daybreak619

:confused: Das (Militär-)Strafrecht der Amerikaner ist doch so einfach: Für Sachen, die man nicht machen darf, gibt's entweder Tod oder Knast! :-D

Hey, Hollow! Respekt!! :dao: Wieso kennst Du Dich so gut im Ami-Recht aus? Aufgrund des Zeitungsartikels könnten folgende Straftatsbestände zur Verhandlung kommen: 1. ART. 119 UCMJ: Attempted manslaughter oder ART. 128 UCMJ: Attempted aggravated assault (kommt auf den Alkoholpegel an) 2. ART. 111 UCMJ: Drunken or reckless driving oder USAREUR Reg. 190-1: Driving under the influence 3. ART. 95 UCMJ: Resistance, breach of arrest and escape 4. ART. 92 UCMJ: Failure to obey order or regulation 5. ART. 134 UCMJ: General article Hinzu kommen noch ein paar Verstöße gegen die Paragraphen der U.S. Army Europe. Das wird kein Spaß für den Knaben! Ich vermute, dass er mindestens 6 Monate in der USAREUR Confinement Facility in Mannheim absitzen darf (ohne Sold), zum einfachen Soldaten degradiert und anschließend unehrenhaft entlassen wird.

Da werden alte Erinnerungen wach ...:cool:

Hallo Attila! Du widersprichst Dir in Deinem Beitrag selbst. Auf der einen Seite findest Du, dass man sich mit der (waffenrechtlichen) Realität abfinden soll/muss und auf der anderen Seite forderst Du, dass man nicht aufhören soll, für Veränderungen zu kämpfen. Tut mir leid, aber das ist meiner Meinung genau das elende "Sankt-Florians-Prinzip", das wir endlich ablegen sollten. Jeder einzelne von uns sollte nicht aufhören, bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit seinen Unmut über diesen - und anderen - politischen Bockmist kundzutun.

Ich seh' das ähnlich wie Anaconda. Wenn wir - alle Jäger, Schützen, Sammler, usw. - uns nicht als eine Gemeinschaft sehen und Einschränkungen, die auf den ersten Blick nur einen Teil unserer Gemeinschaft betreffen, akzeptieren, stehen wir wirklich irgendwann einmal alle mit leeren Händen da.

So ist's auch gedacht! Hab' selbst ein paar von den Schlangen in meinen Waffenkoffern ...

Hallo Doc! Wie Du schon richtig bemerkt hast, ist die "Lauf-Schlange" das Optimale für das Zwischenwischen auf der Jagd oder am Stand. Eine richtige Reinigung daheim kann das Ding natürlich nicht ersetzen - genauso wenig wie das OTIS-Teil. Das wurde in erster Linie für professionelle Anwender im Feld konzipiert. Da hat es natürlich wiederum unschlagbare Vorteile gegenüber dem G.I.-Modell.

@Nighty Du schriebst, es handelte sich um eine offizielle Meisterschaft. Da muss man sich doch fragen ... a) wo war die Standaufsicht? warum hat die Aufsicht das unverantwortliche und gefährliche Treiben nicht unterbunden?

Da ist doch noch gar nix spruchreif!! Schön die Füße still halten!

:blink2: B90/Die Grünen betätigen sich jetzt nebenberuflich auch noch als Wegelagerer??? ... und qualmen tun's auch noch?!?!?! Ich seh' schon die Schlagzeilen in der BLÖD!! Nee, im Ernst: was kam dabei raus? Gab's Zoff?

Diesem Verein sollte man nicht mehr allzu viel Beachtung schenken. Wohin uns die "Geheimdiplomatie" der Herren Keusgen und Streitberger gebracht hat, ist ja hinlänglich bekannt und die Ungereimtheiten in Sachen Armatix sind auch noch nicht völlig geklärt. Zutiefst enttäuscht hat mich auch die Vorstandschaft des FWR, die solchen Leuten auch noch ihr Vertrauen ausgesprochen hat. Da kommt mir unweigerlich das alte Sprichwort "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" in den Sinn. :puke: Von mir sehen die jedenfalls kein Geld mehr; hab' mich lang' genug für dumm verkaufen lassen.

