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Coltfan

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Everything posted by Coltfan

  1. "Das WaffG hat funktioniert!" Seine Mutter nicht ! Verbietet Mütter ... Interessant finde ich, dass der Spiegel-online schon gar keine Kommentarfunktion mehr dazu eröffnet !
  2. Wenn eins den Spiegel hoch und zm Schäumen bringt, dann Waffen in den Händen von Bürgern !
  3. Ich hab Herrn "Kostal" mal eine mail mit meiner kompletten Adresse und Telefonnummer geschickt und harre nun der Dinge, die da kommen:n11: ...
  4. Sorry, aber da muss ich Califax voll zustimmen. In der jetzigen Situation heisst es, ruhig zu bleiben. Und Diskussionen ggf. ultrasachlich zu führen, sie aber nicht zu provozieren. Lass Dich lieber (ultrasachlich) in den Online-Kommentarfunktionen der Zeitungen aus ...
  5. Der amerikanische Bericht geht davon aus, dass die Waffen der (ebenfalls von ihm erschossenen) Mutter des Täters gehörten. "A 28th person, found dead in a house in the town, was also believed to have been shot by Mr. Lanza. That victim, one law enforcement official said, was Mr. Lanza’s mother, Nancy Lanza, who worked at the school. She apparently owned the guns he used"
  6. 45.000.000 Waffen in D 3.600.000 Waffenbesitzer in D zusätzlich (!) 22.000.000 illegale Waffen Das stimmt doch alles hinten und vorne nicht ! Unterschlagen wird dabei, dass die Zahl der legalen Waffen derzeit auf kaum mehr als ca. 7.000.000 geschätzt wird !
  7. @ Coltfan: Ja, wir haben Aufbewahrungsvorschriften. Und keiner redet davon, sie wieder komplett abzuschaffen. Aber meine Frage, warum ein A-Schrank nicht ausreichen sollte oder warum die Anzahl der Langwaffen willkürlich auf 10 begrenzt wurde und sich nicht nach der Kapazität des Schrankes richtet, ist immer noch nicht beantwortet. Und warum nur 10 KW bei entsprechenden Gewicht und Klassifizierung gelagert werden dürfen, die elfte und zwölfte Kurzwaffe dann aber die Sicherheit des Staates gefährdet. Aber Gesetz ist schließlich Gesetz. Du hast ja recht, die Grenzen sind zumeist irendwo willkürlich gezogen. Warum ? Das weiss zehn oder zwanzig Jahre nach Einführung einer solchen Vorschrift meist keiner mehr, vielleicht ja nur deshalb, weil es damals meist A- Schränke für je zehn Waffen gab ???
  8. Hallo Hallo, meine Herren, bitte mal auf dem Teppich bleiben. Wir haben nunmal in D bestimmte und auch (zumeist) recht klar umrissene Lagerungsvorschriften. Die können wir kritisieren, aber erst mal gelten sie ! Und bei Teenies weiss offenbar niemand so recht, wann und ob sie austicken, wenn sie gerade ne pubertäre Krise haben und abends der Meinung sind, es gibt für sie kein Morgen mehr. Konnte ich in einem Fall selbst gut verfolgen. Jemand, den ich sehr gut zu kennen glaubte, machte in einem halben Jahr eine Persönlichkeitsveränderung durch, die mehr als extrem war. Vorher hätte ich für dieses Kind beide Hände ins Feuer gelegt, dass das eine gefestigte und vernünftige Person ist. Währenddessen, danach und auch jetzt noch würde ich diesem Menschen nicht mal ein kleines Küchenmesser in die Hand geben, wenn sie in bestimmten Stimmungslagen ist. Eltern wollen so was oft nicht wahrhaben oder können dies gar nicht realistisch einschätzen, weil sie eben meistens mehr als befangen sind.
