Jump to content

Hollowpoint

Ehrenmitglieder
  • Posts

    69821
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    232

Everything posted by Hollowpoint

  1. Corrado, selbst vor 310 Jahren hätte eine ordentlich mit einer Pflasterkugel geladene glattläufige Pistole MIT Kimme und Korn besser geschossen als ohne. Ohne Visierung ist die realistische Einsatzdistanz 1-3 Meter. MIT Visierung hätte man mit der Waffe sicher 10-12 m weit GEZIELT schießen können (und auch getroffen)! Und ein eiserner Ladestock wäre auf jeden Fall haltbarer gewesen, als ein hölzerner. Dein Vergleich mit den Sammlern in 500 Jahren hinkt ein wenig. Heutige Militär- und Sportwaffen bleiben in der Regel nicht unter ihren Möglichkeiten (zumindest die jeweiligen Spitzenmodelle nicht). Das heißt, es wird alles verbaut, was gut, teuer und effizient ist. Auch Ende des 17. Jahrhunderts hatten Büchsenmacher schon die Kimme-und-Korn-Visierung gekannt. Vielleicht hatte das eine oder andere Genie bereits eine verstellbare Visierung entwickelt?!? :? Auch ein eiserner Ladestock war damals nicht völlig Science Fiction. Aber diese Waffe wurde offenbar für einen statussüchtigen Edelmann gebaut, einen eitlen Gecken, dem Glanz und Gold wichtiger waren, als eine für damalige Verhältnisse maximal effiziente Waffe. Also wahrscheinlich nicht für einen Kämpfertyp. Außerdem frage ich mich, warum eine solche ZIVILE Backup-Waffe (sicher war damals die Hauptwaffe ein ordentliches Rapier) nicht einen gezogenen Lauf hatte! Schnelles Nachladen war da wohl eher nicht die oberste Priorität. Andererseits hast Du aber auch Recht! Es ist für uns heutige Menschen schwierig sich in die Mentalität unserer Vorfahren, die Ende des 17. Jahrhunderts gelebt hatten, hineinzudenken. :? Vielleicht hatten sie einen höher entwickelten Sinn für Ästhetik als für Effizienz?!? :?: GRUß
  2. Ich weiß, ich bin ein Ignorant........aber statt den ganzen Vergoldungen und Verzierungen hätte sie der Puffe besser eine Kimme, ein Korn und einen eisernen Ladestock spendiert! Schätze mal, die Pistole ist so ca. 300 Jahre alt. GRUß
  3. Seit es den europäischen Haftbefehl gibt, soll er besser drüben bleiben! GRUß
  4. Nur ein kleines Beispiel aus meiner Berufspraxis: Vor einem halben Jahr rief mich ein Steuerpflichtiger des öfteren an und fragte, wie lange es noch dauern würde, bis seine Verluste aus einer Beteiligung an einer sächsischen Firma steuerlich anerkannt werden. Ich machte ihn dann klar (war ein büschn mühsam), daß ich diese Verluste erst dann anerkennen und einen geänderten Einkommensteuerbescheid erlassen könnte, wenn ich vom zuständigen sächsischen Finanzamt eine Mitteilung über die Höhe seines anteiligen Verlustes bekäme. Er grummelte etwas rum, daß er die Kohle dringend benötige und daß ich doch bitte mal dort anrufen möge, zwecks Beschleunigung des Verfahrens. Ich sagte ihm das zu und rief dort an. Eine ziemlich kääbsche Dame antwortete mir, daß der Fall doch erst seit sieben Monaten bei ihnen liegen würde und daß sie einen ganzen Haufen Arbeit hätten und daß mein Stpfl. sich nicht so anstellen solle, "das wird schon irgendwann.......". Ich rief meinen Stpfl. dann zurück und gab ihm die Auskünfte aus Sachsen ziemlich wörtlich weiter. Verschärftes Grummeln! "Nun gut........denn warte ich noch etwas". Fünf Monate später rief er mich wieder an und fragte, was sich denn nun getan habe. Ich antwortete ihm, daß alles beim alten sei, nix Mitteilung, nix Steuererstattung für ihn. Tja.....das war dann der Moment, wo der gute Mann explodierte! Und ich meine "EXPLODIERTE"!!! Was der alles über die sächsische Finanzverwaltung im Allgemeinen und über diese Dame im Besonderen sagte, hätte für drei fette Beleidigungsklagen gereicht! Abschließender Satz "Sie hören von mir". Ein paar Tage später flatterte mir die Kopie eines Schreibens seines Rechtsanwalts auf den Schreibtisch, in dem er den Vorsteher des sächsischen Finanzamts mit Untätigkeitsklage, Dienstaufsichtsbeschwerde direkt ans Finanzministerium in Dresden und zivilrechtlichen Klagen auf Schadenersatz, falls sein Mandant einen Kredit wegen der nicht ausgezahlten Steuererstattung aufnehmen muß, drohte. "Nur" zwei Wochen später erhielt ich dann wundersamerweise die Mitteilung. Am selben Tag änderte ich den Steuerbescheid und das war's dann gewesen. Und die Moral von der Geschichte: Mach Druck und Dampf, nimm Dir kein Blatt vor den Mund OHNE beleidigend zu werden und rede Klartext mit den höchsten Vorgesetzten von untätigen und/oder widerspenstigen Beamten. DAS wirkt meist Wunder! :mrgreen: GRUß
  5. Soweit ich weiß, kann man Untätigkeitsklage beim Verwaltungsgericht erheben, wenn die Bearbeitung eines Verwaltungsakts länger als drei Monate dauert. Frag mal Deinen Anwalt danach. Ich würde mich an Deiner Stelle mit diesen Problemen direkt an den Herrn IM des Landes NRW persönlich wenden und zwar per Einschreibebrief! Kann gut sein, daß das überraschend positive Resultate nach sich zieht! Natürlich mit einem höflichen, sachlichen und wohlformulierten Schreiben!!! 8) GRUß
  6. SO einen Bullshit habe ich bisher selten gehört!!!! :gaga: :gaga: :gaga: :aua: Da gibt's nur eins: klagen bis sie kotzen! Die obige Argumentation hört sich doch ganz sehr wie Rechtsbeugung an! :evil: GRUß
  7. Warum sollte VS das DWJ übernehmen? Die haben doch mit VISIER, CALIBER und SWM schon alles was sie brauchen. Falls das DWJ pleite sein sollte, wird der Laden einfach dicht gemacht! :? GRUß
  8. Welches "Verfahren" meinte der Scherge? :?: :? GRUß
  9. Ach was, in OZ, bei den Limeys und in den USA haben diese fetten Zahlen beim Strafmaß nicht sooo viel zu bedeuten. Da kann man schon mal zu 50.000 Jahren Knsat verurteilt werden und ist nach 20 Jahren wieder draußen. Das Einzige was "endgültig" ist, ist "life without parole" in den USA. GRUß
  10. Dienstaufsichtsbeschwerden gehen immer! Auch ohne Anwalt! Das bringt zwar nicht viel bis garnix, macht den Beamten@%§$&+' aber zumindest tüchtig Arbeit und Ärger! Schreibe am Besten gleich ans Ministerium (bringt vielleicht beim neuen FDP-IM in NRW was). Dann wollen die einen Bericht vom Regierungspräsidium, das will einen Bericht vom LRA/Polizeibehörde. Den Bericht muß der Behördenleiter zusammen mit dem zuständigen Sachgebietsleiter verfassen. Berichte ans Ministerium sind immer recht umfangreich und wohlformuliert (man will sich ja nicht blamieren). sowas kostet viel Zeit und gibt mächtig Frust. Wenigstens eine kleine Retourkutsche für den ganzen Ärger! :evil: GRUß
  11. Voll krass!!! :evil: Hast Du auch fleißig Dienstaufsichtsbeschwerden verschickt? Klagen wegen Verfolgung Unschuldiger angestrengt? Denen hätte ich Zunder gegeben!!! :evil: :evil: :evil: GRUß
  12. Ich habe da ganz ähnliche Befürchtungen......... GRUß
  13. Wenn man gute und nachvollziehbare Gründe hat, daß man in den ersten drei Jahren nicht einmal im Monat oder 18 X im Jahr trainiert hat, dann sollte es mit der Behörde keinen Stress geben! Allerdings könnten die dann auf die Idee kommen, diese Dreijahresfrist zu verlängern. Falls die Behörde trotzdem Ärger machen sollte: FWR kontaktieren, mit Anwalt drohen und selbigen ggf. mit dem Fall beauftragen. GRUß
