Didi

"Lehren" darfst Du so lange Du lustig bist und Leute findest, die gewillt sind, Dir zuzuhören.

Der Knackpunkt wird sein, dass Du nicht berechtigt bist, offiziell anerkannte Prüfungen abzunehmen. Das bedarf im Allgemeinen der Zusammenarbeit mit dem waffenrechtlich zuständigen Amt.

Generell gilt auch hier: Wenn Du die Frage hier so stellst, wirst Du es wahrscheinlich nicht dürfen...

Ich bin Jäger, Sportschütze, Böllerschütze, Vorderladerschütze, Wiederlader und ab nächsten jahr Wafensammler.

Brauche ich dann noch den kleinen Waffenschein?

Wäre ja eigentlich lächerlich wenn ja..

Selbstverständlich brauchst Du den...

Der Kleine Waffenschein ist ein waffenrechtliches Dokument, um etwas eng Definiertes tun zu können. Nichts von dem, was Du an anderen waffenrechtlichen Erlaubnissen besitzt umfasst das durch den kleinen Waffenschein Erlaubte.

Aber das solltest Du eigentlich wissen, wenn Du schon mehrfach Sachkundelehrgänge absolviert hast?

Ist es nicht so das man über den Reservistenverband mehr Möglichkeiten hat zu Schießen

"Mehr" ist so unheimlich relativ.

Die meisten Vereine bieten mehrere Schiesstage die Woche (in meinem z.B. 4 Tage die Woche - das sind 16 mögliche Termine im Monat und 192 mögliche Termine im Jahr. Rein regional bietet der VdRBw in Form einer RAG o.ä. meist einen Termin im Monat an, und selbst das ist nicht immer sicher. "Mehr" ist das also nicht, es ist ggf. aber "anders"*.

sei es Waffenmäßig

Andere zugelassene Waffen als in anderen Verbänden gibt es beim VdRBw auch nicht. Einzig kann man vielleicht zusätzliche Bedürfnisse durch die Teilnahme an Wettkämpfen im Rahmen der VdRBw-Sportordnung begründen.

Aber auch das wird sicherlich durch die Prüfung der bereits vorhandenen WBK-Einträge sicherlich schwerer in Zukunft.

sowie auch Schießbahnmäßig

*Für mehr Termine muss man überregional beweglich sein, dann geht sicherlich auch mehr (je mehr Standortschiessanlagen ich in meinem Aktionsradius habe, desto mehr mögliche Termine) - aber das gilt auch für andere Verbände.

Priorität geniessen die VdRBw-Schützen bei der Terminvergabe auch nicht, manchmal gibt es nur Termine unter der Woche, manche werden aufgrund Truppenbedarfs kurzfristig abgesagt. Ist immer ein bisschen Abhängig von den Beteiligten, den Verantwortlichen und der Region (ich habe auch schon BW-Schiessen gehabt, bei denen parallel auf Nachbarständen VdRBw-Schützen geschossen haben, andere StOSchAnl werden in solchen Fällen komplett gesperrt.

ich kann doch auf BW Schießständen zum Schießen gehen als Mitglied, oder liege ich da falsch.

Man kann natürlich nicht "einfach so" als Mitglied auf "jede" Standortschiessanlage der Bundeswehr, dafür müssen Mitbenutzungsverträge existieren und Termine verfügbar sein.

Derzeit geht z.B. in Rheinland-Pfalz ein geschäftiger Hauptmann um und macht das Schiessen auf Standortschiessanlagen merlich unangenehmer, indem er Geschossenergien auf maximal 3.500 Joule begrenzen will und auch nur gewisse Geschosse zulässt (kein HPBT).

Kurzum: Ja, als Schütze beim VdRBw kommt man auch mal auf 300m-Stände und kann weitere Bedürfnisse beantragen. Die Disziplinen sind zumindest interessanter als in manch' anderen Verbänden.

