ich besonders interessant. vorallem da man die erlernten kamfsportreflexe und abwehrmaßnahmen dafür perfekt verwenden kann.

    und glaub mir ... ein überraschender messerangriff wird in kurzer distanz durch einen schnellen pushkick super effektiv gestoppt, selbst wenn er mich dabei mit dem messer am bein verletzten sollte. das ist mir dann immer noch 100mal lieber als wenn ich das messer im rumpf oder hals habe.

    verfügt man nicht über die technik diesen tritt als primäre technik für sehr nahe angriffe zu verwenden, arte es in ein handgemenge aus, was bei einem messerangriff für normalos schon fast die niederlage ist. selbst als kampfsportler würde ich mich nur sehr sehr ungern auf eine nahangriff mit einem messer einlassen und könnte letztlich auch nicht sicher abschätzen, wie groß meine chancen wären, wenn ich selbst keine schußwaffe dabei hätte.

    und auf deine frage bez. indoor ... sehe ich ähnlich, denn aus eigener erfahrung weiß ich, daß das dann bei mir alles wie im film abläuft und mich der schußknall dann nicht schrecken läßt.

    hab hier übrigens noch bilder gefunden, die in etwa zweigen, wie ein pushkick abläuft, auch wenn sie letztlich einen apchagi zeigen, der ein bißchen anders ist als der wirkliche pushkick. man sieht aber sehr gut, wei das knie zuerst hochgeht, und dann noch vorne "gepuscht" wird.

    030305_1.gif030305_2.gif

  2. Also die Nahschiesstechniken, sind ausschliesslich für den Fall, das man auf kurzer Distanz überascht wird MIT der Waffe in der Hand.

    Ist die Distanz gross genug das man die Waffe ziehen kann, wird man die ja wohl primär einsetzen anstatt sich auf ein Gerangel einzulassen.

    In dem Fall wo man auf kurzer Distanz überrascht wird mit der Waffe im Holster, wird erst Nahkampf betrieben, sei es mit Faust/Fuss oder Messer um schnell aus der Gefahrenzone rausgehen zu können und dann erst die Waffe ziehen. .

    Nur nebenbei, SV mässig sind nur ein paar ganz simple Sachen zu lernen es handelt sich um SV nicht Kampfsport. Meistens handelt es sich um den einfachen Faustschläge und dem einfachen Fusstritt. Füsse werden nicht oberhalb des Gürtels eingesetzt und gesprungen Kicks ist für die Show.

    Der Knall wird nicht wahr genommen.

    100%ige zustimmung.

    darum ja auch mein verweis auf die zwei/drei fußtechniken, mit denen man einen gegner im nahbereich stoppen oder aufhalten kann, und welche einem dann hoffentlich die zeit verschaffen, um die waffe zu ziehen.

    ebenfalls finde ich in dem zusammenhang die ziehtechnik wichtig, bei der der nicht-waffen-arm zuerst in einer kreuzbewegung nach oben geht und damit während des ziehens eine abwehrhaltung eingenommen wird.

    in weitere abfolge würde dann die abwehrhand wieder zurück zu der in aufwärtsbewegung gefindlichen waffe gezogen, um sie dann mit beiden händen "ins ziel zu stossen".

    damit gewinnt man bei einem messer oder reinem körperangriff evlt. ebenfalls die zeit, die man zum ziehen und schießen benötigt.

    die genaue technik hier zu beschreiben ist aber verbal sehr schwierig. sie ist aber einem sog "kreuzblock" aus dem kampfsport sehr ähnlich.

    030312.gif

    man sieht hier, daß die rechte hand dorthin geht, wo der rechtshänder normal die waffe zieht. anschließend geht die linke hand dann zurück zur bereits gezogenen waffe und führt sie in der aufwärtsbewegung mit, so daß sie dann beidhängig geführt ins ziel gestoßen wird.

    ist der angreifer wirklich sehr nah, hält man ihn mit der linken blockhand auf distanz und kann zudem mit der rechten hand die waffe ziehen und aus einer körpernahen haltung der waffe einhändig feuern.

