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Desertfan

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Posts posted by Desertfan

  1. Dann also von mir aus nur AR-Halbautomat. Allerdings sieht bei weitem nicht jeder HA aus wie eine AR15. Jede (echte) AR15 sieht jedoch aus wie eine Kriegswaffe und ist auch eine. Und wenn die OA15 wie eine AR15 aussieht, dann sieht sie halt auch aus wie eine Kriegswaffe, auch wenn es in Wirklichkeit keine ist, da kein Vollautomat. Nur weiß das noch längst nicht jeder, schon garkein unbedarfter Normalbürger.

    Gruß & Waihei

    DF

    Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Vor Jahren hat mir mal so ein Waffenmeister gezeigt, wie man einen HA zum VA, Kriegswaffe also, umfunktioniert: Ist garnicht so schwer, nur einen bestimmten Begrenzer rausnehmen. Lässt sich hinterher auch wieder wieder problemlos einsetzen, wenn die Muni verballert ist.

  2. Hallo Desertfan

    Habanyaa liegt nordwestlich von Bagdad. Ist ein großer See und war mal ein wunderschöner Ort um sich zu erholen. Die Wüste ringsum ist sehenswert.

    Agrabs sind Skorpione. Habe eine Menge gefangen und einige präpariert. Einmal war ich etwas unvorsichtig und ein Androctonus hat mich in die Hand gestochen. War ein unvergessliches Erlebnis. Der Schmerz ist immens, aber der Stich ist nicht tödlich.

    Steven

    Aha, vielen Dank für die Info, wieder was dazu gelernt! Im Irak war ich allerdings noch nicht, regional bloß in Saudi, Oman, VAE und Syrien.

    Gruß & Waihei

    DF

  3. AR-Halbautomat - - Kriegs- und andere Zusätze sind völlig überflüssig und dienen nur dazu, der Waffe ein negatives Image zu verpassen.

    Dann also von mir aus nur AR-Halbautomat. Allerdings sieht bei weitem nicht jeder HA aus wie eine AR15. Jede (echte) AR15 sieht jedoch aus wie eine Kriegswaffe und ist auch eine. Und wenn die OA15 wie eine AR15 aussieht, dann sieht sie halt auch aus wie eine Kriegswaffe, auch wenn es in Wirklichkeit keine ist, da kein Vollautomat. Nur weiß das noch längst nicht jeder, schon garkein unbedarfter Normalbürger.

    Gruß & Waihei

    DF

  4. Hallo Desertfan

    dann haben wir zumindest die Leidenschaft für die Wüsten gemeinsam. Ich habe einige Nächte in der Nähe von Habanyaa verbracht und Sternschnuppen angesehen. Oder Agrabs zum Präparieren gefangen.

    ...

    Steven

    Hallo Steven,

    habe jetzt eine ganze Weile gegrübelt, aber wo, bitte sehr, ist "Habanyaa" und was sind "Agrabs"? Im Irak gibt es einen Ort namens Tell Agrab, aber den kann man nicht zum Präparieren fangen.

    Tut mir leid, habe diese Begriffe noch nie zuvor gehört oder gelesen.

    Gruß & Waihei

    DF

  5. Dann frage Dich doch bitte einmal, warum diese Waffengattung schon seit Anbeginn verpönt ist? Bestimmt nicht, weil sie in AR-Form geführt wurden und damit unwaidmännisch umgegangen wurde! Die ARs waren zu dem Zeitpunkt nämlich alle noch hundepfui. Ich bin ja nun auch auf so einigen Jagden unterwegs und kann Dir sagen, dass die jüngeren Jäger, die eher zum AR greifen, damit kein Schindluder treiben. Viele Male Bumm hört man dagegen häufig bei der Generation der älteren Beständer. Und weil sie wissen wie sie selber handeln, wenn sie eingeladen sind, sind Halbautomaten auf der eigenen Jagd unerwünscht. :peinlich:

    Was hilft es (wem?), wenn ich mich das frage? Habe ich vielleicht diese Vollernter-Verpönung etabliert? Ich habe doch nur davon berichtet, daß es so ist! Weiter nichts! Machst Du vielleicht den Regen-ankündigenden Wetterberichter dafür verantwortlich, wenn Du nass wirst? Doch wohl nicht! Ansonsten, vergiß nicht, lieber Jägermeister, hier ist die Rede nur von der OA15, also in .223 Remington! Hast Du denn auf Deinen (Gesellschafts-?) Jagden schon mal Jäger gesehen, die dort mit einem .223 HA auftauchten? Ich in 40 Jäger-Jahren noch nie!

