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Bold

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  1. Bold

    Munitionserwerb

    Ich kenne das von meiner Behörde auch wie Whitneyville: Erst mit dem Eintrag der Waffe bekomme ich den Stempel für den Munitionserwerb. Mal so dumm herumgedacht: Wenn da ein Voreintrag drin ist, ist die Zuverlässigkeits- und Bedürfnisprüfung etc. ja gelaufen; es stehen also grundsätzlich keine Sachgründe einem Munitionserwerb mehr entgegen. Wenn nun der Munitionserwerbsberechtigungsstempel ( ) drin ist, heißt das für mich aus dem Bauch raus, dass mit dieser WBK erstmal bis zum Ablauf des Voreintrages (im Falle eines rechtzeitigen Erwerbs dementsprechend so lange, wie die Waffe im Besitz verbleibt, ist ja klar) Munition erworben werden darf. Wie man auf der sicheren Seite ist, steht hier ja schon...ansonsten würde ich persönlich auch mal bei der Behörde nachfragen - aber mit meinen zwei Sachbearbeitern kann man auch normal reden, das geht ja anderswo nicht, wie man so hört :sad:
  2. Bold

    Tresorverankerung?

    Ich hab meinen B-Kasten auch auf dem A-Schrank an die Wand geschraubt - Faulheit siegt und Langwaffen hat man ja sowieso Aber zum Thema: Wenn man sich tatsächlich aus irgendwelchen Gründen um ein Anbohren von Decken, Wänden, Boden oder Möbeln mogeln will, kann man auch eine Platte aus entsprechendem Material (Holz, Holz-Metal-Kombination) nehmen und das Ding da drauf verschrauben. Auf die überstehende Platte kann man dann immer noch anderen Krusch und Krempel stellen; der Platz, den die Platte braucht, ist somit nicht unbedingt verloren - und es erhöht den Widerstandszeitwert :japanese: Oder man verschraubt eben nicht, weil man ja nicht muss - aber 37 kg sind wirklich nicht soo schwer.
  3. Von oben verlinkter Seite (abgeordnetenwatch.de): "Ich setze mich immer wieder für eine Kultur des Hinsehens und für Zivilcourage ein. Dies kann ich aber nur verantworten, wenn die Bürgerinnen und Bürger, die sich einmischen, nicht damit rechnen müssen, dass das Gegenüber ein Messer zieht und rücksichtlos damit zustößt. Die verbale gewaltfreie Konfliktlösung wird sich als Grundwert in unserer Gesellschaft nur durchsetzen, wenn wir uns darauf verlassen können, dass die öffentlichen Räume grundsätzlich waffenfrei sind." Ohne Worte.
  4. Nachbrenner: http://www.hisky.de/2008/03/07/hoax-mail-john-howardin-seiner-rede-zum-jahrestag-der-baliattentate/
  5. Wenn es bei der Messerindustrie so läuft, soll es mir recht sein - da kann ich die Argumentation nämlich nachvollziehen. Beim Mindestlohn dagegen fällt mir immer nur ein englisches Wort ein, das passt wie die Faust aufs Auge - clusterfuck. Dieses ganze Geeier mit einzelnen Branchen und "an die Gegebenheiten angepassten" Löhnen (lies: Mindestlohn nach unterstem Osttarif bestimmt und für allgemeingültig erklärt, wenn die Hungerlöhne im Westen jetzt schon höher sind...Riesenidee) ist doch einfach nur ein schlechter Scherz.
  6. Also die Leute hier http://www.dielegende.de/ haben zumindest mal ein Katapult gebaut und in unerwartetem Maße erfolgreich getestet Da könnte man mal nachfragen, ob sich da einer auch mit Trebuchets auskennt.
