Sicherlich ist es Unterhaltung. In Zeiten von Hartz VI- TV und anderen ekelhaften Dingen im Fernsehen, der allgemein voranschreitenden Volksverblödung mit riesen Schritten, denkt die breite Masse doch irgendwann, das es sich hier um Reality-Dokumentationen handelt. Jede Polizei-, Zoll- Detektiv- und was weiß ich Sendung aus dem Bereich, Dokumentation nenne ich es bewusst nicht, weil eine Doku Qualität und Recherche erfordert, bei RTL II zum Beispiel ist doch ein (grottenschlecht gemachter) Fake.
Auch das nimmt der Durchschnittsmichel doch gar nicht mehr wahr. Ohne eine gewisse Einschaltquote würde sich dieser Mist nicht wie ein Krebsgeschwür in der TV-Medienlandschaft behaupten können. Ich habe mal vor Urzeiten als Studienvorbereitung ein dreimonatiges Praktikum bei einer TV-Produktionsgesellschaft gemacht. Die damaligen Knüller waren die berühmt berüchtigten Frühnachmittags- Talkshows.
Ich habe noch nie in meinem Leben vorher in so tiefe seelische Abgründe geguckt...
Da kam es auch nur darauf an, daß die Leute einen möglichst weitgehenden seelischen Striptease machen und am Besten noch zu einem Thema, das einem die Gänsehaut hochkommen lässt. Das sorgt für Quote. Und der Mist von Ferres ist nix anderes.