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Cartridgemaster

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  1. Hannover - Ein Juwelier darf zum eigenen Schutz Waffen tragen. Das Verwaltungsgericht Hannover hat am Montag einer Klage eines Schmuckhändler-Ehepaares aus Hannover auf Erteilung von zwei Waffenscheinen stattgegeben. Die besondere Art des Betriebs rechtfertige diese Entscheidung. Der Juwelier hatte erklärt, seine Frau und er seien besonders gefährdet, wenn sie mit der Ware zu Messen und Ausstellungen fahren würden. Die Stadt Hannover hatte es abgelehnt, den Waffenschein auszustellen und vorgeschlagen, den Schmuck von einem Werttransport-Unternehmen versenden zu lassen."Den Schmuck von A nach B zu versenden ist für uns nicht praktikabel, da wir auf dem Weg zu den Messen grundsätzlich Kunden und Geschäftsleute besuchen", betonte der Juwelier in der Verhandlung. Dort würden sie Schmuck verkaufen und einkaufen. Diese Geschäfte liefen auch immer mit Barzahlung, so dass seine Frau und er oft hohe Geldbeträge mit sich führten. Diese Besonderheit des Geschäfts erlaube es nicht, einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, befand der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung.Die Alternative, dass ein Sicherheitsdienst das Juwelier-Ehepaar begleitet, komme aus wirtschaftlichen Aspekten nicht in Betracht. Die Kosten der Bewachung dürften den zu erwartenden Gewinn nicht übersteigen, betonte das Gericht. Laut Auflage der Versicherung müssten zudem zwei bewaffnete Personen bei den Schmuck-Transporten dabei sein. Das sei schlicht zu teuer.Der Juwelier besaß seit 1988 einen Waffenschein und eine Waffe. Die Stadt Hannover, die im Januar 2005 die Zuständigkeit für die Erteilung übernommen hatte, lehnte eine Verlängerung ab. Vertreter der Stadt erklärten, dass sie zwar eine besondere Gefährdung von Juwelieren sähen, jedoch keine Waffenscheine deshalb ausstellen würden. http://www.welt.de
  2. Offenbach/Mainz (dpa/lhe) - Wegen Waffenhandels muss sich seit Dienstag ein ehemaliger Fleischgroßhändler aus Offenbach vor dem Mainzer Landgericht verantworten. Laut Anklage soll der 44-Jährige als Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma von November 2000 bis Mai 2005 in 24 Fällen ohne Erlaubnis gewerbsmäßig mit Schusswaffen gehandelt haben. Der Angeklagte wies die Vorwürfe zum Prozessauftakt zurück. Über seine Verteidiger ließ er vortragen, er habe die Firma zum Selbstschutz von Personen gegründet, die sich keinen teuren Personenschutz leisten können. Laut Anklage hatte der 44-Jährige Geschäftsleute aus dem Raum Frankfurt und Offenbach gegen eine monatliche Gebühr von 150 Euro als Mitarbeiter seiner Sicherheitsfirma beim Mainzer Ordnungsamt angemeldet und ihnen so Waffenscheine und Schusswaffen beschafft. In einem Scheinvertrag waren die Personen dann zur Überwachung ihrer eigenen Anwesen und Firmen eingestellt worden. Anlass für die Firmengründung des Angeklagten soll die Entführung seines Bruders im Jahr 1993 durch das Erpresserduo S*** und R*** Kö***** gewesen sein, das später auch wegen der Entführung und Ermordung des Frankfurter Kaufmanns Jakub Fiszman verurteilt wurde. Der Bruder des Angeklagten war damals gegen Zahlung von zwei Millionen Mark frei gekommen. Der 44-Jährige erklärte vor Gericht, die Zahlung des Lösegelds an die zunächst unbekannten Erpresser habe Folgen für seine Familie gehabt. Um diese Summe überhaupt zahlen zu können, hätten seine Eltern einen Kredit aufnehmen müssen, den sie nicht hätten zurückzahlen können. Als die Entführer schließlich nach der Fiszman- Entführung gefasst worden seien, habe nur noch ein geringer Teil des Lösegelds sichergestellt werden können. http://www.fr-online.de