    Gruß & Waihei

    DF

  6. Ich verstehe beim besten willen nicht, was du immer mit deinem Vollernter hast. 2 Schuss im Magazin ist für mich kein Vollernter. Lass das doch bitte. Hast du schon einmal nachgeschaut, wieviel Schuss deine Kollegen in ihren Repetierer geladen haben? Damit kannst du eine ganze Wildschweinrotte erlegen.

    Aber sag mir dochmal bitte, wenn die Halbautomaten so verpönt sind. Warum haben soviele Jäger, jung oder alt dann welche? Ich z. B. kenne bei mir im Umkreis keinen Jäger, dem ein HA in seinem Schrank fehlt. Die Jüngeren haben OA 15 oder 10, oder MR 308 und die älteren haben SLB 2000.

    Der Begriff "Vollernter" ist ja nicht meine persönliche Wortprägung, sondern das ist ein Begriff, den jeder der rund 350.000 Jäger in D kennt und so benutzt. Egal, ob mit 2 oder (verbotenerweise) mehr Murmeln im Magazin. Ich weiss zwar nicht, in welchem "Umkreis" Du so lebst, aber ich z.B. habe keinen Vollernter im Schrank, und von meiner Familie auch keiner. Bei uns im Dorf kenne ich einen einzigen mit einem Flinten-Vollernter. Der ist schon mal aufgefallen, daß er seine leeren Schrothülsen auf der Jagd an seinem Stand am Boden liegen ließ. Genau 5 Stück. Da war das Magazin wohl doch nicht auf 2 begrenzt. Wir haben ihn freundlich ermahnt, und er gelobte Besserung. Ob er mit seinen 5 Schuss auch was getroffen hat, liess sich hinterher nicht mehr feststellen.

    Wieviele Patronen meine Waidgenossen um mich herum in ihren Repetierern haben, kann ich Dir ziemlich genau sagen, denn das sieht man ganz leicht von aussen: Keiner hat mehr als 5! Dazu noch ein paar wenige in der Hosentasche. Ich selber habe in meiner Steyr-Mannlicher ein 4er-Magazin, und im 98er ein 5er. Die anderen sind Kipplaufwaffen. Ach ja, im Drilling habe ich noch ein (selbst eingebautes) Schaftmagazin für 4 Patronen. Lass es Dir einfach gesagt sein: Es ist jagdlich völlig blödsinnig, im Repetierer-Magazin mehr als die üblichen 4 oder 5 Patronen zu haben, die wird man nie im Leben in schneller Folge los. Eine Handvoll Reservepatronen im Etui kommt noch hinzu, also vielleicht 10 Stück alle zusammen, von denen man die meisten anschließend wieder mit nach Hause bringt. Vielleicht 1, maximal 2 verschossen; oftmals garkeine.

    Gruß & Waihei

    DF

  7. Hallo Desertfan

    dann haben wir zumindest die Leidenschaft für die Wüsten gemeinsam. Ich habe einige Nächte in der Nähe von Habanyaa verbracht und Sternschnuppen angesehen. Oder Agrabs zum Präparieren gefangen.

    Und ich kenne einige Jäger. Da ist alles vertreten. Ich als Nichtjäger finde nichts dabei, mit einem M16 oder G3-Clon auf die Jagd zu gehen. Auch die Reduzierung auf 2 Schuß finde ich merkwürdig. 10 Schuß sollten schon sein. Schon aus Gründen der evtl. Selbstverteidigung. Gegen Keiler und gegen Eigentumsumwandler, die günstig an eine schöne Büchse kommen wollen.

