Quigley

Hilf mir da mal jemand. Seit wann fallen die Hülsen von Artilleriemunition unter das KWKG?

Und was genau ist jetzt das Problem? Vorindustrielle Technik zum Broterwerb, lokale Wertschöpfung und Rohstoffrecycling. Wie aus der Agenda der Grünen abgeschrieben.

Die Qualitätsmedien verwenden bestimmte Begriffe nicht zufällig, es gibt interne Sprachregelungen (sog. Neusprech), die den Anschein von Information erwecken sollen, aber nur suggestiv wirken. So ist im Zusammenhang mit Schusswaffenverbrechen immer gleich vom "Schützen" die Rede, nicht vom Täter oder Mörder und wenn auch nur ein oder zwei Schüsse abgefeuert wurden heißt es oft: ".. der Schützer eröffnete das Feuer...", grade so, als beginne ein Gefecht zwischen zwei Heeren. Ist alles kein Zufall, sondern Absicht, so wie "Atomkraft" statt Kernenergie u.v.a.m.

Hier: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nordrhein-westfalen-arbeiter-schoss-kollegen-und-vorgesetzten-nieder-a-866497.html ist permanent vom "Schützen" die Rede, implizit soll wohl legaler Waffenbesitz und Schießsport assoziiert werden, obwohl sich im Artikel dazu kein Hinweis findet. Ist also ein Fall für den Presserat.

Das ist vielleicht jetzt nicht so schön für die Juwelierin und ihre Familie, aber der Kriminalstatistik von Wuppertal hilft selbst so eine Tat. Nächstes Jahr wird Wuppertal nämlich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit SICHERER sein, für Juweliere jedenfalls, weil sich so eine Tat im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht nochmals ereignen wird. Das beweist dann, dass erstens der toten Frau auch eine Waffe nicht geholfen hätte und zweitens alle anderen Juweliere, zumindest bis wieder was passiert, auch keine brauchen, da ja nichts passiert. Wenn´s nicht so traurig wär, dann wär´s zum Lachen.

Na ja, es hat ja niemand behauptet, dass es KEINE Raubüberfälle mehr gibt (in München), nur eben WENIGER. Daher gibt es, nach Analyse der Statistiken, MEHR Sicherheit.

Wozu braucht der Zoodirektor einen Waffenschein? Das Bedürfnis für Erwerb und Besitz sollte mit dem Zoobetrieb gedeckt sein und eine WBK genügen. Das größere Problem sehe ich bei der Aufbewahrung. Hier ist ja gerade schnelle Zugriffs- und Feuerbereitschaft gefragt, das ergibt sich zwangsläufig aus dem Bedürfnis. Was nun, wenn der Ernstfall eintritt? Waffe und Munition müssen sofort griffbereit sein, jede Verzögerung kann Opfer kosten. Aber Waffen und Mun. müssen ja getrennt aufbewahrt werden, sonst passiert ja ein Unglück. Und wer hat die Schlüssel zum Schrank? Nur der Direktor? So wie der Fall in Köln ausging hatte man ja Glück, dass er zufällig anwesend war.

Den getöteten und verletzten dürfte Wissenschaftlichkeit in diesem Fall völlig egal sein. Daher hält sich mein Verständnis für Luftballerer und Freudenschiesser sehr in Grenzen.

Bogenschiessen? Speerwerfen? Ganz schlimmes Kriegertraining!

Wo genau findet man das?

In der SWR-Abendschau wurde behauptet, die "meisten Waffen seien legal erworben worden". Subtile Falschinformation, wie es schlimmer kaum denkbar ist. Ebenso die Behauptung, der Täter sei in Frankreich Sportschütze gewesen.

Ich hatte das Glück, aus dem Sendebereich zu fahren und nicht alles anhören zu müssen

Bei 12,20 EUR bin ich sofort dabei! Hier in Stuttgart kostet die Kontrolle eine Gebühr von 210,- EUR.

