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sniper

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  1. Anzahl der Waffen im Elbe-Elster-Kreis reicht für sechs Regimenter Finsterwalde. Im Elbe-Elster-Kreis existieren offiziell etwa 6350 Waffen. Dass die Luft in den Städten und Gemeinden dennoch nicht bleihaltiger ist, als sie ist, liegt daran, dass mit Abstand die meisten Waffen von Jägern und Sportschützen verwendet werden. Aber auch das Kreismuseum Bad Liebenwerda, 23 Schützenvereine und ein Tierarzt verfügen über berechtigungspflichtige Feuerwaffen. Laut Informationen der Finsterwalder Waffenrechtsbehörde für den Polizeischutzbereich Elbe-Elster gibt es derzeit etwa 1570 sogenannte Waffenrechtsinhaber, so Sachbearbeiter Frank Krüger. Es sind 1850 Kurzwaffen und 4500 Langwaffen im Kreis registriert. Möglicherweise liegen im Landkreis jedoch auch einige illegale Waffen in Nachtschränken und auf Dachböden. Es gibt aber auch legale Gruppen, die nicht unter das Waffengesetz fallen. Für Polizei, Militär, oberste Bundes- und Landesbehörden, die Zollverwaltungen und die Bundesbank gelten andere gesetzliche Regelungen. Von den insgesamt etwa 6350 Waffen, mit denen sechs Regimenter ausgerüstet werden könnten, gehören im Kreis Elbe-Elster mit Abstand die meisten «Schießeisen» den Jägern und Sportschützen. Trotz der Tatsache, dass sich die Bevölkerungszahl negativ entwickelt und die Anzahl der Jäger abnimmt, stellen letztere nach wie vor 735 Erlaubnisinhaber. Unter den Sportschützen befinden sich sogar 740 Waffenrechtsinhaber. Es sei jedoch insgesamt ein leichter Rückgang zu verzeichnen, so Krüger. «Im Jahr 2002 waren noch etwa 1800 Waffenrechtsinhaber registriert.» Im April 2003 wurde der «Kleine Waffenschein» eingeführt. Ohne dieses 50 Euro teure Papier ist es nicht gestattet, Gas- und Alarmwaffen in der Öffentlichkeit bei sich zu tragen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Waffe geladen ist oder ungeladen, aber griffbereit. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres kann man Schreckschuss- und Reizstoffwaffen zwar frei erwerben, jedoch ohne Schein nicht frei mit sich herumführen. Die meisten Personen beantragen den «Kleinen Waffenschein» zu ihrem persönlichen Schutz oder zum Vergrämen von Wildtieren vom Feld. «Die Zahl und die Art dieser Waffen ist bei uns jedoch nicht registriert» , erklärt Waffenrechtsexperte Frank Krüger. Einen Grund für den Erwerb des Scheins müssen die Besitzer nicht nennen, allerdings wird mit der zuständigen Behörde ein Aufklärungsgespräch geführt, in dem Alternativen zur Waffe aufgezeigt würden. Bei den Waffenrechtsinhabern wird zwischen natürlichen und juristischen Personen unterschieden. Natürliche sind Jäger, Sportschützen, Waffensammler, Erben oder Tierärzte. Zur Gruppe der juristischen Personen gehören Sportvereine, Waffenhändler, Behörden und Einrichtungen wie das Veterinäramt und Ordnungsämter, aber auch Sicherheitsdienste, Geldtransportunternehmen, der private Personenschutz und Objektbewacher. Außerdem gibt es die Unterscheidung zwischen sogenannten «gelben» und «grünen Waffenbesitzkarten» . Die WBK ist eine waffenrechtliche Erlaubnis, in der die Schusswaffen des Besitzers behördlich registriert und eingetragen werden. «Im Elbe-Elster-Kreis sind momentan etwa 2000 grüne und 685 gelbe Waffenbesitzkarten im Umlauf» , heißt es aus der Behörde in Finsterwalde. Die grüne WBK werde für Jäger und Sportschützen ausgestellt, die genehmigungspflichtige und nicht verbotene Waffen besitzen, während die gelbe WBK für alle Sportschützen eines anerkannten Verbandes ausgestellt wird, die Einzellader- und Repetierlangwaffen oder Einzellader-Kurzwaffen für Patronenmunition verwenden. Die Waffenbesitzkarte ist nicht mit dem Waffenschein zu verwechseln, der dazu berechtigt, eine erlaubnispflichtige Schusswaffe in der Öffentlichkeit führen zu dürfen. Im Kreis verfügen 40 Personen über den Europäischen Feuerwaffenschein, der sie dazu berechtigt, ihre Waffen ins europäische Ausland einzuführen, etwa um an Jagden oder Schützenturnieren teilnehmen zu können. Hintergrund Kurz oder lang? Jäger dürfen bis zu zwei Kurzwaffen erwerben, aber unbegrenzt viele Langwaffen. Manch einer hat bis zu 20 Waffen. Für Sportschützen gelten härtere Richtlinien. Kurzwaffen sind echte, erlaubnispflichtige Handfeuerwaffen, die patronierte Munition verschießen. Dazu zählen Pistolen und Revolver. Langwaffen sind zum Beispiel Einzelladerbüchsen, Flinten (glatter Lauf) und Büchsen (gezogener Lauf). http://www.lr-online.de