  9. Es wird stark auf die Ergebnisse der Sachverhaltsermittlungen ankommen. Wenn da ein sehr listiger Schlüsseldiebstahl festgestellt wird, kommt er vielleicht mit nem blauen Auge weg. Das Gericht wird aber (zumal in dieser Region) zunächst mal unterstellen, dass der Schlüssel nicht sicher genug aufbewahrt worden sein kann, wenn er denn überhaupt abhanden kam. Ein nicht unbedingt rechtmässiger, aber naheliegender Argumentationsschluß. Da wirds der Jäger schwer haben. Immerhin IST die 9mm-Munition in den Händen Jugendlicher wiederaufgetaucht. Ansonsten hat Hollowpoint selbstredend recht, unabhängig von der strafrechtlichen Würdigung DARF so was gar nicht erst passieren !
  10. Schön, da kann er erstmal schmoren. Scheint ja ein echter Brüller zu sein, der Typ.
  11. Nee schon klar, aber ich arbeite nicht "innerhalb" des Systems der Rechtsprechung oder der Verwaltung. Und der Spruch: Da ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere ... trifft so ziemlich auch auf mich zu. Ich hab schon verflixt viel mist erlebt und glöaube natürlich nicht an die Unfehlbarkeit von Systemen oder den Menschen, die in ihnen arbeiten. Aber trotzdem: Die Geschehnisse um Winnenden im Lichte irgendwelcher Verschwörungen zu betrachten, da bin ich noch nicht drauf gekommen. Es würde auch keinen Sinn machen.
  12. Richterposten werden ausschließlich beim Bundesverfassungsgericht nach Parteibuch besetzt. http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht#Besetzung Wobei sich viele Parteien in der Vergangenheit gewundert haben, dass sich die Richter nach ihrer Ernennung nicht mehr um irgendwelche Parteipositionen geschert haben ... Ansonsten gibt es bei den Landesjustizverwaltungen Auswahlverfahren, die mit der politischen Überzeugung der Richter auf Probe bei deren Einstellung nichts zu tun haben ! Und noch mal: Ein Mensch lässt seine geladene Waffe unverschlossen liegen und es gibt 17 Tote. Das, was da juristisch passiert ist und jetzt wieder passiert, ist so was von normal, normaler gehts nicht ! Es hätte mich ausschließlich gewundert, wenn nichts passiert wäre. Peinlich war allerdings für alle Beteiligten die Rolle des Politbloggers, der dort als Schöffe mitgewirkt hat, obwohl er bereits vorher in seinem Blog über Privatwaffenbesitz hergezogen hatte.
  13. Da ich Jurist bin, kenne ich auch die Schwächen unseres Systems. Aber an seine grundsätzliche Unabhängigkeit glaube ich sehr wohl !
  14. Es geht hier doch gar nicht um Beihilfe zum Totschlag, sondern um fahrlässige Tötung. Und dafür war entscheidend, ob die Tat für den Vater vorhersehbar war. Wusste er von den Tötungsfantasien, so ist dies anzunehmen, wusste er es nicht, muss das Gericht noch weiter darüber sinnieren, ob schon das Rumliegenlassen einer Waffe vorhersehbar zu Tötungen führen kann (das hat der BGH angedeutet, ist mM aber nicht mal eben so unterstellbar). Und an der Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens habe ich grundsätzlich keine Zweifel (sieht man mal von der Rolle des "Politbloggers" ab). Ich verzweifel hier höchstens mal, wenn ich ständig diese Sprüchevon "politisch initiierten Prozessen" lese. Da sind 17 Menschen umgekommen und das soll keine juristische Aufarbeitung erfahren ? Fass Dir da doch bitte mal an den Kopf, Nightingale !
  15. MW ist das die Ordnance-bomb als mlitärischer Abnahmestempel und das Kreuz ist der Biegetest, aber ich bin da kein Fachmann. Ist es das lange oder kurze Bajonett ? Ich dachte, Du hast schon so viele Magazine ? Willst Du nen Bürgerkrieg führen ?
