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Coltfan

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  1. Datenschutzrechtlich ist das kein Problem, da das neue Mitglied die Auskunft ja selbst erteilt, bzw. weitergibt. Mittlerweile macht dies ja auch fast jeder Arbeitgeber. Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Führungszeugnis, wenn man sich NICHT persönlich kennt. Immerhin werden die Mitglieder auch ohne eigene waffenrechtliche Erlaubnisse an Waffen geschult und trainiert. Und bevor der eigene Antrag gestellt wird, gehen oft eineinhalb bis zwei Jahre ins Land. Allerdings sollte man immer im Auge behalten, dass die Behörde das hinterher ohnehin mit einer Prüfungstiefe und -breite tut, an die der Verein eh nicht rankommt. Und die "Amokläufer" entziehen sich einer polizeilichen Auffälligkeit in den allermeisten Fällen sowieso.
  2. Die Tips sind nicht unbedingt falsch, eher pragmatisch. Einige rechtliche Herleitungen sind aber eindeutig unrichtig ...
  3. Die Vefassungsbeschwede gegen diese Vorschrift ist ja vom BVerfG noch nicht mal zur Entscheidung angenommen worden. Unter diesen Voraussetzungen ist die tatsächliche Handhabe der Vorschrift allerdings eine Verletzung des Art. 13 GG. Der Betroffene hat nämlich keine Wahl, er macht entweder mit oder muss erhebliche Rechtsverluste befürchten. Das sieht nicht mehr nach der Unverletztlichkeit der Wohnung aus.
  4. Sieht ganz so aus. Wie das eben so ist mit Verbotsforderungen, die an den Realitäten vollkommen vorbeigehen. Hatten wir hier in D doch auch schon mehrfach. Zuletzt Anfang 2012 die vollkommen blödsinnigen Forderungen der Grünen, die "Anscheinswaffen" offenbar als gefährlicher betrachteten, als echte Waffen. Und früher mussten bestimmte "Kriegswaffen" unbedingt demilitarisiert werden, um sie ihrer unglaublichen Gefährlichkeit zu berauben, beim M 1 carbine mussten damals die Kornbacken abgeschliffen und der Bajonetthalter entfernt werden. Ausserdem musste der Schaftdurchbruch verschlossen werden, der das Ölkännchen beherbergte. Meines Wissens sind aber nie irgendwelche Delikte mit dem Bajonett oder dem Ölkännchen begangen worden ..., genausowenig, wie mit den Waffen selbst. SElbst dann war alles noch harmlos, als es wieder legal war, diese Waffen unverändert zu erwerben. Ich muss aber zugeben, dass mein Ölkännchen eine ausgesprochen mörderische Aura hat :aua:. Immer wenn ich es anschaue, bekomme ich so ganz komische Gelüste. Meistens gebe ich ihnen auch nach und packe an ein paar Stellen je einen Öltropfen.
  5. Ich fürchte, unter dem Druck der kommenden Bundestagswahl werden die niedersächsischen Landesparteien derzeit wohl kaum Streit untereinander suchen. Man wird sich mit fast allem arrangieren, um der Öffentlichkeit das Bild einer gewinnenden Rot-Grün-Koalition bereits auf Landesebene vorzugaukeln, ebenso, wie dies hier in NRW gemacht wird (und ohne dass dies wirklich realpolitische Ergebnisse bringt). Andererseits sehe ich weiterhin die Linken nicht als koalitionsfähig an, und die SPD wird sich momentan hüten, eine zweite Hessen-Katastrophe auf den Weg zu bringen. Bei allen Äußerungen über das Waffenrecht auch aus SPD-Kreisen, die sind insgesamt da eher noch moderat. Die wirklichen FEINDE sind die Grünen, und zwar sowohl aus reinem Populismus heraus (das ist ein Thema, mit dem sie realistisch vermuten, bei ihrer Traditionswählerschaft punkten zu können), als auch aus verbissener Gegnerschaft zu sehr alten Feindbildern (Spießbürgertum, Schützenkultur, Jäger als vermeintliche Feinde allen romantischen Tierlebens etc.). Dass sie mittlerweile in weiten Teilen selbst zum Abbild ihres einstigen Feindbildes geworden sind, verschärft diesen Hass vermutlich noch. Was immer auch passiert, GRÜN darf im September nicht in die Bundesregierung kommen, sonst ist der Legalwaffenbesitz in D im Eimer !