Wolfgang Clemens, Segler mit einschlägiger Erfahrung: http://www.sy-bavaria.de/yachtbericht2.htm

Welche Stadt ist das?

Damit ist noch nicht gesagt, ob auch über Gewalttätigkeiten und WaffG-Verstöße bei den Behörden Kenntnis bestand. Wirklich wundern würde mich das aber nicht.

Heißt im Umkehrschluss: "aktive Linksextreme" sind prinzipiell harmlos, natürlich.

Wird man der Zolldienststelle die waffenrechtliche Zuverlässigkeit aberkennen und die übriggebliebenen Dienstwaffen einziehen? Wäre doch nur konsequent, oder?

In dieser Meldung http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,791223,00.html kann man lesen, dass die ungar. Polizei den Import von funktionstüchtigen AK-47 nach Ungarn verhindert hat. Waffen die für einen Film mit Brad Pitt als Produzenten verwendet werden sollten. Soweit nichts ungewöhnliches, im Land des Waffenexports gelten halt andere Gesetze als im Land des Imports. Der absolute Knaller der Meldung ist aber: Die Waffen stammen aus England. Funktionsfähige AKs. Wie soll das gehen? Kann das überhaupt sei, wo dort doch alle Waffen verboten sind? Kann man da einfach Deko-Filmwaffen eben mal so mit richtigen verwechseln? Oder haben die Engländer schon so lange keine richtigen Waffen mehr gesehen, dass sie völlig unfähig sind, richtige von harmlosen Waffen zu unterscheiden? Angeblich auch geladen? Und wie kann man so eine Menge Militärwaffen aus London ausfliegen, ohne dass das auffällt? Irgendwie stinkt das ...

Dann wäre es doch leicht gewesen, das Gerücht bei abgeordnetenwatch zu dementieren?! Irgendwie seltsam, sich hier auf die Privatsphäre zu berufen.

Hast du im Ernst etwas anderes erwartet? Die Grünen sind ja auch bei anderen Themen völlig faktenresistent, warum sollte da das WaffG eine Ausnahme darstellen?

Ganz genau sowas würde ich heute auch kaufen. Aber ich habe meinen Tresor gekauft, als das noch garnicht vorgeschrieben war, zu der Zeit also Overkill. Letztlich dienen alle entsprechenden Maßnahmen nur der künstlichen Verteuerung des Hobbys und genau das ist politisch gewollt.

Ich denke, es ist inzwischen völlig egal, wie man sich bei einer Kontrolle verhält. Wenn die Beamten Quote machen müssen, dann entziehen sie einem auch die Zuverlässigkeit, wenn man bei einer unangemeldeten Kontrolle beim außerehelichen Sex erwischt wird. Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie man die Tresorschlüssel richtig aufbewahrt? Man kann sie ja schließlich nicht überall hin mitnehmen und ab und zu schläft man auch. Ich bin inzwischen der Überzeugung, die ganze Aufbewahrungsregelungswut dient nur dem Ziel, uns möglichst viele Angriffspunkte aufzudrücken und und so nach und nach den LWB unmöglich zu machen.

Die Staatswillkür, die sich bei solchen Aktionen zeigt, bestärkt mich nur in der Haltung, möglichst viel Defensivkraft für die Sicherung meiner Wohnung aufzubauen. Eine stabile Tür, Bewegungsmelder, ggf. vergitterte Fenster und schon haben die SEK-Rambos keine Möglichkeit, einen Überraschungsangriff durchzuführen. Dann müssen sie sich erstmal hinsetzen, den Durchsuchungsbefehl übergeben und warten bis mein Rechtsanwalt erscheint. Geschädigt wird dadurch niemand und Recht wird auch nicht gebeugt, ich sichere dadurch lediglich meinen Besitz, da ich ja damit rechnen muss, jeden entstandenen Schaden nicht ersetzt zu bekommen.

Ich habe auch eine gelbe, von 1994. Kann man die upgraden oder muss man ganz neu beantragen?