  7. Jetzt bin ich aber doch ein bisschen verwirrt. Klare Ansagen gibt es hierzulande auch ab und zu mal. Da ist es hinterher um so peinlicher für den Ansager und um so ärgerlicher für den Wähler, wenn nichts dabei rumkommt. Beispiel gefällig? Ein deutscher Innenminister hat einmal geäußert: "Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben." Wenn das keine klare Ansage im obigen Sinne war, dann weiß ich auch nicht. Bei genauerer Betrachtung ist diese Aussage gerade im betreffenden Kontext natürlich Blödsinn, aber Eindruck schinden kann man mit solchen Sätzen allemal. Was hätte man nach so einer Ansage erwartet, und was kam dabei rum? "Klare Ansagen" (Terroristen erschießen! Steuern runter! Atomkraft weg! Mehr Geld für die kleinen Leute! - Etwas gestreckter ist das alles von deutschen Politikern geäußert worden, und wenn man mit dem jeweiligen Inhalt konform geht, sind das doch wünschenswerte und klare Ansagen...) sind erst einmal nur Schall und Rauch, hast du doch sogar selbst gesagt. Wenn es nur nach der Vehemenz und der Einfachheit der Forderung ginge, erfüllen viele deutsche Politiker die Anforderungen, denen ihr australischer Amtskollege hier genügt. Es geht aber darum, ob er was auf die Reihe bekommt oder nur ein weiterer Hochtöner ist - und für Letzteres muss man ihn nicht auch noch loben. Das Problem ist in allen westlich geprägten Demokratien heutzutage doch viel mehr, dass der Wähler keine Entscheidungsgrundlage mehr hat, weil die Politik sich nicht an ihre eigenen "klaren Ansagen" hält. Das Elend mit der Linkspartei in Hessen ist da nur ein unbedeutendes, aber immerhin aktuelles Beispiel. Kurz: Wenn ich schon die Wahl zwischen Pest und Cholera treffe, will ich nicht am Ende Lepra haben
  8. Das ist ja auch niedlich, da kann deine Frau gar nichts gegen haben
  9. Wie gesagt: Ich weiß nicht genau, was meine "Zielgruppe" ist, die ich damit verschrecke. Die Kombination Waffe-Militärklamotten sehen ja nur die Mitschützen und die drei Leute, die vielleicht mit dem Hund auf der Straße spazieren gehen, wenn ich grad am Kofferraum stehe - und die sehen eigentlich auch nur die Tasche und können sich dann ihren Teil denken; zum Angeln geht ja keiner ins Schützenhaus :japanese: Und ob das wirklich ein Faktor bei der Wahlentscheidung ist? Wie sieht das aus? "Ich wähl jetzt XXX, damit der irre potentielle Revolutionär/Amokläufer/Attentäter, vom dem ich noch nicht mal genau weiß, wo er wohnt, endlich seine Eisen abgeben muss! Das hat in meinem Leben oberste Priorität!" Sooo wichtig sind wir den Waffengegnern dann wohl doch noch nicht :? Mal davon abgesehen, dass Waffengesetzänderungen ja traditionsgemäß über die Köpfe der Bürger hinweg durchgeführt werden und im Wahlkampf nicht mal ansatzweise Erwähnung finden... Trennung. Beim Thema "Krieg spielen" finden wir eh nicht zueinander. Da ecke ich sogar in Softair-Kreisen ab und zu mal an Es soll genügen, dass ich daran nichts Schlimmes finden kann. Wer es nicht gut findet, muss ja nicht mit machen :japanese:
  10. Bei der Sachkunde hat uns der Erklärmensch auch gesagt, dass er die Tresore eigentlich nur hat, damit seine Frau die neuen Gewehre nicht sieht