  2. Nur noch eine Frage der Zeit? Innenminister Wolfgang Schäuble sieht Deutschland ?weiter im Fadenkreuz? Berlin ? So dramatisch hat noch kein deutscher Politiker vor Terrorismus gewarnt! Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) spricht offen von einem Anschlag mit Atomwaffen. ?Viele Fachleute sind inzwischen überzeugt, dass es nur noch darum geht, wann solch ein Anschlag kommt, nicht mehr ob?, so Schäuble zur ?Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung?. Er rate dennoch zur Gelassenheit. Der Minister wörtlich: ?Es hat keinen Zweck, dass wir uns die verbleibende Zeit auch noch verderben, weil wir uns vorher schon in eine Weltuntergangsstimmung versetzen.? Gegenüber BILD am SONNTAG sagte Schäuble: ?Nicht zuletzt auch durch das Bekennerschreiben dieser Woche wissen wir: Deutschland ist weiter im Fadenkreuz.? Allerdings habe sich die Sicherheitslage nach der Festnahme der drei Terrorverdächtigen vorige Woche verbessert. ?Konkrete Hinweise auf eine fortdauernde Gefahr der entdeckten Zelle liegen uns nicht vor.? Schäuble kündigte größere Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheitstechnik an. Um der ?schnellen technischen Entwicklung in allen sicherheitsrelevanten Bereichen zu folgen, werden wir die Investitionen in Deutschland und auf EU-Ebene stärken?, erklärte er. ?In den nächsten drei Jahren fließen im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung allein 123 Millionen Euro in die Sicherheitsforschung. Auf diesem Weg werden wir weitergehen. Die EU investiert 1,4 Milliarden in den nächsten sieben Jahren in diese Forschung.? Schäuble weiter: ?Es geht dabei um den Schutz vor Terrorismus, die Sicherung der Infrastruktur und die Reduzierung der Verwundbarkeit unserer Gesellschaften. Die Aufklärung durch Roboter gehört ebenso dazu wie die Technologieentwicklung gegen Bioterror.? Obwohl die drei verhafteten Terrorverdächtigen Fritz G., Daniel S. und Adem Y. bei den Verhören beharrlich schweigen, werden immer mehr Details bekannt. So arbeitete Adem Y. laut ?Spiegel? von 1997 bis 2002 im Sicherheitsbereich der Bahn auf dem Frankfurter Flughafen, der als mögliches Anschlagziel gilt. Nach Informationen von BILD am SONNTAG war mindestens einer der Verhafteten bereit, sich bei einem Attentat selbst in die Luft zu sprengen. Die beiden anderen wollten sich nach einem geglückten Anschlag nach Pakistan absetzen. Offenbar seien sich die drei ihrer Sache sehr sicher gewesen. Ein Ermittler: ?Sie machten sich über die Attentäter des vereitelten Anschlags in London lustig und nannten die Täter dort ?Amateure??. In Deutschland wollten die drei Festgenommenen offenbar fünf Autobomben explodieren lassen. Bislang sind 50 weitere Personen vernommen worden. Erschwert werden die Ermittlungen dadurch, dass sich zwei von acht Beschuldigten im Ausland aufhalten. Neue Details erhofft sich die Polizei durch die sichergestellten Computer und externen Festplatten. Da die Datensätze teilweise verschlüsselt sind, müssen sie decodiert werden. Experten des Bonner Bundesamtes für Sicherheits- und Informationstechnik sollen das nächste Woche machen. In einem Gespräch mit der ?Saarbrücker Zeitung? erklärte die Mutter des Tatverdächtigen Daniel S., sie selbst habe wegen des ?fanatischen und radikalisierten Verhaltens? ihres Sohnes den Verfassungsschutz informiert. In diesem Frühjahr traf sie, so die Zeitung, einen Beamten dieses Amtes. Sie habe immer wieder versucht, ihren Sohn ?auf den rechten Weg? zu bringen. ?Er ist von den anderen verändert worden?, versichert sie. Zuletzt habe sie Daniel vier Tage vor seiner Verhaftung gesehen. Beim Abschied habe er ihr eine deutsche Übersetzung des Korans mit folgender Widmung geschenkt: ?Dieses Buch soll dir Trost spenden in schweren Zeiten. Der einzige Gott, das ist Allah?. http://www.bild.t-online.de
  3. Wehrhafte Senioren schlagen Gangster in die Flucht Maskierter überfällt 74-Jährige vor Haustür - Ehemann kommt zu Hilfe und gibt mit Jagdwaffe Warnschuss ab Waldkirchen (chs). Ein Überfall auf eine Seniorin hat gestern die Polizei und die Bevölkerung in Waldkirchen in Atem gehalten: Ein maskierter Mann hatte um 7 Uhr eine 74-Jährige vor der Haustür angegriffen und sie mit einer Pistole bedroht. Die Frau war nur kurz vor die Tür gegangen, um eine Hose ins Haus zu holen, die an einer Lampe zum Lüften aufgehängt war. Gerade als die Waldkirchnerin den Kleiderbügel nahm, packte sie der Täter, der eine schwarze Strickmaske mit Sehschlitz über den Kopf gezogen hatte, von hinten. Als die Frau sich wehrte und schreiend versuchte, ins Haus zurück zu gelangen, kam ihr ihr 79-jähriger Mann zu Hilfe. Bei einem Gerangel schlug der Täter zweimal mit der Pistole auf den Senioren ein und verletzte ihn am Kopf. Anschließend flüchtete der Unbekannte durch den Garten in ein benachbartes Maisfeld. Daraufhin holte der blutüberströmte 79-Jährige - er ist Jäger - eine Schrotflinte aus dem Haus und feuerte einmal in Richtung des