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Mitleser

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Posts posted by Mitleser

  1. Schon ein Jahr zuvor hatten die Wissenschaftler eine Studie veröffentlicht, die eindeutig nachwies: Selbstmorde mit Schusswaffen sind in Österreich in jenen Bundesländern häufiger, in denen es - bezogen auf die Bevölkerungszahl - auch eine höhere Zahl an Waffen gibt.

    und ansonsten bringen sich die Leute eben anders um.

    In einer Sache kann ich zustimmen: Wenn Waffen vorhanden sind, dann werden die auch für Selbstmorde genutzt. Wenn nicht, dann nimmt man eben ein anderes leicht verfügbares Mittel. Nicht für bewiesen halte ich allerdings, dass die Selbstmordquote mit der Anzahl legal verfügbarer Waffen zusammenhängt. Und die Mordquote schon mal gar nicht (siehe zum Beispiel GB)

  2. Ich denke aber um Otto-normal Schütze SV bereit zu machen braucht es viel weniger. Als erstes muss er sicher mit einer Waffe umgehen können wo anders als auf einem Stand. Dann muss er in der Lage sein, nachdem er sein Ziel identifiziert hat es zu treffen aus Distanzen zwischen 3-7 Meter, inklusive seitlicher Bewegung.

    Das gibt ihm schon mal die Basis und auch zeigt die Grenzen der SV mit der Schusswaffe, auch eine Einlage Force to Force mit der Softair sollte am Schluss viele Illusionen zerstören. Das reicht für mich. Ein bestandenes praktisches Examen z.B. NGST 2 oder 3 sollte die Sache abrunden.

    .............

    Das ganze braucht 8 Stunden und 120 Schuss. Die Anzahl von Personen die den Test nicht schaffen ist bei 5%.

    Achtung das heisst nicht dass die sind SV bereit, ich will damit zeigen das in 8 Stunden man 95% der Leute die nie eine Pistole angefasst haben zu etwas brauchbaren bringen kann.

    Genauso geht es mit der Folge wo der Aspekt SV immer weiter vertieft wird.

    Nach 3-4 Tagen bei Scheibenschützen kannst du bei 95% folgenden Test erfolgreich abhalten:

    ...............

    Jemand der diesen Test bestanden hat ist für mich soweit SV bereit, das er nicht unbedingt eine Gefahr für sich und die Anderen darstellt. Jetzt wenn man wirklich SV beherrschen will geht es viel weiter (da bin ich deiner Meinung) und braucht weit mehr Übung aber das kann man wirklich jedem überlassen wie er es will.

    damit hätte ich ein Problem.

    Meiner Meinung nach sollte man jemanden, der mit einer Waffe rumlaufen will, auch abverlangen können, in einer absoluten Stresssituation sicher damit umgehen zu können. Und das kann man nach ein paar Tagen intensiven Training sicher nicht - insbesondere dann, wenn man vorher noch nie eine Waffe in der Hand hatte.

    Und wenn man eben nicht den Umgang mit der Waffe in einer SV Situation beherrscht, dann sollte man auch keine Waffe benutzen dürfen.

    Ich bin dafür, jedermann das Waffentragen zu erlauben (mit gewissen Vorraussetzungen, s. meine vorherigen Posts), aber nur, wenn die Person auch wirklich sicher damit umgehen kann.

    Wer hat einen Vorteil, wenn eine Person, die nur die Grundzüge des SV-Schießens kennt, mit einer Waffe rumläuft?

    Es mag einen geringen Sicherheitsgewinn für die Person geben, aber auf den zweiten Blick muss man da einiges dagegen rechnen.

    Die Waffe könnte dem Angreifer in die Hände fallen. Umstehende könnten getroffen werden und wenn es drauf ankommt, dann kann sich die Person sowieso nicht richtig mit der Waffe verteidigen.

  3. @Carlos

    Hast du je mal ein solches Training mitgemacht? PDT_Armataz_01_05

    ich bin zwar nicht Carlos, aber Carlos ist in einigen deutschen Foren durchaus bekannt, deshalb kann ich dir die Frage auch beantworten: Ja, er hat. Und das sicher mehr als einmal.

