Jump to content

Hollowpoint

Ehrenmitglieder
  • Posts

    69949
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    233

Posts posted by Hollowpoint

  1. Das wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde!

    Dem SL-8-Schwarzfärber droht nach dem Inkrafttreten des neuen WaffG maximal die Einstellung des Verfahrens wegen geringer Schuld gegen eine kleine Geldauflage, wenn überhaupt.

    Unregelmäßiges Training ist irrelevant, sofern es sich nicht um einen Jungschützen innerhalb der ersten drei Jahre nach erstmaliger WBK-Erteilung handelt.

    Mit einem 30-er Magazin auf dem Schießstand zu schiessen ist allenfalls eine Ordnungswidrigkeit.

    Lediglich der Besitz eines Butterfly-Messers ist eine ernste Sache!

    Aber im Prinzip hast Du völlig Recht, Harry!

    Viele Deutsche sind widerwärtige, ätzende Neidhammel und Denunziantenschweine. :evil:

    Das war schon immer so und wird sich vermutlich auch nie ändern! :dr:

    GRUß

  2. Heute nachmittag habe ich eine "Antwort" von der unterfränkischen EU-Kandidatin Anja Weisgerber erhalten.

    Eine Broschüre mit einem Haufen Eigenlob und ein Tütchen mit einer CSU-Gewürzmischung (Pfeffer, Paprika, Glutamat :? Zwiebeln, Tomatenpulver, Koriander, Chilies :mrgreen: ) erhalten. Motto: CSU - Gut gewürzte Politik :|

    Wie nett Frau Dr. Weisgerber, aber eine Antwort auf mein Schreiben wäre mir lieber gewesen! :(

    Ein Tütchen Würzpampe ist NICHT genug um Ihnen am 13.06.2004 meine Stimme zu geben!!! :!:

    GRUß

  3. SO, gestern hat's leider nicht mehr geklappt, aber besser spät als nie. :wink:

    Sehr geehrte/r Frau/Herr XYZ,

    anläßlich derbevorstehenden Wahl zum Europäischen Parlament, bei der Sie als Abgeordnete/r kandidieren, möchte ich mich mit einigen Fragen an Sie wenden.

    Wie Sie vielleicht wissen, ist das Thema "legaler Waffenbesitz" in Deutschland und Europa vieldiskutiert und umstritten.

    In allen Gruppierungen und Schichten der Gesellschaft, insbesondere in den Kreisen der Politiker, löst die Frage von Schusswaffen in der Hand von Zivilpersonenemotionsgeladene Diskussionen aus, bei denen stichhaltige Argumente, statistische Fakten und sachliche Lösungsvorschläge oftmals ins Hintertreffen geraten.

    Sämtliche statistische Erhebungen in Deutschland zum Thema Kriminalität mit Schusswaffen belegen jedoch klar und eindeutig, dass mit ganz wenigen Ausnahmen vom legalen Waffenbesitz der Deutschen keine Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in unserem Land ausgehen. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Polizeiliche Kriminalstatistik 2003 ( www.fwr.de ).

    Als aktiver und engagierter Sportschütze, Wiederlader, unbescholtener Staatsbürger und Wähler erwarte ich von meinen Europa-Abgeordneten, dass sie/er die legitimen Interessen der deutschen, europäischen und internationalen Schießsports wahrt und alle Versuche, das ohnehin schon restriktive deutsche Waffenrecht weiter zu verschärfen, vereitelt.

    Gerade auf europäischer Ebene werden zunehmend Tendenzen und politische Bestrebungen erkennbar, dem Schießsport und dem Waffensammeln den Garaus zu machen.

    Dabei übersehen viele Politiker die Tatsache, dass sich kriminelle Elemente an kein Waffengesetz der Welt halten, sei es auch noch so streng.

    Wenn erst einmal alle gesetzestreien Bürger entwaffnet sind, besitzen nur noch Verbrecher Schusswaffen und werden diese dann umso rücksichtsloser einsetzen.