  11. Nur mal so am Rande: Wie viele Leute, die mich nicht oder kaum kennen, laufen über den Tag so an mir vorbei? Wie vielen davon falle ich aufgrund meiner Kleidung auf? Wie viele davon denken sich wirklich "Hui, der ist aber paramilitärisch angezogen *Ekel, Angst, Bedenken*." (anstatt: "Dürfen die Briten ihre Klamotten auch zivil tragen?" oder "Das ist jetzt aber schon ein bissel übertrieben." oder sonstwas)? Wie viele von diesen wiederum wissen, dass ich Waffen besitze? Und wie viele denken sich dann im nächsten Schritt "Der ist bestimmt rechtsextrem / linksextrem / plant den Umsturz / frisst kleine Kinder, dem gehört alles abgenommen!" Die Zahl dürfte sich im niedrigen einstelligen Bereich bewegen und diese Personen, wenn es sie gibt, ließen sich räumlich ziemlich genau einordnen; es wären nämlich die unmittelbaren Anwohner unseres Schützenhauses - wie gesagt, das alles unter der Voraussetzung, dass sie tatsächlich zu der oben eingegrenzten Gruppe gehören, wovon ich bisher nichts feststellen konnte. Im Gegenzug glauben die meisten flüchtigen Bekannten im Dorf, die von meinen Waffen wissen, immer noch, die hätte ich aus beruflichen Gründen (!) - was ich da an Gesprächsaufklärung zu leisten hätte, geht sowieso auf keine Kuhhaut; da sind die Klamotten sicher nicht das Problem. Bei uns in der Straße wohnt einer, der ernsthaft (und trotz gegenteiliger Erklärung hartnäckig bleibend) denkt, ich gehe in der DPM-Jacke und mit den Waffen zur Arbeit. Schön wärs Bei denen, die mich besser kennen, ist das eh alles hinfällig. Ich sehe das Problem nicht. Dafür finde ich es aber köstlich, dass man sich heutzutage mit Armeebekleidung zu individualisieren versucht - und es auch noch klappt :japanese:
  12. "Ein rund um die Uhr online abzufragender > Waffennachweis trägt zur sinnvollen Erhöhung der Qualität unserer > inneren Sicherheit bei. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung > muss hinter dem hier im engeren Sinne verhältnismäßigen Anliegen > zurücktreten, alle legalen Waffen, nämlich auch die von Behörden und > Sicherheitsunternehmen geführten, zu erfassen." Hier frage ich: WIE erhöht dieser Waffennachweis die innere Sicherheit? Behörden sind hier uninteressant, weil ohnehin vom WaffG ausgenommen und in Sachen Bedürfnis aussen vor. Sicherheitsunternehmen führen Waffen in drei großen Bereichen: Schutz von Nuklearanlagen, Geld- und Werttransport, Personenschutz. In zweien dieser drei Bereiche wird offen geführt und in Dienstkleidung gearbeitet; auch der dritte Bereich ist für den (hoffentlich) kundigen Polizeibeamten als Sicherheitsdienstleistung zu erkennen. Immer sind die entsprechenden Dokumente mitzuführen. Wo ist hier der Informationsvorsprung durch das Zentralregister für den wie auch immer betroffenen Beamten? Bei Privatpersonen liegt es ähnlich: Darf der Mensch mit seiner Waffe am entsprechenden Ort rumspringen, sei es als Sportschütze, Jäger oder sonstwie Berechtigter, dann hat er die entsprechenden Dokumente ohnehin dabei. Führt oder transportiert (oder besitzt) er aber unberechtigt eine legale oder auch illegale Waffe, dann kann er folglich auch nicht nachweisen, dass er sie führen / transportieren / besitzen darf. Ob nach der Sicherstellung der Waffe die Fakten direkt um "Oh dark thirty" geklärt sind und der folgende Papierkram dann doch liegenbleibt bis frühestens zum nächsten Morgen, oder ob der "Einstieg" auch warten muss, bis die Behörde geantwortet hat, interessiert doch kein Schwein - zu diesem