flüchtenden Täters in die Luft. Doch das könnte für den rüstigen Senioren Konsequenzen haben: ?Das war eine unberechtigte Schussabgabe, er hätte die Waffe nur zu Jagdzwecken nützen dürfen?, so ein Sprecher der Polizeidirektion Passau. Die Schrotflinte wurde sichergestellt, dem 79-Jährigen droht jetzt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften, mit Suchhunden und einem Hubschrauber, der das Gelände mehrfach überflog, suchte die Polizei intensiv nach dem Täter, allerdings bislang ohne Erfolge. Die Einsatzleitung mahnt deshalb zur Vorsicht, da der Flüchtige nach wie vor bewaffnet sein könnte. Von einer Joggerin, der er auf der Flucht über den Weg lief, gibt es indes eine Täterbeschreibung: Demnach ist der Mann etwa 1,75 Meter groß und untersetzt. Die Kopfform des Mannes mit kurzem, dunklen, schütteren Haar ist rund. Die Pistole beschreibt der 79-Jährige als ?brüniert?. Über das Motiv konnte die Polizei gestern noch keine Auskunft geben. Vor Ort wurde spekuliert, dass der Täter einen Raubüberfall in dem etwas abgelegenen Anwesen geplant haben könnte. http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-17151619&Ressort=bay&Ausgabe=a&RessLang=bay&BNR=0
  4. In einer Ausländerbehörde in Mecklenburg-Vorpommern tragen Angestellte Waffen. Nun fürchten die Flüchtlinge um ihre Sicherheit. Malchin ist eine Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern, die zwischen den sanften Hügeln der Mecklenburger Seenplatte liegt. Bei den Landtagswahlen im vergangenen Herbst bekam die NPD hier 9,3 Prozent der Stimmen. Seit der Wende hat jeder fünfte Einwohner die Stadt verlassen. Der Armenier Marat Wartadian* ist einer der wenigen, die zugezogen sind. Im Wohnzimmer seiner Mietwohnung zeigt er eine Pappschachtel mit den Nachweisen einer erfolgreichen Integration: Empfehlungsschreiben vom Pastor der Gemeinde, vom Bürgermeister, von den Lehrerinnen seiner Kinder. Die Älteste geht auf das Gymnasium, Wartadian arbeitet ehrenamtlich für die evangelische Gemeinde, er und seine Frau besuchen Sprachkurse. Vor elf Jahren ist die Familie aus ihrer Heimat nach Deutschland geflohen und wird seither geduldet. Mit dem Inhalt dieser Pappschachtel will Wartadian die Härtefallkommission überzeugen, seiner Familie endlich eine Aufenthaltsgenehmigung zu geben. Wenn nicht, bleiben die Wartadians abhängig von der zuständigen Ausländerbehörde des Landkreises Demmin und müssen hoffen, dass diese alle drei Monate ihre Duldung verlängert. In diesem Amt aber fürchtet Wartadian um seine Sicherheit. Im Oktober 2006 entdeckte Marat Wartadian bei einem Behördentermin zwischen Aktenordnern und Papierstapeln eine schwarze Pistole. Die Waffe sei echt, habe man ihm auf Nachfrage bestätigt. Diesen Vorfall hatte der Armenier bei seinem nächsten Besuch noch gut im Gedächtnis. Zwei Angestellte hätten mit dem Fuß die Tür zum Wartezimmer aufgestoßen und ihn barsch aufgefordert, seine Tasche zu öffnen. »Die hatten schwarze Handschuhe an, mit Nieten an den Fingern.« Auf seine Frage, ob sie ihn verprügeln wollten, habe die Antwort gelautet: »Dann würdest du jetzt schon am Boden liegen.« Seine Tasche sei daraufhin durchsucht worden. Als zwei Betreuerinnen einer Beratungsstelle für Migranten wenig später den Raum betraten, registrierten sie sofort die schwarzen Handschuhe der Behördenmitarbeiter und den »schweißüberströmten, offensichtlich verängstigten« Armenier. Rainer Plötz, Leiter des Demminer Ordnungsamtes und Chef der Ausländerbehörde, bestätigt, dass seine Mitarbeiter Schusswaffen tragen: »Wenn einer denkt, er ist sicher, wenn er so eine Pistole hat, dann, sag ich, ist das seine Entscheidung.« Zumal es »nur« Gas- oder Schreckschusspistolen gewesen seien. Er habe vorsorglich untersucht, ob die betreffenden Angestellten auch einen Waffenschein besäßen. Für Plötz kein Problem ? er ist als Leiter des Ordnungsamtes auch für die Vergabe von Waffenscheinen zuständig. »Das ist Privatrecht«, sagt er. Er könne die Mitnahme von Waffen in die Behörde nicht grundsätzlich verbieten. Immerhin räumt er ein, dass der Anblick von Waffen in den Büros »keine Maßnahme der Deeskalation« sei. Also hat er seinen Angestellten jetzt untersagt, Schusswaffen offen zu tragen. Bei Flüchtlingen, Rechtsanwälten und Beratungsstellen ist die Demminer Behörde nicht nur wegen Pistolen zwischen Aktendeckeln berüchtigt. Mehrere Untätigkeitsklagen sind anhängig, weil Anträge monatelang nicht bearbeitet werden ? auch dann nicht, wenn es zum Beispiel um kranke Flüchtlinge geht, die dringend aus dem entlegenen Asylbewerberheim des Landkreises ausquartiert werden müssten. »Enge personelle Situation«, sagt Rainer Plötz dazu. Dass seine Mitarbeiter auch Schlaghandschuhe tragen, bestreitet er. Was Marat Wartadian da im Wartezimmer gesehen habe, seien normale Handschuhe gewesen. Im Übrigen werde in seiner Behörde auch niemand beleidigt oder geduzt, Menschlichkeit werde hier großgeschrieben. Anja Matz vom Psychosozialen Zentrum für Migranten (PSZ) in Greifswald sieht das anders. »Bewusstes Schikanieren von Asylbewerbern ist in diesem Landkreis kein Einzelfall. Der Ermessensspielraum im Ausländerrecht wird von der Behörde immer wieder menschenunwürdig ausgelegt.« Dem Flüchtling Wartadian hat Plötz im Beisein einer PSZ-Mitarbeiterin eine Warnung mitgegeben, falls dieser sich an die Öffentlichkeit wenden sollte. »Wie Sie wissen, wirkt sich das nicht positiv auf Ihren Aufenthaltsstatus aus.« *Name geändert http://www.zeit.de