    Insbesondere die Beispiele Großbritannien und Australien zeigen die völlige Wirkungslosigkeit von extrem restriktiven Waffengesetzen. In beiden genannten Staaten explodierte die Gewalt- und Schusswaffenkriminalität TROTZ einer weitreichenden Entwaffnung der gesetzestreuen Bürger.

    Ich bitte Sie zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen:

    1.) Befürworten Sie ein liberales nationales Waffengesetz, das gesetzestreue Sportschützen, Waffensammler und Jäger nicht über Gebühr reglementiert und schikaniert?

    2.) Werden Sie im Falle Ihrer Wahl als EU-Abgeordnete/r gegen die Verabschiedung von EU-Richtlinien stimmen, die die Rechte der europäischen Legalwaffenbesitzer weiter einschränken?

    3.) Werden Sie als EU-Abgeordnete/r versuchen in Ländern mit übertrieben restriktiverWaffengesetzgebung entsprechende Liberalisierungen zu erreichen?

    4.) Werden Sie sich für die Schaffung eines liberalen gesamteuropäischen Waffenrechts einsetzen, von denen ALLE europäischen Legalwaffenbesitzer profitieren?

    Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass Ihre Haltung zu diesen Fragen meine Wahlentscheidung am 13.Juni 2004 maßgeblich beeinflussen wird.

    Mit freundlichen Grüßen

    GRUß

  4. Leutz, es ist wieder mal an der Zeit etwas für den deutschen und europäischen Legalwaffenbesitz zu tun!

    Bekanntlich findet am 13.06.2004 die Wahl der EU-Abgeordneten statt.

    Wir sollten deshalb die Kandidaten für einen Sitz im EU-Parlament mit schriftlichem Schreiben (Brief per Schneckenpost) beglücken, in denen wir sie fragen, wie sie es mit dem Legalwaffenbesitz so halten und was sie künftig zur Wahrung unserer Rechte auf EU-Ebene zu tun gedenken.

    Man sollte auch deutlich klarstellen, dass die Antwort auf diese Fragen einen wesentlichen Einfluss auf die Wahlentscheidung haben wird.

    Ganz wichtig: Dies soll KEINE Massenbrief- oder Mailaktion werden!!!

    Jeder von uns sollte seine EU-Abgeordnetenkandidaten ausschließlich in seinem Wahlbezirk anschreiben und um Antwort bitten.

    Ob's viel nützt, weiß ich nicht, aber wir sollten uns mit unseren Anliegen bei den Politikern mal wieder in Erinnerung bringen.

    Die 2 Teuro Porto und das bißchen Mühe ein kurzes Anschreiben an die Politiker zu formulieren sollte uns unsere Sache schon wert sein.

    Bis heute abend werde ich mein Schreiben formulieren und dann hier einstellen.

    Ich bitte um rege Nachahmung!!! 8)

    GRUß

  5. DAS ist die falsche Einstellung, Glock!!!

    Was nützt es den Legalwaffenbesitzern, wenn ein paar Beamten-Kotzbrocken mal wieder völlig ohne Not ein paar Scheiben von der Waffenrechts-Salami abschneiden?!?

    Es wird höchste Zeit, entschlossen Widerstand zu leisten. Nach dem Motto: BIS HIERHIN UND NICHT WEITER!!!

    Wenn der BDS in dieser Sache kampflos nachgibt, was ist dann als nächstes dran?

    .50 BMG? Longrange-Schiessen ("Scharfschütze-Combat-Ausbildung")? Militärähnliche Selbstladegewehre?

    Vielleicht wollen diese BVA-Fuzzies auch gerade das erreichen, was Du oben angesprochen hast. Nämlich einen Verband gegen den anderen ausspielen! Darauf hoffen, dass viele Ungeduldige dem BDS den Rücken kehren und zum BdMP laufen. Mit deren Funktionären hat man dann später viel leichteres Spiel. Alte Strategie halt! Divide et impera.

