klar, der Uranoxidstaub verursacht möglicherweise auch Langzeitschäden. Aber das Problem (sofern es besteht) lässt sich nicht dadurch lösen, das man einen Teil der Giftstoffe in Zukunft vermeidet, wenn es noch etliche andere Giftstoffe gibt, die man einfach mal so ignoriert. Ein Gift vermeiden und dabei alles andere ignorieren wird keinen Erfolg geben und leider ist es nunmal so, das ein Krieg nicht vollkommen ohne Gesundheitsschäden geführt werden kann.
Mit Tschernobyl würde ich das nicht vergleichen. Abgereichertes Uran strahlt relativ wenig. Außerdem würde beim Tschernobylunglück nicht nur Uran freigesetzt, sondern auch andere sehr gefährliche Stoffe wie radioaktives Iod (I-131). Und weil es auch eine natürliche Strahlung gibt, würde ich auch nicht sagen, das es nie gut ist, wenn radioaktive Substanzen in die Luft gepustet werden - das passiert immerhin schon so lange es die Erde gibt und bisher ergab sich daraus nicht so das große Problem.
Wie geschrieben: Meine Physikkenntnisse sagen mir eigentlich, das es nicht so schlimm ist, wenn Uranmunition eingesetzt wird. Es ist zwar nicht unbedingt gesundheitsförderlich, aber wahrscheinlich auch nicht übermäßig gesundheitsschädlich, wenn man betrachtet, was sonst noch für Giftstoffe entstehen, wenn ein Panzer erstmal brennt.