  5. Rechtsextreme haben eine deutliche Affinität zu Waffen: Im vergangenen Jahr wurden 344 aller Art bei Mitgliedern der Szene sichergestellt - das geht aus einer Linken-Anfrage bei der Bundesregierung hervor Berlin - Zwischen 2002 und 2006 haben Sicherheitsbehörden insgesamt 1640 Waffen bei Rechtsextremisten sichergestellt. Das ergab eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Fraktion, wie der Bundestags-Pressedienst heute mitteilte. Allein im vergangenen Jahr wurden demnach 344 Waffen sichergestellt. Ein Jahr zuvor waren es 380. Darunter waren Faustfeuerwaffen, Messer und andere Waffen. Insgesamt sei in der rechten Szene eine "deutliche Affinität zu Waffen" feststellbar, diese würden auch als Statussymbole eingesetzt, hieß es. Dennoch gebe es aber laut Bundesregierung keine Erkenntnisse über "vermehrte Bewaffnung" rechtsextremer Gruppierungen. http://www.spiegel.de
  6. Die Gemeinde Neuberg bietet im Kindersommer den "richtigen Umgang mit dem Luftgewehr" an. Das findet nicht nur Zustimmung. Viele Gemeinden bieten einen sommerlichen Veranstaltungsreigen für Kinder an, um ihnen sinnvolle Ferienbeschäftigung zu ermöglichen: Sport, Naturerlebnis, Basteln und vieles andere wird geboten. In Neuberg stand kürzlich Folgendes auf dem Programm: "Wir lernen den richtigen Umgang mit Luftgewehren". Darüber empörte sich eine Anruferin. Die Dame meint, das sei nichts anderes als eine Ermunterung zum Schusswaffengebrauch. Man müsse sich nur täglich die Nachrichten ansehen, um das strikt abzulehnen. Kritik. Reinhard Schwab, Amtsvorstand im Neuberger Gemeindeamt, ist überrascht über diesen Vorwurf: "Wir bieten das seit Einführung des Kindersommers im Jahr 1998 an, es wird gut angenommen und noch nie hat es eine Beschwerde gegeben." Wenn man nur das Negative sehen will, könnte man auch das Kletter-Angebot kritisieren, weil auch dabei etwas passieren kann. Erst ab 18 Jahren. Nun ist aber auch ein Luftgewehr eine Waffe - und zwar der Kategorie D, das sind die nicht genehmigungspflichtigen Waffen. Doch auch für diese gilt, dass die Handhabung erst mit 18 Jahren erlaubt ist. Jüngere Personen dürfen zwar, aber nur unter Aufsicht und an einer behördlich genehmigten Schießstätte. Diese Vorschrift wird in Neuberg auf alle Fälle penibel eingehalten. Schwab betont, dass in Neuberg nicht nur der örtliche Sportschützenverein den Kindern sein Angebot vorstellt. Auch Sportvereine oder die Feuerwehr geben Einblick in ihre Tätigkeit. Und beim Schießsport gehe es auch keineswegs um Gewaltausübung, sondern um Konzentration und Körperbeherrschung. Überdies könne es laut Schwab kein Fehler sein, wenn Kinder lernen, was beim Umgang mit einer Waffe alles zu beachten ist. Unfälle mit Waffen. Aber muss man deshalb die Handhabung einer Waffe schon im Kindesalter beherrschen? Schwab: "Wie oft passieren Unfälle, weil Kinder mit Waffen hantieren, aber nicht damit umgehen können!" Besser sei es, den richtigen Umgang mit der Waffe zu lernen, als die Kinder völlig fernzuhalten und damit erst recht ihre Neugier zu schüren. http://www.kleinezeitung.at
  7. Australischer Polizeichef warnt davor, dass vor allem organisierte Banden in Zukunft verstärkt Hightech verwenden werden Bislang werden ferngesteuerte Roboter auf der Erde, im Wasser oder in der Luft fast ausschließlich von staatlichen Sicherheitskräften eingesetzt. Allerdings hat die Hisbollah im Libanon-Krieg bereits, wenn auch erfolglos, demonstriert, dass dies nicht so bleiben muss, als sie mit Sprengstoff beladene Drohnen nach Israel schickte. Kaum vorstellbar wäre, wenn Terroristen, Kriminelle oder Amokläufer nicht mehr nur Autobomben, Raketen, Schusswaffen oder Sprengstoffgürtel, sondern auch Kampfroboter einsetzen würden. Politiker und Terrorexperten sprechen zwar von einer wachsenden Gefährdungslage auch für westliche Staaten, die von Menschen ausgeht, die heute pauschal als Terroristen bezeichnet werden und Anschläge aus politisch-religiösen Motiven planen. Am liebsten scheint man sich, einer Dramaturgie der Überbietung folgend, Anschläge