Jump to content

Der Reservist

Registrated User
  • Posts

    42054
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    189

Everything posted by Der Reservist

  1. Einige Menschen besitzen leider eine Weitsicht mit dem Radius 0 - dies nennen sie dann Standpunkt.
  2. Keiner sagt, daß Vorschläge im offenen Forum komplett ausgearbeitet werden müssen - aber Ideen könnte man sammeln; ist m. E. besser, als dauernd nur Frust ablassen. Und solche erkennbaren "Aktivitäten" veranlassen manchmal den Gegner, sich aus seiner Deckung zu begeben, "hektisch aktiv" zu werden und Fehler zu machen. Ich habe bisher nicht das Gefühl, daß die Mehrheit hier den Eindruck vermittelt, sie hätten es besser gemacht. Gerade das entspannte Zusehen ermöglicht es, "Fehler" zu sehen, sie aufzuzeigen und so mit dazu beizutragen, es beim nächsten mal besser zu machen. Ich habe nicht den Eindruck, daß Katjas Leistung hier irgendwie geschmälert werden. Es hilft aber auch nicht weiter, sich immer nur auf die Schulter zu klopfen und Selbstbeweihräucherung durchzuführen. Irgendwann verschleißt auch der beste Motor. Ich sehe das Problem nicht so sehr in den Attacken aus den eigenen Reihen (das frustriert und bremst aus). Ich sehe das Problem im fehlenden Nachwuchs, daß die Lobbyarbeit fortsetzt oder noch intensiviert. Bei der jüngeren Generation habe ich vielmehr den Eindruck, daß die "Fun-Gesellschaft" immer mehr die Oberhand gewinnt und sie nur noch "verbrauchen" (für die erbrachte Leistung bezahlen) und sich ansonsten um nichts mehr kümmern wollen Welcher Mentor? Einfach mal ihre Vita ansehen. Die Ausbildung (egal in welchem Fach) in der ehemaligen DDR war verdammt gut und die Parteischulungen waren mit Sicherheit nicht schlechter. Oskar dürfte auch nicht der schlechteste Mentor sein. Ihre "Qualität" ist nicht einem Mentor allein geschuldet, sondern kommt aus einem Zusammenspiel von Intelligenz, Ausbildung und Schulung und vor allem viel praktischer Erfahrung im Umgang mit Medien - letztendlich wohl auch aus etlichen politischen Debatten, die ebenfalls zur "Diskussionssicherheit" mit beitragen. Mit ihr wird sich - was die Medienpräsenz angeht - kaum jemand vergleichen können. Dein Fazit haben hier wohl mehr oder weniger fast alle so gezogen. Sicher wäre es wünschenswert, wenn Katja weitere TV-Auftritte bekommt. Ich möchte nur davor warnen, jetzt alles auf die Karte Katja zu setzen. Warum gehen die Talkshows denn den meisten Bürgern auf den Geist? Weil immer die gleichen Nasen, das gleiche Verhältnis Befürworter-Gegner, die gleichen Aussagen auftauchen. Das "Show-Personal" verschleißt mit der Zeit. Daher meine ich, daß wir mehr medientaugliche Leute brauchen. Deshalb halte ich es für vergeudete Energie, frustriert über Lanz, das System oder sonstwas zu schimpfen, gleichzeitig aber nicht nach Wegen zu suchen, um mit und in diesem System zu agieren.
  3. Solche Zitate wurden seinerzeit - noch in WO gepostet - wörtlich übernommen. Wenn ich mich recht erinnere, war es Frau Fohgrascher (die jetzt wohl eine Kehrtwendung gemacht hat). Ob sie selber lesen oder lesen lassen, spielt dabei keine Rolle - die Informationen fließen.
  4. Er macht seinen Job und er verdient - gutes - Geld damit. Ich befürchte, daß bei solchen Monatseinkommen die Moral eine ziemlich untergeordnete Rolle spielt - von Empathie einmal ganz zu schweigen. Unabhängig von der Betrachtungsweise, ob Lanz dumm oder eine Marionette oder sonstwas ist - - - was hilft uns diese Betrachtungsweise? Können wir damit irgendetwas verändern oder sind wir nur noch in der Lage auf diese m. A. n. unqualifizierte Art und Weise Frust abzubauen? Hat schon mal einer darüber nachgedacht, wie wir Personal für eine Medienschulung zusammenbekommen? Hat schon mal einer darüber nachgedacht, wo und wie wir diese Schulung vornehmen können - wer sie machen könnte? Diese rückwärtsgewandte Denk- und Sichtweise der LWB bringt uns eben auch nur zurück und keinen Schritt nach vorn.
