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exausa

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About exausa

  • Birthday 02/13/1939

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    exausa

Persönliche Angaben

  • Sex
    Mann
  • Biografie
    Ehemaliger Marineinfantrist
  • Wohnort
    USA, Puryear, TN 38251
  • Beruf
    Rechtsanwalt im Ruhestand
  • Interessen
    Jagd, Schiessport
  • WSK-Inhaber
    Ja
  • WBK- Inhaber
    Ja
  • Jägerprüfung
    Ja
  • Erlaubnis nach § 7 oder 27 SprengG?
    Ja

Verbandsmitgliedschaften

  • Meine Verbandsmitgliedschaften
    Keine Angabe

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  1. Diese Methode verwende auch ich jetzt, aber damals, 1960, habe ich mit ganz primativen Werkzeuge gearbeitet. Belding & Mull hieß dieser Apparat, und man verwendet ein Werkzeug zum Zündhütchen entfernen und setzen, ein anderes zum Kalibrieren (nur am Hals), und ein anderes zum Kugelsetzen. Da mußte man in Kauf nehmen, daß die Vorgänge horizontal ausgeführt werden mußte, wobei besondere Sorgfalt nötig war, um sicher zu sein, daß die Pulver in der Patronenhülse bleibt. Ausserdem, mit dem B&M Meßgerät, war es unmöglich, Pulver direkt in die Hülse zu führen. Die Pulver kommt zunächst in einen umstellbaren zylindrischen Behälter und dann mittels eines Trichters in die Hülse hinein. Das Messgerät ist zwar sehr genau, bis auf .1 grains, auch bei Pulversorten wie H 4831, die normalerweise schwer zu messen sind, aber umständlich in der Praxis. Damals war ich noch Student und was besseres habe ich mir nicht leisten können.
  2. Mir ist vor fast genau 50 Jahren was ähnliches passiert. Man hat mir Bleigeschoßen für meine Remington Enfield Model 1917 geschenkt. Da gab es zwei Gewichte, 150 gr. und 220 gr. Ich wollte die .30-06 Patronen mild laden zum freihändig Üben, also 30 gr. IMR 3031 für beide Geschoßgewichte. Mitten im Ladevorgang klingelt das Telefon. Als ich zurück kam, habe ich die schon gefüllte Patronenhülse mit die noch nicht Gefüllten getauscht. Mit anderen Worten, bekamen fünf von zwanzig Hülsen keine Pulver und fünf davon eine verdoppelte Ladung. 60 gr. IMR 3031, wo nur 51 gr. R 904, eine viel langsamer brennende Pulversorte, schon 3529 bar bringt! Am Schießstand habe ich aufgelegt geschoßen, da ich das Gewehr mit der neue Ladung einschießen mußte. Zunächst ging alles Reibungslos, bis ich auf eine verdoppelte Pulverladung geriet. Ich lag nach dem Schuß am Boden, Blut strömte über mein ganzes Gesicht, meine rechte Brillenlinse war nicht mehr da. Die Patronenhülse war hinten weg. Auch der Auszieher bei der Büchse war spurlos verschwunden. Der Schaft war total zersplittert. Ich hatte kleine Messingstücke ganz oben am Stirn (daher das viele Blut), aber war sonst unverletzt. Inzwischen habe ich es mir vorgenommen, nie wieder eine Pulverladung zu verwenden, wobei zwei in die eine Büchsenpatronenhülse passen. (Bei Kurzwaffenpatronen ist es fast unvermeidlich) Auch jedesmal bevor ich das Geschoß setze, stelle ich fest, ob die Pulverladung in der Hülse richtig aussieht. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Es kann passieren, daß eine Pulverladung teilweise im Trichter des Meßgeräts hängen bleibt, so daß die erste Hülse zu wenig Pulver bekommt und die nächste zu viel. Auf jeden Fall, ist mir so was nie wieder passiert. Man muß aber nie vergeßen, daß Umgang mit gefährlichem Mittel eine ewige Vorsicht verlangt.
  3. Wer sich fuer die Verhaeltnisse ueber die Todesstrafe in USA interessiert, soll mal das Buch "Die Kammer" von John Grisham mal durchblattern oder vielleicht den dazugehoerigen Film auf DVD mieten. Als einer, der die Todesstrafe als Pflichtverteidiger sowie auch als Staatsanwalt kennt, kann ich die Lektuere sehr empfehlen. Es gibts nichts trauriger als einer, so wie einmal in England, nach seiner Hinrichtung freigesprochen wurde. Meistens kommt es so vor, wie in diesem Fall, dass der Hauptzeuge der echtr Taeter war. Eine lebenslaengliche Zuchthausstrafe kann rueckgaengig gemacht werden. Die Todesstrafe nicht.
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