mit biologischen, chemischen oder nuklearen Massenvernichtungswaffen vorzustellen, die bislang unvorstellbare oder ganz einfach neue Schrecken bewirken, auch wenn Terroristen und Amokläufer bislang weiterhin auf Sprengstoff und Schusswaffen setzen, also im Hinblick auf die schaurig-erhabene, ästhetisch faszinierende Imagination asymmetrisch primitive Mittel bevorzugen. Doch die moderne Technik bietet auch, wie man an den so genannten Amokläufern sehen kann, die sich in einem finalen Spektakel mit möglichst vielen Opfern in den Tod stürzen, immer mehr Möglichkeiten, auch als Einzelner, der von persönlichen Motiven getrieben wird, großes Unheil anrichten zu können. Noch müssen Freiwillige gefunden, andere unter Druck gesetzt oder Verzweifelte in die Enge getrieben werden, um das eigene Leben für einen Anschlag einzusetzen oder zumindest zu riskieren. Auch wer ganz ohne suizidale Gedanken im Sinne der Selbstbehauptung nur Raubzüge oder Auftragsmorde ausführt, riskiert sein Leben oder auch seine Freiheit. Mit ferngesteuerten oder schließlich auch autonomen Überwachungs- oder Kampfrobotern dürfte die Schwelle zum Angriff oder Anschlag erheblich sinken. Zu erwarten ist, dass die bislang für Militär und Sicherheitskräfte bestimmten Systeme nicht nur immer kleiner, handlicher und billiger, sondern auch auf dem (Schwarz)Markt angeboten werden. Einigermaßen technisch Kundige werden Späh- und Kampfroboter auch selbst bauen können. Drohnen oder Unterwasserroboter ließen sich beispielsweise auch als Drogenkuriere einsetzen, die bei Entdeckung zurückfeuern. Mit fernsteuerbaren Landrobotern ließen sich Wege über Grenzen erkunden oder ganz allgemein Routen und Orte auskundschaften. Und natürlich ließen sich autonome oder ferngesteuerte Kampfroboter einsetzen, um gefahrlos aus der Ferne Anschläge auszuführen. Kürzlich warnte Mick Keeelty, der australische Chef der Bundespolizei, während einer Anhörung im australischen Parlament über die Zukunft der organisierten Kriminalität davor zu Recht, dass in Zukunft die Polizei mit einer auf Technik basierten Kriminalität konfrontiert werden könnte, für die man nicht gerüstet sei, weil sie bislang auch noch gar nicht wirklich bedacht wurde. Technisch bedingte Kriminalität würde "exponentiell" schnell wachsen und weit über Straftaten wie Betrügereien im Internet hinausgehen. Organisierte kriminelle Banden würden sich bekanntlich schnell neuen Techniken anpassen und diese für ihre Zwecke umfunktionieren. Und sie haben auch die Mittel, neue Techniken zu entwickeln, während die Polizei hinterherhinkt und sich stärker auf Experten aus der Privatwirtschaft stützen müsse, um diese Hightech-Kriminalität zu bekämpfen. Keelty dürfte allerdings noch zu stark der Science Fiction verhaftet sein, wenn er ankündigt, dass organisierte Kriminelle geklonte Menschen, die teilweise Roboter sind, einsetzen werden und dass diese Terminators das "größte künftige Problem für die Polizei" darstellen. Nach den Erkenntnissen der Polizei, so Keelty, könnte man, auch wenn dies außerhalb von Australien in Ländern geschehe, die dies erlauben, "potenziell ein geklontes Wesen herstellen, das teils Mensch, teils Roboter ist". Realistischer ist schon, dass Kriminelle Roboter einsetzen werden, "die von Menschen so gesteuert werden, dass sie weit entfernt vom Schauplatz des Verbrechens sind". Er warnte, dass dies für die Polizei ein großes Problem darstellen werde. Erstaunlich, dass die Möglichkeiten, die eigentlich schon für Terroristen und Kriminelle vorhanden sind ? die Hisbollah hat als erste Terrorgruppe bereits Drohnen eingesetzt (Asymmetrische Kriege) -, von den Sicherheitspolitikern nicht diskutiert werden. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25833/1.html
  8. Hallo an alle, jetzt habe ich mal eine Frage an alle. Die Streitfrage: Man ist in einem Schützenverein für Großkaliber, es ist ein kleiner Verein mit 10 Mitglieder, der Verein ist bei keinem Dachverband, trotzdem gibt es doch die Möglichkeit ohne das der Verein oder man selber in einem Dachverband gemeldet ist eine WBK bzw seine erst Waffen, also einen Revolver und eine Pistole eingetragen zu bekommen. Ich habe aber mal irgendwo gelesen das es auch ohne Dachverband eine Möglichkeit gibt seine WBK zu bekommen. THX schon mal für die Antworten
  9. Naja wer Grün wählt ist selber schuld, am Anfang hatten die ja gute Vorsätze, aber was dann kam, naja, 5 ? für einen Liter Benzin, Rauchverbot unter grünem Himmel, was wollen die noch, das ganze Volk bevormunden ??? Man denke an 1939, da wurde das Volk auch entmündigt und was kam raus ! Die Politiker vergessen immer gerne das sie nur " Volksvertreter " sind, aber was die treiben ist eigen Interesse und hat mit Volkspolitik nix mehr zu tun.
