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El Marinero

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Posts posted by El Marinero

  1. Die letzte Meldung:

    Schützenverein kämpft weiter

    KRISE Jetzt genug Geld für laufende Kosten – OVG entscheidet gegen den Klub

    ... befinden sich inzwischen einige tausend Euro auf dem Vereinskonto. Gleichwohl sind nach der Krisensitzung im Dezember weitere Mitglieder aus dem Schützenverein ausgetreten, weil sie endlich wieder mit großem Kaliber schießen wollen.

    Darauf müssen die Mitglieder Vareler Schützenvereins noch warten; denn das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg hat nach Angaben von Seweron die vom Nachbarn des Schießstandes beim Verwaltungsgericht Oldenburg erwirkte einstweilige Verfügung zur Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung gegen die Baugenehmigung des Landkreises Friesland nicht zurückgenommen. Gleichzeitig hat das OVG das Verfahren an das Verwaltungsgericht zurückverwiesen.

    Nach Darstellung von Seweron hat das OVG die vom Landkreis genehmigten Umbauten des Schützenvereins nicht moniert. Vielmehr müsse die Kreisbehörde die Schießtage und Schießzeiten für den Schießstand in Streek konkreter fassen, damit die Lärmgrenze von 60 Dezibel nicht überschritten werde.

    Der Schützenverein darf laut Seweron pro Tag 31 000 Schuss mit Kaliber 22 abgegeben sowie 1293 Schuss mit Kaliber „357 Magnum“ und bleibt immer noch unter der 60-Dezibel-Grenze. Selbst wenn auf den fünf Schießplätzen permanent die erlaubten vier Stunden mit 357er Magnum geschossen würde, könnten 1200 Schuss abgefeuert werden und die Grenze würde immer noch unterschritten.

    Der Schützenpräsident ist deshalb durchaus optimistisch, dass der Verein erfolgreich aus dem Verfahren beim Verwaltungsgericht hervorgeht und den Pistolenstand wieder eröffnen kann. Derzeit darf im Schießstand nur mit Luftdruckwaffen geschossen werden.

  2. Der Normaleuropäer vergisst bei aller Belustigung das es eben in Amiland die Sitten im Waffengebrauch etwas anders geartet sind ...

    Nicht nur die Sitten, auch die Betten sind ganz anders konstruiert. Beim europäischen Bett dürfte ein Rackeinbau aber auch kein Problem sein (gibt es auch schon im Krankenhaus für die Bettpfannen).

    Ich hatte mir mal so was in der Werft für meine Koje an Bord einbauen lassen. Allerdings nicht für die Shotgun, sondern für den Schnellzugriff auf meine Haiangel.

  3. Einige Kutscher haben das Teil wohl gehörig unterschätzt. Ich hatte mal einen Kosaken im Visier, der nach einem Überflug die Schleppscheibe im Tiefflug mit der Bordkanone beharkt hat. Über der Scheibe riss er die Kiste so steil hoch, dass die Strömung komplett in die Wicken ging und er durchsackte und anschließend wie eine bremsende Ente mit dem Arsch durchs Wasser ging. Da sind einige Brocken geflogen. Das war ein Bild für die Götter. Der Kerl hat die Mühle doch tatsächlich noch in die waagerechte gekriegt und ist dann aber ganz fix von zwei anderen flankiert nach Hause gedüst.

  4. .... würde mich vom rein fliegerischen mal interessieren, ob der Starfighter wirklich so schwierig zu fliegen war ...8)

    Vor allem war er schwierig zu bekämpfen. Im Anflug hat er meiner Feuerleitanlage gerade mal einen Quadratmeter Fläche gegönnt. Sobald der da oben ein Piepen hörte, hat er einen Schlenker gemacht und meine Artillerie fuhr Achterbahn. Da sind selbst die härtesten Seefahrer ins Ko.. gekommen.

  5. Attila,

    irgend ein machthungriger Landesfürst wird diese wirren Paragrafen schon noch zu unseren Ungunsten hindrehen. Denk nur an das Theater mit der neuen gelben WBK. Alles, was im Gesetz und den nachfolgenden Ausführungen nicht klar ist, wird den Ordnungsbehörden auf Länderebene durch Weisungen nach Gutdünken des jeweiligen Fürsten angeordnet.

    Und dieser Anscheinsschwachsinn ist ja wohl mehr als nur unklar.

  6. Unsere Hundeführer schleppen sie auch noch mit rum. Die Waffen sind seit Jahrzehnten rund um die Uhr auf Streife und werden im Monat vier mal scharf geschossen. Zusätzlich noch Platzer zur Hundeausbildung. Sobald die Treffpunktlage aus der 9 rausgeht oder die Waffe streut, geht die sofort in die Werkstatt.

    Gute Ausbilder erkennen so was, bei schlechten Ausbildern verrotten aber leider auch die Waffen.

  7. Wieso Schützenhäuser ?

    Wir sind da in der RAG etwas härter und ballern im Freien. Und Alk gibt es da auch keinen.

    Bei uns hat auch keiner eine grüne Jacke mit rotem Kopf.

    Findet Euch nun mal damit ab, dass meine P1 auch an einem schlechten Tag nicht unter Schnitt 9 schießt. Und wer beim Bund damit nicht getroffen hat und meint, man könnte besser damit werfen, muss entweder grottenschlechte Ausbilder gehabt haben oder Offizier sein.

