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Der Reservist

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  1. Ja, aber........ ....jede Aktion sollte auch daraufhin überprüft werden, wo sie evtl. angreifbar ist oder wo sie Schaden anrichten kann. Oder wo sie viel Zeit und personelle Kräfte bindet und wenig Erfolg verspricht. Wenn ich mir die Grünen ansehe, dann kommen sie immer wieder mit den inhaltlich gleichen - aber oft modifizierten - Vorschlägen. Und sie können sie als Partei in den Medien unterbringen. Wenn wir etwas von den Grünen lernen können/wollen, dann Beständigkeit. Es muß gelingen, mediale Aufmerksamkeit zu erringen. Die individuelle Politikermeinung (die wir vielleicht zu unseren Gunsten beeinflussen könnten) wird durch den Fraktionszwang glattgebügelt. Keine 10 - keine 8 - keine 5 Punkte! Nein - maximal 2 Punkte immer wieder versuchen in die Presse zu bekommen (und das bundesweit) - gedreht, gewendet, gestrickt, gehäkelt - variiert auf Deibel komm raus - aber rein in die Medien mit Kernaussagen. Dort liegt m. E. unser Problem (Zugang zu den Medien)
  2. Will mal mitraten. Irgendein russisches Modell (a la Simonow - die haben oft den eckigen hinteren Abschluß und lange Gasführungszylinder)
  3. Dies bezieht sich ausdrücklich nicht auf den jetzt gewählten Präsidenten, dem ich zur Wahl gratuliere. Hier zeigt sich aber das ganze Dilemma des Vereins- und Verbandswesen. 64 Jahre ist zwar noch kein Alter, aber.......... ..... es ist diese Generation, 1. die "Zeit" hat, weil sie aus dem Berufsleben ausscheidet und sich dem Vereins-/Verbandsleben widmen kann 2. leider auch das Alter erreicht haben, wo sie oftmals in festgefügten Bahnen denken 3. meistens nur mit den "olympischen Sportarten" des Schießens zu tun hatten Jüngere Kandidaten sind oft nicht zu finden und können, das muß fairerweise auch gesagt werden, die Belastung durch Beruf und Verein/Verband (ohne Schäden zu erleiden) nicht tragen. Man kann dem neuen Präsidenten nur ein glückliches und vereinendes Händchen wünschen
  4. aus meiner Sicht - halbseitig "bewegungseingeschränkt" (weshalb auch immer) ist die Bedienung eines Repetierers zumindest weit aufwendiger, als die eines HA.
  5. Es wäre jetzt interessant, dort die Kriminalitätsentwicklung zu verfolgen. Weiterhin wäre es m. E. interessant, wie viele dieser erteilten Lizenzen wegen Mißbrauches wieder eingezogen werden.
  6. Das ist wohl so, hier ist der Vollautomat aber grundsätzlich kein Thema und deshalb kann unter "automatische Waffe" allerlei subsummiert werden - und das werden die Grünen ohne Hemmungen tun. Gerade diese "Übertragungen" können uns hier den Hals brechen - ich halte die Grünen zwar für . . . . aber sie sind nicht doof und wissen m. E. genau, welche Konstrukte sie wann schaffen und wann einsetzen müssen.
  7. Aus All4Shooters: Antwort Grüner: "Niemand braucht zur Freizeitbeschäftigung großkalibrige und/oder automatische Waffen". - Kommentar GRA: "und ihm ist offenbar nicht bekannt, dass der Besitz von automatischen Waffen für alle Bürger bereits verboten ist. -" Ist es so? Sind automatische Waffen verboten? Ich selbst habe Pistole und Halbautomat Hier wäre es m. E. gut gewesen, wenn man aufgeklärt - in dem man mehr differenziert (Vollautomaten sind verboten) - hätte. Das Ziel der Grünen ist ja gerade, langfristig die automatischen Waffen zu verbieten. Deshalb schaffen sie sich ihr eigenes (Misch-)Vokabular, das wir oft kritiklos übernehmen. Wenn sie es schaffen, "automatische Waffen" zu verbieten, sind auch die Pistolen und die Halbautomaten verboten. Gerade im Umgang und in der Diskussion mit den Grünen empfehle ich, jeden Satz genau zu überprüfen - sie locken uns sehr schnell auf ein "rabulistisches Feld", wo wir geschlachtet werden. Die Antworten sollten sich exakt an die richtigen Termini halten und das Grüne Kauderwelsch korrigieren.