  10. Das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe hat dem Verkauf so genannter Airsoft-Waffen an Kinder mit einer Grundsatzentscheidung vorerst einen Riegel vorgeschoben. In dem Urteil erklärte das Gericht als bundesweit erstes OLG den bisher angewendeten Grenzwert von 0,5 Joule für unverbindlich; diese Bewegungsenergie der abgefeuerten Plastikkugeln entspricht nach Polizeiangaben einer Schussstärke, die Hautrötungen und blaue Flecken, im Extremfall aber auch schwere Verletzungen verursachen kann. Laut OLG gelten lediglich Soft-Air-Waffen - das sind meist maßstabgetreue Nachbildungen von Originalwaffen - bis zu 0,08 Joule als Spielzeug und dürfen deshalb von Minderjährigen gekauft werden (Az: 1 Ss 75/06 vom 27. April 2007). Gericht verschärft Vorgaben des Bundesinnenministeriums Mit seinem Urteil verschärft das Karlsruher Gericht die Vorgaben des Bundesinnenministeriums: Auf Weisung des Innenministeriums hatte das Bundeskriminalamt (BKA) vor drei Jahren in einem Bescheid festgelegt, dass - mit Rücksicht auf eine EU-Richtlinie - Soft-Air-Waffen bis zu 0,5 Joule als Spielzeug frei verkäuflich sein sollen. Davon ist das OLG abgerückt: Der BKA-Bescheid sei unverbindlich, weil im Waffengesetz ausdrücklich der niedrigere Wert - 0,08 Joule - als Grenze genannt sei. 0,5 Joule entspricht der Energie eines Gewichts von 50 Gramm, das aus einer Meter Höhe fallen gelassen wird. Waffenrecht wird geändert Nach Angaben des Waffenexperten Wolfgang Dicke von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wird es aber voraussichtlich ungeachtet der OLG-Entscheidung beim höheren Grenzwert bleiben. In der bevorstehenden Novelle des Waffenrechts werde nach seinen Informationen der Grenzwert für Spielzeugwaffen ausdrücklich per Gesetz auf 0,5 Joule festgelegt. Sobald das Gesetz in Kraft trete, sei der Wert auch nach den Forderungen des OLG verbindlich. Konflikte mit EU-rechtlichen Vorgaben wären damit ausgeräumt. Mit seinem Urteil bestätigte das OLG den Freispruch einer Waffenverkäuferin aus dem Raum Karlsruhe. Die Frau habe zwar durch die Abgabe der Airsoft-Waffen an Minderjährige objektiv gegen das Waffengesetz verstoßen. Weil durch den BKA-Bescheid die Rechtslage aber unklar gewesen sei, habe sie nicht wissen können, dass der Verkauf strafbar sei. Täuschend echte Gestaltung der Waffen stellt ein Problem dar Airsoft-Waffen haben in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen gesorgt. Vor sieben Jahren schoss ein Neunjähriger im Raum Karlsruhe einem Spielkameraden damit ins linke Auge und verletzte ihn so schwer, dass er zu Erblinden drohte. Aus Sicht der GdP bereitet vor allem die täuschend echte Gestaltung der Waffen Probleme - die Innenministerkonferenz hatte wiederholt auf ein Verbot gedrungen. Nach Angaben von Wolfgang Dicke soll auch hier die Novelle des Waffenrechts Abhilfe schaffen. Im Herbst 2000 hatten Polizisten bei Ulm ein Behinderten erschossen, der eine echt aussehende Spielzeugwaffe bei sich trug. Vor zwei Jahren lösten vier Kinder mit Airsoft-Waffen auf einem Karlsruher Schulhof einen Großeinsatz der Polizei aus. http://www.kwick.de
  11. Berlin (ddp-bln). In der Region Berlin-Brandenburg sind 177 000 scharfe Schusswaffen registriert. Nach Informationen der «Berliner Morgenpost» (Montagausgabe) gehen Experten der Polizei jedoch davon aus, dass drei Mal so viele illegal auf dem Markt sind. Eine hohe Dunkelziffer gebe es auch bei Schusswaffen, für die man einen so genannten kleinen Waffenschein brauche, schreibt das Blatt. In der Region haben dem Bericht zufolge rund 12 000 Bürger die Erlaubnis zum Führen solcher Signal-, Reizgas- und Schreckschusswaffen. Leitende Beamte in beiden Bundesländern schätzten aber, dass fünf Mal so viele Waffen im Umlauf seien. Höchst unterschiedlich falle die Zahl der Waffenscheinbesitzer in beiden Ländern aus. Während in Brandenburg lediglich 56 Bürger ständig eine geladene scharfe Waffe mit sich führen dürfen, sind es in Berlin mehr als 350. Trotz dieser Zahlen ist für Polizeigewerkschaften und Sicherheitsbehörden der legale Besitz solcher Waffen nicht bedenklich. Der Fall in Waßmannsdorf (Dahme-Spreewald), bei dem ein Sportschütze zwei Polizisten schwer verletzte, sei die absolute Ausnahme. ddp/msz/uge http://www.ad-hoc-news.de