    GRUß

  6. Ach Reloader, man hört so viele Scheisshausparolen heutzutage!

    F. Gepperth versucht halt alles, um IPSC und das Westernschiessen zu retten.

    Wenn der BDS auf diese Disziplinen verzichten würde, wäre er schon längst anerkennt.

    MIR persönlich könnte es egal sein, ob IPSC und Westernschiessen weiterhin möglich sein wird. Ich habe an diesen Disziplinen kein Interesse. Aber da ich kein Egoist bin, bin ich der Meinung, dass der BDS ALLES versuchen soll um eben diese Disziplinen zu retten. Auch um den Preis eines sich noch ein paar Monate hinziehenden Anerkennungsverfahrens.

    GRUß

  7. Yessir!

    Mündungsbremsen/Kompensatoren und Mündungsfeuerdämpfer sind mittlerweile auch hierzulande legal.

    Die Waffe des o.g. Schützen war aber noch ein Modell gemäß dem alten BRD-Waffenrecht, also Bullbarrel OHNE Gewinde zur Aufnahme von Kompensator und/oder MFD.

    Deshalb der faule Kompromiss mit der Klemmmontage.

    Jetzt will sich der gute Mann eine Rille in den Lauf drehen lassen, damit die Klemmschrauben der Mündungsbremse besser greifen. Das könnte sogar funktionieren.

    GRUß

  8. Beim heutigen Schiesstraining habe ich etwas sehr lustiges gesehen!

    Ein Schützenbruder mit gut aufgerödeltem OA-15 (16"; Bull-Barrel) hatte sich bei E-Gun für 40 Euronen eine Mündungsbremse mit Klemmmontage ersteigert.

    Das Ding sah ja recht gut aus. Der gute Mann fand das Teil "voll geil". Allerdings hatte der sehr nette und ansonsten durchaus intellegente Mensch ganz offensichtlich Schwierigkeiten, das Funktionsprinzip eines Kompensators zu verstehen.

    Denn er hatte das Teil verkehrt herum auf den Lauf geschraubt, mit den Löchern nach UNTEN!!!

    Trotzdem waren seine Schussgruppen recht ansehnlich. :mrgreen:

    Als ich ihm dann erklärt hatte, warum die Löcher nach oben gehören, war er doch etwas verlegen. Na ja, shit happenes! 8)

    Allerdings ist so eine Klemmontage nicht das Gelbe vom Ei. Nach so ca. 60-70 Schuss hat sich das Ding mitsamt dem Geschoss in Richtung Scheibe davongemacht. Auf dem Lauf waren dann einige Riefen zu sehen.

    War mal wieder ein interessanter Trainingabend. :P

    GRUß

  9. ....allerdings würde ich .25 und .32 ACP nicht gerade als "exotische Kaliber" bezeichnen.

    STIMMT!

    In den USA sind diese "Mäusepistolen-Kaliber" weit verbreitet. Man sollte diese aber keinesfalls unterschätzen! Wenn jemand von einem .25 oder .32ACP-Geschoss an der richtigen Stelle getroffen wird, dann geht dieser umgehend über den Jordan. :dr:

    Vor allem auf maximalen Gasdruck ausgereizte Handladungen mit HP-Geschossen machen diese kleinen Patrönchen richtig gefährlich! HORNADY sei Dank gibt es im Kaliber .25 ACP ein 35 grs HP-XTP-Geschoss, das aus einem 2 3/8"-Lauf verschossen, volle 305 m/s erreicht. Auf dieselbe Geschwindigkeit lässt sich ein 60grs HP-XTP-Geschoss in der .32 ACP beschleunigen. :grim:

    Das große Problem dieser Kaliber ist nicht die mangelhafte Tödlichkeit der Geschosse, sondern die in den meisten Fällen völlig ungenügende AUGENBLICKLICHE Mannstopwirkung im SV-Fall. Was nützt es einem, wenn der Angreifer ein paar Minuten, Stunden oder Tage später an den Folgen seiner Schussverletzungen stirbt, wenn er vorher noch Zeit hatte einen zu massakrieren?!?

    GRUß

×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)