  8. Da bin ich nicht so ganz deiner Meinung - ich bin da etwas optimistischer, was die Erreichbarkeit angeht. Wir müßten uns nur einig werden, was "gelockert" oder "rückgebaut" werden soll. Es sind eine Reihe überzogener Vorschriften, die m. E. auch realitätsfremd sind und nicht alle Gegebenheiten berücksichtigen (z. B. überzogene Vorschriften zur Lagerung/Aufbewahrung und Transport). Und wir müßten abstimmen (im Sinne von koordinieren), wie man diese Punkte angeht. Und da fehlt mir leider der Optimismus Ansonsten würde ich diese Diskussion gern beenden, weil wir mit den rückwärtsgewandten Betrachtungsweisen den Weg vor uns nicht finden werden. Die Kritik sollte Anregung sein, es beim nächsten Mal anders/besser zu machen. Oder einmal grundsätzlich über gemeinsam ausgearbeitete Aktionen mit realistischen Zielen nachzudenken.
  9. Wäre jetzt ´ne Frage wert gewesen; z. B., unter welchen Voraussetzungen man sich einen Wegfall des Bedürfnisses vorstellen könnte.
  10. Wenn man erkennt, daß in D "andere Voraussetzungen" (Bedingungen) herrschen, macht es aus meiner Sicht wenig Sinn, etwas 1:1 zu verwenden, nur, weil es in anderen Ländern auch benutzt wird. Wenn man etwas schickt, was kein Politiker in D aufgreifen wird, muß man sich auch fragen, welchen Sinn es macht und vor allem - kann es evtl. schaden; eine Risikoanalyse ist bei solchen Aktionen nicht verkehrt. Wenn ich jetzt sehe, daß die großen Parteien "das Schreiben zur Kenntnis genommen haben", die Grünen aber als einzige Partei - negativ - reagieren, ist diese Reaktion im Netz. Das wäre aus meiner Sicht ein Ansatzpunkt gewesen. Warum hat man nicht die Antworten der tschechischen Politiker in Fragen für deutsche Politiker umgemünzt? Es hätte letztendlich in der Abschlußfrage enden können, ob man tschechische Bürger für "verantwortungsvoller" hält als den "Deutschen Michel" (sinngemäß). Bei uns wählt man solche Politiker ab, weil man lieber Politiker hat, die scheinbar gegen die EU bzw. dem € sind. Probleme im eigenen Land oder mit dem eigenen Hobby werden da scheinbar sekundär. Die Erfahrung zeigt, daß Politiker zwar sehr gern "Anlagen" entgegennehmen, aber diese äußerst ungern benutzen. Ich schätze auch die Bereitschaft, einmal zu googeln als äußerst gering ein. Deshalb war ja mein Vorschlag einmal, die vorhandenen Informationen in einer lexikonähnlichen Datei unterzubringen oder aber ein Suchregister (mit Links) anzulegen, das es ermöglicht, auf Stichwortsuche genau das Richtige (ein "Hauptbeitrag", in dem Begriffe/andere Beiträge wie bei WIKI zusätzlich verlinkt sind) zu finden. Politiker wenden keine Zeit auf, um sich zu informieren, sie lassen sich informieren; und wenn der Stab lange suchen muß, nimmt er die naheliegendste - meist falsche - Information. Wenn es um Informationen der Politiker geht, dann nicht (nur) über Schreiben mit unbedachten Fragen (die in anderen Ländern ja durchaus erfolgreich sein können), sondern durch den Aufbau von persönlichen Kontakten. Dies ist über die Jahre hinweg sträflich vernachlässigt worden (ich will jetzt gar nicht erst nachfragen, was die in WO begonnene Lobbyarbeit in Berlin macht). Nein - ich habe kein Patentrezept, sehe aber in den vielen "Knall-auf-Fall-Einzelaktionen" ein gewisses Risiko
  11. Wo ist das "Phänomen"? Unsere Gegenseite hat ein klares Ziel (Abschaffung/Reduzierung der Waffen in der Bevölkerung) vor Augen und sie hat einen Weg dahin mehr oder weniger festgelegt; es sind Zwischenziele abgesteckt, an dem man erkennt, ob man noch auf dem Weg ist; stoppt der "Wegebau", erfolgt die nächste Aktion/der nächste Antrag. Dieser Weg wird konsequent beschritten und ist mit immer den gleichen Argumenten (ob richtig oder falsch ist dabei ohne Belang) gepflastert. Durch kontinuierliche Wiederholung (Anträge) wird der Weg (unter Mithilfe der Medien) Stück für Stück ausgebaut und verfestigt - bis das Ziel erreicht ist. Was ist das Ziel der LWB? Jeder Verein (Verband) werkelt da so vor sich hin, ein gemeinsames Ziel ist nicht erkennbar. Ein mögliches Ziel wäre z. B., die Akzeptanz von (legalen) Waffen zu erhöhen, die Angst vor (legalen) Waffen zu nehmen, den Schießsport "bekannter" zu machen, oder....oder.....oder..... Auf welchem Weg wollen wir dieses Ziel erreichen? Da kein gemeinsames Ziel erkennbar ist, geht jeder seinen Weg zu einem ihm gerade genehmen Ziel.