    ---------------

    Meine Meinung wie das ideale Waffenrecht aussehen sollte:

    Jeder Volljährige sollte das Recht haben, Waffen zu besitzen und auf einer Scheißanlage zu nutzen - sofern er folgende Vorraussetzungen erfüllt:

    - Nicht vorbestraft

    - Sachkundeprüfung oder etwas vergleichbares, das nachweist, das die Person auch weiß, wie man eine Waffe sicher handhabt.

    - einen sicheren Platz zum Aufbewahren von Waffe und Munition.

    - Sämtliche Waffen sind natürlich zu registrieren

    außerdem sollte jeder das Recht haben, einen Waffenschein zu machen.

    Um den zu bekommen muss man neben dem Recht, Waffen zu besitzen auch nachweisen können, das man mit der besonderen Situation, die es nunmal ist in der Öffentlichkeit bewaffnet zu sein, auch umgehen kann (Notwehrrecht, Notstandsrecht etc.). Außerdem muss nachgewiesen werden, dass man auch im Stress gut mit der Waffe umgehen kann und nicht unnötig andere gefährdet. Wie die nachweise im einzelnen aussehen sollen, darüber kann man reden. Für den Waffenschein sollte man aber regelmäßig diese Nachweise erbringen müssen. Auf Großveranstaltungen (zB Demos, Oktoberfest) sollten Waffen allerdings verboten bleiben.

    Wird unsere Gesellschaft durch ein solches Waffenrecht unsicherer?

    Ich denke nicht. Kriminelle kommen - so sie denn wollen - auch heute schon sehr einfach an scharfe Waffen (davon gibt es ca. 20 Mio. illegale alleine in Deutschland - In Osteuropa gibt es auch nicht gerade wenig und an den Grenzen wird selten kontrolliert). Insofern würde ich es nicht als Argument gelten lassen, dass man mit so einem Waffenrecht den Kriminellen den Waffenbesitz einfacher macht.

    Wo könnten also die Gefahren liegen? Bei den legalen Waffenbesitzern?

    Schauen wir doch mal in die USA. Wer begeht dort Straftaten mit Waffen? In den meisten Fällen sind es doch die, die illegale Waffen nutzen. Und das obwohl es in einigen US Bundesstaaten nicht so ganz einfach ist, eine illegale Waffe zu beschaffen, weil fast alles erlaubt ist.

    Eine Gefahr besteht aber tatsächlich: Unfälle. Genau deshalb halte ich auch eine vorgeschriebene Sachkundeprüfung und einen sicheren Aufbewahrungsplatz für absolut notwendig. Waffen sind keine Spielzeuge.

  4. Solche feige Morde gehören mit dem Tod bestraft. Punkt.

    Religion darf nicht eine Begründung für irgendwelche Morde liefern. Egal, ob man das christliche Kreuzzüge oder islamischen Terrorismus nennt.

    Und was den Türkeibeitritt angeht:

    Ich verstehe bis heute nicht, wie man mit der türkei über einen EU-Beitritt verhandeln kann, wenn die nichtmal alle EU-Mitglieder (siehe Zypern) anerkennt?

    Und dann gibt es ja noch eine ganze Reihe von weiteren Gründen, die gegen einen Beitritt und eigentlich auch gegen Verhandlungen darüber sprechen.

    Aber welche Politiker interessiert schon die Realität oder die Wünsche der Bevölkerung.

  5. soweit ich weiß, haben die Iraner zwar behauptet, dass alle ein Geständnis abgelegt haben, aber nur ein paar wurden auch öffentlich vorgeführt.

    Ich fand das Verhalten der Briten (TV-Auftritt etc.) auch nicht wirklich gut, aber andererseits weiß ich nicht, was die erlebt haben und die wollten sicher auch nach Hause.

  6. ich habe auch nichts gegen Softairwaffen.

    Außerdem sollte man wenn man sich ein Spielzeug kauft, das einer echten Waffe täuschend ähnlich sieht, durchaus darüber im Klaren sein, dass jemand das Spielzeug mit einer Waffe verwechseln könnte - das ist ja auch der Sinn des Aussehens.