    Steven

    Du hast ja so Recht, aber das mit den max. 2 Patronen im Magazin (zusammen mit der Murmel im Lauf macht das 3 Schuss) war keinesfalls meine Idee! Zum Fangschuss, aber auch ggf zur Selbstverteidigung, darf der Jäger in D auf der Jagd ja immerhin auch noch eine (max. zwei) KW führen, und für die gibt es keine Magazin-Limitierung. So hat meine FN-HP zwei Magazine, eins mit den üblichen 13 Murmeln und noch eins mit 22. Habe ich aber noch nie ernsthaft gebraucht. Im Ausland sowieso nicht, da sind KW für Jäger in aller Regel verboten. Da wären 2 Ladungen Postenschrot aus dem Drilling im Verteidigungsfall mitunter wirksamer. Habe ich aber auch noch nie gehabt. Höchstens mal zum Gaudi der Einheimischen ein paar Kokosnüsse damit von der Palme geschossen.

    Ansonsten gebe ich Dir zu bedenken, wenn Du mit einem Militär-Klon im Entwicklungsausland auf die Jagd gehen willst, dann könntest Du von den örtlichen Sicherheitskräften auch mal leicht für einen Terroristen, Rebellen oder Umstürzler gehalten werden, mit entsprechenden Folgen für Dein Wohlergehen. Aus dem selben Grund wird auch dringend davon abgeraten, dort etwa Tarn-Kleidung zu tragen, das kann schwer daneben gehen!

    Gruß und Waihei

    DF

  8. Nur mal so als Hinweis.

    Die Änderung im Waffengesetz war 2003, das ist immerhin schon 10 Jahre her.

    Ich bin zwar kein Jäger, habe aber soetwas wie eine "Holzallergie", sprich es gibt nur wenige Ausnahmebereiche (z. B. Armaturenbrett, Massageliege, möglichst wenig im Haus, etc.), sonst empfinde ich persönlich Holz optisch nicht als angenehm.

    Deshalb habe ich auch z. B. keine Holzgriffschalen, mein G3 Clone hat Kunststoffschäftung.

    Aber wenn andere es mögen, mir doch völlig egal, es stört mich nicht.

    lg Rüdiger:-)

    Hallo Rüdiger,

    danke für die Hinweise, da habe ich wohl tatsächlich was verpennt, denn von 2000 bis 2004 war ich als Expatriate in Indonesien (nebenher auch tauchen, segeln und etwas Wildschweinjagd, letztere in den süd-javanischen Bergen). Da habe ich diese eine "Liberalisierung" im Jagdrecht - die mich aber auch nicht weiter tangiert - offenbar nicht mitbekommen. Die zusätzlichen Einschränkungen aber sehr wohl, und auch umgesetzt!

    Wenn Du kein Jäger bist, dann bist Du halt Schütze. Auf dem Schießstand kannst Du mit allem schießen, was Du hast und darfst, ob nun mit oder ohne Holz-Oberflächen, ganz wie Du möchtest.

    Bei der Frage der jagdlichen Verwendung von Kriegswaffen-ähnlichen Halbautomaten im Rehwild-Kaliber geht es doch gar nicht darum, ob das (seit 2003) erlaubt ist (offenbar ja), sondern darum, ob das im Kaliber .223 Remington (OA15) sinnvoll ist. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das nicht sinnvoll, weil weder auf Rehwild noch auf Raubwild mehrere Schüsse schnell hintereinander angebracht sind, sondern in aller Regel nur ein wohlplatzierter Einzelschuss auf ein einzelnes Stück. Es könnte höchstens mal sein, daß es für erforderlich gehalten wird, erst das (schwache) Kitz und dann die dazugehörige (schwache) Ricke zu strecken. Oft würde dann aber sofort nach dem ersten Schuss auf das Kitz die Ricke hochflüchtig abgehen. Dann noch mit dem Vollernter hinterher zu semmeln, womöglich 2x, gilt als hochgradig unwaidmannisch: Gesundes Schalenwild beschiesst man nur dann, wenn es verhofft oder wenigstens gemächlich zieht. Hochflüchtig nicht. Das klappt aber auch mit "zivilen" Jagdbüchsen inklusive SLB von .308 aufwärts.

