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BansheeOne

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Everything posted by BansheeOne

  1. Ich weiß ... ich will ja gerade nicht sagen, daß es in der DDR besser war. :mrgreen:
  2. Na, dann ist ja wenigstens eins immer gleich geblieben ... an illegale Waffen kommt man leichter als an legale. Nur hätte Steinhäuser sich seine Waffen eben nicht auf WBK besorgen können.
  3. Als Volljähriger? Auf welcher rechtlichen Grundlage? Die klaren Gesetze gibt es heute auch. Wieviel Sinn die machen und ob die auch immer korrekt angewendet werden, ist eine systemunabhängige Frage. Übrigens fällt mir im Moment auch kein westliches Bundesland ein, in dem eine solche schwachsinnige Regelung betreffs Nichtbestehen des Abiturs enthalten ist (in Herrn Vogels rheinland-pfälzischer Heimat vielleicht?). Systemabhängig ist natürlich die Frage der Ausbildungsplätze. Persönliche Freiheit und Planwirtschaft gehen nicht zusammen. Da muß man sich eben entscheiden, was einem wichtiger ist. Letztlich dürfte ein entscheidender Grund dafür, daß es "das in der DDR nicht gegeben hätte" sein, daß dieser Staat nur seinen Funktionären Waffen überlassen hat und, soweit ich richtig informiert bin, Sportwaffen an den Schießstätten unter Verschluß gelagert wurden. In Sachen "Mißtrauen gegenüber dem bewaffneten Bürger" kann sich selbst das heutige Waffenrecht in der Tat noch einiges von der DDR abschauen.
  4. Aaah, vielen Dank, auf den Clip wollte ich auch noch kommen. Der ist nämlich ein Paradebeispiel für tendentiös zusammengeschnittenes Filmmaterial. Was sehen wir da? Verwundeter Iraki wälzt sich am Boden ... Schnitt ... verwundeter Iraki wälzt sich am Boden ... Schnitt ... Schüsse, Leuchtspur, Iraki wird getroffen. Jubelrufe, Zoom out auf den Marine mit dem M16 hinter der Mauer im Vordergrund. Schnitt ... auf einen Marine, der aussieht, als wäre er gerade aus einem Trailer im tiefsten Arkansas gekrochen und mit Mühe eine Verbindung zwischen Hirn und Mund herstellen könnte (war der dabei? Hat er geschossen?): "Der Typ ist jetzt tot, wissen Sie ... aber es ist ein gutes Gefühl." Schnitt "Danach ist es wie ... Mann, das war klasse, laßt uns das nochmal machen." Schnitt. So. Nach Angaben von Leuten, die der US-Politik und dem Krieg im Irak nicht besonders freundlich gegenüberstehen, sich aber professionell mit bewaffneten Einsätzen befassen, existiert auch von diesem Material eine ungeschnittene Version - in der zu sehen sein soll, daß der Iraki immer wieder nach seinen Waffen greift, und deshalb auch immer weiter beschossen wird. Das habe ich selber nicht gesehen, kann ich also nicht bestätigen. Was ich sehen kann ist, daß das Material in der Tat böswillig zusammengeschnitten worden ist - eine Reihe von kurzen Ausschnitten aneinandergereiht, die die US-Truppen in möglichst schlechtem Licht erscheinen lassen. Wir erfahren nichts über den Hintergrund oder die beteiligten Personen - wir sehen nur, wie ein Verwundeter scheinbar grundlos erschossen wird, die Marines darüber jubeln und irgendsoein Redneck auch noch kommentiert, das er das toll fand. Das ist natürlich nicht nett, aber ... hat vielleicht vorher ein regelrechtes Feuergefecht stattgefunden? War dieser Iraki ein zäher Gegner? Werden der Jubel und die Kommentare vor diesem Hintergrund vielleicht auch nicht gerade schön, aber nachvollziehbar? Wir wissen es nicht, Damen und Herren, denn der Produzent des Beitrages will uns manipulieren. Und je nachdem, wie sehr das Gezeigte mit den sowieso feststehenden Meinungen übereinstimmt, lassen sich manche Leute halt lieber manipulieren, manche weniger.