    Und wenn man dann eben doch eine solche Softairwaffe kauft, dann muss man auch die Konsequenzen tragen und verantowortungsbewusst damit umgehen

  7. erstens: Das Zurschaustellen von Kriegsgefangenen verstößt gegen die Genfer Knovention.

    zweitens: Mal davon abgesehen, das ich das ganze nicht glaube: Wenn die wirklich in die iranische Gewässer gefahren sind, wieso haben die Iraner so lange gebraucht, um 2 Leute dazu zu bringen, das auch zu sagen? Ich will lieber gar nicht wissen, was die mit den Soldaten sonst noch gemacht haben, damit die sowas sagen.

    drittens: Wenn das so weiter geht, löst sich das Problem Iran früher oder später in einem Atompilz auf. Wäre sowieso die beste Alternative

  8. so sind Terroristen nunmal. Deshalb muss man diese auch bekämpfen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

    Aber die europäische Regierungen sind was die Hamas angeht, auch wirklich nicht mehr zu verstehen.

    Wie kann man ernsthaft dazu gratulieren, dass eine Regierung, die zum Teil aus Hamasangehörigen besteht, gebildet wurde?

    Es fehlt nur noch, dass die EU wieder damit anfängt diese Schweine mit Geld zu unterstützen.

  9. In den letzten Jahren hat sich, was den Ausbildungbereich Eigensicherung betrifft, einiges Verändert. Viele Dinge die heute selbstverständlich sind gab es früher noch nicht mal in den Köpfen. Sei es DIF Training, Schießkinos oder Lehrgänge wie AMOK.

    das ist sehr erfreulich.

    Die Waffe ist im Dienst immer durchgeladen zu führen. Das wird sie auch. Wenn dir das am Schießstand passiert kann ich nur sagen, könnt mir auch passieren. Vor allem wenn dir so ein Kamerateam im Rücken steht...

    Klar, das Kamerateam ist ein Argument.

    Aber eigentlich sollte sowas trotzdem nicht passieren. Aber andererseits ist ein Polizist auch nur ein Mensch, der einfach mal einen schlechten Tag erwischt haben kann und eben auch Fehler macht.

    Hier in Hessen ist in der neuen PDV 211 ab 01.04.07 einmal im Jahr ein Test vorgesehen, dessen Bestehen zwingend zum Führen der Waffe erforderlich ist. Geprüft wird das Schießen sowie auch der Umgang mit der Waffe -MP und Pistole.

    sehr erfreulich, sowas zu wissen
  10. Ist ja mal interessant was du alles so über unser Schießtraining weißt. Würde mich mal interessieren woher du dein Wissen über die Schießleistung der deutschen Polizei hast.

    Ich z.B. bin 1 mal im Monat im Schießkino, dienstlich verpflichtend,...mehr als ich privat hinbekomme.

    mir hat ein Polizist aus Baden-Württemberg vor einigen Jahren (müssten so in etwa 4-5 Jahre sein) erzählt, dass er nicht mehr als 2 mal im Jahr zum Schießtraining kommt.

    Und das finde ich wenig.

    Wahrscheinlich ist es aber falsch gewesen von diesem Fall auf alle Polizisten zu schließen. Außerdem ist es ja schon ein paar Jahre her und ich habe keine Ahnung, ob das immernoch so ist.

    Aus der selben Quelle habe ich auch gehört, dass die Schießleistungen sehr schlecht sein sollen.

    Außerdem gab es im TV mal eine "Reportage", bei der unter anderem auch Polizisten im täglichen Einsatz begleitet wurden. Als die auf dem Schießstand waren ist mir besonders ein Polizist aufgefallen, der in einer simulierten Verteidigungssituation nicht schießen konnte, weil er vergessen hatte seine Waffe durchzuladen. Im Ernstfall wäre das vermutlich ungemütlich geworden.

    Der Vater eines ehemaligen Mitschülers war ebenfalls Polizist. Und in diesem Zusammenhang wurde mir von mehreren versehentlich abgefeuerten Schüssen, von denen einer in einen Fuss ging, erzählt.

