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Völker

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  1. Gehe ich recht in der Annahme, daß das gesuchte Nachfolgegewehr das Chassepot war? Also aus dem Land der langen Baguettes? Mist, der unheilige Vater war schneller...
  2. Auch die Ösis haben manche Gewehre auf den Lindner-Verschluß umgebastelt. Verwendung u.a. im Österreichisch-Preussischen Krieg Jun-Aug. 1866 ???
  3. Der Griffform nach aber anscheinend ein Staat, der die deutsch-französische Freundschaft pflegte
  4. a) Podewils / Lindner? Bayern (ab 1867 bis zum Krieg 1871) c) Werder-Gewehr? (Verschluß)
  5. Erinnert mich an die Zouave-Pistole (U. S. Pistolenkarabiner Mod. 1855) - ist es aber anscheinend nicht. Aufgrund der Reitstange gehe ich davon aus, daß es sich ziemlich sicher um eine Kavalleriewaffe handelt.
  6. Wenn ich so ein Ding konstruiert hätte, dann hätte das Loch für das Pulver eine Art Dorn, der die Kugel nicht reinläßt (*) und die Bohrung für die Kugel eine Feder, schwächer als die Magazinfeder. Das Pulver auch unter Federdruck. Dann könnte man bei geschickter anordnung der Sackbohrungen durch Hin-und-herbewegen die Kugel vom Magazin holen und in den Lauf drücken und ann die Kugelsackbohrung als Pulversack nehmen. Gelöst wäre allerdings immer noch nicht die Sicherheit gegen Durchschlag einer Flamme vom Lauf ins Pulvermagazin. -------------------------------------------------------------------------------- (*) Alternativ eine Anordnung der Löcher / Magazine, so daß die Kugel gar nicht in das Pulverloch und das Pulver nicht in das Kugelloch kommen kann.
  7. Habe ich ein Black-Out? Ich begreife nicht, wie dieser Repetierer funktioniert. Die große Sackbohrung ist doch für das Pulver, die kleine für die Kugel? Wie spielt das alles zusammen?
  8. Wenn also nichts anderes mehr zum Thema kommt - ich hab die konkrete Waffe im Web gefunden. Man kann sie kaufen . und zwar hier! HUSAREN - STEINSCHLOSSPISTOLE Tula M 1809 Russische Husaren- Steinschlosspistole M 1809, auf der Schlossplatte datiert -1812- sowie ТУЛА für die Manufaktur -Tula-. Ovales Daumenblech aus Messing mit Herrschermonogramm von -Zar Alexander I.- und darüberstehende Krone. Nasenband aus Eisen. Schlossgegenschlange, Knauf und Abzugsbügel aus Messing mit diversen Abnahmestempeln. Runder, glatter Lauf im Kaliber 19 mm. Runde Messingpfanne. Gesamtlänge 43,5 cm. ZUR GESCHICHTE: Als Zar Alexander in Erfahrung gebracht hatte, daß Napoleon sich auf den Einmarsch in Rußland vorbereitete, nahm er Kontakt zu dem emigrierten Herzog Peter Friedrich von Holstein- Oldenburg auf. Dieser verfasste ein Memorandum zur Gründung der deutsch/russischen Legion. In dieser Legion sollte deutschen Deserteuren aus der französischen Armee die Möglichkeit gegeben werden, gegen Napoleon zu kämpfen. Als Napoleon dann im Juni 1812 und somit im Herstellungsjahr des hier angebotenen Stückes in Rußland einmarschierte, waren unter den 700000 Soldaten aus allen europäischen Ländern rund 180000 Deutsche, die meisten zum Militärdienst gezwungen.
  9. Ack. Um auf der sicheren Seite zu sein, im konkreten Fall mit dem SB abstimmen.
  10. Du darfst ihn sogar, wie ich erfahren habe - natürlich unter deiner Aufsicht - selbst laden lassen. Die Erlaubnis nach §27 SprengG ersteckt sich nämlich, insofern nicht explizit gestrichen, auch auf deine Hilfspersonen und Pulver-Azubis. Ist im Rahmen seiner Ausbildung zum Vorderladerschützen. Das Schießen lassen mit der bereits geladenen Waffe ist vollkommen und zweifelsfrei unproblematisch, da die geladene Waffe nicht mehr dem SprengG, sondern dem WaffG unterliegt. Im Text der Verwaltungsvorschrift steht nur was von "Übungsschießen", dem Wortlaut nach könnte das sogar ein entsprechendes Training mit Luftpumpen sein. SprengVwV 27.8.2 Ein Bedürfnis ist anzuerkennen für den Erwerb, das Aufbewahren und das Verwenden von – Treibladungspulver zum nichtgewerblichen Laden und Wiederladen von Patronenhülsen und zum Vorderladerschießen bei Mitgliedern einer schießsportlichen Vereinigung, denen die Vereinigung bescheinigt, dass sie am Übungsschießen des Vereins regelmäßig und erfolgreich mindestens sechs Monate teilgenommen haben,