  12. Israel installiert fernsteuerbare Maschinengewehre am Gaza-Streifen Israel ist schon lange Pionier für die Absicherung von Grenzen durch Hightech-Grenzzäune. Seit Jahren werden auch Sicherheitssysteme für Grenzen, vor allem für die zum Gaza-Streifen, entwickelt, die automatisch Eindringlinge erkennen und bei Bedarf diese durch ferngesteuerte Waffen oder bewaffnete Robotsysteme abwehren können. Wie Defense News berichtet, scheint man nun beim israelischen Militär soweit zu sein, die ersten Systeme für die geplanten "automated kill zones" am Sicherheitszaun um den Gazastreifen einzusetzen. Ursprünglich hatte man das Ende des Sommers dafür vorgesehen, aber nach den erneuten Kämpfen habe das Militär Anweisung gegeben, die ersten Systeme bereits einsatzbereit zu machen. Zu dem vom israelischen Rüstungskonzern Rafael entwickelten "Sentry-Tech"-System gehören Bodensensoren, bemannte Flugzeuge und Drohnen zur Überwachung aus der Luft sowie ferngesteuerte Maschinengewehre vom Typ "See-Shoot", die auf der Basis des israelischen Samson Remote Control Weapons Station entwickelt wurde. Die im Abstand von einigen hundert Metern entlang der Grenze installierten Maschinengewehre, die eine 1,5 km tiefe Zone abdecken sollen, sind über ein Glasfaserkabel mit einem Kommandozentrum verbunden, von dem aus sie bedient werden können. Die Gewehre befinden sich in gepanzerten Gehäusen, die mit Sensoren gesichert sind. Wenn über die Kameras eine verdächtige Person ausgemacht wurde, werden die Daten zum "See-Shoot"-System übertragen, das die Person mit dem Gewehr verfolgt. Fällt eines der Maschinengewehre aus, kann das nächste die Aufgabe übernehmen. Letztlich soll das System vollautomatisch handeln, noch sind allerdings Soldaten dazwischengeschaltet, die die Informationen überprüfen und eventuell feuern. Sie sitzen vor Bildschirmen und kontrollieren die Waffensysteme und Kameras mit Joysticks. Es handele sich zwar um ein Präzisionssystem, erklärte ein israelischer Offizier, aber vorerst lasse man es noch von Menschen aus der Ferne bedienen: "Wir wollen nicht riskieren, tragische und politisch kostspielige Fehler mit einem solchen tödlichen System zu machen." Das "See-Shoot"-System wird von einem anderen Offizier nur als ein weiteres Instrument im Kampf gegen den Terrorismus bezeichnet. Es soll helfen, die No-Go-Zone hinter dem Sicherheitszaun zum Gaza-Streifen zu sichern: "Niemand hat einen Grund, sich unseren Grenzzaun zu nähern. Es ist allgemein bekannt, dass dieser Bereich nicht betreten werden darf, und diese neue Technik wird es uns erleichtern, die nächste Entführung oder den nächsten Terroranschlag zu verhindern." (fr/Telepolis) http://www.heise.de
  13. Mit brutaler Feuerkraft ging das Hennigsdorfer Horror-Trio auf seine Raubtour Hohenschönhausen - Geldtransporter-Überfall! Fette Beute, ein superschneller Coup. So dachten es sich die Schwerkriminellen. Aber diesmal kamen die Täter nicht einfach davon - denn die Polizei bekam Wind von der geplanten Tat. Berlins gefährlichste Familien-Bande wurde in Handschellen abgeführt. Drei Maschinenpistolen (AK 47 Kalaschnikow, Agram, Pleter), 310 Schuss Munition und drei Splittergranaten. Es schien, als ob Marco R. (37), Sandro Z. (34) und sein Stiefvater Hans-Peter B. (56) in den Krieg ziehen wollten. Und das zur besten Geschäftszeit, genau da hatten sie ihren Überfall geplant. Es hätte also leicht Tote geben können. Die drei Männer aus Hennigsdorf lauerten in der stark befahrenen Falkenberger Chaussee auf einen Geldtransporter. Sie wollten den Wagen auf seiner Fahrtroute rammen, sich schnell mit einer erhofften Millionenbeute aus dem Staub machen. Das war ihr Plan. Die Polizisten, die sie beobachteten, bemerkten sie nicht. Aber die Fahnder wussten schon seit sechs Wochen von dem Plan. Sie hatten einen Tipp aus der Szene bekommen. Der Zugriff dann um 16.40 Uhr, Sekunden vor der Tat. Vermummte SEK-Beamten griffen sich die völlig überraschten Schwerverbrecher auf offener Straße. Sie zerrten Marco R., Sandro Z. und Papa Hans-Peter aus ihrem schwarzen VW Bus, bevor sie auf den Geldtransporter zurasen konnten - Festnahme. Alle drei Männer schweigen. Sie sind der Polizei wegen Diebstahl und Körperverletzung bekannt. Marco R. und Sandro Z. standen 2002 in Neuruppin vor Gericht, weil sie mit einem Komplizen eine Bulgarin über Monate misshandelt und auf den Strich gezwungen haben sollen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Hennigsdorfer für weitere Geldtransporter-Überfälle verantwortlich sind. Ungeklärt ist auch noch der Brinks-Überfall vom 11. August am Hultschiner Damm (Hellersdorf), bei dem Wachmann Michael M. (40) erschossen wurde. Marco R., Sandro Z. und Hans-Peter B. kamen gestern vor den Haftrichter. Berliner Kurier, 06.06.2007
  14. Verwaltungsrecht: Nur wer zehn Jahre "clean" ist, darf Waffen behalten Einem Mann, der in den Jahren 1992 bis 1994 fünf Waffenbesitzkarten nebst zugehöriger Munitionserwerbsberechtigung erhalten hat, kann die Besitzberechtigung wieder entzogen werden, nachdem 2002 ein Gesetz in Kraft getreten ist, das vorschreibt, dass Bürger nicht die erforderliche Zuverlässigkeit für den Besitz von Waffen haben, wenn sie rechtskräftig wegen eines Verbrechens verurteilt worden sind und seit der (letzten) Verurteilung "zehn Jahre noch nicht verstrichen sind" (hier wurde der Mann nach Erhalt der Waffen strafrechtlich verurteilt). Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass die 10-Jahres-Regel auch dann gilt, wenn die Verurteilung bereits vor dem In-Kraft-Treten des verschärften Gesetzes lag. (Bundesverwaltungsgericht, 6 C 24/06) http://www.valuenet.de/php/newsContent.php?objid=1047876
