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Der Reservist

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  1. Wenn ich so klug wäre, wie du zu meinen scheinst, dann würde ich meine Waffen verkaufen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und den Rest meiner Tage mit guten Weinen und leckerem Essen genießen und mir die Foren nur noch ansehen, wenn ich einmal wieder herzhaft lachen oder mich mal ärgern will, weil es mir sonst zu langweilig würde. Wann ist ein Aufstand ein Aufstand? In Griechenland, in Spanien, in Frankreich, in Portugal sind die Menschen zu Tausenden auf die Straße gegangen und es war nicht immer friedlich. Und ja, es sind - leider auch Menschen dabei gestorben. Von einer bewußten Tötung der Demonstranten (Aufständischen) gab es da nix. Unter welchen Umständen rechnest du mit wirklichen Aufständen? Und was würdest du wollen, was der Staat unternimmt, um die Aufstände - die auch dein Hab und Gut gefährden - unter Kontrolle zu bringen? Was bringen Extrembeispiele an Fortschritt?
  2. Das halte ich für ein Gerücht. Wie seinerzeit Die Grünen, oder wie die Piraten kommt jetzt die AfD mit einem Reizthema, daß die Eurokrise vorgegeben hat. Und die scheinbare Stimmung hat zu der Hoffnung Anlaß gegeben, daß hier ein Einstieg in die Politik möglich wird. Ist man erst drin, geht es wie mit den Grünen, man etabliert sich, paßt sich an und setzt seine Ziele gnadenlos um. Sieht man sich den Personalstamm der AfD an, ist dort fast ausschließlich die Wirtschaft vertreten. Die AfD wird "Erkennen", daß am € so schnell mit einer 5 - 10 %-Partei nix zu ändern ist, sehr wohl aber Wirtschaftspolitik "angestoßen" werden kann. Nun darf man 3 x raten, zu wessen Gunsten. Ein bißchen viel in zwei Sätzen, um verständlich zu sein. Zunächst einmal ist das Waffenrecht für mich ein "Freiheitsrecht" und der Ausdruck des Vertrauens des Staates in seine Bürger. Wer beide Positionen als "marginal" ansieht, wird meine Stimme nicht bekommen. Was wissenschaftliche Erkenntnisse angeht: Nur weil man einen Prof. im Vornamen plaziert hat, bedeutet es nicht, daß nur richtige wissenschaftliche Erkenntnisse raussprudeln. Viele wissenschaftler haben weder die Lehman-Pleite noch sonstige Erschütterungen in den Staats- und wirtschaftsgefügen vorhergesehen. Und es gibt m. E. keinen ernstzunehmenden Wissenschaftler, der behaupten kann, er hätte die Lösung aller Probleme. Auch die Profs von der AfD können die Zukunft nicht vorhersagen. Modelle sind aber immer noch keine wissenschaftlichen Ergebnisse. Das Szenario, das zur Zeit abläuft kann mit keiner Blaupause gelöst werden sondern nur durch learning by doing und dabei wird so manches schief laufen. Über schlecht ausgebildete Politiker müssen wir uns nicht unterhalten - wir haben sie gewählt. Das gilt auch für die ideologischen Parteienvertreter. Die Politik wird in den Ministerien gemacht von hochbezahlten Sachbearbeitern. Die Frage ist, ob es daher immer Sinn macht, die Leute bei einem Regierungswechsel immer wieder auszutauschen (hätte m. E. nur bei Brennecke Sinn gemacht). Eine gewisse Kontinuität kann auch in der Politik nicht schaden. Ansonsten werden die meisten Politiker nicht durch ein Bauchgefühl geleitet, sondern durch die einseitigen Medien. Sie sind kein politisches Korrektiv mehr sondern sie bestimmen zum Teil ganz erheblich die Politik. Das scheint mir dummerweise unsere Hauptaufgabe zu sein. Wenn es mit den V-Männern und Einflußagenten im rechten Spektrum so gut funktionieren würde, wie bei uns, dann sollten dort noch ein paar Leute mehr aktiv werden.