  12. Ich persönlich habe ein Problem damit, daß jemand mit dem Recht, Waffen sein Eigen nennen zu dürfen, geboren wird. Gerade in unserer heutigen multikulturellen Gesellschaft würde mir dies doch ein unangenehmes Gefühl in der Nackengegend bescheren. Da ist mir die alte preußische Gesetzesvariante doch wesentlich sympathischer. Das sieht unser heutiges Gesetz auch vor - genauso, wie es erlaubt, unter bestimmten Bedingungen Waffen zu erwerben. Es besteht m. W. kein Verbot, den Schießsport als Hobby zu wählen. Solange es aber "leichter" ist, eine illegale Waffe zu erwerben, besteht doch kein Grund, Mitglied eines SchV zu werden. Daß einige Grüne versuchen, dieses Recht drastisch zu beschneiden, liegt darin, daß die Grünen aus meiner Sicht eine undemokratische Partei sind oder zumindest derartige Strukturen aufweisen. Deswegen hinken ja auch meist Vergleiche mit anderen "Verfassungen" (die, wie aufgezeigt, oft eine ganz andere Historie haben) Und wenn man das Recht auf Waffen auf unsere Bedingungen zuschneiden will, dann muß man hier graben und wird bei den SPD-Gründern fündig, die auch eine Volksbewaffnung forderten (als Gegengewicht zum Militarismus), man kann darauf hinweisen, daß das GG aus mehreren Abschnitten und Absätzen besteht. Z. B. der oft zitierte Artikel 2 (Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist Absatz 2 des 2. Art. Der 1. Absatz des gleichen Artikels beinhaltet das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Diese Diskrepanzen in der Argumentation der Gegenseite können wir aufzeigen, ohne "Anleihen" in anderen (Uralt-)Verfassungen oder der Nazi-Vergangenheit zu machen. Ja, alles möglich. Trotzdem sollte jeder sich vorher die Frage stellen, wie etwas wirkt oder was es bewirken könnte und was ich erreichen will. Will ich "nur Aufmerksamkeit", kann eine "ungeschickte Wortwahl" oder dergleichen sogar hilfreich sein. Will ich etwas für die Sache tun, kann dies fatale Folgen haben, weil man die "ungeschickte Wortwahl" gegen mich/die Sache verwendet/verwenden kann. Jeder Funktionär, der sich einer "ungeschickten Wortwahl" bedient, wird - zu Recht - "angepißt". Noch einmal - Knall auf Fall-Aktionen, die nicht abgestimmt sind oder nicht zu fast 100 % "wasserdicht" sind, können uns mehr schaden als nutzen.
  13. Hier wäre die Historie von Interesse. Was war der Anlass dazu, das dort festzuschreiben. Abgesehen davon war es auch im alten Preußen das Recht eines jeden volljährigen Mannes, eine Waffe zu tragen - warum also in die Ferne schweifen. Ich persönlich bin ein Gegner eines jeden Nazivergleiches. Mich stört es, wenn man versucht, mich in eine solche Ecke zu schieben, weil ich vielleicht zu deutlich wurde; ich lehne aber auch solche Vergleiche ab, weil sie nicht stimmen. Es war mit Sicherheit nicht der erste Schritt, sondern hat den Vernichtungsfeldzug nur erleichtert. Mit dieser Argumentation können wir zur Zeit nur verlieren - ich sehe solche Vergleiche auch nicht als sinnvoll an. Abgesehen davon wird die Nazikeule gerade einmal wieder sehr inflationär verwendet, um das Schuldbewußtsein der Deutschen aufrecht zu erhalten.