  3. Berlin ? Deutschland in Terrorangst. Wer sind die meist sehr jungen Männer, die im Verborgenen Bomben basteln und den Tod Unschuldiger in Kauf nehmen? ?Es gibt eine bedrohliche Entwicklung in den letzten Jahren?, sagt Terrorismus-Experte Berndt Georg Thamm (60). ?Früher kamen islamistische Terroristen meist von außen nach Europa herein, verübten dort Anschläge und setzten sich sofort wieder ab. Heute bomben zusätzlich Europäer in Europa, zerstören ihre eigene Heimat.? In BILD am SONNTAG erklärt Experte Thamm die fünf Kategorien der Terroristen 1. Die Veteranen Sie haben bereits im Dschihad (heiliger Krieg) in Tschetschenien, am Hindukusch oder am Golf gekämpft. Jetzt haben sie neue Aufgaben: Sie geben ihr Wissen weiter. Sie planen Anschläge, organisieren Ausbildungen, schulen die neuen Kämpfer an der Waffe und in ihrer Überzeugung. 2. Die Fremden in der Heimat Die Anschläge auf die Londoner U-Bahnen gehen aufs Konto dieser Terroristen, der sogenannten Homegrown-Terroristen. Sie sind in der zweiten oder dritten Generation im Land, fühlen sich aber nicht heimisch. Lange Zeit leben sie unauffällig und angepasst. Radikalisieren sich diese muslimischen Männer, sind sie oft so vom Dschihad überzeugt, dass sie bereit sind, den Märtyrertod zu sterben. 3. Die Unauffälligen Diese Gruppe sind ehemals christliche Europäer, die zum Islam übertreten oder durch Heirat Moslems werden. Radikalisieren sie sich, werden sie auch als Märtyrer-Konvertiten bezeichnet. Früher kämpften sie im Ausland (z. B. in Tschetschenien), heute bereiten sie auch Anschläge im eigenen Land vor. Sie sind schwer erkennbar, da sie unauffällig sind, sich oft noch westlich verhalten und kleiden. In ihren Einstellungen sind sie allerdings äußerst radikal. 4. Die Kämpfer ohne Führung Eine äußerst schwer greifbare Gruppierung: Die Männer kommen beispielsweise als Studenten nach Deutschland und lernen alles, was sie brauchen, im Internet. Sie schließen sich dann zu ganz kleinen Gruppen zusammen, führen ihren Plan aus und lösen ihre Verbindung sofort wieder auf. Die Kofferbomber aus Köln (Foto links) gehören beispielsweise zu dieser Kategorie. 5. Die Einzelkämpfer Diese Männer gehören keinen Gruppierungen an, sie agieren ganz allein. Meist leben sie in einer ganz eigenen Welt, haben ihre eigene Mission. Auch in anderen Religionen gibt es diese Einzeltäter. Berühmtes Beispiel: Der ?Oklahoma City Bomber? Timothy James McVeigh. Er tötete 1995 aus Hass auf die amerikanische Regierung 168 Menschen mit einer Autobombe. http://www.bild.t-online.de