  14. Ich vermute, der Typ ist ein Fall für die Klapsmühle! :? GRUß
  15. Es gibt schlimmere Schicksale......... 8) GRUß
  16. Wer hat denn was davon gesagt, daß ich unbedingt sterben will?!? :mrgreen: Mit der dreckigen Kommunisten-Bagage werden Klaus und ich doch problemlos fertig! GRUß
  17. Kräusslich ist zur Zeitschrift "Pirsch" gegangen. Glaube ich zumindest was gehört zu haben. GRUß
  18. Deine Worte in Jehovas Gehörgang! HOFFENTLICH machen sich die pösen Purchen schlau, BEVOR sie mich heimsuchen! GRUß
  19. Nu ja, beim Kaliber .38 Special hätte ich aber nur bei speziell Selbstgeladenen und Premium-HP-Geschossen Vertrauen in die Stoppwirkung! Fabrikfutter läßt da einiges zu wünschen übrig! GRUß
  20. Sachen gibt's......also ich als Kripo-Mann würde mal die Artisten-Szene in den diversen Zirkussen durchstöbern! Wer sonst kommt schon auf die Schnapsidee, in ein Fenster in FÜNFTEN Stock einzusteigen! GRUß
  21. Kamerad, wenn mich der böse Bube draußen im Freien erwischt und mir eine Waffe unter die Nase hält, dann kann ich wenig machen. Wegen der beschissenen Gesetze in D habe ich ja leider nicht die Möglichkeit eine Waffe zu führen. Also bleibt nur klein beigeben, Geldbeutel rausrücken und hoffen, daß ihm ein Mord und die Aussicht auf Lebenslänglich wegen ein paar Kröten zu heiß ist. Bei mir zu Hause müßte er erst mal durch meine Sicherheitshaustür mit 5-facher Schließung kommen. Das dauert schon eine gewisse Zeit. In dieser Zeit habe ich auf jeden Fall eines meiner Eisen aus dem Tresor geholt. Durch's Fenster is nich, da ich im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses wohne. GRUß
  22. Ich hoffe doch, wir werden dann Seite an Seite kämpfen?!? :!: GRUß
  23. Katze, wenn mir einer mit einer Waffe in der Hand in die Wohnung kommen sollte, dann ist er TOT! Ich lasse mich in einer solchen Extremsituation ganz bestimmt nicht auf Spielchen wie Boxen, Karate oder Chop-Suey ein!!! Wenn ein Einbrecher bei mir einbricht und ich überrasche ihn, dann hat er genau drei Möglichkeiten: 1.) Er dreht sich um und rennt davon, als ob der Teufel hinter ihm her wäre. Eine brauchbare Reaktion seitens des bösen Buben. Der unmittelbare, gegenwärtige Angriff auf mein Leben/meine Gesundheit wäre beendet, den Schaden an der Haustür zahlt die Hausratsversicherung und ich könnte schnell die Grünen anrufen zwecks Täterbeschreibung und Anzeige. 2.) Er fügt sich meiner lautstarken Aufforderung, die Hände hochzunehmen und gaaaanz langsam auf die Knie zu gehen und sich dann auf den Bauch zu legen und ganz ruhig auf die Polizei zu warten. Das wäre die optimale Lösung! Böser Bube wird der Justiz zugeführt, Schaden an der Tür bezahlt böser Bube oder Versicherung und ich müßte meine Wohnung nicht teilrenovieren. 3.) Er zieht eine Waffe und/oder stürmt auf mich zu. In diesem Fall: BOOOM, BOOOM, BOOOM Die am wenigsten tolle Lösung der Situation! Wohnung mit Einschuß/Ausschußlöchern verunstaltet, alles voller Blut und Gedärm, heftiger Blaulichteinsatz von Polizei/Rettungswagen, Leichenkutsche rückt an, Nachbarschaft in heller Panik, mehr oder weniger dumme Fragen der Streifenhörnchen/Staatsanwälte/Richter, langes Rumhängen beim Anwalt und Gerichten, blöde Zeitungsberichte über Wildwest/Selbstjustiz......kurz gesagt nix als Ärger. Würde ich mir liebend gerne ersparen!!! Aber wenn mich jemand dazu zwingen sollte, dann muß ich da eben durch. GRUß
  24. Nur über meine stinkende Leiche!!! :evil: :x GRUß
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)