Zeitpunkt ist die Waffe doch ohnehin schon sichergestellt (!). Beim Händlerdiebstahl steht doch ohnehin alles in den Büchern und kann dort direkt bei der Tatortbegehung eingesehen werden - das dauert auch nicht länger als die Abfrage im Zentralregister... Die pol. Vorgehensweise bei anderweitigen Besuchen beim Bürger dürfte sich durch ein Zentralregister auch nicht ändern, weil es schlichtweg unpraktikabel ist. Nur, weil einer Sportschütze oder Jäger ist, kann ich nicht jedes Mal das SEK auf Standby daneben stehen haben, wenn ich wegen irgendeinem Scheiß bei dem vorbei gehe. Das SEK selbst muss dagegen ohnehin immer mit (illegalen) Waffen rechnen und hat daher sowieso nur sehr begrenzt etwas von einem Zentralregister. Mir erschließt sich der Sinn nicht. Zusammenlegung / Abgleich der behördlichen Datenbestände, warum nicht. Aber rund um die Uhr "für jeden Polizeieamten" abrufbar? Unnötig. Trennung. Das ist aber alles nur Geplänkel. Die eigentliche Gretchenfrage in Sachen Waffenrecht hat die Politik doch letztens selbst vorgegeben: Es ist die Frage nach dem Führverbot bestimmter Messertypen und anderer Verteidigungsutensilien. Darüber las ich bei Fr. Pau nichts.
  13. Ich habe bei schlechtem Wetter privat so gut wie immer eine britische Feldjacke (dementsprechend DPM-Muster) an und dazu entweder olivgrüne oder schwarze Hosen und T-Shirts (kann man ja auch sehr farbenfroh kombinieren: schwarze Hose, olivgrünes Hemd oder umgekehrt );das wär ja noch schöner, wenn ich mich da zum Schießen auf einmal extra umziehen müsste. Auf der letzten Kreismeisterschaft (DSB) habe ich da auch gar nicht dran gedacht und bin hingefahren wie immer; es hat mich dann aber auch niemand dahingehend angesprochen oder ermahnt. Bei uns im Verein tragen viele einzelne militärische Kleidungsstücke oder jagdliche Kleidung (Gebirgsjäger sind auch Jäger ), einfach deswegen, weil die Bekleidung bequem, robust und im Falle der Militärbekleidung oft auch unschlagbar günstig ist. Ich zieh mir bestimmt keine Outdoor-Jacke an, mit der ich aussehe wie eine Baustellenmarkierung und dann noch nicht mal gescheite Taschen dran habe, wenn ich für (im Extremfall) ein Zehntel des Preises eine Militärjacke bekomme, die vom Wetterschutz her unbedeutend schlechter, vom Komfort und anderen Aspekten bisweilen sogar überlegen ist. Ich finde die ganze Regelung mittlerweile auch überholt - lauft mal durch die Fußgängerzone und achtet auf wie auch immer geartete Tarnkleidung. Irgendeiner hat da immer mal eine Feldhose oder irgendwas im sog. Urban-Camo an. Das gehört mittlerweile einfach zum Straßenbild, und daher sehe ich da auch den Bedarf nicht (mehr), sich als Schütze davon zu distanzieren (auch wenn ich da vielleicht immer noch ein bisschen raussteche, weil sich bei mir schon ein anderes Gesamtbild ergibt als bei Leuten, die eine zivil geschnittene Jacke in Urban Camo tragen). Es ist ja ohnehin nicht sinnvoll, militärische Bekleidung am Tarnmuster festzumachen - da könnte ich ja z.B. in voller österr. oder israelischer Uniform schießen, dürfte aber keine alte BW-Hose anziehen :gulp:
  14. Bold

    Waffengravur

    *Suchfunktion nutz und Faden ausgrab* Kann mir jemand ungefähr sagen, was eine Waffengravur knapp über Daumennagelgröße kostet? Oder hängt das zu sehr vom Material etc. ab, als dass sich da eine Aussage treffen ließe?[/align]