  4. LONDON. Zwei Tage nach der Ermordung des elfjährigen Rhys Jones hat die britische Polizei am Freitag erneut einen Verdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 16-jährigen Jugendlichen, teilte die Polizei in Liverpool mit. Nach Vermutungen der Ermittler könnte der kleine Jones zwischen die Fronten zweier krimineller Banden geraten sein, die um die Vorherrschaft in den Stadtteilen Croxteth und North Green kämpfen. Schusswaffen zählen bei den Gangs, die sich "Crocky Eds" und "Nogzy Eds" nennen, offenbar als Statussymbole. Besorgt registrieren Experten, dass Großbritannien von illegalen Waffen überschwemmt wird - mit fatalen Folgen. Zwar hat das Königreich seit dem Massaker an einer Grundschule im schottischen Dunblane 1996 eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Damals waren 15 Kinder und ein Lehrer niedergemetzelt worden. Seit 1998 wird illegaler Waffenbesitz mit fünf Jahren Haft bestraft. Trotzdem hat die Waffengewalt insgesamt zugenommen. Wurden 1998 noch knapp 5 000 Taten registriert, bei denen eine Schusswaffe eine Rolle spielte, zählte die Polizei 2005 mehr als doppelt so viele Vorfälle. Die Vorfälle konzentrierten sich bislang auf Manchester, London und Birmingham. Liverpool galt nicht als gefährdet. Kriminelle Banden nutzen die Stadt mit ihrem großen internationalen Hafen als Umschlagplatz, wie der Kriminologieprofessor Richard Garside vom Londoner Kings College erläutert. Die Waffen würden meistens über Irland nach England geschmuggelt. Dort haben Paramilitärs, die einst im Bürgerkrieg in der Unruheprovinz im Norden kämpften, seit Anbruch des Friedens auf das Waffengeschäft umgesattelt. Der Markt, überflutet von gebrauchten Waffen aus den zahlreichen Kriegsgebieten der Welt, boomt. Die Waffen stammten meist aus Afghanistan und Irak sowie aus der ehemaligen Sowjetunion, sagt Professor Garside. Wenn man erstmal in eine kriminelle Bande geschlittert sei, sei der Erwerb einer Pistole so einfach wie der Kauf einer Busfahrkarte. Das Londoner Innenministerium hat jüngst 80 verurteilte Täter interviewt und ist zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen. So sind Schrotflinten bereits für 75 Euro erhältlich. Dank des Angebots ist es normal geworden, dass Jugend-Gangs schwer bewaffnet sind. Sie agieren nach dem Motto "Schieß oder du wirst erschossen", urteilt eine Studie der Uni Portsmouth. Es ist eine Welt, mit der Rhys Jones nichts zu tun hatte, davon sind seine Eltern überzeugt. Sie baten die Bürger der nordenglischen Stadt um Mithilfe bei der Aufklärung. Ihr Auftritt vor der Presse hatte die Briten am Vorabend bewegt: Die sichtlich angegriffene Mutter Melanie Jones musste ihre Rede immer wieder unterbrechen und schluchzte: "Mein Baby, mein Baby, er hat das nicht verdient." http://www.berlinonline.de
  5. Der Mord an dem 11-jährigen Schüler Rhys Jones hat die seit Wochen wabernde Debatte um die ausufernde Jugendkriminalität in Großbritannien neu angefacht. Sogar der neue Premierminister Gordon Brown wandte sich deshalb an die Öffentlichkeit. Premier Brown sprach der Familie des Jungen sein Beileid aus und kündigte an, die für diese "abscheuliche Tat Verantwortlichen werden verfolgt, festgenommen und bestraft. Seit Jaqui Smith und ich unsere Ämter übernommen haben, arbeiten wir mit Hochdruck daran, das Problem von Schusswaffen, Messern, Bandenkriminalität und allgemein von jugendlichem Fehlverhalten in den Griff zu bekommen." Bisher ohne Erfolg. Der kleine Rhys Jones war vom Fußballtraining nach Hause gegangen. In der Nähe seiner Wohnung kickte er mit zwei Freunden noch auf einem Parkplatz herum, als plötzlich ein Jugendlicher mit Kapuzentrikot auf einem BMX-Rad erschien