PKS 2023 zeigt zunehmende Verrohung der Gesellschaft
Am vergangenen Dienstag stellte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2023 der Öffentlichkeit vor. Mit dabei: der Innenminister des Landes Brandenburg, Michael Stübgen (CDU) und der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch (Foto rechts, Quelle: Henning Schacht). Obwohl selbst das BKA die Aussagekraft dieses Zahlenwerks einschränkt (es enthält keine Ordnungswidrigkeiten, keine Staatsschutz- und Verkehrsdelikte, keine Finanz- und Steuerdelikte etc.), lässt sich ein gesellschaftlicher Trend aus den Zahlen ablesen: Die Gewaltbereitschaft steigt, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Der VDB bemängelt zum wiederholten Mal, dass bei der Waffenkriminalität nicht differenziert wird, ob Taten mit illegalen oder legalen Waffen begangen wurden: „Nur mit eindeutigem Zahlenmaterial wäre es überhaupt möglich, faktenbasierte Regelungen voranzubringen, die ein wirkliches Mehr an Sicherheit bringen.“
Zur Position des VDB