    Wer hingegen in seinem eigenen Revier jagen kann, der tut ja nichts Illegales mit der AO15, aber erneut stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit (siehe oben). Aber auch Revierinhaber werden öfter mal zu allerlei auswärtigen Gesellschaftsjagden eingeladen, zu denen sie dann in aller Regel auch hinfahren. Mich würden ja echt mal die Gesichter der Gastgeber interessieren, wenn da tatsächlich ein geladener Gastjäger, egal wer, allen Ernstes mit einer OA15 aufkreuzen würde! Mitunter steht in solchen Einladungen auch im Kleingedruckten drin, daß Halbautomaten (= egal was für) unerwünscht seien.

    Besten Gruß und Waihei

    DF

  9. Hallo Desertfan

    magst du die Wüste oder stehst du auf Israel Militari Industrie?

    Ich habe von der Jagd keine Ahnung, halte aber viele Jäger für antiquiert. Sie sehen sich als einzig legitimierte Wafenträger und hätten nichts dagegen, wenn der Rest der Bevölkerung das Recht auf Waffen abgesprochen bekommt. Dann ist es aber nur noch ein kleiner Schritt, bis auch sie geschröpft werden.

    ...

    Steven

    Hallo Steven,

    ja, ich mag Wüsten, am besten kenne ich die Rub al-Khali in Saudi Arabien, die habe ich viele Male in meiner Saudi-Zeit (3 Jahre) im Allrad befahren, gecampt sowie allerlei sonstige Kurzweil dort getrieben, an den WE selbstredend, in meiner dienstfreien Zeit als Expatriate. Mit IMI habe ich hingegen überhaupt noch nie was zu tun gehabt.

    Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie Du darauf kommst, daß Jäger antiquiert (?) seien, sich als einzig legitimierte Waffenträger sähen und nichts dagegen hätten, wenn der Rest der Bevölkerung das Recht auf Waffen abgesprochen bekäme.

    Kennst Du Jäger, die das denken und, vor allem, öffentlich vertreten? Ich denke das jedenfalls nicht und kenne auch in meiner Umgebung keinen anderen Jäger, der das denkt oder gar sagt. Ganz im Gegenteil, ich sehe alle legalen Waffenbesitzer in einem Boot sitzen und die deshalb zusammenhalten sollten. Sich öffentlich zu zanken halte ich für kontra-produktiv.

    Gruß und Waihei

    DF

  10. ...

    Man sollte, auch als strammer Jäger, hin und wieder ins aktuelle Waffenrecht schauen.

    Frank

    Aha, vielen Dank für den Hinweis, demnach ist jetzt lt. neuerem Waffenrecht etwas erlaubt, was früher verboten war? Eine immerhin ungewöhnliche Erfahrung, normalerweise ist es genau umgekehrt!

    Auf jeden Fall macht niemand etwas verkehrt, der sich aus "Unwissenheit" weiterhin an ein sachliches Verbot von früher hält, auch wenn es aufgehoben wurde. Die neueren, noch weiter einschränkenden Vorschriften bilde ich mir allerdings ein zu kennen. Die standen alle in meiner JÄGER-Fachzeitschrift.

  11. ...

    Im übrigen ist kein AR15 Clone ein " Vollernter", es sind alles Halbautomaten und auf 1+2 Schuss begrenzt.

    Hingegen sind viele Repetierer mit bis zu 20 Schuss im Magazin auf der Jagd anzutreffen.

    Da irrst Du Dich aber gewaltig: Vollernter sind genau und alles Halbautomaten! Hingegen Vollautomaten wären Maschinengewehr, Maschinenpistole oder Maschinenkarabiner, die Dauerfeuer schießen können. Das jedoch sind alles Kriegswaffen und somit für zivile Schützen in D verboten. Es gibt ja auch halbautomatische Flinten mit Magazinbegrenzung, die ebenfalls als "Vollernter" bezeichnet werden und, wenn auch nicht verboten, dennoch auf vielen Jagden unerwünscht sind.