Dennoch kann ich beim VdRBw nur Vorsicht und einen vorherige Prüfung der lokalen Gegebenheiten empfehlen - durch immer weiter fortschreitende Schliessung von Standorten und deren Schiessanlagen, durch neue Vorschriften und Einschränkungen und dem allgemeinen Abwärtstrend des VdRBw halte ich ihn - wie bereits erwähnt - für einen der unzuverlässigsten Schiesssportverbände in Hinsicht auf die Zukunft und habe zumindest für mich selbst beschlossen, dort nur mit bereits vorhandenen Waffen mitzuschiessen, aber keine über diesen Verband zu beantragen...

Wenn ich in den verschiedenen Foren sehe, was Du auf Deine Anfrage für Antworten bekommst, wird mir anders.

Also: Der Verband der Reservisten der Bundeswehr (VdRBw) ist ein anerkannter Schiesssportverband (Anerkennung i.s.d.WaffG am 09.10.2004 durch das Bundesverwaltungsamt).

Die verschiedenen Reservistenkameradschaften (RK) oder auch Reservisten Arbeitsgemeinschaften (RAG) (grundsätzlich aber nicht zwingend wieder Unterstrukturen einer RK) sind sozusagen die "Vereine", die dem Verband angehören, wobei die Kameradschaften und Arbeitsgemeinschaften (zumeist) keine Vereine im eigentlichen Sinne sondern regional gegliederte Unterstrukturen des Reservistenverbandes sind.

Und ja, der Verband kann waffenrechtliche Bedürfnisse anhand der gültigen Schiesssportordnung des VdRBw ausstellen.

Um nochmal einige Aussagen einiger Beiträge aufzugreifen (auch aus anderen Foren):

"Ein Reservistenverband ist auch ein Dachverband." - Es gibt nur einen Reservistenverband, und wie oben beschrieben ist der ein anerkannter Schiesssportverband.

"Der RAG ist ein anerkannter Verband." - "Der" ist schonmal der falsche Artikel, da das die Arbeitsgemeinschaft ist, und die ist kein Verband sondern nur eine (kleine, regionale) Unterstruktur.

"Ich kenne nur die RAG (Reservisten Arbeits Gemeinschaft) als Dachverband der auch Waffenbedürfnisse genehmigen darf." - Wie bereits festgestellt, gibt es viele RAGen, keine davon ist ein Dachverband, alle sind dem VdRBw unterstellt, dessen Funktionäre die Funktionen der Schiesssportordnung bekleiden.

Und ja, der VdRBw kann Bedürfnisse für im Rahmen der Schiesssportordnung genehmigungsfähige Waffen bescheinigen, wobei hier Verbandsmauscheleien für diverse Verzögerungen sorgen können aber nicht müssen.

Allerdings ist der VdRBW IMHO der am unsichersten positionierte Verband, daher würde ich eindringlich empfehlen, wenn möglich die Waffen über andere Verbände zu beantragen oder zumindest Waffen zu wählen, die man auch in den Disziplinen anderer Verbände nutzen kann, damit im Zweifelsfall ein anderweitiges Bedürfnis angezeigt werden kann.

Mir ist auch nur eine knappe Handvoll Polizisten bekannt, die es geschafft hat, einen Ersatzwaffenschein zu bekommen.

Bei ein paar mir bekannten Ehemaligen hat's für einen "Richtigen" gereicht, aber da liegen dann noch bestimmte besondere, nicht ganz alltägliche Umstände vor.

sorry bezüglich meiner unwissenheit, ging davon aus dass leute die schwarfe waffen offen tragen und benutzen können auch einen entsprechenden schein zwecks ihrem beruf bekommen.

Polizisten haben einen Dienstausweis, der berechtigt sie zum Führen von Dienstwaffen - und das im Gegensatz zum Dienstausweis der Bundeswehr auch ausserhalb des Dienstes (siehe mitheimnehmen der Dienstwaffe nach Dienst).