  3. Jetzt ist alles klar, mir hats die Bilder nicht angezeigt.

    Schon klar, dass "statische" Kicks geeigneter sind als ein gesprungener. Wobei die Wirkung von dem auch nachhaltig ist wenn er trifft, zielt der Doch auf Nacken/Hals.

    Back2Topic: Kann durch die Differenz von Gehörschutztragen und Nicht-tragen eine Ernstfallsituation überhaupt geübt werden? Oder ist das im Ernstfall so, dass man den lauten Knall einfach hinnimmt und sich gar nicht achtet, ähnlich einer Verletzung beim Sport, die man zwar realisiert aber momentan verdrängt?

    bei den abwehrkicks und tritten ist es gar nicht so wichtig, daß du den gegner so hoch triffst.

    viel mehr ist dafür schon zuviel zeit und weg nötig um so hoch zu kommen.

    ein kurzer effektiver und damit stoppender tritt ist da deutlich sicherer.

    bez. dem schussknall ... ich kann dir nur aus meiner jagdlichen erfahrung sagen, daß ich mich immer wieder wundere, wie wenig man bei der schußabgabe den knall wahrnimmt, obwohl ich ohne gehörschutz schieße.

    mit gehörschutz kommt es mir oftmals lauter auf dem stand vor, als wenn ich auf der jagd ohne schieße. liegt vermutlich an der konzentration und ablenkung durch das "ansprechen" des wildes.

    ähnlich wäre es dann auch bei einer selbstverteidung mit der schußwaffe. man würde den knall weitaus weniger wahrnehmen, da man durch das ganze handeln und geschehen in eine art automatismus verfällt.

  4. Glaube nicht, dass der normale Waffenträger einen Gehörschutz mitführt.

    Wahrscheinlich heißt die Devise lieber Tinitus als Tod.

    SEKs haben so wie ich das auf Bildern gesehen habe aktive Gehörschützer an. z.B. den Peltor Comtrac an den man auch ein Funkgerät anschließen kann.

    richtig ... das gehör ist im fall der fälle sekundär.

    einen aktiven gehörschutz mit funkanschluß habe ich auch, nur würde das seltsam aussehen, wenn man damit personenschutz betreibt ;-)

  5. Naja, der Tobi (gesprungene Kick) ist nicht so schnell zu erlernen. :roll:

    Aber der Gegner mit gezogener Waffe wird wohl nicht auf einen zustürmen. Ich meinte auch als Situation, wenn man irgendwo hinzuläuft.

    Wie sieht es eigentlich mit der Schussabgabe als solches aus? Mich nimmt da Wunder, wie wird beispielsweise das Gehör geschützt? Wie machen das die Profis?

    da wird nichts gesprungen ... das ist alles viel zu aufwendig u.s.w.

    die beschriebenen kicks sind rein statisch.

    und bez. gehör. die schußabgabe erfolgt dann ja z.b. aus einer art deutpostion heraus. und selbst selbst bei der normalen schußabgabe auf kurze distanz habe ich sehr stark angewinkelte arme, so daß die waffe selbst da nur ca. 20-30 cm vom kopf entfernt ist. und für den sehr seltenen fall, daß du wirklich in eine notlage kommst, bei der du die waffe einsetzen mußt, denke ich primär nicht an mein gehör sondern an mein leben.

    unabhänig schießt du auf der jagd auch ohne gehörschutz und hast dann den kopf nur ca. 20cm vom patronenlager entfernt, womit ich auch klarkomme ;-)

  6. :wink: und der Gegner hält dich dann am Fuß und lässt dich tanzen.....das funktioniert bestenfalls bei Altersschwachen oder sonstwie eingeschränkten Angreiffern.......jeder halbwegs normale wir dich nicht auf diese Distanz herankommen lassen, und wenn doch wird er nicht dabei einschlafen......ich glaube zu viel Bruce-Lee ist ungesund :mrgreen:

    Aber sowieso nur Theorie......keiner von uns wird wohl je in die lage einer Schußabgabe auf Menschen kommen!

