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Ich habe eher das Gefühl, die Waffensau muss ein bisschen verschnaufen, bevor man sie wieder durchs Dorf treiben kann.

Da erwarte ich von dir, dass du uns genauestens auf dem Laufenden hältst! So was steht bei mir nämlich auch an, wenn wieder Fett auf der Kette ist... Ansonsten bin ich kurzwaffenmäßig wunschlos glücklich und an Langwaffen kommen wohl "nur" noch der besagte .308er Selbstlader und evtl. eine leichte Repetierbüchse.

Klar, den Beamten ist da kein Vorwurf zu machen - vor allem, da das Ganze ja dann schon durch einige Stationen "Stille Post" gegangen ist: Vom Anrufer, der die Sachlage eh schon nicht richtig erfasst hat, zum Beamten am Notruftelefon und von dort an die Streife. Im "besten" Fall werden nachfolgende/zusätzliche Funkstreifen dann vor Ort durch die schon angekommenen Kollegen eingewiesen statt durch die Zentrale. Logisch, dass die Herren vom Ernstfall ausgehen (müssen). Deswegen bezieht sich meine Kritik ja auch schwerpunktmäßig auf die Nachbarn. Dass sich nicht jeder mit Waffen auskennt, ist mir dabei schon klar. Aber so einen Rest von gesundem Menschenverstand sollte man doch erwarten dürfen. Z.B. kann man meiner bescheidenen Meinung nach auch als Laie erkennen, ob sich ein paar Kindsköpfe mit Wasserpistolen oder Softairs beschießen oder ob da ein echtes Feuergefecht im Gange ist - dann kann man als diensthabender Blockwart von mir aus immer noch die Polizei rufen, weil man sich selber zu fein ist, die Jungs wegzuschicken; aber dann halt mit der entsprechenden Info an die Leitstelle, so dass die gleich wissen, was abgeht. Genau so kann man mMn davon ausgehen, dass der Nachbar, der sich erkennbar jenseits des typischen "Unfug"-Alters befindet und Einiges zu verlieren hat, nicht so abartig blöd ist, eine illegal besessene Maschinenpistole auf dem Balkon zu putzen. Da kann man auch einfach mal drüben anrufen und ganz dumm nachfragen. Je nach Antwort kann man dann immer noch die seit Neuestem Blauen anrufen. Aber ich hab ja ganz vergessen, der kommt bestimmt rüber und schießt alle tot, wenn man ihn drauf anspricht Warum selber denken oder gar miteinander reden, wenns doch Ordnungsamt und Polizei gibt?

Ich hoffe es auch...aber in der Beziehung habe ich schon so manches Pferd kotzen sehen. Ein befreundeter Polizist hat mal gemeint, dass man in Sachen WaffG früher auch gar nichts zu wissen brauchte - wenn man irgendwelche Konsorten verhaftet hat, hat man denen ohnehin erst mal alles abgenommen und konnte dann später in Ruhe nachschauen oder jemanden fragen, der sich damit auskannte. Aber bei der OWi-Geschichte mit Einhandmesser & Co. wird eben keiner verhaftet und auch kein Riesenklärungsaufwand betrieben. Da wird oft einfach mal ins Blaue was gemacht, was wohl richtig sein könnte...zurücknehmen kann man das ja dann immer noch. Andere Beamte schauen sich das Ganze an und merken sich nur, dass sie nichts machen müssen

Ich frage mich ja schon, was das immer für Superhirne sind, die da direkt die Polizei rufen. Mit dem betroffenen Nachbarn noch nie ein Wort gewechselt und keine Ahnung von der Rechts- und Sachlage, aber Hauptsache mal schön Wellen schlagen. Mich persönlich würds ja ziemlich ärgern, wenn einer meiner Nachbarn Softairs oder scharfe Waffen hätte und ich wüsste nichts davon...Zeit zum Fachsimpeln ist immer

Da gilt der gleiche schwammig formulierte Ausnahmetatbestand wie für die ominösen Einhandmesser. Außer der Berufsausübung fällt beim Teleskopschlagstock mEn freilich alles aus (Brauchtum usw. zieht da ja nicht wirklich). Während beim Einhandmesser aber der SV-Einsatz i.d.R. nicht als sozial adäquater Grund angesehen wird, ist dies beim Teleskopschlagstock ja der einzige Zweck...da darf man dann auch wieder nicht zu lange drüber nachdenken Fakt ist aber: Diejenigen meiner Kollegen, die Teleskopschlagstöcke führen, sind bislang nicht von der Polizei dahingehend "bearbeitet" worden - und es hätte an Gelegenheiten nicht gemangelt. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob es die Beamten nicht wissen oder ihren Ermessensspielraum nutzen...bei dieser Konstellation kann fragen aber doch etwas kosten, deswegen werde ich da wohl noch länger im Unklaren bleiben

Das ist DIE Gelegenheit, um mich mal wieder für das großflächige Anschaffen von Schrotflinten für die deutsche Polizei auszusprechen

Ringe hin oder her, aber das ist mir bisher nie passiert. Und vier Stellen reichen mir nicht für meinen bisherigen Verbrauch an S&B