Wenn ein Polizist über eine Ersatzwaffenbesitzkarte eine private Waffe erwirbt, darf er die mit einem Ersatzwaffenschein auch führen - solange ihm seine Dienststelle diese Dokumente ausstellt.

Da ein Polizist aber normalerweise nicht in der Lage ist, die im WaffG geforderten Nachweise über eine überdurchschnittliche Bedrohung nachzuweisen und auch sicherlich nicht die notwendigen Versicherungen bezahlen will, ist ein "normaler" Waffenschein bei Polizisten nicht praktikabel (für diese Fälle gibt es ja auch die Ersatzdokumente) - es sei denn, sie erfüllen die Anforderungen des WaffG wie z.B. durch die Mitarbeit bei einer Sicherheitsfirma o.ä. - das ist aber wohl parallel zum aktiven Dienst arg selten, da kenne ich nur einige wenige Beispiele.

Tja und warum passiert nichts bzw wenig mit den millionen illegalen Waffen in D, mal darüber nachgedacht

Joker

Der Grossteil aller Vorfälle (Unfälle/Straftaten) mit Schusswaffen wird mit Dienstwaffen und illegalen Waffen begangen.

Der Anteil der legal besessenen Waffen ist ein Bruchteil.

Wir können und wollen diese Tatsache nur nicht an die große Glocke hängen, da dann nur schlafende Hunde geweckt werden. Insofern bin auch mehr als unglücklich über die Tatsache, dass Waffen-online den Entwurf veröffentlicht hat,

<...>

Ist es denn so schwer zu verstehen, dass derjenige, der die Auseinandersetzung um das Waffengesetz auf dem Jahrmarkt führen will, von vornherein verloren hat?

<...>

Sicher ist jedenfalls, dass es unsere Arbeit massiv erschwert, wenn nicht verunmöglicht, wenn so mit Informationen zum falschen Zeitpunkt geaast wird.

<...>

Viel wurde bereits erreicht, gerade weil noch nichts öffentlich war, warum ist das so schwer zu verstehen? Dann, wenn die Meinungsbildung im politischen Raum abgeschlossen ist und im Wege der so geschmähten "Geheimdiplomatie" nichts mehr bewegt werden kann, frühestens dann ist die Zeit gekommen, auf die "öffentliche Schiene" zu gehen.

Ganz ehrlich - ein tolles Demokratieverständnis.

Sowohl von Seiten des FWR als auch der Politik und diversen Einzelpersonen in Landesregierungen und Bundesregierung.

Ich bin echt sprachlos...

Wenn's wenigstens ein Land geben würde, in das man unbedenklich auswandern könnte.

Dann aber nicht in ihrer Eigenschaft als Polizist.

Die ermöglicht evtl. die Ausstellung eines Ersatzwaffenscheins, aber nicht die eines Richtigen.

Man möge mich mit Beleg korrigieren, wenn ich falsch liege.

Polizisten haben keinen Waffenschein...

*klugscheiss*

Ein dickes Danke für die Bilder!

Die Franzosen sind Kanadier, aber witzig ist es als Unbeteiligter trotzdem.

Live dabei sein wollte ich aber nicht in so einer Situation.

Das wird interessant.

ich sag dazu nur:

"never change a running system"

+1

Wenn nicht gravierende Sicherheitsrisiken dagegensprechen, lassen wie's ist. Evtl. einfach ein bissel weniger Getüddel.

Und jetzt will ich sehen wie du die verdeckt trägst

Es ging grade nur drum, dass es die gibt.

Ob man die jetzt braucht oder wirklich mitschleppen muss, sei mal dahingestellt. Evtl. finden die ja auch im Handschuhfach ein gutes Plätzchen, just in case und so.

Im Übrigen lassen sich die Dinger genauso wie zwei MP5-Ersatzmagazine verdeckt am Gürtel führen (incl. Sitzfähigkeit in einem Auto), zumindest wenn man eine Jacke tragen kann und eine geeignete Magazintasche dafür hat*. Die Teile müssen ja nicht gleich in der Waffe stecken.