  15. Zweiter Platz Schützenklasse KK-SpoPi im Schützenkreis Landstuhl...mit einem Ring Rückstand auf den ersten. Jetzt ärgert mich der 6er in der Präzision um so mehr Aber das kommt halt davon, wenn man das ganze Jahr nur das Henry-Gewehrchen quält, statt SpoPi zu trainieren
  16. Die "Berichterstattung" in der hiesigen Tageszeitung war auch unter aller Sau. Ein winzig kleiner Bericht, in dem (schon fast erwartungsgemäß) eben nicht das drin stand, was man neuerdings wissen sollte, und dazu ein Kommentar, der die Änderungen gelobt und Schäuble gedisst hat, weil man den ja quasi zu den Änderungen zwingen musste und er nicht selbst drauf gekommen ist, so dass der folgende Sicherheitsgewinn ihm nicht gutgeschrieben werden kann. Totaler Unfug
  17. Grrr....:x Nachdem die verlinkte Seite des Bundestages eine ganze Zeit lang nicht erreichbar war (zumindest für mich :-? ), habe ich wieder mal festgestellt, wie kompetent die Sekundärquellen wie diverse News-Abteilungen von Yahoo und co. sind. Da steht nämlich offensichtlich gequirlte Scheiße (z.B. ist da in der Einleitung gleich wieder von Waffenschein statt WBK die Rede), so dass diese Quellen komplett unbrauchbar sind - man muss es ja schon genau wissen :x Die Einhandmesser waren dementsprechend bei den ersten Seiten, auf denen ich von der Änderung gelesen habe, nicht dabei - deswegen hab ich bei dir, Califax, ja auch so ungläubig nachgefragt, ob du betroffen bist. Kann man ja auch ruhig mal weglassen, ist ja nicht so wichtig, Hauptsache, die feststehenden Messer sind erwähnt Fakt ist für mich erst mal, dass ich bis zu einer klaren Aussage, was ein "berechtigender" Zweck ist, nach dem Wirksamwerden der Änderung ein feststehendes Messer mit Klingenlänge unter 12 cm führen werde statt meines gewohnten Einhandmessers. Das ist zwar mMn ziemlich nervig, oft unbequem und wirkt übertrieben martialisch, aber wenns der Gesetzgeber so will, dann muss ich da halt in den sauren Apfel beissen :japanese:
  18. Deine gewohnten feststehenden Messer haben über 12 cm Klingenlänge? Das sind dann ja schon ganz schöne Trümmer. Die Mehrzahl an Messern von meiner Wenigkeit und meinen Bekannten sind da drunter, auch diejenigen Jagd- und Arbeitsmesser, die ich persönlich schon als übertrieben groß für den täglichen Gebrauch empfinde. Von meinen eigenen Messern ist genau eines betroffen - das war normalerweise immer auf Nachtwanderungen dabei. Im täglichen Leben hätte ich das ohnehin nicht führen können, ohne auf Schritt und Tritt scheel angeguckt zu werden. Trotzdem Scheiße
  19. So ist das ja bereits mit den "großen" Softairs, die darf man nicht führen, weil sie freie Waffen sind. Jede Waffennachbildung quasi als freie Waffe zu deklarieren (sprich freier Erwerb und Besitz ab 18 ), würde der Polizei durchaus eine brauchbare rechtliche Handhabe verschaffen. Seriennummern haben manche Softairs schon - nur eben alle die gleiche Es gibt auch welche mit tatsächlich fortlaufenden Nummern, aber das sind eh nicht die 12,50 €-Plempen, mit denen der Nachbarsbub auf der Straße rum rennt, sondern diejenigen welchen für ernsthafte Spieler und / oder Sammler. Aber warum sollte man die auch registrieren? Der Erwerb ist ja eh frei, und bei einem Verbot des Führens ist das Eisen (oder besser Plastik ) dann eben weg und fertig. Wo kommt da