und drei Schüsse abfeuerte. Zwei verfehlten ihr Ziel, die dritte aber tötete den Jungen - von dem es heißt, er sei ein besonders freundlicher und beliebter Schüler gewesen, aus einer unbescholtenen Familie. Er habe nie mit Gangs zu tun gehabt. Keine Jugendzentren, keine Freizeitangebote Sein Wohnort allerdings ist ein Problemstadtteil von Liverpool. Croxteth wurde in der 1980er Jahren als eine der größten Wohnsiedlungen Europas errichtet, aber ohne Jugendzentrum, ohne Freizeitangebot. Allein in den vergangenen drei Jahren musste die Polizei in Croxteth 17 Mal eingreifen, als Jugendbanden sich mit Schusswaffen bekriegten. Das Problem, dessen jüngstes Todesopfer Rhys Jones wurde, ist also weder unbekannt noch neu. Die konservative Opposition - in Umfragen zehn Punkte hinter dem überraschend populären Premier Brown - versucht aus diesem Missstand politisches Kapital zu schlagen. Tory-Führer David Cameron hatte erst kurz zuvor in einer programmatischen Rede die innenpolitischen Versäumnisse der Ära Tony Blairs gegeißelt: "In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich die Zahl der Gewaltverbrechen verdoppelt. Die Zahl der Messerattacken hat sich binnen zwei Jahren ebenfalls verdoppelt. Was die Regierung verschweigt ist, dass Gewaltverbrechen aus asozialem Verhalten erwachsen." Doch ein Rezept, das über die bekannten "law & order"-Verschärfungen hinausgeht, kennt auch die Opposition nicht. Fromme Vorsätze Der Premierminister verkündete nun: "Wir werden den Verkauf von Alkohol an Teenager strenger ahnden und mehr Polizisten auf Streife schicken. Wir werden aber auch vorbeugend eingreifen, bei den jungen Leuten, bei überforderten Eltern, wenn Vorbilder fehlen oder bei schwachen Leistungen. Wir werden mit diesen Familien arbeiten, damit die Jugendlichen sich von den Banden, den Schusswaffen und Messern fernhalten." Fromme Vorsätze, angesichts der alarmierenden Polizei-Statistiken, nach denen zum Beispiel allein auf Londons Straßen Nacht für Nacht 170 gewaltbereite Jugendbanden unterwegs sind, die in diesem Jahr bereits mindestens 17 Teenager getötet haben. Messerattacke in Newcastle Während der Mord am kleinen Rhys Jones die Schlagzeilen beherrscht - zwei Tatverdächtige im Alter von 14 und 18 Jahren wurden festgenommen - kommt aus der nordöstlichen Industriestadt Newcastle die Meldung vor einer Messerattacke auf einen 17-jährigen. Er liegt im Krankenhaus - mit fünf Stichwunden im Rücken.
  6. Mit einem Plus von 61 Prozent verzeichnet Italiens Rüstungsindustrie einen rekordverdächtigen Boom. 2006 wurden Waffen im Wert von zwei Milliarden Euro exportiert, wobei der Anteil von Rüstungsgütern in der Exportbilanz auf 15 Prozent angestiegen ist. Die goldenen Zeiten im Geschäft mit Waffen haben ihren Ursprung in einer Gesetzesänderung der Regierung Berlusconi aus dem Jahr 2003 - seitdem sind weniger scharfe Kontrollen vorgesehen. Doch auch der amtierende Premier Romano Prodi wird angesichts großzügiger Exportgenehmigungen zunehmend kritisiert. Leichtere Ausfuhr dank Gesetzesänderung Goldene Zeiten für Italiens Rüstungsindustrie: Immer mehr Länder kaufen Waffen aus dem Stiefelstaat, wobei die Liste von EU-Ländern - darunter auch Österreich - über die USA bis in die Krisenregionen Afrikas wie Nigeria reicht. Mit einem rekordverdächtigen Plus von 61 Prozent