  16. Hi, ich war dieses Jahr aus mehreren Gründen (leider) nicht da. Ich wäre aber auch nicht wegen der WBK gekommen. Fast alles dort bekommt man über egun oder aus den einschlägigen Läden billiger, nur der Preis für Jägermeisters Garand ist (für eine Waffe von Jansen !) mE wirklich gut. Ich staune, Jansen lässt sonst nicht so leicht mit sich handeln. Ansonsten gebe ich Supergonzo und Glock 17 aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in den Vorjahren recht. Zum lockeren Einkaufen auf Verdacht lohnt es sich absolut nicht, dahin zu fahren, wenn man natürlich so konkrete Vorstellungen hat wie Jägermeister oder steven, kann man auch seinen Spaß haben.
  17. Polizei-Newsletter Nr. 158, Dezember 2012 Der Polizei-Newsletter ist ein Kooperationsprodukt von TC TeamConsult, Genf/ Zürich (CH) und Freiburg i. Br. (D) www.tc-teamconsult.com und dem Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft der Universität Bochum (Prof. Dr. Thomas Feltes; Redakteur: Dominic Kudlacek), www.rub.de/kriminologie. 1. Petition „Polizei braucht Forschung“ 2. Videobeitrag: David Weisburd über das Verhältnis von Polizei und Wissenschaft 3. Polizeipräsidium Westpfalz informiert via Twitter 4. Polizeiarbeit in sozialen Netzwerken rechtswidrig? 5. Zum Einsatz von Tasern bei der australischen Polizei 6. Statistik-Tool informiert über Verhaftungen in den USA 7. Informationsbroschüre zum Thema Alkoholmissbrauch von Minderjährigen 8. Auswertung von Literatur zum Thema Rechtsextremismus 9. Aussteiger-Hotline für Linksextreme nur bedingt erfolgreich 10. Initiative „Ich fühl‘ mich sicher!“ Mehr als 48.000 Fußballfans fühlen sich sicher 11. INTERPOL-Programm „Integrität im Sport“ 12. Kriminalität in der Schweiz: Rückgang bei häuslicher Gewalt, Zunahme bei schweren Fällen physischer Gewalt 13. ZDF-Mediathek: „In der Spielhalle bist du immer der Verlierer" 14. „Die Straße, die Dinge und die Zeichen“ und „The Criminology of Place“ 15. Veranstaltungshinweis: Gemeinsam gegen Wohnungseinbruch 16. Call for Papers: Veranstaltungsserie Comparative Research into Policing 1. Petition „Polizei braucht Forschung“ Polizei braucht Forschung, so lautet die Kernthese einer aktuellen Petition von „Polizeiwissenschaftlern und Polizeipraktikern, die mit Sorge beobachten, dass die Bedeutung der Polizeiforschung in den Polizeien und den Innenministerien nicht angemessen gewürdigt wird und dass die Möglichkeiten zur Forschung an den Polizei ausbildenden Hochschulen und Akademien deutlich verbesserungsfähig sind. […] Polizei braucht Forschung zur klaren Bestimmung der eigenen Aufträge, zur qualitätsorientierten und ressourcenbewussten Erfüllung der polizeilichen Aufträge, zum Verständnis von gesellschaftlichem Wandel und den damit verbundenen Sicherheitsproblemen und der Deutung polizeilicher Relevanz.“ Quelle und weitere Informationen zur Petition: http://www.empirische-polizeiforschung.de/resolution.php 2. Videobeitrag: David Weisburd über das Verhältnis von Polizei und Wissenschaft Unabhängige und wissenschaftliche Forschung wird bei der Polizei nicht immer begrüßt. Zu wenig Zeit und mangelnder direkter Bezug zur Praxis werden – insbesondere von den Gewerkschaften der Polizei – häufig als Argumente angeführt, um sich von Forschungsabsichten und zuweilen sogar von Forschungsergebnissen zu distanzieren. Doch wer würde zu einem Arzt gehen, der keine Zeit und kein Interesse an unabhängiger wissenschaftlicher Forschung hat? Diese provokante Frage stellt der amerikanisch-israelische Kriminologe David Weisburd im