    Gruß

    Hunter

    glaub mir leo ... wenn der kick schnellgenug ist, dann hälst du in 95% der fälle den fuß nicht fest.

    aber selbst wenn, dann gewinne ich damit 1-2 sek, die reichen, daß du im anschluß entweder in die mündung der waffe kuckst, oder anschließend etappenweise um 8-9gramm schwerer wirst.

  7. Interessant, vielleicht sollte ich SV mit der Kurzwaffe mal mit SV mit Kontakt verbinden. Wäre für mich eine Premiere einen Tobi Ushiro Mawashi Geri mit gezogener Kurzwaffe. Probiere ich heute Abend mal aus. :wink:

    ist wirklich eine interessante variante, die man mit wenig training sehr schnell erlernt.

    besonders geeignet zum stoppen ist ein sog "push-kick", bei dem das knie zuerst gerade hochgezogen und dann der fuß nach vorne geschoben wird.

    teep-1.jpg

    push-kick1.jpg

    JoonPushKickWeb.jpg

    (auf den bildern ist der fuß bereits durchgetreten)

    bei einem auf einem zulaufenden gegner erzielt man damit zuerst einen stop mit anschließendem zurückschleudern, wodurch man deutlich zeit gewinnt.

    und ich erwähne nochmal, daß ein gegner mit gezogener waffe normal nicht auf einen so zugestürmt kommt. aber z.b. ein messerangriff immer so abläuft. wenn nun jemand so mit dem messer angestürmt kommt, bringt es enorm viel auf kurze distanz ihn mit solche einem kick zu stoppen und damit auch die zeit zum ziehen und zur schußabgabe zu bekommen, die man braucht.

    ebenfalls sind seitkicks (jop-chagi) und schnappkick (dolyo-chagi) für sowas (ja nach angriff und situation) bestens geeignet.

    hier ein yop-chagi (seitkick)

    yop.jpg

    insbesondere, daß man dabei die hände frei hat und nicht zur primären abwehr des gegners benötigt ist das optimale dabei, da man die hänge fürs ziehen und feuern frei hat.

  8. Merci Joker

    Hatte gestern keine Möglichkeit mehr ins Board zu kommen.

    Ist es so nah noch sinnvoll, eine KW einzusetzen, resp. kommt einem die Kurzwaffe nicht fast in den Weg, weil man den Gegner auf diese Distanz auch ohne Waffe stoppen kann? Mich nimmt als Budoka zudem noch Wunder, wie Schutzwesten einen Schlag/Kick polstern oder stoppen? Wird das Thema SV-Selbstschutz/Schutzweste oderso auch noch aufgegriffen. Ich weiss, das gerät langsam OT, aber so weit weg sind meine Fragen ja auch nicht. Merci fürs aufgreifen.

    ob es sinnvoll ist, mußt du in der jeweiligen situation entscheiden.

    gehe ich davon aus, daß ich meine kw bereits in den hängen habe und mein gegenüber versucht mit seiner eine schußabgabe zu tätigen, dann würde ich sicher meine kw verwenden statt mich in ein handgemenge einzulassen.

    bez. deiner frage betreffend die diestanz von 0-2 meter ... ich bin selbst kampfsportler (taekwondo) und von daher kicken wir sehr viel. größter vorteil dabei ist, daß ich eine angreifer aud diese kurze distanz komplett mit kicks und tritten stoppen und abwehren würde, ohne dabei die hände benutzen zu müssen, mit denen ich meine kw halte.

    somit kann ich beispielsweis einen spontanen angriff zuerst mit dem fuß aufhalten und den gegner damit zumindest auf ca. 2 meter distanz halten, während ich mit der kw dann vom körper weg eine schußabgabe tätigen kann, oder die zeit zum ziehen nutzen kann, wenn ich überrascht wurde und die waffe noch nicht in händen gehalten habe. klar auch, daß wenn ein gegner mich überrascht und die waffe schon gezogen auf mich richtet und sofort schießt, daß das dann alles wenig bringt. aber wenn z.b. einer mit einem messer auf mich zustürmt, dann erwischt er mich beim kicken vielleicht am bein, doch in den 1-2 sek, wo ich ihm mit dem kick abwehre, hab ich meie waffe gezogen und dann sollte es blei hageln.