wurden allein 2006 italienische Rüstungsgüter im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro verkauft, wie die Tageszeitung "La Stampa" berichtet. Damit nimmt Italien bereits den sechsten Platz bei den weltgrößten Waffenexporteuren ein. Beim Export von Kleinwaffen konnte zudem der zweite Platz hinter den USA mehr als gefestigt werden. Aufgeweichte Kontrollen Als Hintergrund für den Boom gilt eine Gesetzesänderung aus der Zeit von Regierungschef Silvio Berlusconi, wodurch der Export von Waffen massiv erleichtert wurde. Bis dahin zählten die Exportbeschränkungen in Italien zu den schärfsten der EU - verboten war etwa der Waffenverkauf in Länder, in denen Menschenrechtsverletzungen vorlagen. Seit 2003 ist allerdings erst bei "schweren" Menschenrechtsverletzungen ein Exportverbot vorgesehen - wobei mit diesem Zusatz laut "La Stampa" mehr als großzügig umgegangen wird. Durch aufgeweichte Kontrollen würden zudem Waffen über Unwege immer häufiger in die falschen Hände geraten und dennoch die Konten der Waffenhersteller füllen. Somalische Rebellen mit italienischen Flugzeugen So wurden etwa 2005 im Irak von italienischen Truppen Tausende Pistolen der Marke Beretta sichergestellt. Die rund 44.000 ursprünglich für irakische Polizeieinheiten bestimmten Kleinwaffen waren über "legale" Umwege zuletzt in den Händen von Aufständischen gelandet. Auch in Somalia sind dem Bericht zufolge trotz UNO-Embargos italienische Waffen aufgetaucht - unter anderem seien islamistische Rebellen im Besitz von Flugzeugen des Rüstungskonzerns Aermacchi, die laut UNO über den Umweg Eritrea ins Krisengebiet gelangt sein sollen. Von D'Alema in die Wege geleitet Angesichts solcher Vorwürfe gerät auch Italiens amtierender Premier Romano Prodi unter Druck - nicht zuletzt, da dessen Mitte-Links-Koalition im Wahlkampf noch eine verschärfte Vorgangsweise gegen zweifelhafte Waffenexporte angekündigt hatte. Zudem wurde die von Berlusconi umgesetzte Gesetzesänderung bereits 2000 vom damaligen Premier und heutigen Außenminister Massimo D'Alema in die Wege geleitet. Dass etwa im letzten Jahr trotz der angespannten Lage, etwa Waffenlieferungen im Wert von 74 Millionen Euro nach Nigeria von der Regierung genehmigt wurden, sorgt für weiteren Zündstoff. Software nach China Bestellungen kamen zudem aus Indien (66 Mio. Euro), sowie dessen Rivalen Pakistan (39,7 Mio. Euro). "La Stampa" listet zudem Geschäfte mit Kolumbien (338 Mio. Euro), Oman (78,6 Mio. Euro), Venezuela (16 Mio. Euro) und Libyen (14,9 Mio. Euro) auf, wobei der Lieferumfang von schweren Waffen, Kriegsschiffen, Flugzeugen, Navigationssystemen bis zu Munition das gesamte Rüstungssortiment umfasst. Trotz EU-Waffenembargo wird auch von bereits genehmigten Bestellungen (Software und Ersatzteile) aus China berichtet. Auch Österreich Großkunde Zu den Großkunden zählen auch die USA und zahlreiche Länder der EU, darunter mit einem Auftragswert von rund 152 Mio. Euro auch Österreich, wie die Zeitung berichtet. 15 Prozent von Exportgütern Dank der vollen Auftragsbücher nimmt Italiens Rüstungsindustrie mit seinen rund 50.000 Beschäftigten eine immer wichtigere Position in Italiens Wirtschaft ein. Zudem erweist sich das Geschäft mit Waffen mit einem Anteil von 15 Prozent auch für Italiens Exportbilanz von immer größerer Bedeutung. http://orf.at