  11. Hast du den Ukas noch irgendwo auf deiner Festplatte, oh Hl. Vader?
  12. ??? Meinst du das inselaffige Gegenstück zur DIN EN 9001??? Nein, ich glaube bei Lutz Möller auf der HP war das Schmankerl online, ich finde es aber nicht mehr. Da gings darum, daß sich der Zar maßlos über die Schlamperei in seiner Waffenfabrik aufregte und detaillierte Anweisungen für ein effizientes Qualitätsmanagement gab: Auspeitschungen, Wodka-Entzug, Degradierung... @Corrado: Soll ich das Rätsel vollends auflösen?
  13. Eigentlich St. Peterburg. Ohne genitivisches Binde-S, da es das im Russischen nicht gibt. Deutscher Name natürlich mit S. Bemerkenswert ist hierbei, daß das Gebiet um St. Peterburg nicht etwa St. Peterburgskaya Oblast sondern immer noch Leningradskaya Oblast heißt. Ganz offiziell. Gabs da nicht mal einen Ukas des Zaren, in dem er ein Qualitätsmanagement in seinen verlotterten Waffenschmieden einführen wollte? Ich finde blos den Text nicht mehr.
  14. Das kommt ganz drauf an! Sportschießen ist - was die Kosten betrifft - schon ziemlich elitär, aber wohl immer noch preiswerter als Golf. Als erstes sucht man sich einen netten Verein - wobei man am besten vorher sich erst mal die Dachverbände anschauen sollte. Gut ist z.B. der BDS (hat wahrscheinlich das breiteste Programm). Dann kann man entweder beim Landesverband anfragen, welche Vereine so in der Nähe sind und die einfach abklappern. Oder andersrum - man schaut sich die örtlichen Vereine an, unterhält sich mit den Mitgliedern und fragt, zu welchem Verband sie gehören. Kriterien sind 1) Wie sind die Mitglieder "drauf" (eher sportlich, Trachtengruppe, Luftgewehrschießer, Thekensitzer...) 2) Was kann in dem Verein geschossen werden (Verband? / Verbände?) 3) eigener Stand? (geht auch gut ohne, wir haben auch keinen) 4) Eintrittsgebühr (unterschiedlich, von 0,- bis 500,- ist alles möglich) 5) Jahresgebühr (unterschiedlich, z.B. 100,-) 6) Schiestandgebühr (z.B. 5,- je Std. oder Flatrate oder inclusive) 7) Aufbaustunden (Reparaturen, Reinigungsarbeiten, Grünflächenpflege etc., meist ca. 30 Std. pro Jahr) So, dann hast du deinen Verein, mit dem du warm werden mußt (und andersrum) Wird dir als Anfänger geholfen? Gibt es spezielles Training? (Rechne mindestes alle 14 Tage eine Einheit, besser 1x pro Woche) Nach einem Jahr, in dem du - kostenpflichtig - die Waffensachkunde (von 25,- bis 150,- alles möglich) nachweisen solltest, kannst du die WBK beantragen. Bist du noch unter 25, muß man noch, um mehr als KK bzw. Flinte zu schießen ein fachpsychologisches Gutachten erstellen lassen ("Idiotentest") Kostet je nachdem 100,- bis 300,- Eier Dann, nach einem Jahr holst du dir die Bedürfnisbescheinigung deines Landesverbandes. (Kosten unterschiedlich, z.B. 15,-) Dann beantragst du die WBK bei deiner zuständigen Behörde (pro WBK ich glaube 56,- zzgl. der Einträge, alles in allem legtst du da mindestens 150,- hin. Tresor kaufen (Langwaffe - reicht A, Kurzwaffe - mindestens - Preise sh. einschlägige Kataloge - von 150,- an nach oben offen. Waffe(n) kaufen - kommt ganz drauf an, was du wllst. Was vernünftiges im Kurzwaffensektor beginnt so bei 500,-. Dann noch Munition - Preise abhängig von Kaliber und Marke. Rechne also für die ersten zwei Jahre jeweils 1000,- rundgerechnet. Tröste dich, das Geld geben hier fast alle im Forum GERN aus, da Schießen eines der schönsten - und abwechslungsreichsten - Hobbies ist.