  6. Was ich ganz interessant fand: Die Presse hat im Vorfeld (immerhin etwa ein Dreivierteljahr) tendentiell eher deutlich für die Umbenennung geschrieben, das war aus den Überschriften und Texten gut zu entnehmen. Jetzt loben sie den Bürgerwillen, diese ! Man muss ihnen nur klarmachen, dass sie nicht jeden Stuß verzapfen können um ihrer eigenen Einstellungen willen.
  7. http://www.derwesten.de/staedte/essen/buergerentscheid-im-strassenkampf-ein-glasklares-ergebnis-id7562734.html Die Wogen der Stimmung gehen immer noch recht hoch. Schlechte Verlierer da, ts ts ...
  8. ... aber nur aus der erschlaffenden ! Aber ehrlich: Geld sammeln ist ja schön, aber doch für unsere Arbeit, nicht für die FDP ! Solange das noch deckungsgleich ist ... Aber irgendwie würde ich mir dann doch mal ein klares Bekenntnis zum Legalwaffenbesitz wünschen.
  9. Ja, andersrum is immer ganz schlecht. Ist wie beim Waffenrecht ... Jetzt musst du dich eben mit den geschichtlichen Realitäten des Sozialismus auseinandersetzen .
  10. In Essen hat es seit einem Dreivierteljahr eine heftige Auseinandersetzung um die Rückbenennung der "Von-Seeckt-Strasse" und der "Von-Einem-Strasse gegeben. Beide Herren waren hochrangige Militärs der Kaiserzeit und der Weimarer Republik, stramme Vertreter des alten preußischen Militärs. Beide starben nach der Machtergreifung, 1934 und 1936, nach ihnen wurden vom damaligen Nazi-Bürgermeister 2 Strassen in Essen-Rüttenscheid umbenannt. Die Rot-rot-grüne Bezirksvertretung hatte die Rückbenennung dieser Strassen im Frühjahr 2012 beschlossen. Die Anwohner waren nicht gefragt worden und der Ärger war groß. Umschreibung von Adressen, Papieren, etc., ein erheblicher Aufwand. Zudem fühlte man sich überfahren, das Ganze war wohl nicht oder wenig kommuniziert worden. Ein Bürgerbegehren gegen die Umbenennung war erfolglos, die Bezirksvertretung hielt an der Entscheidung fest. Daraufhin wurden Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt, der kam auch schnell zustande. Zwischenzeitlich gingen die Stimmungswogen recht steil: Die Umbenennungsbefürworter hingen ein Plakat auf, das von Seeckt mit Hitler zeigte, aber einen Teil seines damaligen Zitats unterschlug, man packte also die große Nazikeule aus, was großen Ärger verursachte. Heute kam die Entscheidung: http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/essen/von-seeckt-und-von-einem-strasse-behalten-ihre-namen-id7562309.html?service=mobile Schade, dass Demokratie manchmal doch funktioniert ... Wieder ein Paradebeispiel dafür, dass nur die Gutmenschen wirklich wissen, was gut für uns ist. Meine Meinung: Die beiden Generäle sind aus heutiger Sicht sicher keine Demokraten. Sie waren aber auch keine Nazis, sondern Vertreter einer alten deutschen Epoche. Wo sie hinführte, wissen wir heute. Diese Personen aber aus ihrem Zeitalter heraus zu verstehen und zu interpretieren, führt zu Geschichtsbewußtsein. Diese Geschichte zu tilgen, ist Erinnerungstilgung und letztlich Geschichtsumschreibung. Und das wiederum kommt für mich eher einer Bücherverbrennung gleich. Hier hat es Gottseidank nicht geklappt.