... erschwerend kommt hinzu, dass der überwiegende Teil der Politiker Juristen (in irgendeiner Form) sind/waren. Dies kann man nur als zusätzliche Schmach ansehen.

Es ist eben der Generalverdacht, den auch Attila schon angerissen hat, der mich mächtig ankotzt. Ich habe acht Jahre meines bisherigen Berufslebens fast täglich Unif..., äähh Dienstkleidung getragen. Daher hab' ich mir bisher keine großen Gedanken über Oliv, Khaki, SWAT-Schwarz oder Woodland Camo und Tarnfleck, usw. gemacht oder gar einen "Ständer" deswegen bekommen. Es war für mich über Jahre hinweg schlichtweg normal, diese Sachen zu tragen, bzw. Kollegen damit herumlaufen zu sehen. Ich glaub', ich hätte mir viel Ärger erspart, wenn ich meine alte M-65er in oliv behalten hätte ...

... oder seine Lehren, bzw. Konsequenzen daraus ziehen! 8)

Musst Du schon wieder Salz in die offene Wunde streuen, Du pöser, pöser Pursche?!

Doch, man kann das sehr wohl vergleichen! Um den Schießsport auszuüben, braucht man keineswegs einen zivilen Halbautomaten, der einer Kriegswaffe täuschend ähnlich sieht, oder? Gerade der BDS setzte sich für eine Abschaffung des unsäglichen Anscheinsparagraphen mit dem Hauptargument ein, dass das äußere Erscheinungsbild einer Waffe sie nicht automatisch zu einer bösen Sache macht - so wie's einige Politiker und Bürokraten immer gern dargestellt haben. Daher finde ich die (Anscheins-)Kleidungsordnung schon etwas scheinheilig. Aber ich seh's ja ein: Der BDS, als private Vereinigung, hält diese Maßnahme für angebracht und es ist niemand gezwungen beim BDS Mitglied zu werden oder zu sein, wenn er/sie mit solchen Regelungen nicht leben kann.

Leute, lasst es gut sein! Ich wollte, dass wir über dieses Thema diskutieren und nicht, dass wir uns gegenseitig angiften!

@Attila Wenn Du z.B. mit Deinem Auftreten als GK-Schütze das Hobby eines LuPi-Schützen in Misskredit bringst- sprich: wenn er sich durch "Dein Macho-Gehabe mit den großen Wummen" in Verruf gebracht sieht, gibst Du dann auch Deine Waff..., äähh Sportgeräte ab, um des lieben Friedens Willen? Vielleicht bist Du auch noch Besitzer eines sportlichen HA's im AK-Design?! Gibst Du den AK-Klon auch sofort wieder zurück, wenn er vom Standnachbarn als absolutes No-Go empfunden wird?? Wohl eher nicht, oder!? Aber Du hast Recht: während eines Wettkampfs unterliege ich sozusagen dem Hausrecht des Veranstalters/Verbands und hab' daher nach seiner Pfeife zu tanzen. Ist in meinen Augen aber trotzdem ein starkes Stück.

Siehst Du, Attila, genau darin sehe ich das Problem. Du (und einige Andere) findest es bedauerlich, bzw. peinlich, wie ich mich kleide. Das zeugt meines Erachtens nicht gerade von großem Demokratieverständnis. Solange ich mit meinem Auftreten oder meiner Kleidung niemand Schaden zufüge oder herabwürdige (und das tue ich offensichtlich nicht, denn sonst wäre der Verkauf, Besitz oder das Tragen solcher Kleidungsstücke nämlich verboten), sollte es allein meine Sache sein, was ich wann und wo anziehe. Ich reg' mich doch auch nicht über die ganzen "Tactical-SWAT-Ninjas" in Schwarz auf, oder?! In diesem Punkt sind uns die Amis da um Lichtjahre voraus! Und ich bin es ebenfalls leid, dass die braune Vergangenheit Deutschlands bei jeder erstbesten Gelegenheit zur Rechtfertigung des unsäglichen "vorauseilenden Gehorsams" herhalten muss. Wer mich privat kennt weiß, dass die Unterstellung, ich sei auch so ein kleiner Vorstadt-Rambo mit zuviel Testosteron im Blut, jeglicher Grundlage entbehrt. Aber vielleicht gehe ich auch nur zu blauäugig durchs Leben ...