*Zumindest solange ich oben noch breiter bin als mittig.

Ich seh dich aber trotzdem wenn du online bist

Du musst aber auch den Datenschutz beachten...

Da passen auch 33 Schuss Magazine rein. Carlos, Foto bitte?!

Hab' ich leider nicht.

Dafür habe ich aber 31er:

(v.l.n.R.: 19er Standardmagazin (15), 19er Magazin mit +2-Boden (17), 17er Magazin mit +2-Boden (19), 9mm-31-Schuss-Magazin)

17er ohne +2-Boden und 31er-Magazin mit +2-Boden fehlen mir in der Sammlung, dafür habe ich dann aber ein paar der oben gezeigten... öh... mehrfach.

Fasse das jetzt nicht als persönlichen Angriff auf, es ist nur meine Meinung und die kunde ich dir eben jetzt mit.

Ach was, ich kann mit sowas leben.

Allerdings werde ich drauf antworten:

Und mir kann keiner erzählen das ein junger Mann wie du dieses Wissen erlebt hat, nach meiner Meinung entnimmst du diese Informationen aus Fachbüchern oder Fachzeitungen, aber Theorie bleibt Theorie und hat mit dem allgemeinen nichts zu tun.

Auch wenn es mir leid tut... nee, moment, tut es mir nicht... ich muss Dich enttäuschen, was ich von mir gebe entnehme ich bei Weitem nicht nur Fachbüchern und es ist sicherlich auch keine reine Theorie. Ich bin seit mehr als 10 Jahren in der Branche in vielfältigen Facetten (operativ, Entwicklung, Erprobung, Vertrieb, Ausbildung, Schreiberling/Tester, zivil und militärisch) tätig und beschäftige mich IMHO deutlich intensiver mit der Materie als viele andere, da nicht nur Beruf oder nur Hobby sondern eine gesunde Mischung aus Beidem.

Sollten wir uns vielleicht irgendwann mal persönlich treffen (Forentreffen o.ä.), dann erzähle ich Dir gerne Genaueres, mehr als das gehört aber nicht in's Netz.

Und ganz so ein "junger Mann" bin ich dann (leider) auch nicht mehr.

nur was mir immer wieder auffällt ist eben das du den Leuten deine Meinung direkt aufdrückst, egal ob jetzt einer einen besseren Vorschlag hat, du hast immer ein Gegenargument.

<...>

nur sei doch auch mal so fair und gib den anderen auch mal eine Chance und laß diese nicht immer wie dumme Schulbuben hier im Forum stehen, es sind Erwachsene Leute die es nicht verdienen von dir immer gedemütigt zu werden, auch andere haben ein Fachwissen.

Das ist der Punkt, ich habe Argumente, kein "is' geil weil isso", keine Behauptungen die nicht mit Argumenten untermauerbar sind und bei Vorschlägen einige Punkte, die diese begründen.

Es tut mir ja leid, dass das hier was Sonderbares zu sein scheint und einigen übel aufstösst. Aber muss ich das dann deswegen lassen?

Ich lasse mich gerne und jederzeit eines Besseren belehren, gar kein Thema, aber wenn ein Vorschlag "besser" ist, woran macht man das fest, wieso ist dann der Vorschlagende nicht in der Lage, das zu belegen und ein In-Frage-stellen zu überstehen?

Dann braucht man hier auch keine Fragen mehr zu stellen weil die Qualität der Rückmeldung zum in-der-Pfeife-rauchen ist.

Und dabei meine ich nichtmal die Beiträge von Argumentverstärker, warum der schmollt weis ich ehrlich gesagt nicht. Er hat ein paar Aussagen gemacht und Behauptungen aufgestellt und die habe ich kommentiert. Weder allzu frech noch in irgendeiner Form mit falschen oder an den Haaren herbeigezogenen Argumenten. Wo da ein Problem ist, kann ich beim besten Willen nicht erkennen, sorry.