  7. Bin auf die Bilder gespannt, also vom erzählen muss es ja ein super Trip gewesen sein.
  8. Für die Generalsekretärin der britischen Lehrergewerkschaft NASUWT Chris Keates stellen Handys eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit und den Ruf von Lehrern dar. Das als Cyberbullying auch in Deutschland bekannte Phänomen, nimmt in Großbritannien ungeahnte Ausmaße an. Keates kann über 100 Fälle aufzählen, in denen Lehrer mit Mobiltelefonen, E-Mails und auf Webseiten diffamiert werden. Englische Lehrer sehen Handys als gefährliche Waffen
  9. Du sollst auch keine Lebensgeschichte eines Sportschützen schreiben
  10. Ob Hundebisse, Raserunfälle oder Schulhaus- gewalt: Stets wenn Unfälle und Verbrechen Opfer und menschliches Leid fordern, versuchen Öffentlichkeit und Politiker weitere Dramen rasch mit strengeren Vorschriften zu verhindern. Nicht selten droht dabei die Tatsache, dass die Politik überhaupt reagiert, wichtiger zu werden als die Wirksamkeit der beschlossenen Massnahme. Ständerat Hans Hofmann liegt deshalb wohl nicht ganz falsch, wenn er vermutet, dass man sich auch vom Verzicht auf die Abgabe der Taschenmunition an alle Wehrmänner nicht zu viel erhoffen darf, weil die vorgeschlagene Lösung zu wenig konsequent ist und überdies das Übel nicht an der Wurzel packt. Dennoch überzeugt die Art und Weise, wie sich die kleine Kammer mit einem Problem befasste, welches schon lange für Schlagzeilen und ungute Gefühle sorgte. Nüchtern analysierte die vorberatende Kommission des Ständerates die Situation und kam dabei zum Schluss, dass es gar nicht mehr erforderlich ist, die Munition abzugeben. Kein Wunder - denn die Vorschrift, wonach Waffe und Munition nach Hause gehören, um sie im Ernstfall möglichst rasch zur Hand zu haben, wurde in einer mit der heutigen Situation nicht vergleichbaren Bedrohungslage entwickelt. Heute sind kaum Situationen denkbar, in denen die persönliche Waffe im Schrank zur Gefahrenabwehr taugt. Eine Bestimmung aber, die nichts mehr nützt, kann getrost und ohne Schaden abgeschafft werden - selbst wenn man sich über die damit verbundenen positiven Folgen keine Illusionen machen darf. Bemerkenswert ist der Entscheid des Ständerates auch deshalb, weil es gelang, in einer auf allen Seiten emotional aufgeladenen und traditionsbehafteten Frage einen Schritt weiterzukommen und zu einer ebenso pragmatischen wie politisch tragfähigen Lösung zu gelangen. Dazu haben alle beigetragen: die Motionärin, die mit einem moderaten Vorschlag eine notwendige Diskussion lancierte und auf Maximalforderungen verzichtete, die vorberatende Kommission, welche dieses Gesprächsangebot aufnahm und sich ernsthaft an die Arbeit machte, und der Verteidigungsminister, der sich beweglich zeigte und überholte Dogmen relativierte. NZZ.ch - Nachrichten & Meinungen - Aktuelle News & Hintergründe - Neue Zürcher Zeitung
  11. Ne so wars auch nicht gemeint, dachte dur weil du eben nur auf den einen Buchhandel verweist.
  12. Machen wir jetzt Werbung für einen Buchhandel ??
  13. Mich störts nicht, ich kenne eh die meisten Dientsgrade nicht
  14. Na wie es ausschaut haben wir wieder weiblichen Zuwachs bekommen. Also ich habe auch keine Aufnahmeprüfung ablegen müssen.
