Rev. Two Bands

Das (beinahe) Totalverbot wird garantiert nicht aufgehoben werden, wenigstens nicht unter Labour, denn hinter dem Verbot liegen ja starke politische Motive die an sich nichts mit Kriminalität zu tun haben. Das war nur der offizielle Schaukasten, um die Sache einigermaßen schmackhaft zu machen. Inzwischen ist aber die Gewaltkriminalität in England enorm gestiegen, ganz besonders mit Waffen (illegalen, versteht sich). Das Ergebnis der Gesetzgebung zeigt also sehr überzeugend, daß die Gesetzgebung verfehlt ist. Man kommt eben nur an die ran, die sowieso schon bereit sind, den Gesetzen zu folgen - und gerade denen könnte man ja ohne Sorgen Waffen anvertrauen. Die Gewaltverbrecher können andererseits tun was sie wollen, denn sie wissen, daß der gute Bürger inzwischen entwaffnet ist. Schöne Logik, nicht wahr ?

Tja, Kinnings, ich kann ja nur rapportieren, was die englischen Zeitungen von den üblichen Jahresumfragen bei Besitzern von Autos berichten, auch hier in den USA viel zitiert. Soetwas ist für deutschen Export gefährlich.

Es kommt ganz darauf an, aus welchem Gesichtspunkt man diese Frage stellt. Also z B: 1 Der Mensch als Konsument 2 Der Mensch als Produktionsfaktor (vgl Ausleseverfahren im KZ) 3 Der Mensch als jemanden den man liebt 4 Der Mensch als Gottes Geschöpf Aus dem Gesichtspunkt derer, die die Welt regieren, ist der Mensch einfach ein Verbrauchsartikel. Aus dem Gesichtspunkt der Christen ist der Mensch ein Abbild Gottes, aber ein stark und grausam verzerrtes. Die Frage ist also hochinteressant, aber vielleicht etwas zu kompliziert für dieses Forum.

Na, Mercedes Benz baut auch bei uns im Süden (oder ist es BMW oder gar beide ?!), und die Qualität scheint gut zu sein. Dagegen lese ich in den englischen Zeitungen, daß die Qualität der in Deutschland gebauten Autos jetuzt weit unter der der japanischen liegt. Der Sinn der Sache ist natürlich, ran an den Markt zu kommen. Und den gibt es bei uns, für Autos und für Waffen.

Na, ob die Mentalitäten wirklich so verschieden sind, kann bezweifelt werden. Wir gehören immerhin zum selben Kulturkreis. Dagegen sind die Lebensumstände sehr verschieden und das Verhältnis zwischen Staat u Gesellschaft und dem einzelnen Mitbürger ein ganz anderes. Etwas was übrigens die deutschen Medien meist verschweigen, wenn sie von den USA auf Deutschland und umgekehrt schließen. Was nun die Engländer anbetrifft, so sind sie jetzt dabei die Schlüsse aus dem Debakel ihres (beinahe) Totalverbotes zu ziehen. Die neue deutsche Waffengesetzgebung - zumindest insoweit wie ich sie aus dem Waffenjournal kenne - geht aber weiterhin davon aus, daß man dem Mißbrauch beikommt, indem man den legalen Waffenbesitzern zusetzt. Solche Logik nannte man zumindest in meiner bremischen Kindheit "doof". In München sagte man alletdings "deppat". Aber vielleicht drückt man sich heutzutage in Deutschland dezenter aus ? leichte Zweifel kommen mir allerdings auf ! Was nun den/die sniper betrifft, so höre ich gerade in den Nachrichten, daß man anfängt, eine Rauschgiftverbindung zu vermuten.