Und wenn sich einer gedemütigt fühlt, weil man auf eine Rückfrage zu einer haltlosen Aussage keine Antwort weis - nu, dann tut's mir leid...

...klar, ich bin vielleicht nicht der (Foren-)Kuscheltyp und gebe auch mal Widerworte oder bin einer anderen Meinung und verteidige diesen Standpunkt auch, aber das ist IMHO a) legitim und das Interessante eines Diskussionsforums. Wenn hier nur alle freudig einer Meinung sind, dann braucht man sich nach ein paar Wochen über nix mehr auszutauschen und postet nur noch Zeitungsmeldungen die dann nicht oder nur noch polemisch und auf Stammtischniveau kommentiert werden.

Dafür macht sich aber .357 zuviel Arbeit mit diesem Forum und bürdet sich zuviele Kosten auf. Darum wäre es ganz ehrlich schade...

Vor allen frage ich mich warum er immer als versteckter Member hier reinkommt ???

Weil es evtl. keinen angeht, wann ich wo online bin?

Ich denke das es Zeit wird den Tread zu closen bevor einige sich noch den Kopf einschlagen.

Ich denke hier sind alle erwachsen genug, um das vermeiden zu können.

Diskussionsfähigkeit bzw. -wille sollte aber schon vorhanden sein, sonst ist das alles entweder ein Monolog oder langweilig.

Wenn keine weiteren Rückmeldungen bzw. Informationen des Anfragenden kommen, ist halt nicht merklich mehr zum Thema zu sagen und man kann sich nur eventuellen weiteren Vorschlägen im Rahmen einer Diskussion annehmen.

(da passen auch die 17er Magazine, macht nischt, wenn es unten rausguckt, nur umgekehrt paßt es nicht).

Das sieht dann so aus:

Ob 17 und 19 oder 19 und 19 muss man selber entscheiden.

Da aber einige Teile der 19er nicht in die 17er passen (und umgekehrt) wäre mein Tipp nach wie vor der gleiche Typ - wenn man überhaupt eine zweite Waffe mit rumschleppen muss, aber das Thema haben wir ja bereits angerissen...

besser man schreibt hier garnix mehr

Diskussionsforum.

Das ist doch zum diskutieren gedacht, oder?

D.h. beidseitiges vorbringen und gegenseitiges Prüfen von Argumenten mit Ziel der Problemlösung, Erkenntnis oder des Kompromisses.

Du hast einen Vorschlag gemacht, ich habe die nachteiligen Aspekte dieses Vorschlages herausgestellt. Ist das schlimm und Grund zum Schmollen?

Es war nie die Rede davon, das ein Laser/Lichtgerät benötigt wird.

Klar.

Ich bin nur auf die Argumentationen bezüglich Licht/Laser eingegangen.

Fakt ist, dass es egal ist, ob irgendeine Waffe da einen Vor- oder Nachteil hat.

Allerdings hast Du geschrieben, dass Du eine AT- und CH-Berechtigung hättest. Auch dann macht das wenig Sinn, da mit Licht meist andere Holster benötigt werden als ohne Licht. D.h. in dem Fall müsste man dann alle Holstervarianten doppelt haben. Ausserdem tragen die Waffen mit Licht deutlich stärker auf und die Ziehvorgänge unterscheiden sich je nach Holster ein wenig bis stark. Auch nicht unbedingt gut für eine Verteidigungssituation. Da macht z.B. ein Tritium-Korn deutlich mehr Sinn.

Kurzum: Licht/Laser machen an einer Waffe recht wenig Sinn, wenn diese unter verschiedenen rechtlichen Rahmenumständen und verdeckt geführt werden soll.

Das mit dem Secret Service hast Du aber noch nicht erläutert!?!