  15. Man wird sich zum Thema Waffen nie auf eine Linie einigen können, die einen sind dafür die anderen dagegen.
  16. Ich lege meist immer auf wenn so eine Nervensäge am Telefon ist.
  17. Denke eher wieder an einen " Sprücheklopfer "
  18. Schau mal da http://www.google.de/maps?hl=de&lr=lang_de&q=sch%C3%BCtzenverein&near=Bad+Fallingbostel+29683&sa=X&oi=local&ct=title
  19. Die Typen in ein Lager pferchen und eine Brandbombe rein, fertig
  20. Das österreichische Gesetz sieht vor, dass Waffenbesitzer ?verlässlich? sein müssen Während in den USA trotz des aktuellen Dramas im Campus Virgina Tech seitens der Regierung der liberale Waffenbesitz verteidigt wird, wurde in Österreich bereits im Jahr 1997 eine strengere Gesetzeslage beschlossen. Die Auswirkungen der strengeren Überprüfung bei Antrag auf Waffenbesitz kann durchwegs als Erfolg einer sicheren Gesellschaft gewertet werden. Drama Virgina Tech Anlässlich des Amok-Dramas im US-amerikanischen Virginia, bei dem vergangene Woche 32 Menschen ihr Leben ließen, ist das liberale amerikanische Waffenbesitzmodell einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik. Während die Waffenlobby und die konservative US-Regierungsspitze weiterhin den Waffenbesitz von Zivilpersonen verteidigt, fragen Kritiker, ob Massaker wie das von Virgina Tech eventuell sogar verhindert werden könnten, wenn in diesem Bereich eine stärkere staatliche Kontrolle vorliegen würde. Strengere Gesetze ? weniger Morde Hierzulande wurde im Jahr 1997 das Waffengesetz novelliert und die strengeren Bestimmungen des Erwerbs führten so dazu, dass Morde durch Schusswaffen seither signifikant gesunken sind. Die kritischen Stimmen weisen also zu Recht darauf hin, dass die Erleichterung eines Waffenbesitzes zwangsläufig auch zu einer Erleichterung zum Morden führt. Voraussetzung: Verlässlichkeit In Österreich muss ein Waffenbesitzschein erworben werden, um bestimme Arten von Waffen überhaupt besitzen zu dürfen, was aber nicht das Mitführen derselben gestattet. Dafür wiederum muss die zuständige Behörde einen Waffenpass ausstellen. Grundvoraussetzung ist ein Mindestalter von 21 Jahren, außerdem muss der Bedarf gerechtfertigt sein und Verlässigkeit der betreffenden Person gegeben sein. Entscheidende Instanzen für die Ausstellung dieser Urkunden ist die zuständige Bundespolizeidirektion oder die Bezirksverwaltungsbehörde. Ausschlussgründe für Waffenbesitz Gesetzlich gibt es einige standardisierte Normen, die einen Menschen als verlässlich geltend machen, wobei hier eher das Ausschlussprinzip zum Tragen kommt: So sind jegliche Suchtkrankheit (auch die Volksdroge Alkohol), psychische Krankheiten und auch physische Gebrechen, die den sachgemäßen Umgang mit einer Waffe unmöglich machen, Ausschlussgründe. Außerdem spielen frühere Konflikte mit dem Gesetz eine Rolle, sie müssen aber nicht unbedingt dazu führen, dass die betreffende Person als ?unzuverlässlich? eingestuft wird. Grundlegend muss der Antragsteller so eingeschätzt werden, dass er voraussichtlich verantwortungsbewusst mit der Waffe umgeht. Die Liste der möglichen Ausschlussgründe ist lang, doch letztendlich obliegt es der Behörde, die Verlässlichkeit einzustufen und diese Urkunden auszustellen. Sonderregelung: Jagdwaffen Jagdwaffen sind genießen eine Sonderstellung: So ist hier grundsätzlich eine Meldepflicht gegeben und der Besitz einer gültigen Jagdkarte notwendig um diese Erwerben und Besitzen zu dürfen. Waffen, die nicht für den Jagdgebrauch vorgesehen sind, dürfen auch von Jägern nur mit dem Waffenbesitzscheins bzw. des Waffenpasses