    Um eins klarzustellen:

    Ich wollte keineswegs die Polizei als solches schlechtmachen. Ich habe nur wiedergegeben, was ich gesehen bzw. gehört habe. Und weil das alles in die selbe Richtung ging, bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen, dass das der Standard sei.

    Es ist erfreulich, dass das nicht der Fall ist.

  11. ob der Waffenschein nur im Dienst gültig ist, ist eigentlich egal.

    Ich kenne einen Supermarkt, der mitten in einer Fußgängerzone liegt. Der Geldtransporter parkt also immer vor dem Eingang mitten in der Fußgängerzone. Ich finde es ehrlich gesagt bedenklich, dass der bewaffnete Angestellte, der da aussteigt sehr wahrscheinlich nicht sicher mit der Waffe umgehen kann, zumal man in einer Fussgängerzone sehr viel kollateralen Schaden anrichten kann.

    Und wenn man den Leuten keine richtige Ausbildung ermöglicht, dann sollte man eben auch keine Waffen ausgeben dürfen. Dann hätte man auf einmal Geld für eine Ausbildung übrig.

    Gilt übrigens auch für Polizisten. Ein- oder zweimal im Jahr die Waffe auf dem Schießstand zu benutzen reicht im Ernstfall wahrscheinlich nicht aus. Und wenn man dann auch noch erzählt bekommt bzw. selbst sieht, wie die dann mit den Waffen umgehen.... Jeder Sportschütze wäre da seine WBK los.

  12. was mich immer wieder verwundert:

    In Deutschland ist es für einen normalen Zivilisten unmöglich, einen Waffenschein zu bekommen. So weit so schlecht.

    Aber diejenigen, die einen Waffenschein bekommen (z.B. im GWT Bereich aber auch so manch ein Polizist) können meistens mit den Waffen nicht wirklich sicher umgehen.

    Das ganze ergibt irgendwie keinen Sinn.

  13. Dabei muss man Soedner nicht direkt abwegig anschauen.

    Ich halte zum Beispiele deutsche/amerikanische (und woher auch immer, quasi aus Laendern die ein eigendes Militaer haben) Juden die nach Israel gehen um dann bei der IDF zu diehnen als Soelder an.

    das sehe ich nicht so.

    Söldner haben die Eigenschaft für verschiedene Auftraggeber zu arbeiten.

    Juden - wo auch immer die herkommen - die in der israelischen Armee dienen, haben nur einen Auftraggeber und zwar die israelische Armee.

    Ansonsten müsste man ja zwangsläufig auch die franzöischen Fremdenlegionäre als Söldner bezeichnen - und das wäre genauso falsch

  14. Die Grenze zwischen reinen Unterstützungsleistungen des Militärs bis zur Teilnahme an Kampfhandlungen ist in irregulären Konflikten fliessend.

    eben und genau deshalb habe ich meine Probleme die Blackwatermitarbeiter einfach so als Söldner zu bezeichnen.

    Söldner sind Mietsoldaten, die direkt Kampfhandlungen ausführen. In einem regulären Konflikt ist es einfach festzustellen, was eine Kampfhandlung ist.

    Aber im Irak? Wo hört denn da die Selbstverteidigung auf? Ab wann sind die Leute dann Söldner? Man wird meiner Meinung nach nicht deshalb zum Söldner, weil man hochriskante Aktionen ausführt, bei denen man wahrscheinlich angegriffen wird. Auch nicht unbedingt dadurch, dass man einen Angriff mit einem Gegenangriff beantwortet, der das Ziel hat weitere Angriffe zu erschweren.

    Sicher: Es gibt ein paar Situationen, in denen Blackwatermitarbeiter zweifelsfrei wie Söldner aufgetreten sind. Aber deshalb gleich generell von Söldnern zu sprechen geht meiner Meinung nach zu weit.

  15. ja, aber das Problem liegt eher darin:

    Ganz Europa, allen voran Deutschland und Frankreich, sind eher auf dem Therapie statt Strafe Trip. Hier wird schon lange nichtmehr bestraft. Stattdessen sind die Täter ja eigentlich Opfer für die gesorgt werden muss.

    Wenn es nach mir geht, gibts für sowas die Todesstrafe.

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