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gunimo

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Everything posted by gunimo

  1. ..ich habe mich ausschließlich den Wortlaut "alle verfügbaren Mittel" bezogen. gunimo
  2. ...das ist so wohl nicht ganz richtig, denn die Verhältnismäßigkeit der Mittel muss gewahrt bleiben. Sprich, auch in einer Notwehrsituation sollte keinesfalls mit der Gewalteinwirkung überzogen werden, sonst kann man schnell vom eigentlichen Opfer, zum Täter werden. Das sollte man sich immer vergegenwärtigen! Gruß gunimo
  3. gunimo

    Hallo

    ...keine Frage, die Aufmachung und das Drumherum sind lobenswert. Das ist aber in den anderen Foren nicht unbedingt schlechter (nur vielleicht etwas anders ) Ich würde eine ...nennen wir es Schwierigkeit... in's Feld führen wollen. In den bereits bestehenden Foren zum Thema Waffen, hat sich jeweils eine Community ausgeprägt. Da besteht quasi so eine Art Vorsprung in Sachen Informationsquelle. Will sagen, wenn jemand eine Frage zu einem Thema bzw. zu einem gewissen Problem hat, oder ein absoluter Newbie ist, dann wird er sich eher in einem Forum umhören, in dem bereits viele User zu Hause sind, denn dort ist die Chance auf hilfreiche Antworten erstmal höher. Echte Stammuser eines bestimmten Forums werden sich meist auch überwiegend auf ihrer eingefahrenen Spur bewegen. Aber ich denke schon, dass der Spruch greift: "Gut Ding will Weile haben". Warten wir's also einfach ab. gunimo
  4. gunimo

    Hallo

    ...hä-hä-hä, o.k., einigen wir uns auf Mitanbieter... Wie auch immer, ich denke, die Foren können sehr gut nebeneinander existieren. Es ist ja schließlich nicht so, dass man sich als User auf eines festlegen muss... gunimo
  5. gunimo

    Hallo

    8) ...ja eben, "Mitbewerber" ist lediglich ein anderes Wort für "Konkurrent". Zumindest laut Duden...
  6. gunimo