Rahmen eines Vortrags in dem er das Verhältnis von Polizei und Wissenschaft kritisch reflektiert. Der Vortrag ist online verfügbar: http://www.youtube.com/watch?v=P8DY-W2ymJ8 3. Polizeipräsidium Westpfalz informiert via Twitter Seit Mitte November 2012 nutzt das Polizeipräsidium Westpfalz den Kurznachrichtendienst Twitter um bei Einsätzen in Zusammenhang mit Fußballspielen die Öffentlichkeit zu informieren. Die polizeilichen Maßnahmen sollen dadurch transparenter und nachvollziehbarer gemacht werden. Der Einsatz von Twitter ermöglicht darüber hinaus einen Dialog mit den Fans. Die Twittersite kann über folgende URL erreicht werden: https://twitter.com/Polizei_KL 4. Polizeiarbeit in sozialen Netzwerken rechtswidrig? Die Verwendung von Social-Mediadiensten ist für die Polizei mit zahlreichen Chancen verbunden. Über Twitter kann die Polizei in kürzester Zeit mit vielen Bürgern kommunizieren. In sozialen Netzwerken lassen sich schnell Informationen über Menschen und Verbindungen zwischen Personen ermitteln. Die Nutzung von Social-Mediadiensten ist jedoch auch mit Problemen verbunden. Schließlich begibt sich die Polizei auch in Abhängigkeit von Firmen, die die Dienste betreiben und sich ggf. nicht an deutsches (Datenschutz-) Recht gebunden fühlen. Jan H. Gerth beleuchtet nun in einem Blog-Beitrag einige juristische Besonderheiten, die mit dem Einsatz von Social-Mediadiensten im Rahmen der Polizeiarbeit verbunden sein können. Der Beitrag ist über folgende URL erreichbar: http://oerlinghauser-it-recht.blogspot.de/2012/11/fahndung-20_15.html 5. Zum Einsatz von Tasern bei der australischen Polizei Der Ombudsmann der australischen Polizei hat einen weiteren Bericht zur Verwendung von Taserwaffen vorgelegt. Dem Bericht kann entnommen werden, dass die Verwendung von Tasern bei der australischen Polizei zunächst sprunghaft anstieg. 2008 wurden Taserwaffen durchschnittlich 31 Mal im Monat verwendet, 2010 waren es 84 Nutzungen pro Monat. Die inflationäre Nutzung wurde jedoch erkannt und konnte durch verstärkte Schulungs- und Aufklärungsmaßnahmen auf nunmehr 67 Einsätze pro Monat reduziert werden. Neben zahlreichen Statistiken zur Nutzung enthält der Bericht auch Informationen über aktuelle Einsatz- und Verwendungsregeln sowie über Trainingsmaßnahmen für Polizeibeamte. Der Bericht ist online verfügbar: http://www.ombo.nsw.gov.au/__data/assets/pdf_file/0004/6970/SR_Taser_Report_Oct2012_web.pdf 6. Statistik-Tool informiert über Verhaftungen in den USA Das US-amerikanische Bureau of Justice Statistics (BJS) stellt auf seiner Homepage ein interaktives Tool zur Erzeugung von Tabellen und Statistiken bereit. Mithilfe des Arrest Data Analysis Tool können diverse statistische Daten und Schaubilder über polizeiliche Verhaftungen in den USA erzeugt werden. Das Tool enthält Daten ab dem Jahr 1980 und berücksichtigt neben soziodemographischen Variablen der Verhafteten auch das Delikt, das die Ursache der Verhaftung war. Das Tool ist leicht zu bedienen und kann über folgende URL erreicht werden: http://www.bjs.gov/index.cfm?ty=datool&surl=/arrests/index.cfm 7. Informationsbroschüre zum Thema Alkoholmissbrauch von Minderjährigen Das US-amerikanische Office of Juvenile Justice and Delinquency Prevention (OJJDP) hat eine kompakte Informationsbroschüre zum Thema Alkoholmissbrauch von Minderjährigen veröffentlicht. Das Dokument bezieht sich auf die Situation in den USA, enthält jedoch zahlreiche prinzipielle Hinweise zum Umgang mit Alkoholmissbrauch von Minderjährigen. Das Dokument verdeutlicht, dass