die Registrierung ins Spiel? Andererseits bin ich nach wie vor der Meinung, dass das Problem extrem übertrieben wird. Ich hab letzten Sonntag auch wieder "dienstlich" einem nachlaufen dürfen, weil sich jemand beschwert hat, dass der eine Gaspistole einstecken hätte. Man muss dazu sagen: Das war auf einer Faschingsveranstaltung, der trug eine Uniform und ein Tiefziehholster - mit, wie mir eine genauere Inaugenscheinnahme auf Nachfrage erschlossen hat, einer ungeladenen Softair drin. Der hat auch nicht damit rumgefuchtelt oder wen bedroht, der hatte die eben nur als Teil der Kostümierung dabei. Wenn sich da heutzutage Leute drüber beschweren oder gar richtig Angst bekommen, wunderts mich auch nicht, dass für 17jährige Softairspieler mit "Gewandung" ( ) ab und an das SEK anrückt. Die älteren Mitglieder bei uns im Verein erzählen manchmal, wie sie als Buben mit Luft- und KK-Gewehren für ein paar Pfennige Belohnung den Bauern die Vögel auf dem Acker abgeschossen haben, und heute schreit gleich einer Weltkrieg wegen zwei Erbsenpistolen
  20. Was das Rechtliche angeht, werfe ich jetzt mal nur ein paar halbgare Gedanken in die Runde: Du bist mit einer Schusswaffe bedroht worden und hast den Eindruck gewonnen, dass der andere über kurz oder lang auf dich schießen wird (sonst hättest du keine Entwaffnung versucht, sondern z.B. deine € 3,50 rausgerückt und wärst nach Hause gegangen) oder zumindest so wütend/unter Drogeneinfluss ist, dass du ihn nicht einschätzen kannst und jederzeit mit einer Schussabgabge zu rechnen ist. Jetzt sind wir an dem Punkt, wo du die Waffe zwar erst einmal in deiner Gewalt hast, der andere aber versucht, sie zurückzuerlangen oder anderweitig ein Gerangel/Schlagabtausch stattfindet. Der Angriff dauert also noch an und hat ein sehr hohes Gefahrenpotential - es ist immer noch eine Schusswaffe an der ganzen Aktion beteiligt. Wer dabei gerade die Griffel an dem Ding hat, ist da erst einmal egal, denn das kann sich schnell ändern. In dieser Situation zu schießen, halte ich persönlich für durchaus gerechtfertigt. Selbst, wenn du zu oft (was ist hier "zu oft"? Schüsse nach dem Ende des Angriffes sind nicht mehr in Notwehr abgegeben - aber wer kann schon sagen, wann genau der Angriff endet?) schiesst, bist du eben mit der Notwehrüberschreitung nach §33 StGB im deutschen Recht noch gut bedient: "Überschreitet der Täter die Grenzen der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken, so wird er nicht bestraft." "Täter" ist hier natürlich nicht der erste Angreifer, sondern der die Notwehr Überschreitende. Wer dir in dieser Situation "Furcht oder Schrecken" nicht zubilligt, der ist ja wohl jenseits von Gut und Böse. Und diese Frage stellt sich ja sowieso nur hinterher - was bringt dir übertrieben sanftes Vorgehen, wenn du den Gerichtstermin ohnehin nicht erlebst? :japanese:
  21. Die (erz-)konservativen Amerikaner, mit denen ich Kontakt habe, wissen meistens nicht, ob sie Obama oder Clinton mehr ablehnen
  22. @Hollow: Scherze Er nicht! http://en.wikipedia.org/wiki/The_Right_to_Arm_Bears Ein echter Meilenstein der Weltliteratur