  11. Eon Hoch auf das deutsche Waffenrecht. Zum Munversand: Ich glaube nicht, dass dir da was passieren kann. Schließlich hat der Händler zu beachten, wie und was er versendet. Du hast primär keinen Einfluß darauf, wie er es zu Dir bringt. Ab und an kauf ich günstige Munchargen bei egun, meist von privat. Die kommen fast alle mit der Post und es kümmert auch keinen.
  12. Das mag wohl sein, Rüdiger, aber viele wird es davon wohl nicht geben. De facto haben wir hier in Deutschland für Sportschützen einen Koalitions(=Vereins)zwang.
  13. O.K.O.K. sie konnten Deinem geplanten Amoklauf auf der Wache also einen Riegel vorschieben. Worüber beschwerst Du dich also ?
  14. Ich habe da eins nicht verstanden: Was war da jetzt gefährlicher, die Schußwaffe oder der Benzinkanister ?
  15. Ich warte erstmal noch ab, bis meine nächste Kanone eingetragen ist und checke dann zeitnah den Stand. Warum ihr Euch selbst mit denn Kosten eines Einschreibens/ Rückschein bestraft, kann ich aber nicht nachvollziehen. Wenn nix kommt, ist immer noch Gelegenheit dafür.
  16. Was zur Versagung führen kann, steht explizit in § 5 und kann nicht durch den schwammigen Hinweis auf eine Karteimitgliedschaft beim Verfassungsschutz ersetzt werden.
  17. Das ist jetzt aber mal unmoralisch. Da hat ein Bewaffneter einen Amoklauf gestoppt ? Hat der Mann denn nicht den Anstand, unbewaffnet ins Feuer zu rennen ? Und den Kindern hat er auch die Chance auf einen moralisch einwandfreien Heldentod nach europäischem Vorbild geraubt. Außerdem hat er noch nicht mal Unbeteiligte getroffen, was doch alle Zeitungsmedien hier voraussagen. Was für ein Sack. Der Mann gehört eingesperrt. Hat einfach an einer Schule das Feuer eröffnet !
  18. Vielleicht sitzen da einfach nur ein paar denkende Leute, die wissen, das das WaffG in seiner jetzigen Fassung die sache auch schon hergibt. Die Landesinnenminister müssen lediglich ihre nachgeordneten Behörden anweisen, dies zu tun. Warum ein Land dies nicht tun sollte, wüsste ich auch nicht. Alles weitere hat nur deklaratorischen Charakter. Ansonsten sehe ich das Ganze sogar etwas positiv. Sie können nun behaupten, sie haben waffenrechtlich was getan ...
  19. Da gehts nur um Genderfragen ... Mit Schießsport und Waffenbesitz stellen wir uns da in eine nicht abgefragte Ecke. Versteh mich nicht falsch, ich befürworte das grundsätzlich. Aber die Thematik ist hier vermutlich nicht gefragt ... und Frauen im Schießsport wären da vermutlich auch nicht das angesprochene Bindeglied. In einer anderen SPD-Diskussion habe ich -nachdem einige andere und ich dort niedergeschrien wurden-, irgendwann die Diskussion abgebrochen (allerding auch erst, nachdem die sich dort selbst so blamiert hatten, dass dort niemand mehr diskutieren wollte).
  20. Das dauert jetzt viel länger ??? Ich denk,:confused: es ist jetzt alles viel besser geworden ?
  21. Ist doch langweilig. Steht doch immmer nur der gleiche Sermon drin. Nix Neues. nd die meisten lesen den ja auch gar nicht mehr. Weiß doch schon jeder, dass mit Waffen nix los ist. Nur die Presse und die Politiker haben noch nicht gecheckt.
  22. Ja, ist ja im BDS auch genauso. Aber ich denke, der Schießsportverband im waffenrechtlichen Sinn ist doch vermutlich der jew. Bundesverband, oder ?
  23. O.K. aber dann fehlen ihm immer noch die ausgetretenen Vereine mit ihren Beiträgen ...
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