maßvolle Reaktionen und ein gemeinsames Vorgehen von Jugendamt, Justiz und Verbänden die besten Resultate erzielen. Die Infobroschüre ist online verfügbar: http://www.ojjdp.gov/pubs/237147.pdf 8. Auswertung von Literatur zum Thema Rechtsextremismus Im Rahmen der diesjährigen Herbsttagung des Bundeskriminalamtes (BKA) wurde die Bekämpfung des Rechtsextremismus als gesamtgesellschaftliche Herausforderung behandelt. Im Zuge der Tagung ist unter anderem eine 140-Seiten umfassende systematische Auswertung von Fachliteratur über das Thema Rechtsextremismus entstanden. Die Auswertung berücksichtigt Beiträge aus mehr als 150 Fachzeitschriften und Buchreihen, die zwischen 2001 und 2012 entstanden sind. Das Dokument kann von der Homepage des BKA kostenlos heruntergeladen werden: http://www.bka.de/nn_193916/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Publikationsreihen/08CodLiteraturreihe/8__24__BekaempfungDes_20RechtsextremismusEineGesamtgesellschaftlicheHerausforderung,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/8_24_BekaempfungDes%20RechtsextremismusEineGesamtgesellschaftlicheHerausforderung.pdf 9. Aussteiger-Hotline für Linksextreme nur bedingt erfolgreich Die vom Bundesamt für Verfassungsschutz ins Leben gerufene Aussteiger-Hotline, die sich an Linksextremisten richtet hat bisher nur wenig Erfolg erzielt. In den letzten zwölf Monaten haben 33 Personen die Nummer angerufen. 25 der Anrufe waren jedoch nicht ernst zu nehmen. Die Bundesregierung hält an dem Projekt weiter fest. Weitere Informationen zu dem Projekt: http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af_linksextremismus/aussteigerprogramm_links/ Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-11/linksextremismus-aussteiger-hotline 10. Initiative „Ich fühl‘ mich sicher!“ Mehr als 63.000 Fußballfans fühlen sich sicher In der Spielsaison 2011/2012 haben rund 18,8 Millionen Menschen die Spiele der ersten und zweiten Bundesliga besucht. Dabei gab es – nach Angaben der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze der Polizei (ZIS) – pro Spiel ca. 1,5 Verletzte pro Spiel. „Wohl kein Volks- oder Straßenfest, kein Musikkonzert, kein Festival und keine andere Großveranstaltung in diesem Lande dürfte so sicher sein. Hunderttausende strömen Woche für Woche ins Stadion, ohne jemals mit Gewalt in Berührung zu kommen.“ Ungeachtet dessen hat die vermehrte Diskussion um Gewalt in Zusammenhang mit Fußball dazu geführt, dass Viele den Stadionbesuch heute für deutlich gefährlicher halten als noch vor einigen Jahren. Die Initiative „Ich fühl‘ mich sicher“ will nun dem Zerrbild eines extrem gewaltbelasteten Fußballs in Deutschland entgegenwirken und fordert, „die Deutungshoheit über […] Fans nicht jenen [zu] überlassen, die die Stadien nur von außen kennen.“ Ende November unterstützen bereits mehr 63.000 Personen die Initiative. Quelle und weitere Informationen: https://www.ich-fuehl-mich-sicher.de/ 11. INTERPOL-Programm „Integrität im Sport“ Seit ca. einem Jahr unterhält INTERPOL ein Programm zur Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität im Fußball. Das Programm, das gemeinsam mit der FIFA betrieben wird, richtet sich unter anderem an Schiedsrichter und junge Spieler. Ziel des Projektes ist es, durch Aufklärung und Schulungen dafür zu sorgen, dass Korruptionsversuche und Spielmanipulationen frühzeitig erkannt und verhindert werden. An der Erforschung und Entwicklung geeigneter Maßnahmen arbeiten Experten aus zahlreichen Ländern, die im November in Singapur zusammengekommen