  23. Noch mal zurück zum Spray: Nebel oder Strahl bietet sich an, der Schaum geht gerne mal geschlossen daneben, wenn man fisselig ist; den also eher nicht nehmen. Eine Variante bzw. ein Produkt aussuchen und zwei Exemplare kaufen - eins zum übungshalber leer machen; in der Garage (für die ganz Harten im Wohnzimmer ), im Garten mit Wind und ohne, und ruhig mal auf ein bewegliches Übungsziel, z.B. die behandschuhte Hand des Partners. Wenn man so was noch nie in der Hand hatte, lohnt sich das. Und dran denken, das Ding auch erreichbar einzupacken - nicht irgendwo gaanz unten in der Handtasche, sondern so, dass man immer dran kommt, im Sitzen, im Stehen, mit Jacke und ohne etc. (mit der fast oder ganz leeren Übungsdose kann man dann ohne Kollateralschäden den "fast-draw" üben, auch das gerne mal, während man von einem Übungspartner geschubst, festgehalten oder sonstwie gestört wird). Wenn es partout keinen universalen Platz gibt und man nicht für das Pfefferdöschen den Kleidungsstil wechseln will - noch eins kaufen und zwei mitnehmen, damit deckt man dann i.d.R. alles ab (z.B. eins in der Außentasche der Winterjacke und eins am Gürtel / in der Hosentasche). SV-Kurse sind ja schon angeraten worden; es bietet sich darüber hinaus an, die eigene Aufmerksamkeit auch außerhalb eines solchen Kurses zu schulen, z.B. - einfach beim Shoppen den Partner mal fragen, wie viele Leute in weniger als 5 Meter Abstand hinter euch sind (hier: Möglichkeiten aufzeigen - Schatten, Spiegelungen in Schaufenstern oder den Scheiben geparkter Autos etc.). - die erwachsene Variante von "ich sehe was, was du nicht siehst" - welche 3 Personen im näheren Umkreis / im Blickfeld wären am Ehesten gefährlich? Was war gestern noch nicht da / was ist ungewöhnlich? - sich angewöhnen, Häuserecken weit zu nehmen und hinzuschauen - gilt genau so für Hauseingänge und nicht einsehbare Hofausfahrten. Die Situation kennt jeder: man kommt in der Stadt irgendwo um die Ecke und rennt um ein Haar mit jemandem zusammen; abruptes Stehenbleiben, verlegen lächeln, weiter gehts - genau das darf so nicht mehr stattfinden. Selbst, wenn der andere total zugedröhnt ist, muss man den flüssig umgehen können, dann passt das. - Auf MP3-Player oder andere Beschallungselektronik verzichten und das Handy in der Tasche lassen, bis man irgendwo Ruhe hat (z.B. im Auto - Knöpfe runter und DANN das Handy prüfen, nicht auf dem Weg zum Auto dran rumfuhrwerken). - Immer bewusst machen: Wo sind meine blinden Flecken? Wo sehe ich gerade nicht hin? Wie weit kann ich hören, z.B. wegen Straßenlärm oder Baustellen? - Wo würde man Zuflucht suchen / wie sähe der Fluchtweg aus, wenn genau JETZT ein Angriff käme? usw. Mehr oder weniger die abgespeckte Variante dessen, was Personenschützer oder Soldaten sich angewöhnen. Das scheint deiner Frau am Anfang vielleicht total übertrieben, aber wenn man sich das mal angewöhnt hat, geht es automatisch und man kann gar nicht mehr nachvollziehen, wie blind die meisten Leute in der Stadt rumstolpern. Konkret im Krankenhaus: mit anderen zusammen raus zum Parkplatz gehen - es hat ja selten jemand ganz allein Schichtende, und meistens steht man ja sowieso noch kurz beisammen und hält ein Schwätzchen. Warum dann nicht zusammen raus zu den Autos? Das sollte man auch ruhig im Kollegenkreis ansprechen und fest so verabreden, anstatt jeden Tag auf einen zufällig vorbei kommenden Kollegen zu warten - das nervt einen nämlich mit der Zeit selbst und man macht es dann einfach nicht mehr...
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