  15. Ich denke, die meisten BDS-Einzelmitglieder kommen aus Vereinen anderer Verbände oder "freien" Vereinen. Eine Einzelmitgliedschaft ist IMHO für Anfänger nicht optimal.
  16. Danke, daß du mich vor einem Fehlkauf bewahrt hast.
  17. Wo steht das? Darf man nicht z.B. bei euch als Gastschütze schießen? Habt ihr keine geregelten Öffnungszeiten? Gefordert wird vom Sportschützen im anerkannten Verband lt. WaffGnur folgendes an Bescheinigungen: §14 (2) Ein Bedürfnis für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition wird bei Mitgliedern eines Schießsportvereins anerkannt, der einem nach § 15 Abs. 1 anerkannten Schießsportverband angehört. Durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes ist glaubhaft zu machen, dass 1. das Mitglied seit mindestens zwölf Monaten den Schießsport in einem Verein regelmäßig als Sportschütze betreibt und 2. die zu erwerbende Waffe für eine Sportdisziplin nach der Sportordnung des Schießsportverbandes zugelassen und erforderlich ist. Innerhalb von sechs Monaten dürfen in der Regel nicht mehr als zwei Schusswaffen erworben werden. Die Sache mit den Schießstätten ist §15 (1) 5 c - tangiert also die ausstellung der WBK eigentlich nicht direkt. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, wenn man z.B. einen Selbstlader in .50 BMG beantragen wollte, man sich würde fragen lassen müssen, wo man das Trumm zu schießen gedenke. :? BTW: Als BDS-Einzelmitglied ist man Mitglied des jeweiligen Landesverbandes, der in diesem Falle die Stellung des Vereines hat. Auf jeden Fall sollte man vor seiner Entscheidung den Präsidenten des jeweiligen Landesverbandes kontaktieren und sich über die Befürwortungsmodalitäten informieren.
  18. So in etwa. :!: Ich persönlich fette meine Patches auch nicht, sondern tränke sie mit einer geheimen wässrigen Lösung. Pulverrückstände sind ja bekanntlich wasserlöslich.
  19. Stimmt. System nach Johannes Wild (1814-94) Wild experimenteierte mit ziemlich starken Ladungen. Damit die Kugel trotzdem die Züge nicht überspringt, wurde der Drall auf 102 cm festgelegt. Kugel war unterkalibrig und wurde mit einem besonders dicken Leinen-Pflaster verladen. Dazu wurde erstmals die Anzahl der Züge nach dem Faltenwurf des Leinens berechnet. Die Kugel wurde trocken geladen, dann Wasser eingespritzt (zum Schrecken der alten Militärs) Verwendung des Wildschen Systems; Herstellung in Oberndorf: - Scharfschützenbüchse (großherz. hess. Modell) - Version für Großherzogtum Baden und Fürstentum Liechtenstein - Württembergische Scharfschützenbüchse
  20. @corrado26: Wo ist das nächste Rätsel? Das macht Spaß!!! (...und bildet seine Leute)
  21. :!: Genau daher hatte ich die Info mit der "Ã Eßen" hergestellten Großherzoglichen Waffe! :!:
  22. Sorry, aber gibt es bei GB irgendeinen Thread, wo du nicht postest? :spam:
  23. Du meinst sicher die "Alte Garde" Dazu Wikipedia: Gliederung, Stärke Die Garde des Kaiserreichs umfaßte alle Waffengattungen der Zeit. Sie bestand aus schwerer Infanterie (Grenadiere), leichter Infanterie (Jäger, Voltigeurs, Tirailleure) schwerer Kavallerie (berittene Grenadiere, Lanciers und Dragoner), leichter Kavallerie (berittene Jäger), Fußartillerie, berittener Artillerie, Gendarmen, Marineinfanteristen und Pionieren. Aufgeteilt war die Kaiserliche Garde in die "Alte" und "Junge" Garde, die 3. und 4. Grenadiere sowie die 3. und 4. Jäger wurden als "Mittlere Garde" bezeichet. Einsatz der Garde Napoleon nutzte die Garde in seinen Schlachten häufig als letzte Reserve und setzte sie bevorzugt in schlachtentscheidenden Situationen ein. Insbesondere den Einsatz der Alten Garde zögerte er gerne so lange wie möglich heraus.
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