geführt werden. Sicherheit versus individuelle Freiheit Schlussendlich sollte im Zuge der Waffendebatte immer gefragt werden: Ist nicht ohnehin der Besitz einer Waffe überflüssig, wenn eine Gesellschaft sicher ist ? beziehungsweise was macht eine Gesellschaft unsicher? Solange Statistiken darauf hinweisen, dass zwischen privaten Waffenbesitz und Gewalttaten mit Waffen ein positiver Zusammenhang besteht, ist wohl eher die Frage: Möchte eine Gesellschaft sicher sein, oder sieht sie individuelle Freiheit als höheren Wert an? Quelle = http://www.chilli.cc
  21. Washington/MZ. Vor wenigen Tagen wurde Philip Thompson, ein Mitarbeiter des demokratischen Senators Jim Webb, festgenommen, als er das Kapitol in Washington betreten wollte. Er trug in der Aktentasche eine geladene Pistole, Kaliber 45. Natürlich handelte es sich bei der Festnahme um ein Missverständnis: Die Pistole gehörte nicht Thompson, sondern seinem Chef, dem Senator des Staates Virginia. Und wenn der Senator sie selbst getragen hätte, wäre alles in Ordnung gewesen. Denn natürlich darf ein US-Parlamentarier seine eigene Waffe mit ins Parlament nehmen. Der Wahnsinn hat Methode und eine lange Geschichte. Amerika und die Waffen - das kann man nur historisch verstehen, werden staunende Europäer belehrt. Die ersten Kolonien, der Kampf gegen wilde Tiere und Indianer, die Siedlertrecks des 19. Jahrhundertes - das alles muss als Erklärung herhalten, wenn es um den amerikanischen Waffenkult geht. Die Vorstellung, dass Waffen nur in die Hände von Polizisten und Soldaten gehören, ist für viele Amerikaner absurd. Man schätzt, dass mindestens 100 Millionen Amerikaner eine eigene Waffe besitzen. Genau weiß es niemand, da längst nicht alle Waffen registriert werden müssen. Doch auch 100 Millionen Waffenbesitzer sind keine Erklärung dafür, dass ein Student in einem Amoklauf 32 Menschen erschießt. Amokläufe an Schulen und Universitäten hat es auch in Ländern wie Deutschland und Kanada gegeben, wo der Waffenbesitz streng reglementiert ist. Aber in keinem westlichen Industriestaat gibt es so viele Schusswaffenopfer wie in den USA: Mehr als 8 000 Menschen werden Jahr für Jahr erschossen. Waffengewalt ist Teil der US-Gesellschaft, und sie ist dabei nicht durchweg negativ besetzt. Im Gegenteil: Die Eltern sind stolz, wenn Sohn oder Tochter Soldat werden, der gemeinsame Jagdausflug ist vielerorts gute Familientradition. Politisch und kulturell setzt sich die Waffengewalt als Leitmotiv fort: in den Schieß- und Gewaltorgien Hollywoods und in der Außenpolitik, die Krieg als normales Mittel der Politik begreift. Das heißt nicht, dass die Gesellschaft die Schuld trägt an der Wahnsinnstat von Blacksburg. Geschossen, gemordet hat ein einzelner Mensch und nicht "die Gesellschaft". Doch man kann und muss über die individuelle Schuld des 23-jährigen Täters hinaus Fragen stellen: Was hat den Todesschützen getrieben? Warum hat ihn keiner aufgehalten? Warum war ihm ein Menschenleben nichts mehr wert? Einfache Antworten auf diese Fragen wird es nicht geben. Doch eines steht fest: Der Täter, auch wenn er als Fremder in die USA gekommen ist, war am Ende doch Teil einer Gesellschaft, in der die Waffe als Freiheits- und Männlichkeitsemblem vergöttert wird. Er lebte in einem Land, in dem die Massen jubeln, wenn der greise Mime Charlton Heston mit der zittrigen Hand sein Gewehr hochhebt und brüllt, dass er sich noch lange nicht die Waffe entreißen lassen wird: "Erst aus meinen kalten, toten Händen..." Kontakt zum Autor: Markus Günther
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