  5. Wenn die LWB doch nur ein offenes Ohr dafür hätten. Im Fernsehen zählt die Quote - in der Wirtschaft die Kohle. Bleibt beides aus, erfolgt in den meisten Fällen sehr schnell ein Sinneswandel. "Arm" zu werden, nur um bei seiner Meinung zu bleiben, ist kein gutes Geschäftsmodell.
  6. Der Name des Richters - "Fahsel" - könnte ein Hinweis auf den Wahrheitsgehalt geben.
  7. Es ist schön, daß wir uns jetzt über Lanz und Konsorten unterhalten. Wer das Quotenfernsehen braucht, soll es sich ansehen (zum Einschlafen nicht schlecht). Was wir u. a. brauchen, ist die Schulung von LWB - "Wie gehe ich mit den Medien um?" - Wie lerne ich, abzuschätzen, welche Wirkungen (ob positiv oder negativ) meine Aussagen haben? - Wie baue ich für mich (ist die Person gemeint, die in die Verlegenheit kommt, sich mit Medien auseinanderzusetzen) ein Konzept auf, an dem ich mich entlanghangeln kann? - Wie schaffe ich es, immer wieder auf dieses Konzept zurückzukommen? - Wie wehre ich "Angriffe auf mein Konzept ab? Und vor allem die wichtigste Frage: "Wie bringt man die dann einigermaßen geschulten >Vertrauensleute< mit den Medien zusammen. Wieso schafft es der LWB-ChaosClub eigentlich nicht, einmal konsequent substantielle Fragen zu diskutieren - und dies bis zu einem Ergebnis (auch auf die Gefahr hin, ein negatives Ergebnis zu bekommen - "geht nicht")?
  8. Entscheidend ist, ob er rechtlich angegriffen werden kann - und das kann er ganz einfach auch bei Sarah nicht. Unhöflichkeit bleibt Unhöflichkeit und ist - noch - nicht strafbar. Und was die Linken sehen, müssen die Rechten oder andere nicht ebenso sehen. Die Entschuldigung kam, weil Sarah zu prominent ist und die Partei (und Oskar) hinter sich hat. "Otto aus Dummsdorf" wird diese Entschuldigung nicht bekommen. Und warum sollte der Weg für den Untergang von Lanz frei gewesen sein, wenn Sarah die Entschuldigung nicht angenommen hätte? Lanz ist eine Marionette mit Knopf im Ohr, der nach Drehbuch plappert. Die Quote macht´s und nur die.
  9. Wovon träumst du - nachts? Womit hätte sie denn hauen sollen? Die einzigen "Platthauer" wären Zuschauer - sprich: "Einschaltquoten"
  10. Was wohl erst die Medien machen, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, daß fast alle derartige Taten im Süden dieser Republik stattfinden - Einzäunen? Waffennarr - Süddeutschland - oohauehaueha.
  11. Der RA hat eigentlich ein hervorragendes Beispiel geliefert (kam mir heute beim Frühstück in den Sinn). Er lieferte - wenn ich mich recht erinnere - ein Beispiel aus Brasilien, wo ein Handtaschenräuber die Passantin, die sich wehrte, erschossen hat. Ob dieser Frechheit hätte man ihn gut auszählen können, denn er hat Straßenräuber und LWB in einen Topf geworfen. Sein Beispiel zeigt doch nur, daß Kriminelle sich um Gesetze nicht kümmern und Waffen besitzen und sie rigoros einsetzen. Dazu seine oberflächliche Definition des Notwehrparagraphen. Ich kann nachvollziehen, warum er in Soaps bei den Privaten auftritt.