Die Prognose für Philadelphia ist etwa 350 Morde dieses Jahr. Es ist eben alles relativ, vgl die Zahl der Autounfälle mit tödl Ausgung in Deutschland. Wie die Engländer inzwischen gemerkt haben (aber die Deutschen offensichtlich dafür immer noch zu doof sind) besteht überhaupt kein direkter Zusammenhang zwischen legalem Waffenbesitz und Waffenmissbrauch. Die wilden Schießer kümmern sich sowieso nicht um Gesetze. An die muß man mit anderen Mitteln ran. Und teilweise lösen sie ja das Problem selber...

eBay hat ein paar sehr originelle/saublöde Regeln, die zu umgehen eine Art Sport bei uns geworden ist.

Ihr in Old Tschermahnie seid eben leicht erregt. Um nun mal ein bißchen Perspektive zu geben 1) Was heißt hier "sniper" ? Meine Urgroßmutter hätte mit Hilfe eines Zielfernrohres und auf weniger als 100 m genau das selbe geschafft. Es ist also eine typische Medienerfindung. "Blut verkauft sich gut", wie man hier sagt. 2) Ich wohne in einer Großstadt von knapp 1,5 Millionen Einwohnern. Wir haben im Jahr im Durchschnitt gut 300 Morde, zu bestimmt 90 % durch Schießereien zwischen Rauschgifthändlern usw. - tragisch, aber wir tragen es mit Fassung. Ab und zu gibt es dann Helden, die aus irgendeinem Grunde (oder Mangel desselben) unbedingt von der Polizei umgelegt werden wollen und daher Szenen produzieren, die dazu leiten.

Na, so besonders regt das uns allerdings nicht auf. Solche Sachen geschehen hier des öfteren als sogenannte copy-cat Taten, d h jemand ist von den Reportagen in den Medien begeistert und will selber mal reinkommen und ahmt also nach. Auf die Waffengesetzgebung übt soetwas keinen Einfluß aus. Und was soll da besonders nächstes Jahr los sein, abgesehen von den üblichen Wahlen ?

...allerdings muß ich wohl sagen, daß es dort doch um einiges seriöser zugeht. Auch das Format ist sehr viel einfacher zu navigieren.

Es gibt hier zwei wirkliche Probleme: (1) Taiwan, (2) wir wissen,was und wen wir jetzt in China am Steuer haben. Aber bald ist ein grosser Generationswechsel aktuell, und was dann kommt, ist noch unbekannt. Na, und gibt es noch (3) Oelvorkommen, die umstritten sind.

China rüstet die Seestreitkräfte massiv auf. Indien rüstet die Seestreitkräfte massiv auf. Thailand rüstet die Seestreitkräfte massiv auf. Japan sowieso. Auch Singapore tuts. Von hier aus gesehen ist der Schluß: hier wird bald was massives geschehen, falls man es nicht irgendwie verhindern kann. Möglicherweise würde eine ekonomische Zwangsschraube dabei helfen. Der Import aus China könnte da nützlich sein...

Der Spiegel hat immer vor etwas Angst. Abgesehen davon ist es tatsächlich schon lächerlich bzw peinlich, was bei uns alles "Made in PR China" ist. Un-glaub-lich. Die andere Seite dieser Münze dürfte allerdings sein, daß die Chinesen sehr vom Export an uns abhängig werden. Das sehen wir recht gerne, denn in Asien braut sich so langsam etwas ganz schlimmes zusammen....

Na, ist doch ganz typisch: ursprüngliches Netz wird ausgebaut, angebaut, erweitert, angeflickt, verlängert, noch was angehängt, und dann ein Tag an dem 50 Mio ihre Klimaanlagen auf vollen Touren laufen lassen...es wundert mich schon eher, daß es nicht öfter geschieht. Das ist eben die Rückseite der amerikanischen Kunst des Improvisierens und der Dezentralisation.