  5. Beide Maschinen voller Stop. Ruder Mitte. Dieser Clip wurde ursprünglich von ABC News gezeigt und war auch auf deren Website eingestellt (natürlich jeweils mit den entsprechenden Warnungen vor drastischem Inhalt). Die journalistische Motivation sollte dabei ein unzensierter Blick auf die Rules of Engagement im Irak sein (wie meistens bei explizitem Bildmaterial aus Krisengebieten kann man sich über Ethik, Sinn und Gründe ausgiebig streiten). Hintergrund: nach einem Angriff auf US-Truppen wurden zwei Beteiligte (die Personen am PKW) bis zu diesem Feld verfolgt. Dort legten sie etwas ab, was von der Apache-Besatzung als RPG identifiziert wurde. Nach einiger Zeit kam die dritte Person mit dem Traktor hinzu. Nach längerem Austausch über Funk erging von der Befehlsstelle die Anweisung an die Hubschrauberbesatzung, die Personen auf dem Feld auszuschalten. Von dem Bordwaffenvideo existieren zwei Versionen im Netz - diese kurze und eine längere. Letztere zeigt auch einiges davon, was vor dem Beschuß passiert ist, ist allerdings auch an einer Stelle geschnitten. Daher wird auch dort nicht klar, ob die dritte Person mit dem Traktor zu den ersten beiden gehört und die Waffen übernehmen sollte, oder ob hier nur ein Bauer zur falschen Zeit am falschen Ort war und im Begriff war, die auf seinem Feld versteckte Waffe einzupflügen. Scheinbar hat er nämlich zuvor mindestens schon vier Bahnen abgearbeitet - wenn auch seltsamerweise im Dunkeln - was aber wegen des Schnitts nicht zu sehen ist. Die Videos sind seit etwas über einer Woche im Umlauf und werden auf den entsprechenden Boards diskutiert. Die sachlichen Bewertungen lauten etwa wie folgt: - Im Irak findet eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den amerikanisch geführten Koalitionstruppen und klandestinen Insurgenten statt. Die Art des Angriffs ist daher nicht zu beanstanden - "Fairness" oder "Verhältnismäßigkeit" spielt im Krieg keine Rolle. - Die Maschinenkanone war die kleinste der Hubschrauberbesatzung zur Verfügung stehende Waffe, sofern sie nicht landen und aus dem geöffneten Cockpit heraus mit Pistolen losballern wollte. Der Angriff mit der Kanone war dieser offensichtlich unsinnigen Option ebenso vorzuziehen wie das Heranführen eigener Bodentruppen. Beides hätte eine unnötige Gefährdung eigener Soldaten bedeutet (Pflichten des Vorgesetzten gegenüber Untergebenen). - Das Schießen auf den Verwundeten ist ethisch höchst fragwürdig (auch wenn teilweise die Meinung vertreten wird, der Schütze habe auf den PKW gezielt, der Befehl zum Ausschalten ist eindeutig. Persönliche Anmerkung: ich hätte nicht geschossen) - ganz abgesehen davon, daß es wirklich mies aussieht. Juristisch gesehen aber vermutlich nicht angreifbar, da irreguläre Kräfte nicht den Schutz der Genfer Konventionen genießen (Kämpfer in Zivilkleidung ohne Abzeichen können im Prinzip ohne weiteres erschossen werden). - Fraglich ist, wie bereits erwähnt, die Rolle des dritten Mannes - möglicherweise hat es hier einen Unschuldigen getroffen. Ob das Material in ein Waffenforum gehört - kann man auch drüber streiten. Ich habe darüber nachgedacht, als ich es zuerst gesehen habe, und mich dagegen entschieden. Zu bejubeln gibt's da wirklich nichts. Habe ich hier allerdings auch nicht gehört. Die Reaktionen nach dem Motto "Jaja, die bösen Amis" kommen mir da etwas reflexhaft vor.
  6. "Vergewaltung"? Ist das, wenn man von der Behörde gef*ckt wird?
  7. Oben auf der Seite auf "Profil" klicken, runterscrollen zu "Avatar-Steuerung", bei "Avatar hochladen" oder "externen Avatar verlinken" URL eingeben - fertig.
  8. Ja, ich dachte auch, das Ding wäre cool für's praktische Flintenschießen ... oder Wurftaubenschießen ... :mrgreen: ... frage mich nur, ob der Verband das auch befürworten würde.
  9. Wüs, Du warst auch da? Warum hab' ich Dich nicht gesehen (oder bist Du rein und wieder raus, während ich drei Stunden auf der A 7 gestanden habe und anschließend orientierungslos durch's dunkle Land gebrettert bin)? :aua: Mein erster Eindruck war hundert Prozent besser als letztes Jahr ... was natürlich daran lag, daß sich OA verkehrsgefährend gleich gegenüber dem Eingang aufgebaut hatte. :mrgreen: Ich hatte auch das Gefühl, daß die Veranstalter versucht haben, den ganzen Nazi-Kitsch in die zweite Halle zu verbannen - also da, wo auch die ELFen waren :mrgreen: - und daß weniger komische Gestalten in Flecktarn rumlaufen. Je länger ich rumgewandert bin, desto mehr hat sich das allerdings verflüchtigt. Und wenn ich an der der Rückwand eines Standes eine "Stürmer"(?)-Ausgabe mit der fesselnden Überschrift "Die Gnade des Opfertodes" sehe, stehen meine Nackenhaare ehrlich gesagt senkrecht. Die Aussage von OA, daß das Genehmigungsverfahren für die ausgestellten MP 5- und 5K-PDW-Klone läuft, ist ja ganz schön ... nur wer wird sie kaufen, wenn man sie wegen Lauf- und Hülsenlänge genau wie die AUGs nicht für's sportliche Schießen erwerben kann? Jäger? Denn selbst wenn die Kurzversion mit weniger als 60 cm nicht als Langwaffe gilt, gibt's da wiederum wohl kaum eine Disziplin für. Bei Beitlers Panzerbüchsen und SPAS 15 habe ich mich nur gefragt, was für ein Bedürfnis man da wohl nachweisen muß?