  12. Zunächst mal möchte ich mich für die lebhafte Diskussion - egal, ob pro oder contra - bedanken sowie für die Interventionen der Moderatoren: das habt Ihr gut gemacht, vielen Dank!

    Zum eigentlichen Thema möchte ich noch Folgendes zu bedenken geben: Gegen die OA15 oder auch OA10 auf der Schiessbahn bzw Schiesswettbewerb hat kein vernünftiger Mensch was. Auf der Jagd jedoch sieht so ein Teil für jeden Außenstehenden nunmal wie eine schnellfeuerfähige Kriegswaffe aus, auch wenn nur das erlaubte 2-Murmel Magazin drin ist. Dann erhebt sich bei jenen sofort die Frage: Will dieser Jäger etwa gegen sein Wild in den Krieg ziehen, will er es mit Schnellfeuer bekämpfen? Will er damit gleich den ganzen Sprung Rehe umlegen oder nur einen einzelnen ausgewählten Abschußbock mit einem Geschosshagel vollpumpen? Schiesst er denn so schlecht, daß er mehrfach und schnell hintereinander schiessen will/muss? Oder beim Raubwild: Erwartet er etwa, daß ihm da ein ganzes Rudel Füchse (Dachse, Enoks) auf einmal käme, für das er eine solche Feuerkraft entwickeln müsste? Oder will er dem außerhalb Schrotschussweite hoch flüchtigen Fuchs noch mehrmals hinterherballern können, auf daß er ihn vielleicht doch noch träfe? Alles das gilt unter Jägern als ausgesprochen unfein und unwaidmännisch. Ganz wichtig auch: Es wäre zusätzlich rufschädigend in der Öffentlichkeit, wo wir ja nicht überall nur Freunde haben.

    Probiert es doch einfach mal aus und erscheint zur nächsten Drückjagd-Einladung mit einer OA10, was die Beständer dann wohl zu Euch sagen werden???

    Eines habe ich noch nicht verstanden: Waffen, die Kriegswaffen auch nur ähnlich sehen, waren doch schon jahrzehntelang verboten! Einige Beispiele, welche Blüten dieses Verbot getrieben hat, wurden hier ja schon zu Recht genannt. Sind die jetzt etwa auf einmal erlaubt? Habe ich da was nicht mitgekriegt?

    Gruß und Waihei

    DF

  13. Na toll, da kommt ja richtig Leben in die Bude!

    Habe mir mal die OA15 auf der Oberland HP näher angeschaut. Zunächst mal: Die OA15 gibt es tatsächlich nur in .223. Die in .308 heißt OA10, etwa wie diese hier:

    http://www.oberlandarms.com/produkte-infos-rifles-oa10-de-artnr=22-OA+10+M6+16%C2%BE%26750%3B+308Win+Selbstladebuechsen+Rifles.html#produkte

    Dann habe ich auch nach den Magazinen geschaut: Von einem für die Jagd gesetzlich vorgeschriebenen 2-Patronen-Magazin war da nichts zu sehen, nur 10er, 20er und sogar 30er. Wer damit auf die Jagd gehen will, müsste sich demnach sein Magazin auf 2 Patronen dauerhaft blockieren lassen, denn sonst macht er sich in D einer Gesetzesübertretung schuldig und wäre ggf. zumindest für eine Weile seinen Jagdschein los, zzgl Strafe. Ob es auch kurze 2-Schuss-Magazine für die OA gibt, habe ich in der HP zumindest nicht entdeckt. Falls nicht, wäre es doch recht umständlich, mit so einem langen Magazin zu hantieren, in dem nur 2 Murmeln drin sein dürfen.