Die Frage ist natürlich immer, inwiefern man es sich leisten kann, einen neuen Kaliber einzuführen, vorausgesetzt daß er nicht absolut überzeugende Vorteile mit sich bringt. Ich schätze schon, daß wir bei .223 bleiben werden, wenn nicht mit der Zeit noch kleiner. Wir haben eben hier zwei Theorien, nämlich 1 zielen und schiessen, und 2 Kugeln sprühen und beten. Letzteres hat heutzutage den Vorrang, und da kann man gut mit einem kleinen Kaliber zufrieden sein. Die Anhänger von 1 schießen heutzutage vorzugsweise einen Magnumkaliber innerhalb der .300" Gruppe. Das ist aber nichts für gewöhnliche Soldaten. Ob die ganz neuen kurzen Magnumkaliber wie z B .300 WSM mit der Zeit Einfluß auf die Militärs nehmen wird, ist wohl nur Sache des Abwarten und Teetrinken. Der M16 ist natürlich inzwischen etwas bemoost, aber Infanteriewaffen habden ja normalerweise eine recht lange Gebrauchszeit, also... und viele finden das Geschreie über die Pflege usw sehr übertrieben.

Nö, kein Problem für uns Amis. Das M16 ist bei uns immer noch sehr umstritten, auch wegen einiger Erfahrungen im Irak. Wenn die Israelis etwas besseres augeklügelt haben,so sollen sie es selbstverständlich anwenden.

Ja, wirklich selt(en)sam, denn das USMC ist sonst dafür bekannt, daß man konsequent für einander einsteht. Und die "Qualitätskontrolle" ist auch besser als z B bei der US Army. Der Mann hatte wohl einen Koller.

Na, gany so paradisisch war und ist es allerdings nicht. Die Herren vergessen, dass es bei uns nicht nur warm bzw heiss sondern auch irrsinnig feucht ist. Schon 30 Grad C sind bei 95 % Luftfeuchtigkeit einfach mörderisch. Abgesehen davon ist die amerikanische Faustregel: wer sich bei mir eindrängt und mich bedroht, der muß darauf gefaßt sein, erschossen zu werden. Solange die Kugellöcher von vorne sind, meckert da keiner.

In diesem Falle wird man allerdings kaum einen Verteidiger/Anwalt einspannen, weil der Richter die Klage abweisen wird. Leider ist das System so, dass viele Firmen, die verklagt werden, lieber blechen, ehe die Sache ueberhaupt vor das Gericht kommt. Es ist naemlich billiger, eine Abfindung (wie unberechtigt auch) zu zahlen, statt die Sache durch die Instanzen zu treiben. Die Angelegenheit wird hier viel diskutiert und es wird Aenderung gefordert, aber es schleppt sich dahin, weil ja sehr viele Politiker auch Rechtsanwaelte sind und daher ein gesundes Interesse an den bestehenden Missverhaeltnissen haben !

Leucht- u Signalpistolen sind ja im Bereich "Waffen" ein wenig originell, da sie eine besondere Stellung einnehmen und vielerorts nichts als Schußwaffen betrachtet werden, so z B hier in den USA. Ich weiß, daß das in Old Tschermanie anders ist. Es hat mich deshalb ein bißchen erstaunt auf eBay einen Berliner zu sehen, der eine Leuchtpistole anbietet und dabei davon ausgeht, daß er sie ohne Probleme exportieren kann. Ich habe andererseits auf webSeiten deutscher Waffenhändler gesehen, daß sie dafür eine besondere Exportlizenz usw brauchen. Wie ist das eigentlich, rechtlich ? Es interessiert mich, da ich Leucht u Signalpistolen sammele und recht gerne ein paar direkt aus Deutschland bzw Österreich beziehen möchte. Vorausgesetzt, daß es ohne viel Papierkram und extra Kosten geht, versteht sich.

Nana, nehmt doch nicht alles so ernst ! Der Priester hat innerhalb seiner Befugnis gesprochen, und was er zu sagen hatte, liegt auch innerhalb seiner Kompetenz. Also wird die Klage wohl einfach vom Richter abgewiesen werden. Bei uns kann jedermann jeden verklagen - aber das bedeutet nicht, dass etwas aus der Sache wird. Oft sind hier die Rechtsanwälte am agieren, weil sie 30 % eines etwaigen Schadenersatzes erhoffen. Manchmal klappts, und manchmal eben nicht...