    Hallo

    ...na, ich denke, dass viele der hier postenden Leutchen auch in anderen themenverwandten Foren aktiv sind. Man sollte die verschiedenen Sites wirklich nicht als Konkurrenz betrachten. Vielfalt belebt das Geschäft, und ein friedliches Neben- und Miteinander der vorhandenen Foren war bisher nie ein Problem... als da wären "visier.de", "waffen-online.de", "co2air.de", u.a. Gruß gunimo
  7. Selbstverteidigung mit Gas-/Schreckschusswaffen?? Besser nicht, denn viele Fakten sprechen dafür, dass es wesentlich effektiver ist eine CS- oder Pfefferspraydose dazu einzusetzen: Der Wirkstoff in einer handelsüblichen Dose steht unter deutlich höherem Druck, als in einer Schusswaffenpatrone. Hieraus ergibt sich eine klare Überlegenheit in der Reichweite. Außerdem ist ein viel zielgerichteterer Einsatz möglich, da aus der Dose ein Sprühstrahl entweicht, die Gaswaffe hingegen eine Wirkstoff-„Wolke“ freisetzt. Besonders bei Wind ein wesentlicher Aspekt für den Angegriffenen, um zu vermeiden, selber in den „Genuss“ der Wirkungsweise zu kommen. Fehlbedienungen sind beim Einsatz von Schusswaffen keine Seltenheit und unterlaufen meist den Menschen, die im Umgang mit Waffen ungeübt sind. In der Stresssituation eines Angriffs auf Leib und Leben, wird dies dem Opfer oft zum Verhängnis. Da wird dann vergessen die Pistole durch zu laden, oder den Entsicherungshebel zu betätigen. Auch technische Defekte wie Ladehemmungen durch Zuführungsstörungen (Pistole), oder fehlerhafte Trommelmechanik (Revolver) sind keine Seltenheit, wenn z. B., mit Rücksicht auf den Anschaffungspreis, auf ein qualitativ geringwertiges Produkt zurück gegriffen wurde. Das Handling einer Spraydose ist wohl jedem weitaus geläufiger. Dann ist da noch das hohe Drohpotential einer Schusswaffe. Dies ist oft ein Eskalationsfaktor bei der Verteidigung mit einer Waffe. Der Angreifer könnte die Schreckschusswaffe für eine „scharfe“ Schusswaffe halten und sich quasi gezwungen sehen heftiger zu reagieren, oder gar selber scharf zu schießen. Dies gilt besonders dann, wenn dem Angreifer eine zu lange Reaktionszeit zugebilligt wird, und der Angegriffene ohne Schussabgabe mit der Gaswaffe herumfuchtelt. Eine Spraydose wird wohl niemand mit einer realen Waffe verwechseln. Nun ist auch ein Szenario denkbar, bei dem es das Opfer mit mehreren Angreifern gleichzeitig zu tun bekommt. Hier ist die Reaktionszeit für jeden Angreifer deutlich höher. Da wird dann auch die größere Gasmenge in der Spraydose zum Vorteil gegenüber der Gaswaffe. Ob der laute Schussknall als Abschreckungsfaktor für die Waffe spricht ist eher fraglich. Ein weiteres Pro des Spraygebindes ist, dass man es leichter am Körper verstauen kann, weil es vom Gewicht und den Maßen kompakter ist. Besonders im Sommer, an heißen Tagen, lässt sich eine Schusswaffe nur schwerlich verdeckt führen. Bei allen bereits aufgeführten Argumenten ist der ganz erhebliche Preisvorteil bei der Anschaffung eines Abwehrsprays wohl der deutlichste Aspekt. Dieser kann selbst von den Befürwortern des Gaswaffeneinsatzes zur Selbstverteidigung nicht wegdiskutiert werden. Erschwerend kommt das Procedere rund um den „kleinen Waffenschein“ hinzu! Es ist zu bedenken, dass weder Abwehrsprays, noch Gaswaffen zu öffentlichen Veranstaltungen (Volksfeste, Märkte, Trödel, Kirmes, etc.) mitgeführt werden dürfen! Hinweis: In Deutschland darf der Pfefferwirkstoff von Privatpersonen ausschließlich zur Tierabwehr eingesetzt werden. Die Staatsmacht hingegen verwendet ihn auch gegen Menschen. Bei den Behörden ist man wegen der besseren Wirksamkeit des Pfeffersprays vom CS-Gas abgekommen. CS-Gas wirkt besonders bei angetrunkenen oder unter dem Einfluss von Drogen stehenden Personen nur sehr eingeschränkt und ist auch für den Einsatz gegen Hunde nahezu ungeeignet! Dies hat zur Folge, dass sich der Angreifer nicht abwehren lässt. CS-Gas wirkt nur über die Schleimhäute. Pfeffer hingegen erzielt seine Wirkung auch über die Haut und ist deshalb erheblich wirkungsvoller. Im Falle eines Angriffs auf Leib und Seele sowie Hab und Gut greift der Tatbestand der Notwehrhandlung. Wenn man also ein Pfefferpräparat gegen ein zweibeiniges „Tier“ einsetzt, dürfte man deshalb kaum mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Deshalb ist meine Empfehlung für die wirkungsvolle Selbstverteidigung eindeutig das PFEFFERSPRAY. Bemerkung: Das beste Mittel nicht Opfer eines Angriffs zu werden, ist ein selbstbewusstes und sicheres Auftreten. Dazu gehört z.B. auch eine betont aufrechte Körperhaltung und ruhige Bewegungsabläufe. Sollten sich erste Anzeichen einer drohenden Konfrontation einstellen, die auch durch beschwichtigendes Verhalten durch den Bedrohten nicht abzuwenden sind, dann sollte man sich durch Flucht der Situation entziehen. Erst wenn dies nicht möglich ist oder zwecklos erscheint, dann sollte der Einsatz des Sprays unvermittelt erfolgen. Auch dann gilt: Man benutzt das Spray am sichersten sozusagen zur Fluchtvorbereitung. Will sagen: Unverzüglich in die Richtung des Angreifers sprühen, sich nicht weiter um diesen kümmern, oder gar versuchen ihn dingfest zu machen, und dessen momentane Orientierungslosigkeit nutzen um der Situation zu entkommen. Wer ist schon so kampferprobt um im Moment eines Angriffs eiskalt und knallhart agieren zu können. Es ist stets darauf zu achten, die Verhältnismäßigkeit der Mittel zu wahren, um nicht später durch die Justiz vom Opfer zum Täter gemacht zu werden. Übrigens sind Folgeschäden beim Einsatz von Pfefferpräparaten kaum zu erwarten, da sie sich leicht abwaschen lassen. Das bedeutet, dass die zunächst heftige Reaktion nach geeigneten Gegenmaßnahmen später folgenlos bleibt. CS-Gas, insbesondere wenn aus kurzer Entfernung abgegeben, kann zu bleibenden Schäden beim Getroffenen führen! Besonders kritisch ist diese Wirkung, wenn das Gas aus einer Schusswaffe abgefeuert wird, denn beim Schuss werden auch grobe Partikel des Patronenverschlusses und Pulverrückstände herausgeschleudert, was zu erheblichen Verletzungen im Bereich der Augen führen kann. Wer möchte schon gerne lebenslänglich für einen Geschädigten aufkommen, der z.B. wegen der Einbuße seines Augenlichtes erwerbsunfähig geworden ist. Die Unterscheidung zwischen Täter und Opfer kann in diesem Falle fließend sein... Recht haben und Recht bekommen ist eben auch oft reine Glücksache. GUNIMO
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