    Selbstverständlich kann man mit der .223 nicht nur Rehe, sondern auch Raubwild (Fuchs, Dachs, Enok, etc.) bejagen. Das geht zwar und ist auch erlaubt. Ob es aber auch sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt, denn die .223 reißt doch ganz schöne Löcher in so einen schönen Winterbalg. Die 5 Jager-Kerls meiner Familie haben mit unseren Winterfüchsen unsere Ladies bereits mit Mänteln, Jacken, Mützen und Decken komplett ausgestattet. Bei der Erbeutung (der Füchse!) haben wir stets die kombinierte Waffe bevorzugt, weil es sich garnicht selten ergibt, daß sich ein Fuchs bis auf Schrot-Entfernung heranmäuseln oder sonstwie locken lässt. Wenn nicht, dann kommt die Hornet aus dem ESL, jawohl, des Drillings zum Einsatz. Die Hornet, zumal auf Distanz, reisst bei weitem nicht solche Löcher wie die .223, und ist dabei auch noch relativ geräuscharm und sehr präzise. Daneben hat man dann noch die dicke Kugel zur Verfügung, denn mitunter kreuzt, zumal nach dem 31. Januar, wenn Rehwild schon vollständig geschont ist, der eine oder andere Überläufer auf.

    Habe übrigens mal in 36 Stunden 4 Sauen gestreckt, aber nicht mit dem Voll-Ernter, sondern mit 4 Einzelschüssen aus dem Repetierer 7x57. Drei davon auf der Pirsch, eine vom Ansitz. Ging hervorragend und war sehr spannend! Würde jemand in unserem Beritt mit einer OA15 auftauchen, der würde nicht mehr ernst genommen werden! Ist nunmal so.

    Gruß und Waihei

    DF

  14. Jäger, die mit einer OA15 oder ähnlichem durch den Wald laufen, haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.

    Wer hat das gesagt ?

    Nee, nicht die Schweizer.

    Holà colega,

    habe zwar keine Ahnung, von wem diese Aussage sein könnte, aber als langjähriger Jäger schließe ich mich dieser These gerne an, weil:

    Die OA15 sieht aus wie ein Sturmgewehr, allerdings "nur" halbautomatisch. Bisher kenne ich die OA15 nur als .223, einem maximal auf Rehwild zugelassenen Kaliber. Auf der Jagd müsste lt. Gesetz das Magazin ohnehin auf nur 2 Patronen begrenzt sein. Was aber will ich dann mit so einem martialisch aussehenden Voll-Ernter, der vom Kaliber her nur auf Rehwild zugelassen ist? Unbrauchbar wäre der, seinen Besitzer als Dilettanten ausweisend! Ich würde die Untergrenze bei .308 ansetzen, wenn das Sinn ergeben sollte, etwa auf einer Schwarzwild-Drückjagd. Da gibt es aber schon reichlich "zivil" aussehende Halbautomaten am Markt. Ferner verkünde ich hier wohl nichts Neues, wenn ich anmerke, daß unter vielen Jägern Voll-Ernter verpönt sind. Bei mir auch.

    Saludos marítimos

    DF

  15. Ironie an:

    Also ich bin für die Pferdesteuer - habe kein Pferd!

    Ich bin auch für die Katzensteuer - habe keine Katze!

    Wie wäre es mit einer Wellensittich-Steuer? - Habe natürlich keinen.

    Eine gepfefferte Fußball-Steuer wäre doch der totale Bringer - habe ich auch nichts mit im Sinn.

    Auch die Tabaksteuer hat noch reichlich Potential nach oben - selbstredend bin ich Nichtraucher.

    Ich wäre auch für die Jagdsteuer - jage sowieso seit Jahren nur noch im Ausland!

    Fairerweise müsste es dann auch eine Angelsteuer geben - ist mir eh zu langweilig.

    Mit zusätzlichen Taucher- und Segel-Steuern könnte man auch noch vieles in D zugrunde richten, aber auch das betreibe ich umständehalber fast auch nur noch im Ausland.

    Sollte die Waffensteuer kommen, dann sind meine Püster hastenichtgesehen ebenfalls dort. Legal, versteht sich. :beach:

    Es gibt noch so vieles, was besteuert werden könnte, das ich aber entweder nicht habe oder nur noch im Ausland betreibe. Zitat aus Goethe's Götz von Berlichingen: "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten!" - Er hat aber auch noch andere gescheite Sachen gesagt, nicht wahr, Herr Schäuble?! Ironie aus! :teufel:

  16. ein GPS-gesteuertes System mit on board-video und rückkanal zum Einbau in beliebige Flugmodelle gibt es inzwischen für deutlich unter 1000 Euros ...