sind. Weitere Informationen zum INTERPOL-Programm „Integrität im Sport“ finden sich im Netz unter http://www.interpol.int/Crime-areas/Corruption/Integrity-in-Sport. Unterlagen zur Tagung in Singapur finden sich hier: http://www.interpol.int/News-and-media/News-media-releases/2012/PR097 12. Kriminalität in der Schweiz: Rückgang bei häuslicher Gewalt, Zunahme bei schweren Fällen physischer Gewalt Das eidgenössische Bundesamt für Statistik (BFS) hat eine Sonderauswertung der polizeilichen Kriminalstatistik veröffentlicht. Dem Bericht kann entnommen werden, dass zwischen 2009 und 2011 die Anzahl von polizeilich registrierten Straftaten im häuslichen Bereich um 7,3% zurückgegangen ist. „Eine Ausnahme bilden jedoch verschiedene schwere physische Gewaltstraftaten wie Tötungsdelikte (+16,5%) und schwere Körperverletzung (+27,3%). Gut die Hälfte aller Straftaten ereignen sich in einer aktuellen Partnerschaft. Frauen und ausländische Personen sind am meisten von häuslicher Gewalt betroffen.“ Quelle und Link zum Download der Sonderauswertung: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/01/nip_detail.html?gnpID=2011-600 13. ZDF-Mediathek: „In der Spielhalle bist du immer der Verlierer" Ein Beitrag der ZDFzoom-Redaktion beleuchtet die Folgen von Automatenspielsucht und das damit verbundene Geschäft von Spielhallenbetreibern. In dem Beitrag wird gezeigt, dass spielsüchtige Personen auf der Jagd nach vermeintlich großen Gewinnen bis zu 400€ pro Stunde verspielen können. Rund 56% der Umsätze in Automaten-Casinos stammen mittlerweile von Spielsüchtigen. Aufgrund dieser und anderer Entwicklungen wird in dem Beitrag eine Überarbeitung der Spielverordnung von 2006 gefordert. Der Video-Beitrag ist online verfügbar: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1780080/ZDFzoom:-Nichts-geht-mehr 14. „Die Straße, die Dinge und die Zeichen“ und „The Criminology of Place“ Unter der Rubrik Buchbesprechungen sind auf der Website des Polizei-Newsletters (http://polizei-newsletter.de/books_german.php) neue Rezensionen zu finden: Thomas Feltes rezensiert Eva Reblins „Die Straße, die Dinge und die Zeichen - Zur Semiotik des materiellen Stadtraums“. Ein anregendes Buch für „diejenigen, die sich mit kriminologischen Regionalanalysen beschäftigen [und] einmal über die nackten Daten hinaus“ schauen wollen. Darüber hinaus stellt Thomas Feltes die „jüngst veröffentliche Studie ‚The Criminology of Place‘ von David Weisburd, Elizabeth Groff, and Sue-Ming Yang“ vor. „Konkret geht es den Autoren darum, noch kleinräumiger als bisher nachzusehen und zu hinterfragen, warum bestimmte Straßen oder Häuserblöcke bestimmte Kriminalitätstrends auch über Jahre hinweg aufweisen.“ 15. Veranstaltungshinweis: Gemeinsam gegen Wohnungseinbruch Am 6. Dezember 2012 veranstaltet die Kooperationsstelle Kriminalprävention Bremen eine Tagung zum Thema "Sicherheitspartnerschaften - gemeinsam gegen Wohnungseinbruch". Im Rahmen der Veranstaltung soll zunächst die Entwicklung der Wohnungseinbruchdiebstähle im Land Bremen dargestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus sollen erfolgversprechende Präventionsansätze erörtert werden. Dabei wird es sowohl um technische Maßnahmen als auch um die Bedeutung der informellen Sozialkontrolle gehen. Weitere Informationen finden sich im Internet: http://www.kriminalpraevention.bremen.de/sixcms/media.php/13/12-11-08%20Tagungsflyer.pdf 16. Call for Papers: Veranstaltungsserie Comparative Research into Policing Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) organisiert