  12. Es ist zwar ärgerlich - sollten wir aber aushalten können. @Rifle 77: Deine Meinung kann ja gern sein, daß die "Kritiker" Blödsinn von sich geben, "....sollen still sein" ist schon mehr eine "Anweisung". Ich würde mir auch wünschen, wenn wir manchmal weniger "laut" wären, dafür aber mehr konstruktiv arbeiten würden
  13. Genau dieses Thema zieht sich durch mehrere Threads. Und immer wieder kommt die Aussage/Frage "was willst du mit Fakten gegen Emotionen ausrichten?" - - - NIX! Wenn es dagegen überhaupt ein Gegenmittel gibt - wir haben es noch nicht gefunden. Diejenigen, die Katja "coachen" wollten, sollten die Sendung auswerten und die Schwachpunkte von Katjas Kontrahenten ermitteln. Dann kann man versuchen, ein Gegengift zu entwickeln. Und noch einmal: Wir brauchen - mehrere - Leute, die geschult werden und die als Ansprechpartner genannt werden können. Um diese Sendung als Beispiel aufzugreifen. Wieso war es erforderlich, daß Katja von Berlin nach HH fahren mußte? Wieso konnte sie nicht auf eine in HH ansässige Person hinweisen (manchmal ist "Eigensicherung" erforderlich; sind "Opferanoden" das Gebot der Stunde. Die Sendung hat Katjas "Schwachstellen" offenbart; auch das kann Zweck solcher Sendungen sein )?
  14. Wenn du es überhaupt hättest unterbringen können, wäre ein Großteil der Schere zum Opfer gefallen. Ich hatte einmal das Vergnügen, bei einer Sendung von N 3 - "Ballermänner" aufzutreten. Was alles aufgenommen wurde und was nachher gesendet wurde - dazwischen liegen Welten. Und ich hatte einen moderaten Regisseur/Moderator. Irgendwo habe ich noch das "Dankes-Büchlein" "Die gleiche Prozedur....." mit seiner Widmung. Katja - was die Zuverlässigkeit angeht - es gibt keine gängige Definition. Erkläre es einfach als Begriff, den der Gesetzgeber eingeführt hat und der eine Überprüfung des Antragstellers in strafrechtlicher Hinsicht bedeutet. Sage dabei, daß den Waffenrechtsbehörden - es ist nicht immer die Polizei - ein erweitertes Auskunftsrecht zusteht, ihnen also alle strafrechtlich relevanten Register (und weitere) offenstehen. Ergänzen kannst du maximal noch, daß Alkoholfahrten u. a. verkehrsrechtliche Verstöße bereits zum Verlust der Zuverlässigkeit führen. Kurze knappe Informationen bringen mehr als langatmige Erklärungen. Woher sollst du wissen, was sich der Gesetzgeber alles darunter vorstellt. Als persönliche Ansicht würde ich sagen: "Jeder unbescholtene Bürger gilt bis zum Beweis des Gegenteils als zuverlässig". Und was das "... nicht in den Kopf sehen" angeht - nein kann man nicht. Was bringt denn Anwälte dazu, sich in Soaps zu verdingen, was bringt Spitzenköche dazu, sich zum HONK zu machen? Für Geld macht man alles?! Es war kein "Hochlicht", aber auch kein Fiasko, es waren keine - wie oft - "spaltenden Aussagen" vorhanden - - - - - abhaken.
  15. Ich betrachte das Ganze einfach einmal aus meiner Sicht, die bei solchen Dingen meist viel emotionsloser ist. Katja hat m. E. einen Kardinalfehler gemacht - sie hat zu viele Informationen unterbringen wollen. Wenn man so will, ist sie Opfer ihrer "Statistiksammelleidenschaft" (nicht böse gemeint) geworden. Damit hat sie Breitseiten aufgemacht, in die Lanz und der Anwalt (dem man das Notwehrrecht gern einmal zuschicken sollte) hineingeschossen haben. Was sich auch zeigt - das Netz vergißt nie. Aussagen, die hier fallen, fallen einem irgendwann auf die Füße. Wenn man dann keine klaren (kurze knappe) Antworten parat hat, ist man verloren. Dort sitzt ein ganzer Stab von Leuten, die suchen können und je nach Wohlwollen oder Ablehnung werden die entsprechenden Aussagen gesammelt - und mit denen wird man konfrontiert. Lanz hat eine uralte Regel befolgt - "Wer fragt, der führt"; und so hat er die Fragen gestaltet bzw. gestalten lassen. Wie ich schon sagt, Katja hat sich wacker geschlagen, stand aber von vornherein auf verlorenem Posten. Lernt daraus:2cents:
  16. Es ist - auch wenn es noch nicht gesendet wurde - bereits Schnee von gestern. Du hast eine Erfahrung mehr gesammelt, wir wissen auf was wir uns einstellen müßten. Einige grundsätzliche Bemerkungen/Fragen von mir: - wir haben Statistiken und theoretisches Material ohne Ende - was hat es genutzt? - warum wurde Katja ausgesucht? Ohne sie hochstilisieren zu wollen, aber sie ist eine Ikone der Waffenlobby. Wird sie in solchen Sendungen demontiert, bricht eine Säule der Lobbyarbeit weg. - warum ist es uns bislang nicht gelungen, "talkshowfähige" Lobbyisten zu "züchten"? Die Problematik ist doch schon länger bekannt. Ansonsten sollte man sich einmal Gedanken darüber machen, in welche Quasselshow man geht. Bei Lanz hat noch nicht einmal eine Sarah Wagenknecht sich behaupten können. Ihr ist nun wirklich nicht mangelnde "Talkshowqualität" anzuhängen. Ohne Übung in so eine Sendung zu gehen, kann nur schief gehen, im besten Fall geht es neutral aus. Ich gehe davon aus, daß Katja sich wacker geschlagen hat - mehr wäre m. E. auch nicht zu erreichen gewesen. Die "negativen Erfahrungen" dürfen allerdings jetzt nicht dazu führen, die Medien wieder links liegen zu lassen. Das Risiko, vorgeführt zu werden, werden wir leider eingehen müssen. Und vielleicht taucht in einer solchen Sendung ja mal unverhofft ein Kandidat auf, der Lanz "alt aussehen läßt" (War´n Witz). Lanz macht seinen Job, erfüllt seinen Auftrag - und das macht er recht gut. Und nur so sollten wir Talkshows begreifen. Mehr, wie Sand ins Getriebe zu schmeißen, können wir zur Zeit nicht machen. Bereitet einfach das nächste Gefecht (besser) vor. Und wenn dann Einladungen kommen, verweist auf die geschulten Leute.
  17. Laßt mal das ganze Tamtam weg. Selbst wenn die Verbote nicht maximal umgesetzt werden können oder auch wieder kassiert werden - - - man "beschäftigt" die Gegenseite, man macht sie mürbe und "sie verlieren - langfristig gesehen - die Lust"; d. h., Ziel erreicht. Die Politik der Nadelstiche ist es, die dazu führt,daß es immer weniger LWB geben wird. Wieviele haben schon mehr oder weniger freiwillig ihre Waffen abgegeben? Wieviele liebäugeln wohl schon damit? Und den Rest den zerdetscht man auch noch bzw. den kann man ohne weiteres enteignen. Wir denken und reagieren immer noch kurzfristig und ohne Plan - - unsere Gegner gehen strategisch und planvoll vor, das machen sie zudem äußerst geschickt und sie haben sich die Medien geangelt. Was haben wir dem entgegenzusetzen?
  18. Und wieder liest man "Wer nichts zu verbergen hat....." Zugleich werden die Gefahrenzonen verniedlicht in dem man von Drogenkontrollen usw. spricht. Daß die Gefahrenzonen in weit mehr Bürgerrechte einschneiden, nimmt man nicht zur Kenntnis (oder will es nicht sehen)
  19. Wenn es dadurch verständlicher wird......... .........setze einfach "den anderen" dazwischen Ich bin nun weit davon entfernt, so ein "Garagenhopping" zu entschuldigen. In einem Land wie Amerika ist es zudem noch eine riesige Dummheit (milde ausgedrückt), solche Mutproben vorzunehmen. Ich gehöre aber auch nicht zu denen, die 4 Schüsse ins Dunkle für eine "adäquate Reaktion" darauf halten - daher halte ich den Schützen auch nicht für besonders intelligent - wie weit sein Drogenkonsum dazu beigetragen hat, wäre zu prüfen. Wer mehr "Täter" ist, muß jeder mit sich selbst ausmachen.
  20. Ja, ja, der ach so liebe, nette und wohlerzogene Junge aus der Nachbarschaft und der gute Kamerad aus dem Sportverein hat plötzlich auch eine dunkle Seite. Wer in Amerika solche Mutproben macht, muß schon sehr schnell durch die Schule gelaufen sein und hat von den "kulturellen Eigenschaften" seines Gastlandes wohl nicht viel mitbekommen. Verkettung unglücklicher Umstände mit fatalen Folgen für den Einen; vermutlich auch für den Täter.
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)