    Turbinen oder Turboprops auch. Modellraketen-Triebwerke mit locker 40000 NewtonSekunden Schub bringen das Scale-Modell auf Trab, bis dann die Turbine übernimmt. Die Steuerung erfolgt mittels GPS und einprogrammierter Flugroute sowie dem integrierten Höhenmesser (ein Bodenfolgerader ist zu teuer).

    Programmiert wird das ganze mit nem Windows CE aus nem HTC-Fon ...

    und als Rumpf bietet sich der Scale Rumpf eines BGM-109 an ... :oops:

    So so, Turbinen oder Turboprops für unter 1000 Euro, dazu Modellraketen-Triebwerke mit 40000 Newton-Sekunden (mit Verlaub, ich hab in meiner BWL-Studentenzeit an einem Kölner Gymnasium Physik & Mathe unterrichtet, ich weiss also, wovon hier die Rede ist) - da bleibt mir glatt die Spucke weg! Du beliebest zu scherzen?! Was willst Du denn mit solchem Gedöns, selbst wenn es das alles zu vertretbaren Preisen geben sollte???? An Sauen pirscht man (frau?) sich heimlich, still & leise an, und nicht mit Turbinen, Turboprops & 40000 Ns Raketentriebwerken, ganz abgesehen davon, dass das sehr leicht zu groben Verstössen gegen jedewede jagdliche Vorschriften führen könnte. Stilles Auskundschaften & Beobachten ist ok, ggf auch mit kleineren technischen Hilfsmitteln, aber bitte nicht so!

    Gruss & Waihei

    DF

  17. Beim Saturn-Quadrocopter sind Front- und Bodenkamera bereits drin und die Bilder werden auf das iPod/IPhone (das ist die Fernbedienung) live übertragen. Da aber die Reichweite eh stark begrenzt ist(WLAN!), braucht man keine GPS-Daten. Was die AR-Drohne tragen kann, weiß ich nicht, habe das Teil noch nicht live gesehen.

    Da wird sich sicher in Kürze noch eine Menge technisch und preislich tun. Die Kampfdrohne für den Normalhaushalt rückt immer näher.

    Ok, das wusste ich nicht, klingt aber schonmal vielversprechend! Warten wir es mal ab, was da noch so kommt!

    Gruss & Waihei

    DF

  18. Genialer Gedanke.

    Biogas, Mais, Wildschweine, Quadrokopter, Jagdbüchse.

    Mit der Technik und auch unter anderm dem woran ich am basteln bin hätte 18 den letzten Krieg nicht verloren.

    War mir sofort klar, dass es unserer Ente um das Orten von SW in Maisfeldern geht. Dabei sind allerdings noch folgende Probleme ungelöst:

    (a) Kamera oder auch Wärmebildkamera ist ja schön und gut, aber die Aufnahmen müssen auch in realtime an seinen Empfangsbildschirm gesendet werden, gemeinsam mit den zugehörigen Ortungskoordinaten (GPS?). Mit nachträglich anschaubaren Clips alleine ist ihm nicht gedient, er muss Life-Bilder sehen sowie mindestens Peilung und Abstand von seinem Standort aus bekommen. Da sind die 500 g wie auch das Budget schnell überfordert.

    (B) Wenn er diese Daten dann hat, ja, was dann? Wie kriegt er das SW dann auf die Läufe und vor die Büchse??? Vielleicht eine Feuerwerks-Abwurfvorrichtung? Sirene? Raketen-Werfer? Dass/wenn SW im (grossen) Mais-Schlag steckt, kriegt er das auch ohne viel Technik mit, wenn er seine Lauscher aufstellt und auf die Fährten von/zum nächsten grösseren Waldstück achtet. Mitunter ist eine Rotte im tiefen Mais nicht nur hörbar, sondern manchmal auch riechbar, wenn schon nicht immer mit dem Jäger-"Windfang", dann aber doch gewiss durch eine hoch-feine Hundenase (sofern ein erfahrener Jagdhund dabei ist - aber letzteren nicht einfach in den Mais schicken, das könnte fatal enden!).