Ach, daher weht der Wind... Es gibt kein "Führen" von Munition, die wird immer nur transportiert. Deswegen muss Munition auch nicht in einem verschlossenen Behältnis transportiert werden. Dass es natürlich trotzdem sinnvoll ist, auch das Fach bzw. das Behältnis mit der Munition vor (schnellem) Fremdzugriff zu schützen, ist klar. Aber viel geschützter als in der Jackentasche, wenn man selber in der Jacke drin steckt, wirds nun mal nicht Und ganz am Rande: Ich weiß nicht, wo die schlechten Urteile über Wolf-Munition herkommen. Die geht immer und schießt durchaus brauchbar. Wer natürlich 55 grs.-Geschosse aus einer Büchse verschießt, die eigentlich 69 grs. will, der braucht danach auch nicht über die Wolf zu schimpfen... Die 9mm ist in Sachen Präzision durchaus zu gebrauchen, und aus vielen Gewehren tut es auch die Büchsenmunition. Dass man für das Geld nicht das Beste vom Besten bekommt, sollte eigentlich jedem klar sein, aber wenn ich mir angucke, was z.B. die (billigere) Barnaul-Munition taugt (nämlich genau überhaupt nichts)...da nehm ich lieber die Wolf. Stinkt halt abartig, aber irgendwas ist ja immer

Warum nicht? Ob ich das Zeug vom Händler nach Hause oder von zu Hause auf den Stand bringe, ist doch unerheblich. siehe z.B. hier: http://www.sbsvog.de/dokument/transportvorschriften_von_munition_und_schwarzpulver.pdf "Im Handel erwerbbare Behältnisse" bezieht sich mMn schwerpunktmäßig auf diese kleinen grünen Boxen, wie sie oft von Wiederladern verwendet werden - für selbst geladene Munition existiert nämlich keine Originalpackung...

Wallbüchsen und Mörser. Feldschlangen. Du könntest auch als Mineur zum Reenactment gehen Aber mal im Ernst, ich kenn einen, der einst kurz vor Ablauf des Scheines einen Haufen Schwarzpulver gekauft und abgefackelt hat, weil er just zuvor richtig eingestiegen ist beim VL-Schießen und keine Reduktion in Kauf nehmen wollte.

Das ist mir damals auf dem Lehrgang so gesagt worden, ja.

Wie siehts aus? *hibbel*

Das Vermummungsverbot ist Teil des Versammlungsgesetzes und hat im alltäglichen Leben keine Relevanz.

Du weißt doch gar nicht, wie alt du wirst...also kannst du auch nicht wissen, wie groß der Anteil dieser 44 Minuten an deiner Gesamtlebenszeit oder deiner Restlebenszeit ist. Es sei denn, du hast schon einen festen Termin für deinen Suizid festgelegt...dann könnte ich allerdings noch viel weniger nachvollziehen, warum du dir die Sendung angeschaut hast

Was ist denn nun der Sachstand bez. Sammelbestellung?

Wie, was denn nu? Die Zahl der registrierten Taten ist eben im niedrigen einstelligen Prozentbereich gesunken. Das kann eine reale Schwankung sein oder anstelle eines tatsächlichen Rückganges auch nur eine Verschiebung zurück ins Dunkelfeld bedeuten, eventuell sogar bei einem Anstieg der Gesamttaten. Das lässt sich bei so kleinen Änderungen nur schwer (und damit meine ich: eigentlich gar nicht) sagen. Wenn man da einigermaßen fundierte Aussagen und Vorhersagen machen will, muss man sich schon mehrere Jahre bis Jahrzehnte angucken. Und wenn es (ohne auf reale Verhältnisse bezogen zu sein, nur als Beispiel) seit 15 Jahren beständig mehr Straftaten gibt und dann auf einmal ein deutlicher Rückgang von einem Jahr aufs nächste zu verzeichnen ist, braucht man noch nicht jubeln - weil es dann immer noch mehr sein kann als vor 15 Jahren... Kriminalstatistik ist nichts für Leute, die gerne Erfolgserlebnisse haben

Genau, Herr Doktor...die Iden des März sind gekommen - und auch schon wieder gegangen

Nr. 4 auf der Sachverständigenliste...da hat man ja keine Kosten und Mühen gescheut.

So ähnlich ist das bei uns auch - mit .50 BMG-Büchsen kommt man unten nicht ums Eck und alles andere ist erlaubt

Bei uns schießen auch eine Sicherheitsfirma und Teile der Polizei; die haben einen bestimmten Betrag an Kollateralschäden frei und alles, was über diese Schmerzgrenze geht, zahlen sie extra. Klappt bisher wunderbar.

Ich hab zwar genug Messer, aber ich würde mich mit dem hier anschließen: http://www.knifecenter.com/kc_new/store_detail.html?s=MX0424G

Da fällt bei uns immer der Satz: "Ich habe die Scheibe komplett bezahlt, dann wird auch überall hingeschossen!"

Na ja, ob das bei der Altersstruktur der hiesigen Jägerschaft so reibungslos umgesetzt werden könnte....

Ja, es hieß und heißt auch bei der BW "gleiten".