  8. Hollow

    Was nützt Dir noch die WBK, wenn Du sie nicht nutzen kannst und Dir keiner mehr was befürwortet ? Dafür 300 € Beitrag und Arbeitsstunden, damit ein fieser Nachbar wieder mit einer lächerlichen Verfügung eine bereits erteilte Baugenehmigung zur Lärmeindämmung blockt ?

    Natürlich wurde ich dann nach über zwei Jahren Schießpause zum Verräter. Ich bin jetzt in zwei anderen Vereinen.

    Hoss

    Es waren mal weit über 100 Mann nebst einer erfolgreichen Jugend.

  9. Das Ergebnis der letzten Versammlung, der Kampf bis zur letzten Patrone:

    http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_artikel.php?id=1544368&

    Auszug Nordwestzeitung von heute:

    VAREL - Die Mehrheit des Vareler Schützenvereins 1848 hat es nicht übers Herz gebracht, den ältesten Verein der Stadt aufzulösen. In einer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstagabend in der Gaststätte „Zur Linde“ in Rallenbüschen stimmten 16 Mitglieder gegen die Lequidierung, sieben dafür. Die Mehrheit hofft nach wie vor auf eine positive Entscheidung des Gerichts bezüglich des Pistolenstandes in Streek. Der Verein wartet seit zwei Monaten auf eine Nachricht des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg. .... Als der juristische Streit 2003 mit den Nachbarn wegen Lärmbelästigung begann, gab der Schützenverein seinen 50-Meter-Schießstand für die Langwaffen sofort auf. Doch gerade das Schießen mit großkalibrigen Waffen und historischen Langwaffen machte in den vergangenen 15 Jahren den Erfolg des Vareler Schützenvereins 1848 aus und lockte auch diverse Schützen von auswärts an.

    Präsident Hans-Joachim Seweron, der in Oldenburg wohnt, sieht nach den bisherigen juristischen Hickhack im Grunde keine Perspektive mehr für den Verein. Dafür macht er drei Gründe geltend. Weil der Schießstand nur eingeschränkt nutzbar ist, treten immer mehr Mitglieder aus. Dadurch fehlen Geld und Arbeitskräfte, um den Verein am Leben und den Schießstand in Ordnung zu halten. Laut Seweron werden pro Jahr einige tausend Euro für die laufenden Kosten des Klubs benötigt. Außerdem mangele es an finanziellen Mitteln, um die andauernde juristische Auseinandersetzung mit den Nachbarn des Schießstands durchzuhalten. Das ursprüngliche Verfahren wegen der vom Landkreis Friesland erteilten Baugenehmigung vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg könne sich noch drei Jahre hinziehen.

    Die Mitglieder folgten jedoch nicht dem Vorschlag des Vorstandes, der bereits im August einen Versuch unternommen hatte, den Verein aufzulösen. ... Seweron rechnet damit, dass weitere Mitglieder austreten, weil sie mit großkalibrigen Waffen schießen möchten und sich daher anderen Verein anschließen werden.

    ... 1000 Euro an Spenden flossen gleich am Mittwoch in die leere Vereinskasse. 500 Euro spendete Erhard Kuper und 500 Euro sagte Hans-Jürgen Kater aus dem Glühweinverkauf des Vareler Weihnachtsmarktes zu.

  10. Bei einer Neugründung werden so viele bauliche Auflagen für den Stand fällig, da ist der jetzt fehlende Lärmschutz ein Witz gegen.

    So lange der Verein besteht, genießt der Stand in seiner jetzigen Form Bestandsschutz. Bei einer Neugründung eines Vereins fängst Du mit Null an und kannst gleich neu bauen.

  11. Erst wenn die letzte Instanz "Njet" gesagt hat, hat man tatsächlich verloren!

    Falsch, es ist kein Cent mehr übrig. Die laufenden Kosten für 2008 können durch die Mitgliederbeiträge nicht mehr aufgefangen werden. Der Verein darf keine Insolvenz verschleppen. Er muss den Finger heben und abschließen.

    Das Feuer ist gelöscht. Feierabend. Durch seine taktisch zeitlich richtig eingelegten Widersprüche wird der Nachbar sein Ziel erreichen. Auch wenn der Verein Recht bekommt, ist alles vorbei.

  12. W 15, komische Besoldungsgruppe?

    So, und hier nochmal zum Mitschreiben an alle stinkigen Landratten, Süßwassermatrosen, Heeresmuffel, Hobbysoldaten, Wehrdienstverweigerer, Zivildienstleistenden, Schreibstubenhengste, Jungfüchse, Rotärsche, Kisten und sonstige Unwürdige:

    "W 15" ist der historisch korrekte Ausdruck für Wehrpflichtige, die "damals" noch ihre 15 Monate Grundwehrdienst ableisten mussten. Heute ist das ja alles aufgeweicht und wer überhaupt noch gezogen wird, reißt gerade mal 9 Monate ab, nennt sich GWDL (für Grundwehrdienstleistender) oder unterschreibt für ein paar Monate länger als FWDL (Freiwilliger Wehrdienstleistender). Dann kann er noch ein paar Mark zusätzlich machen und muss nicht gleich wieder zum Hartz.

    Und weil mein Ende in dieser glorreichen Flotte bald absehbar ist, bin ich ab 01.01.08 eben "W 15".

    Und nun zurück zum Thema:

    Der Verein hat gestern getagt. Ich bin gespannt, was rausgekommen ist und hole mir morgen früh mal die Zeitung.

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