Ja, ich traue das eher der Polizei zu, als irgendeinem Privatmann der eine Waffe hat.
Die Notwehr ist eine Ausnahme in diesem Gewaltmonopol, wobei es ja in diesem Thread dazu auch eine andere Meinung gab, die wiedergibt das auch die Notwehr zu dem Gewaltmonopol des Staates zählt, da von ihr kontroliert (dem könnte ich mich ggfs. anschliessen, insofern kein Widerspruch).
Wer sagt denn was von grösseren Wettkämpfen? Wo schiesst du denn deine Waffen? Hämmerst du einfach nur immer ohne Schema mit deiner Waffe rum, oder trainierst du damit nicht doch letztlich nach Wettkampfschema? Meiner Meinung nach würden da schon WEettkämpfe reichen die eine Ebene über den Verein rausgehen (Kreisebene oder Stadtebene) und das sollte jeder realisieren können. Gerade dein Beispiel mit dem Auto ist übrigens richtig mies gewählt. Was meinst du, warum es in Deutschland keine Geschwindigkeitsbegrenzung für Autos auf Autobahnen gibt? Ganz einfach, in Deutschland gibt es ene starke Automobilindustrie, die auch sehr schnelle Sportwagen herstellt. Die hat u.a. das Argument, dass ihre Autos nicht mehr gekauft werden, wenn man sie nicht mehr ausfahren kann. Da hat sie sogar teilweise Recht. Was nutzt ein Porsche mit Tempo 300 wenn man nur 130 fahren kann? Und genau das machen ja auch viel mit solchen Autos. Also erzähl mir hier nichts über, ich will keine Autorennen fahren, nur weil mein Wagen 500 PS hat.
Last not least, ja, ich bin mit dem deutschen Waffengesetz zum überwiegenden Teil zufrieden. Ich bin nicht zufrieden mit dem Teil, der nach Erteilung der Erlaubnis nochmal den Bedarf kontroliert, und auch ein paar andere Kleinigkeiten stören mich (z.B.: das kein Verein mehr das Bedürfnis erklären kann sondern nur der Dachverband). Aber insgesamt bin ich der Auffassung, dass Waffenbesitz kontrolliert werden solte. Nicht jeder sollte Zugang haben. Das heißt für mich aber auch im Umkehrschluss, dass die die ein Bedürfniss haben (Sportschützen und Jäger insbesondere) auch einen Zugang zu ihrem Sportgerät haben müssen.