  15. Alarm im Zoo: Scharfe Waffen aus Weltkrieg gefunden Rostock (nsch) ? Im Ententeich des Rostocker Zoos sind gestern neun Panzerfäuste aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Waffen waren zum Teil noch scharf. ?Wir wollten den Teich entschlammen, weil er demnächst das Zuhause der Pelikane werden soll?, sagt Zoodirektor Udo Nagel. In der bis zu 3,50 Meter tiefen Schicht wurden die Waffen gehoben ? eine Aufgabe für den Schweriner Munitionsbergungsdienst. ?Vermutlich stammen die Panzerfäuste aus den Wirren bei Kriegsende?, so Nagel. Da habe es in diesem Gebiet eine Panzersperre gegeben. Als die Soldaten damals merkten, dass der Weg nicht weiterführte, hätten sie wohl ihre Waffen in den Teich geschmissen. Während der Munitionsbergungsdienst das teilweise noch scharfe Kriegsgerät in sein Depot bringt, gehen die regulären Arbeiten am Teich bereits weiter. Baggerschaufel um Baggerschaufel wird die Modderschicht dünner. Der Morast kommt auf große Kipper und wird dann umweltbewusst entsorgt. ?Wir hoffen, dass wir den Teich bis Pfingsten wieder mit Wasser füllen können?, sagt der Zoodirektor. Das Bild der reizvollen Anlage wird sich mit der Sanierung wandeln. So sind Sitzmöglichkeiten und Brutstätten für die Pelikane vorgesehen. Der Ententeich am Eingang Trotzenburg war schon immer ein beliebter Anziehungspunkt. Gerade die Lütten hatten alle Hände voll tun. Was gibt es Schöneres, als Enten zu füttern? Für den Munitionsbergungsdienst gehören Waffenfunde wie Gewehre, Panzerfäuste oder Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg zum Alltag. Lässt sich die Munition entschärfen, wird sie in der Regel durch die Spezialisten abtransportiert und später vernichtet. Eine Sprengung am Fundort bedeutet immer einen immensen Sicherheitsaufwand. http://www.svz.de
  16. QUICKBORN (ers). Das Treffen hat Tradition: Zum inzwischen 23. Mal lädt der Schützenverein Quickborn-Renzel zum alljährlichen Western- und Vorderlader-Treffen ein. Auf dem Vereinsgelände am Schützenhaus, in der Nähe des Freizeitsees, werden sich hier von Freitag bis Sonntag Cowboy- und Indianerfans aus ganz Schleswig-Holstein zum großen Western-Camp treffen. Viele der Gäste kampieren zünftig in Tipis, kochen ihr Essen am Lagerfeuer und tragen natürlich auch die passende Western-Tracht. Zu den verschiedenen Schießwettbewerben gehört unter anderem das "Quickdraw Shooting". Dabei wird mit dem Revolver auf Luftballons in der Duellanlage geschossen. Der Sieger im Finale erhält als Preis - eine Flasche Whisky. Nähere Informationen zu dem Treffen unter www. svqr.de/neu/western.html http://www.heimatspiegel.de
  17. Gelterkinden. AP/baz. Aus einem Waffengeschäft in der Baselbieter Gemeinde Gelterkinden sind 25 Faustfeuerwaffen gestohlen worden. Gemäss einer Mitteilung der Baselbieter Kantonspolizei vom Mittwoch war eine unbekannte Täterschaft bereits zwischen dem vergangenen Donnerstagabend und Freitagmorgen in das Waffengeschäft eingedrungen. Dabei seien drei Revolver und 22 Pistolen im Wert von rund 12000 Franken erbeutet worden. Zudem sei ein Sachschaden von rund 1500 Franken angerichtet worden. Von der Täterschaft fehlte zunächst jede Spur Anzeige http://www.baz.ch
  18. Nach tödlichen Schüssen an einem Gymnasium in Toronto hat der Bürgermeister der kanadischen Metropole strengere Waffengesetze gefordert. «Schusswaffen haben nur den Zweck zu töten», sagte Bürgermeister David Miller am Mittwoch dem Fernsehsender CP24. «Wir müssen die Schusswaffen von den Strassen wegbekommen.» Mit Entsetzen reagierte die Öffentlichkeit auf den Tod eines 15-Jährigen an der Schule. Augenzeugen zufolge ging dem Verbrechen ein Streit vor dem Schulgebäude voraus. Der unbekannte Täter verfolgte sein Opfer in das Gebäude, wo der Jugendliche erschossen wurde. Die Schüler mussten danach drei Stunden in ihren Klassenzimmern ausharren, während Polizisten die Schule durchsuchten. Der Vorfall weckte Erinnerungen an den Amoklauf vor mehr als einem Monat in der Technischen Hochschule von Virginia, wo 32 Menschen getötet wurden. Im September vergangenen Jahres erschoss ein bewaffneter Mann am Dawson-College in Montreal einen Studenten und verletzte 19 weitere, ehe er von Polizeikugeln tödlich getroffen wurde. http://www.20min.ch
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