    © Sauen machen sich gerne bei Dunkelheit über die Feldfrüchte und eben auch über Maisschläge her. Muss dann der Quadrokopter auch noch eine Art zusätzliches "Leigh-Light" (= Flieger-Scheinwerfer zur Ubootbekämpfung im 2. WK) befördern, wenn TH auf dem Bildschirm überhaupt noch was sehen will? UV-Licht + Restlichtverstärker könnten es auch tun, aber auch das wiegt & kostet.

    Meine Meinung: Halte Dich lieber an die bewährten Methoden! Welche das sind, muss ich Dir ja wohl kaum noch erklären. Spätestens im September wird der Mais eh "schon" abgeerntet.

    Gruss & Waihei

    DF

  19. Dito.

    Ich habe große Achtung vor unseren Soldaten, die sich in Hinterindukuschtan sich unter Einsatz ihres Lebens zum Löffel machen lassen und keinerlei Achtung vor unseren Politschranzen, die diese Mitbürger einfach verrecken lassen, weil ihnen das gerade so in den Kram paßt. Eine Regierung, die nicht hinter den Soldaten steht, die sie stützt, ist moralischer Abschaum

    Ich würde heute auch verweigern.

    Das ist alles richtig, und was lernen wir daraus? "Stell Dir vor, es ist Wehrdienst, und keiner geht hin!"

    Wir wissen aus vielen Äußerungen, das unsere Bw-Soldaten in Affghanistan zunehmend betroffen sind über die mangelnde "moralische" Unterstützung aus der Heimat. Die sollten sie auch nicht bekommen, denn diese fehlende Unterstützung kann dazu beitragen, dass sich mehr und mehr Bw-Angehörige weigern sollten, sich dorthin schicken zu lassen. Da haben sie nämlich rein garnichts verloren! Am besten sollten sie den Dienst gleich ganz quittieren, denn die Bw soll dem Vernehmen nach erheblich verkleinert und bespart werden - richtig so! - beim Bund gibt es eh kaum noch berufliche Perspektiven. Bei der Wiederaufbauhilfe ist in A. ohnehin Hopfen & Malz verloren, denn was die einen dort mit den Händen aufbauen, hauen die anderen (= Taliban) mit dem Hintern wieder um.

    Mein Vorschlag wäre es stattdessen, den Russen zu signalisieren, dass ihrem erneuten Einmarsch in A. wie 1980 diesmal seitens des Westens kein Widerstand entgegengesetzt würde, insbesondere auch keine Militärhilfe (= Stinger) für Mudschaheddin, Taliban & Co. Die Russen würden das dann schon richten und auf ihre unnachahmliche Art "Wiederaufbauhilfe" leisten! Vorher sollten sich natürlich alle Wessies nach Hause zurückziehen.

    Zumindest androhen sollte man das, wenn sich die Probleme auch weiterhin nicht lösen lassen!

    Gruss

    DF

  20. DF ist also ein Drückeberger, so so! Weder Wehrdienst noch Ersatzdienst, aber die deutsche Fahne im Vorgarten.:mad:

    ich sollte wohl an dieser Stelle nicht zu grosse Töne spucken :cool:

    Nenne mich gerne einen Drückeberger, wenn Dir danach ist! Auf See war/ist allerdings nicht viel Möglichkeit dazu. Jedenfalls habe ich so meine Zeit nicht mit militärischem Unfug vertrödelt und auch niemanden gefährdet, mich selber inklusive. Dafür habe ich richtig viel von der Welt gesehen, über sie gelernt und maritim geleistet. Halte ich für weit wichtiger als mich beim Barras veralbern zu lassen.

    Ich habe auch keine "deutsche Fahne" - Flagge heisst das! - im Vorgarten, noch nicht mal einen Gartenzwerg. Nur die üblichen Pflanzen.

    Gruss

    DF

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