  9. So wie ich in diesen Forum gelesen habe, ist unterladen eine Pille im Lauf und entspannt und ungesichert -... irgendwo gabs noch eine englischen Ausdruck dafüroder verwechsel ich jetzt was ? :? :?

    der Vorteil wäre ja im DA -Modus die schnelle Schußbereitschaft ohne Fummelei .

    nein ... unterladen heißt, daß keine patrone im patronenlager ist, sondern alle im magazin.

    wird dann als underloaded bezeichnet.

  10. Du kannst davon ausgehen das hier noch keiner gezogen (evtl. Polizei) oder geschossen hat! :wink:

    Und wenn doch ......was ich nicht glaube......wird er/sie oder es hier nicht öffentl. verbreiten........ wenn doch dann vermutl. nur Blaa Blaa :?

    Gruß

    Hunter

    genau leo ... das mache ich hier nicht ;-)

  11. mir fehlt da noch einen entscheidene regel, die zwischen

    - Der Schuss

    - Analyse des Schusses (einzeln, Doublette oder Serie)

    fehlt, wobei analyse einfach einen reiflichen prozess voraussetzt..

    optimaler und letztlich für die effektivität notwendig wäre:

    Identifizierung des Ziels

    - Heben der Waffe

    - Zielen

    - Zeigefinger auf den Abzug (Regel 3)

    - Schussabgabe, solange bis ausreichende Wirkung erzielt wird

    - Scaning der Umgebung (Eigensicherung)

    - Magazincheck und ggf. Nachladen

    - Selbstcheck (ob man ggf. selbst Treffer abbekommen hat)

    - Sicherstellung (fesseln) des Angreifers mit Scanning der Umgebung

    ansonsten gilt für mich bei geringen schußdistanzen weniger zielen und dafür schnellere schußabgabe.

    sobald es über 3-4 meter hinausgeht, führe ich die waffe mit "überhöhtem korn" und angewinkelten armen hoch, bis das korn/laufmündung in meine angedachte zielachse kommt, um die waffe dann nach vorne zu drücken, bis sich kimme und korn in zielrichtung fluchten.

    damit wird sehr schnell das ziel mit der waffe erfaßt und beim nachvornedrücken der arme die waffe in schußachse perfekt auf das ziel ausgerichtet.

    andere methoden zeigen in der praxis immer wieder, daß schon auf entfernungen von nur 5 metern zu weit am ziel vorbeigeschossen wird.

  12. Dann soll der Käufer sich seine Kopie der WBK beim Amt beglaubigen lassen.

    genau das fordere ich auch vom käufer, daß ich eine beglaubigte kopie seiner erwerbsberechtigung bekomme, die dann auch in meinem besitz bleibt, so daß ich ggf. später nachweisen kann, daß ich meinen pflichten ordnungsgemäß nachgekommen bin.

    ebenfalls verschicke ich die waffe nur an die adresse in der erwerbsberechtigung oder ggf. an die eines ebenfalls mitgeschickten und beglaubigten kopie eines persos.

  13. Ganz schnell? In Deutschland automatisch, wie willst Du die Kanone austragen lassen?

    Und bei gefaketen WBKs kommt keine Rückmeldung vom gegnerischen Ordnungsamt, dürfte ne Weile dauern aber Mecker gibt das auf jeden Fall auch. Ggf. Verlust der Zuverlässigkeit = Problem.

    Im Zweifelsfall immer beim Ordnungsamt des Käufers anrufen. Habe ich auch gemacht als ich die P9S verkauft habe, da es ein Sammler war und er verständlicherweise seine WBK nicht zurgeschickt hat.

    das mit dem nachfragen ist eine feine sache, doch macht da nicht jedes amt aus datenschutzgründen mit.

    mein amt z.b. spielt da nicht mit.

  14. Ich sach ma so:

    Ich wurde beim Bund als Mechaniker für Handfeuerwaffen ausgebildet und das Zeugnis wurde als Nachweis der Sachkunde abgelehnt.