  10. Kommt nicht auf das Kaliber an, sondern auf die Konstruktion - bei zuschießenden Waffen wie Uzis und Macs vor allem auf Verschlußmasse und -weg. Die MAC 10 hat ja auch noch eine kleine Schwester in .380 (9 mm kurz), die MAC 11 - und die verschießt statt 1000 sogar 1200 Schuß pro Minute. Gleichermaßen hat die Mini-Uzi eine Kadenz von 950 statt 600 rpm, und die noch kleinere Micro-Uzi sogar bis zu 1300. Liegt einfach am kleineren Verschlußblock mit geringerer Trägheit, der auch noch einen kürzeren Weg beim Vor- und Rücklauf zurücklegt.
  11. Also, ich werd' auf jeden Fall da sein ... muss doch mal Euren Schießbus ausprobieren. :mrgreen:
  12. Zur Legende um die Weichmetall-Sicherung der Uzi kann ich zwar nichts sagen ... aber ich weiß jedenfalls, daß das Mistding, mit dem ich meinerzeit bei 'ner Rekrutenprüfung Feindkommando gespielt habe, jedesmal auseinandergefallen ist, wenn ich mich hingeschmissen habe. Das ist dann so'n bißchen peinlich, wenn man in voller Kampfausrüstung inklusive böser Sturmhaube dahockt und erstmal die Uzi wieder zusammensetzen muß, während die grünen Jungs in der Stellung gegenüber hysterisch Manöverpatronen auf einen verschießen ... :mrgreen:
  13. Edward Teller hatte nie Gewissenbisse. Robert Oppenheimer war das Weichei. :millhouse:
  14. Aaa-ha ... lag' ich nationalitätsmäßig schon mal gar nicht so falsch. Hatte in Richtung Frankreich gedacht, weil mich das Ding an den LeMat-Revolver erinnerte. :thumbs:
  15. Watt datt denn? Das steht ja noch nicht mal in meinem Sammelband völlig überdesigneter historischer Feuerwaffen.
  16. Oh je, heißt das, Harry kann wieder direkt mit Dr. S. diskutieren? Issja wieder wie bei VO. Hine ma tov uma nayim shevet achim gam yachad ... um auch noch ein bißchen anzugeben (für was Charles-Bronson-Filme alles gut sind) ... :mrgreen:
  17. Nach dieser BKA-Entscheidung macht auch ein Detail Sinn, über das ich kürzlich gestolpert bin: Nun könnte man bei - bereits mit behördlichem Segen vertriebenen - Softair-Nachbauten von Pumpflinten mit Pistolengriff noch argumentieren, daß es sich bei diesen nicht um Schrotflinten im Sinne des Gesetzes handelt - obwohl ich eine entsprechende Definition nirgendwo gefunden habe (man möge mich berichtigen). Jedoch haben viele der - ebenfalls zugelassenen - Kriegswaffennachbauten ganz offensichtlich einschiebbare oder -klappbare Schulterstützen. Wenn alle Schußwaffen mit diesem Merkmal verboten sind, dürften sie aber gar nicht zugelassen worden sein. Also muß sich diese Bestimmung nur auf Feuerwaffen beziehen. Das bringt mich auf eine verwandte Frage, für die ich glaub' ich einen neuen Thread aufmachen werde ...
  18. Uhm ... "Apologet" ist doch eher jemand, der etwas "entschuldigt", was nach allgemeinen Standards verwerflich ist. Gerne im Zusammenhang mit "Rechtfertigungsliteratur" über das Dritte Reich und ähnliches gebraucht ... bin nicht sicher, ob das so auf demselben Level wie "CCW-Befürworter" ist ...
  19. Öhm ... wie jetzt? Nach jeder Bundestagssitzung erstmal mit dem Hut auf die Straße, paar Groschen für's Essen zusammenbetteln? Übrigens verdienen selbst Spitzen-"Berufs"politiker erheblich weniger als manche Spitzenleute in der freien Wirtschaft, bei gleicher oder mehr Arbeitszeit. Was natürlich nicht heißt, daß das Arbeitsprodukt von gleicher Qualität ist. Die Versorgungsansprüche aus politischen Funktionen können dagegen wirklich schnell übermäßig werden, insofern sinnvoller Ansatz, da mal mit der Sense ranzugehen. Einfach nur auf "die da oben" zu schimpfen ist allerdings auch ein bißchen simpel. Da Kommunal-, Landes- und Bundesparlamente auf verschiedenen Ebenen angesiedelt sind, sind die Abgeordnetenstellen offensichtlich nicht mehrfach besetzt. Unter Kostengesichtspunkten könnte man natürlich das föderale System ganz abschaffen und ein zentrales Miniparlament mit zehn Abgeordneten einrichten. Das wäre sicher viel billiger ... aber ob sich das Wahlvolk dann noch besonders repräsentiert fühlt?
  20. Klingt so ähnlich wie "Join the army ... meet interesting people ... and kill them". :dsheep:
  21. Naja ... mittlerweile kommt es auf das letzte übriggebliebene Versprechen ("Acht Jahre sind ein gutes Maß") auch nicht mehr an ...
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