Im Grunde genommen hat uns der Spiegel mit diesem Artikel doch einen wunderbaren Dienst erwiesen.
Machen wir doch ganz einfach diesen Artikel zur Pflichtlektüre für alle legalen Waffenbesitzer. Eine bessere Wahlempfehlung kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen.
Was ist denn schon weiter dran an diesem Artikel ? Im Gegensatz zu der reißerischen Schlagzeile "Vom lebensgefährlichen Unsinn privater Schusswaffen" lässt der Spiegel in seinem Artikel eigentlich jegliche Beweisführung vermissen, die diese Überschrift untermauern könnte.
Zumindest wird aber einiges deutlich: Jegliche Initiative seitens der Gutmenschen wird durch die "Waffenlobby" torpediert, ausgebremst, sabotiert. Das ist eine Aussage, die ich dem Spiegel wirklich glaube und auf die wir stolz sein können.
Da erdreisten sich doch tatsächlich Bürger, die armen überarbeiteten Abgeordneten tonnenweise mit Briefen und Mails dichtzuschütten, wie sie es bisher noch bei keinem anderen Thema hatten. Mächtige Schützenorganisationen bestimmen das Wahlverhalten ihrer Mitglieder.
Das ist doch einfach Klasse.
Und wer ist denn nun die Waffenlobby ?
Ist das GB, DWJ, Visier, WO, Schiller, Gepperth und die vielen anderen, die sich öffentlich für die Belange der Legalwaffenbesitzer einsetzen ? Auch FWR und Ambacher (natürlich mit Abstrichen) muss ich hier mal erwähnen. Und selbstverständlich auch Schwarzwälder und die Unterschriftenaktion.
Nein, es sind beileibe nicht nur diese. Es sind alle diejenigen, die sich in diesem Zusammenhang mit Wort, Schrift und Bild an die zuständigen Politiker und die breite Öffentlichkeit wenden und mit nüchterner Sachlichkeit und belegbaren Fakten ihre Aufklärungsarbeit leisten und somit bei den nächsten Wahlen dafür sorgen, dass die richtigen Parteien auch die Stimmen erhalten.
Also: Wir alle sind die "Waffenlobby". Sportschützen, Jäger, Sammler, Legalwaffenbesitzer. Gemeinsam sind wir stark.
Es geht doch !!! Das hat sogar der Spiegel begriffen.