Ich hab's schon fast verschmerzt, bzw. meine Lehren daraus gezogen. :blu:

Hab' die Disziplin DSpG gk/Diopter mit meinem Eddy M-1917 geschossen. Da die Anlage über eine elektronische Scheibenbeobachtung (Kamera/Monitor) verfügt, verzichtete ich auf den Einsatz eines Spektivs. Bei der Probeserie war auch alles noch soweit in Ordnung. Nachdem ich während der Wertungsserie (15 Schuss) die ersten Schüsse nicht auf der Scheibe ausmachen konnte, und auch eifriges Hin- und Herzoomen nichts brachte, entschied ich mich, mit dem selben Haltepunkt wie in der Probeserie weiter zu schießen - schließlich hatte es ja zu Anfang auch gepasst. Nach Ende der Wertungsserie war zu meinem Entsetzen kein einziger Treffer auf der Scheibe auszumachen. Dafür befand sich genau auf "zwölf Uhr" eine schöne Schussgruppe in Höhe zwischen dem 1er-Ring und dem Rahmen. Natürlich staunten auch die anderen Mitstreiter und Aufsichten nicht schlecht. Wir suchten kurz nach der Fehlerquelle, konnten aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Zu Hause habe ich dann beim Waffenreinigen festgestellt, dass der Rahmen des Schiebevisiers nicht mehr zuverlässig in seiner Rast gehalten wird, weil eine Nase der kleinen Blattfeder darunter abgebrochen ist.

So isses!!:!: Habe gestern Abend noch eine e-Mail an das Präsidium der D.S.U. geschickt, in der ich um Klärung bezüglich einer etwaigen Kleiderordnung bat. Hier die Antwort: Sehr geehrter Herr Daybreak619, bei der DSU gibt es keine Kleiderordnung. Für Rückfragen stehen wir Ihnen auch sehr gerne telefonisch zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, i.A. Ulrike Mäder Geschäftsführerin So viel zum Thema "Ach Gottchen! Bloß keinen falschen Eindruck erwecken!"

Um's nochmal klarzustellen: Ich möchte hier weder den Mitgliedern der Aufsicht vor Ort was unterstellen (schließlich haben die sich nur an die Regelung der Sportordnung gehalten), noch will ich die beleidigte Leberwurst spielen. Es ärgert mich nur, dass man immer wieder auf diesen "vorauseilenden Gehorsam" gegenüber irgendwelchen Meinungsmachern trifft, ohne sich wirklich darüber Gedanken zu machen.

Na, ich sag's doch: wenn schon hundepfui, dann aber komplett alles Gerödel! Ich wär' mal gespannt, ob die auch 'ne modebewusste Schützin vom Stand jagen würden, wenn die in so 'nem Flecktarn-Tanktop auftauchen würde?!

Nö! Hab' keinen einzigen Treffer auf der Scheibe plaziert. Mein persönliches Waterloo, so was gab's noch nie ... Zuhause hab' ich festgestellt, dass sich meine Visierung am Gewehrchen verabschiedet hat. @Attila Im Grunde stimme ich Dir ja zu und wie Du sicher gelesen hast, hab' ich die Jacke dann auch im Auto deponiert. Es ist aber schon erstaunlich, dass man eine Art militärisch/taktischer Kleidung akzeptiert und eine andere grundlos ächtet. Wie gesagt: ich bin dort nicht in voller Kampfmontur erschienen! Und übrigens ... einen guten Ruf haben wir Schützen anscheinend schon seit Jahrzehnten nicht mehr, sonst gäb's weder solche Gängeleien in Sportordnungen, noch das besch.... WaffG. Edit: in der aktuellen Sportordnung der DSU findet sich solch ein Kinderkram nicht! :!: (Hab' jedenfalls auf die Schnelle nichts Gegenteiliges gefunden.)