    Berechtigte Begründung: "Auch dieser spezialisierten Ausbildung bei der Bundeswehr fehlen eindeutige Bestandteile der Waffensachkunde, die für eine WBK benötigt werden. Waffenrecht, Aufbewahrungsvorschriften etc."

    dafür kenne ich ein beispiel, daß einem schießausbilder vom bund seine tätigkeit dort als sachkundenachweis für einen waffenschein anerkannt wurden.

  15. http://bundesrecht.juris.de/awaffv/__3.html

    § 3 Anderweitiger Nachweis der Sachkunde

    (1) Die Sachkunde gilt insbesondere als nachgewiesen, wenn der Antragsteller

    1.a)die Jägerprüfung oder eine ihr gleichgestellte Prüfung bestanden hat oder durch eine Bescheinigung eines Ausbildungsleiters für das Schießwesen nachweist, dass er die erforderlichen Kenntnisse durch Teilnahme an einem Lehrgang für die Ablegung der Jägerprüfung erworben hat,

    b)die Gesellenprüfung für das Büchsenmacherhandwerk bestanden hat oder

    2.a)seine Fachkunde nach § 22 Abs. 1 Satz 1 des Waffengesetzes nachgewiesen hat,

    b)mindestens drei Jahre als Vollzeitkraft im Handel mit Schusswaffen und Munition tätig gewesen ist oder

    c)die nach § 7 des Waffengesetzes nachzuweisenden Kenntnisse auf Grund einer anderweitigen, insbesondere behördlichen oder staatlich anerkannten Ausbildung oder als Sportschütze eines anerkannten Schießsportverbandes erworben und durch eine Bescheinigung der Behörde, des Ausbildungsträgers oder Schießsportverbandes nachgewiesen hat,

    sofern die Tätigkeit nach Nummer 2 Buchstabe b oder Ausbildung nach Nummer 2 Buchstabe c ihrer Art nach geeignet war, die für den Umgang mit der beantragten Waffe oder Munition erforderliche Sachkunde zu vermitteln.(2) Die staatliche Anerkennung von Lehrgängen zur Vermittlung der Sachkunde im Umgang mit Waffen und Munition erfolgt durch die zuständige Behörde; sie gilt für den gesamten Geltungsbereich des Waffengesetzes.

    (3) 1Lehrgänge dürfen nur anerkannt werden, wenn in einem theoretischen Teil die in § 1 Abs. 1 Nr. 1 und 2 bezeichneten Kenntnisse und in einem praktischen Teil ausreichende Fertigkeiten in der Handhabung von Waffen und im Schießen mit Schusswaffen im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 3 vermittelt werden; § 1 Abs. 2 bleibt unberührt. 2Außerdem dürfen Lehrgänge nur anerkannt werden, wenn

    1.der Antragsteller die erforderliche Zuverlässigkeit und persönliche Eignung für die Durchführung des Lehrgangs besitzt,

    2.die fachliche Leitung des Lehrgangs und die von dem Lehrgangsträger beauftragten Lehrkräfte die ordnungsgemäße Durchführung der Ausbildung gewährleisten,

    3.die Dauer des Lehrgangs eine ordnungsgemäße Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten gewährleistet und

    4.der Antragsteller mit den erforderlichen Lehrmitteln ausgestattet ist und über einen geeigneten Unterrichtsraum verfügt.

    (4) 1Der Lehrgang ist mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung abzuschließen. 2Sie ist vor einem Prüfungsausschuss abzulegen, der von dem Lehrgangsträger gebildet wird. 3Im Übrigen gilt § 2 entsprechend mit der Maßgabe, dass der Lehrgangsträger verpflichtet ist,

    1.die Durchführung der Prüfung und die Namen der Prüfungsteilnehmer der für den Ort der Lehrgangsveranstaltung zuständigen Behörde zwei Wochen vor dem Tag der Prüfung anzuzeigen und

    2.einem Vertreter der Behörde die Teilnahme an der Prüfung zu gestatten. 2Im Falle seiner Teilnahme hat der Vertreter der Behörde die Stellung eines weiteren Beisitzers im Prüfungsausschuss; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.