gemeinsam mit dem französischen Centre d’études sociologiques sur le droit et les institutions pénales (CESDIP) und dem Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung Hamburg (ISIP) eine Veranstaltungsserie mit dem Titel „Comparative Research into Policing“. Die erste der geplanten Tagungen fokussiert das Thema „Internationale Zusammenarbeit bei den europäischen Polizeibehörden“. Die Veranstaltung wird am 21. und 22. Februar 2013 in Berlin stattfinden. Vorschläge für Beiträge können (ungeachtet der ersten Frist) noch bis Mitte Dezember berücksichtigt werden. Weitere Informationen zur Tagung in Berlin und zur Veranstaltungsserie im Allgemeinen finden sich online: http://gern-cnrs.com/PDF/2012%20Call%20for%20Papers%20Comparative%20Research%20Policing.pdf Hinweise: Bei längeren Internetadressen kann es vorkommen, dass Ihr E-Mail-Programm aufgrund der „Nur-Text-Formatierung“ des Polizei-Newsletters Internet-Links automatisch in die nächste Zeile umbricht. Um die Webseite aufzurufen, kopieren Sie bitte in diesem Fall die Internetadresse manuell in die Adressleiste Ihres Browsers. Hierbei müssen Sie die Adressbestandteile aus beiden Zeilen des Newsletters im Browser zusammenfügen. Der Polizei-Newsletter freut sich, wenn seine Meldungen in anderen Publikationen oder auf anderen Websites zitiert werden, bittet jedoch um eine entsprechende Quellenangabe in folgender Form: Quelle: Polizei-Newsletter Nr. xyz vom (Monat), (Jahr), verfügbar unter (URL). Hinweise auf Studien oder Quellen, die im Polizei-Newsletter nicht mit aktiven URLs unterlegt sind, stammen in der Regel aus Printmedien. Der Polizei-Newsletter kann leider keine Kopien beschaffen oder gar Quellen übersetzen. Wer die Originalquelle sucht, kann sie sich über die Fernleihe wissenschaftlicher Bibliotheken besorgen. Die Html -Version des Newsletters finden Sie unter www.Polizei-Newsletter.de. Dort können auch alle bisher erschienenen Newsletter nachgeschlagen werden und man kann sich für die deutsche, englische, französische und spanische Version ein- und austragen. Unter http://www.polizei-newsletter.de/rss_german.php können Sie zusätzlich einen RSS-Feed des Newsletters abonnieren, wodurch Sie bei Erscheinen einer neuen Ausgabe die Meldungen direkt über Ihren Internetbrowser aufrufen können.
  18. Nach einer professionellen Therapeutin klingt das alles nicht. Interessant ist aber auch, dass die Presseberichte eigentlich kaum noch kommentiert werden. Und dabei sollten wir es auch belassen. Das Thema ist durch, Gottseidank !
  19. Gleich vorweg: Schadensersatzrecht kann schon ganz schön makaber sein. Aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Wenn die Winnender Verwaltung gleich die halbe Schule neu baut, ist dies wohl keine adäquate Schadensersatzforderung mehr. Die Reparatur der Einschußlöcher sicherlich, aber wieso musste eine Schule für 14 Mio. Euro "renoviert" werden ? Ich kenne Schulen, die sind für 10 Mio. Euro gebaut worden !
  20. Weiß nicht, ich hab mal gelernt, dass eine Schrotgarbe auf kurze Distanz eher die Wirkung eines massiven Geschosses haben kann, auch wenn die Eindringtiefe nicht so hoch sein kann. Ich glaube, auch Vogeldunst kann auf diese Entfernung schwerste Verletzungen erzeugen, mal abgesehen vom neurogenen Schock aufgrund der Größe des verletzten Hautareals.
  21. Naja, wenn mir ein Patient mit psychischen Problemem und Verfolgungswahn von einer Schußwaffe erzählt, ist das schon eine Hausnummer ...:pani:
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