Danke trotzdem für den Tip mit der Steyr da eine Waffenberechtigung auch für Österreich und die Schweiz vorliegt war der Tip echt super.

Bringt halt nix, wenn Du dann beim Grenzübertritt entweder illegal einen verbotenen Gegenstand einführst und dann besitzt oder Dein tolles Licht/Laser-Teil schnell noch in der Tupperdose vor der Grenzstation verbuddeln musst.

Oder lagerst Du Deine Waffen dann mit Zubehör in Österreich und hast keine Grenzübertritte?

Ob die Grenzer für Lichter/Laser den Umstand einer vorübergehenden Einlagerung auf sich nehmen, sei mal dahingestellt.

Und für die Schweiz ist das zumindest für Laser ebenfalls hinfällig, da mit dem '97er-Waffengesetz der Neuerwerb und das Tragen von Waffenzubehör i.S.d. CH-WaffG verboten wurde.

bei euch ist das wechselsystem also verboten?

sorry, wusste ich nicht.

das war für mich die ausschlaggebende sache zwischen ner glock (die fast jeder hat) und der steyr.

Bei uns sind Wechselsysteme nicht verboten, nur sind ausschliesslich Wechselsysteme eintragungsfrei, die ein gleiches oder kleineres Kaliber wie die eingetragene Basiswaffe haben.

D.h. wenn dann eine Waffe in .40 kaufen und ein 9mm-WS dazukaufen.

Im Übrigen gibt's auch von Glock Wechselsysteme, wenngleich die sich da seit einiger Zeit etwas anstellen und zur "Gewinnung" eines Wechselsystems eine ganze Waffe gekauft werden muss, deren Griffstück dann vernichtet wird...

Viel teurer als ein Steyr-WS ist das aber vermutlich auch nicht, wenn man beim Händler gute Preise bekommt.

ich will nur nicht mit was rumrennen das hinz und kunz schon seit jahren im holster haben.

nachdem die steyr recht kurz am markt ist, ist auch klar warum sie derzeit noch nicht wirklich häufig vertreten ist.

Die Steyr M9/MA1 ist seit Anfang '99 auf dem Markt und damit seit fast 10 Jahren. In der gleichen Zeit und auch noch danach sind andere neue Waffenmodelle auf den Markt gekommen, die heute bereits um ein Vielfaches verbreiteter sind und die schon diverse Behördenaufträge weltweit bekommen haben.

Es hat vielleicht einen Grund, warum jeder "Hinz und Kunz" mit einem bestimmten Waffentyp rumrennt, wenn es doch so viele andere Optionen gäbe. Aber nur vielleicht.

Und es geht Besucher hier auch nicht darum, seinen sammlerischen oder sportschützlichen Individualismus auszudrücken, er sucht eine Gebrauchspistole für den Alltag, der er sein Leben und das Leben anderer anvertrauen kann und muss und für die er international im Bedarfsfall schnell Ersatzteile und Zubehörteile bekommen können muss*.

so oder so, ich will hier keine "meine waffe ist aber besser als deine" diskussion lostreten

Mache ich auch nicht, ich liefere immerhin Argumente für meinen Vorschlag.

Was mir ansonsten ein wenig fehlt sind ähnliche Argumente für alternative Vorschläge (abgesehen von "hab' ich" oder "hab' ich Ewigkeiten benutzt"). Hinter der Auswahl einer Dienstwaffe sollte schon ein wenig Mehr stecken als ein Bauchgefühl.

wegen der visierung.

die trapezvisierung ist echt nicht unübel wenn man sich mal dran gewöhnt hat, kannst aber auch ein normales dran machen.

Das ist ja meine Frage: Warum erst eine Visierung kaufen, an die ich mich extra noch gewöhnen muss anstatt eine Visierung nehmen, die 99% aller Pistolenschützen kennen?