  14. Da ist für mich schon das Problem. Wenn man sich auf die Bill of Rights bezieht, bezieht man sich auf etwas, was wir nicht haben und vermutlich auch nicht bekommen werden. Und wer glaubt, daß man mit dem Recht auf Waffenbesitz geboren wird, lebt auch im "amerikanischen Traum" (höflich ausgedrückt - abgesehen davon, finde ich diese Vorstellung geradezu grotesk). In Bezug auf die Menschenrechte haben wir ganz andere Probleme zu lösen, als den Waffenbesitz dort zu verankern. Wenn ich etwas in D oder EU erreichen will, kann ich nicht mit "amerikanischen Menschenrechten" kommen - was die übrigens wert sind, sieht man in Guantánamo. Was unsere Grundrechte und das Aushebeln angeht - die Proteste dagegen haben sich aus meiner Sicht "in Grenzen gehalten" - das hat sich noch nicht einmal in den Wahlergebnissen niedergeschlagen. Wenn ich jetzt sehe, daß sowohl die Linke als auch die Grünen per Klage vor dem BVG die Vernehmung von Snowdon durchklagen wollen, dann hätte ich mir eine Partei gewünscht, die das mit der "anlaßlosen Kontrolle" gemacht hätte. Aber das Thema war von untergeordneter Bedeutung.
  15. Bei einigen Fragen hätte ich vermutlich ähnlich geantwortet, wie der "Grüne". Waffenbesitz als "Menschenrecht" zu deklarieren hat schon was. Wenn man stattdessen "Grundrecht" oder "Verfassungsrang" (o. ä.) genommen hätte, wäre es weniger angreifbar gewesen.
  16. Es tragen ja auch viele LWB zu dieser Uneinigkeit mit bei; z. B. ist der Spruch "grüne Jacke - roter Kopf" so ein Spaltpilz, die Abwertung verschiedener Disziplinen - KK gegen GK und umgekehrt; und es wird nicht besser, weil jeder immer nur von der Gegenseite Toleranz einfordert. Und wer soll uns denn einen? Jeder Verband ist mit sich selbst beschäftigt und froh, wenn er in Ruhe gelassen wird. So viele unterschiedliche Interessen sehe ich gar nicht. Wir alle SCHIESSEN und das in den unterschiedlichsten Facetten. Es ist nur noch nicht in jedem Schädel, das "SCHIESSEN" das Verbindende ist. Das wird nur dann möglich sein, wenn keiner mehr in den Medien auftritt; damit würden wir aber völlig aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwinden. Wer einmal vor der Kamera stand oder interviewt wurde, der weiß, wie schnell ein unbedachter Satz fällt, den man selbst als völlig unbedeutend wertet (ich darf da an prominente Beispiele wie Jenninger, Walser u. a. erinnern). Erst dann, wenn dieser Satz aufgegriffen und immer wieder runtergeleiert wird, wird eine Katastrophe daraus. Mich würde einmal interessieren, wie viele der Kritiker selbst schon einmal in der Situation waren, etwas in eine Kamera (nein - nicht auf der Party) in Reinschrift zu sagen, wer von einem Reporter schon einmal interviewt wurde und dort dann "lupenreine" Sätze gesagt hat. Diejenigen, die es mit Bravour gemeistert haben, haben sich damit für die Öffentlichkeitsarbeit in den Medien qualifiziert
  17. Hier einmal ein Auszug aus einem Kommentar unserer Lokalzeitung. Einmal abgesehen davon, daß wir anderen wieder "gute Ratschläge" erteilen wollen, finde ich ihren Vorschlag über die Streichung des Notwehrparagraphen nicht uninteressant. Ich bin allerdings der Meinung, daß sie keine Ahnung hat, wovon sie schreibt.
  18. Califax - ich muß dir leider zustimmen Meinungsfreiheit und Toleranz gehören m. E. zusammen ..... @ Hollow: Wenn das in "meinem" Verein so passiert wäre, dann wäre "der Peter" nach einer schleunigst einberufenen Sondersitzung des Vereinsvorstands wegen vereinsschädigendem Verhaltens aus dem Verein ausgeschlossen worden! Auf solche Typen können wir gerne verzichten! Ihr scheint ja massig Leute zu haben, die sich um die Arbeit im Vereinsvorstand reißen. Führt ihr schon Wartelisten?
  19. Tut mir leid - aber ... ........ich würde gern noch einmal auf den Beitrag # 56 verweisen.
  20. Woher nimmst du die Gewissheit, daß er stehlen wollte? Weil er einer anderen Religion angehört? Weil sie zu zweit waren? Weil sie einen Zug durch die Gemeinde gemacht haben - die Gegend erkunden wollten? Und auf manche Dinge kann man gern mehrfach hingewiesen werden.
  21. Wie Califax schon sagte: "....der besagtes Zitat wirklich gesagt hat". Was ist wirklich gesagt und was entstammt der "Dramaturgie".
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