    (5) 1Schießsportliche Vereine, die einem nach § 15 Abs. 3 des Waffengesetzes anerkannten Schießsportverband angehören, können Sachkundeprüfungen für ihre Mitglieder abnehmen. 2Absatz 2, zweiter Halbsatz und die Absätze 3 und 4 finden hierfür entsprechende Anwendung. 3Zur Durchführung der Prüfung bilden die schießsportlichen Vereine eigene Prüfungsausschüsse.

  16. ein wesentlicher punkt beim eingangsposting fehlt mir noch:

    - handhabung

    gerade in stressigen selbstverteidigungssituationen ist dieser punkt nicht zu unterschätzen. zwar sollte jeder seine waffe perfekt beherrschen, doch wir wissen alle, daß das nicht der regelfall ist. entsprechend können sicherungen u.s.w. im ernstfall den schnellen einsatz verzögern oder gar gänzlich verhindern.

    darum sind waffen wie die glock für mich bei sowas erste wahl, da sie keine eigentlichen altbekannten sicherungen hat. entsprechend ist das teil entweder unterladen oder durchgeladen und dazu immer teilentspannt.

    somit gibts im ernstfall keine wenn und aber - lediglich funktionsstörungen wären möglich, doch kommen die bei einer glock nur sehr selten vor.

    damit ist meine erste wahl zur selbstverteidiung immer die glock, zumal sie die einzige neben der usp in der aufstellung ist, die ein polymer-griffstück hat, und damit einfach viel komfortabler und leichter zu tragen ist.

    ich besitze neben meinen beiden glock 19 u 26 auch noch einen h&k p7. die p7 ist sicher einen sehr gute waffe, doch kommt sie für mich nicht an die glock in der gesamtabwägung heran.

  17. also lt. dem gesetz ist das imho nicht vorgeschrieben, aber diese regelung kennen ich auch entfernt von vereinen und ständen.

    entsprechend ist es imho eine vereins oder verbandsregelung für sportschützen, denn etwas im gesetz habe ich bisher dazu noch nicht gelesen.

    noch wahrscheinlicher ist es, daß in den meisten sportlichen disziplinen eben sowieso nur 5 schuß pro durchgang gemacht werden und damit vermieden werden soll, daß waffen nach einem geschossenen durchgang noch geladen sind.

  18. Die sachliche Berichterstattung ist bemerkenswert. Nicht einmal ist vom "Waffennarr" die Rede, obwohl der Heini wegen der verantwortungslosen, ungesichterten Aufbewahrung seiner Schätzchen ein "Narr" sein muss.

    das mit dem ungesicherten verwahren würde ich evlt. als nicht exakte berichtet sehen, denn solange er sich selbst im haus aufhält, darf er die dinger ja wie vorgefunden im haus rumstehen haben.

    wenn er entsprechend waffenschränke vorweisen kann, in denen alle platz gefunden hätten, er zudem anwesend war, dann kann ihm disbezüglich kein vorwurf gemacht werden.

  19. Du bringst mich durcheinander :D.. also 3 packungen Pyro.

    alsoo.. da war sone bürste im Koffer drin... jaa und ein kumpel von mir hat genug von diesen Waffenplfegezeug... also öl usw.. der ist son Waffenfreak.. wenn ich die Putzen muss dann geh ich zu ihm ;)

    wie oft muss ich die eig. putzen ?? also wenn ich jetzt zu Silvester meine Waffe benutze muss ich die zwischendurch auch putzen ?

    na dann mal viel spaß beim putzen des laufes mit dieser bürste ;-)

    ich hatte auch mal einen schreckschuß-trommelrevolver, doch das bürstchen habe ich nie reinbekommen. viel wichtiger ist aber die trommel - und dafür paßt die bürste.

    mein tip - putze die waffe möglich gleich am nächsten tag, denn sonst setzt sich der schmauch u.s.w. richtig fest und ist bis nächstes jahre total fest.

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