Und wenn ich eine Waffe kaufe, auf die ich dann erstmal eine andere Visierung als die standardmässige draufsetzen muss, sind das auch wieder unnötige Kosten.

dachte bei euch darf man nur auf langwaffen keine lampe und/oder laser dran machen.

dass es bei kurzwaffen auch verboten ist ist mir ebenfalls entgangen

Generell verboten (Anlage 2 Abschnitt 1 WaffG).

*einfaches Beispiel - in Stress und Hektik die Magazine für die Waffe daheim vergessen bzw. nicht im verschlossen übergebenen Firmenwaffenkoffer. Wo bekomme jetzt ich innerhalb von 2 Stunden bis Beginn des Auftrages in Luxemburg, Belgien, der Schweiz, Spanien etc. ein Steyr M9/MA1-Magazin her?

Ich bin bereit Geld darauf zu wetten, dass ich da bei einer Glock deutlich eher Erfolg haben werde.

Ps:

MfG

Besu

Nur kurz zur Sicherheit: Was möchtest Du uns damit sagen?

der glock nicht ganz unähnlich ist die Steyr M-A1, kleinere Version auch in S-A1 erhältlich.

Jup, das Ding ist anscheinend so ein Brüller, das mir bisher keine nenneswerten Behördenverkäufe bekannt sind.

Die Standardvisierung der MA1 ist vollkommen verschieden von allen üblichen Visierungen und erfordert ein unnötiges Umlernen, alles andere hat so wenig Vorteile, dass es kaum als Argument zum Umstieg reicht.

Dank Wechselkaliber kannst sie von 9 mm auf 40 s&W oder sogar auf 357 sig umrüsten.

Da das deutsche WaffG den Erwerb eines Wechselsystems mit einem grösseren Kaliber als dem ursprünglich Eingetragenen nicht erlaubt, wird's zumindest sorum nix werden.

praktisch finde ich dass du per tasten erkennst ob das ding geladen ist.

hinten am schlitten steht dann der bolzen ein stück raus.

weiters siehst du mit einem blick von oben auf den schlitten ob eine patrone drinnen ist.

Und das braucht man... wozu?

Unnötige Spielerei und eher Marketinggag als nützliches Feature.

Als Gebrauchswaffenträger bin ich mir auch ohne sowas über den Ladezustand meiner Waffe bewusst. Bin ich es nicht (Waffenübergabe), dann verlasse ich mich auch nicht auf federgelagerte Tasten, Bolzen oder Lücken im Schlitten sondern prüfe manuell.

zubehör wie laser und taschenlampe kann von der glock verwendet werden.

Nachdem hier wohl vom Standort Deutschland ausgegangen werden darf, ist auch das kein Argument, da hier Laser und Lampen verboten sind.

Dafür ergibt eine kurze Google-Suche eine erstaunliche Dürre an Zubehörteilen, so z.B. Magazine und Holster - mit dementsprechenden Preisen wenn man mal was findet. Genauso wird es mit büchsenmacherischem Know-How aussehen.

Fazit: Die modernen Steyr-Pistolen sind zwar nette Exoten und vielleicht was für Sammler, für einen ernsthaften und internationalen beruflichen Gebrauch würde ich (wie hier auch geschehen) definitiv etwas anderes empfehlen.

Einen wirklichen Grund pro Revolver contra Pistole habe ich bisher aber nicht gehört. Das die angeblich grössere Zuverlässigkeit keiner ist, wisst Ihr ja hoffentlich selber...

Doch beim Geld und Werttransport ist der Revolver, meist ein .357mag sehr gefragt und auch kaum durch eine Pistole zu ersetzen.

Und warum, wenn ich fragen darf?

Scheiß auf Glock und Scheiß auf die Sig, mein Topmodell ist die Beretta 92

Ja, nee, is' klar...

Leer 380 Gramm schwerer, über 4 cm länger, manuell zu bedienende Sicherung, aussenliegender Hammer. Echt topmodern und empfehlenswert, wirklich.

Das es hier um's verdeckte Führen geht, hast Du aber schon gelesen, oder?