  3. Ging es nicht mal um das Thema "Waffenrecht in der FDP" und nicht um "Wie verhindere ich die EU". Zwischenzeitlich sind derartige viele "politische Interessen" auf dem Markt, da wird das Thema Waffenrecht immer mehr zerstäubt. Wer seine Schwerpunkte in Anti-€ und/oder Anti-EU sieht, wird dort seine Schwerpunkte setzen - der Waffenbesitz ist dann nachrangig. Wer sagt "Merkel muß weg" wird dort seine Schwerpunkte setzen. An dieser Diskussion wird deutlich, daß das Thema Waffenbesitz immer mehr überlagert wird.
  4. Und allein die AfD wird das alles verhindern und DEINE Wünsche erfüllen?
  5. Bei politischen Parteien – egal, wo man sie einsortieren muß – würde ich persönlich von gar nichts mehr ausgehen. Sie würden ihre Großmutter verschachern, wenn es irgendeinen Gewinn ergeben würde. Wir lassen uns – und auch daran wird sich nichts ändern, immer noch von unseren persönlichen Vorlieben, Erfahrungen, Meinungen und Implantierungen usw. leiten. Was ist für uns denn vorrangig? Raus aus dem €, raus aus der EU oder ein vernünftiges Affenrecht? Was ist durch eine Wahlentscheidung wahrscheinlicher zu erreichen? Die Durchsetzung meines Wunsches „Weg mit dem €“ durch die Wahl der AfD? Der persönliche Wunsch „Raus aus der EU“ durch die Wahl der AfD? Die Wahrscheinlichkeit, daß es doch zumindest zu einer Evaluation des WaRe kommt und diverse Teile vielleicht sogar daraus verschwinden, wenn die FDP einen Stimmenanteil über 5 % bekommt und schwarz-gelb wieder die Regierung stellt?
  6. Schlimmer noch - da wir der Amoklauf verballhornt. Irgendwann ist es dann ein "Combuderspiel" und wird nicht mehr Ernst genommen.
  7. DAs wäre zu schön, aber du nimmst den Verbänden damit ja ein Machtinstrument aus der Hand, das sie freiwillig kaum hergeben. Da muß die Politik beim Bedürfnisprinzip ansetzen.
  8. hhhmmmm - mir fällt dazu spontan ein Massengrillen o. ä. ein
  9. Wer beschissen werden will, wird bekleckert. Für WBK-gelb-neu sollte auch eine Waffe im Antrag angegeben werden - hab ich auch - den Schweden. Was war die erste Waffe? - - Perkussionsrevolver Bevor ich mich immer wieder aufrege, trage ich in den Erst-Antrag sonstwas ein. Anschließend: LmaA
  10. Das zeigt wiederum, daß ein Gesetz - wie un- oder blödsinnig bzw. wirkungslos es sich in späterer Zeit auch herausstellen sollte, nicht reformiert oder gelöscht wird.
  11. Es sollte Gesetze nur noch mit Verfalldatum geben; Verlängerung nur nach Überprüfung. Schönes Beispiel aus S.-H. Es gab ein Eider-Treene-Sorge-Gesetz (Naturschutz) mit begrenzter Laufzeit (m. W. bis 95). Man hat noch nicht einmal bemerkt, daß das Gesetz nicht mehr gültig war - erst, als man es für irgendeinen Unsinn einmal benötigte. Tja, und da war es nicht mehr anzuwenden weil abgelaufen
  12. Vielleicht sollte man in dieser hoplophoben Republik keine Wunder erwarten und das Positionspapier als einen Anfang sehen. Was über die Jahre versaubeutelt wurde (u. a. auch von Schützen, Vereinen und Verbänden) und auch jetzt noch vermiest wird, kann nicht durch ein Fingerschnippsen korrigiert werden. Man kann nur hoffen, daß die Aussagen der FDP auch nach der Wahl noch Beachtung durch die Partei selbst finden. Auf jeden Fall sind mir die Aussagen dieser Partei lieber, als die der Grünen. Und die FDP macht Aussagen zum Waffenrecht - die CDU hüllt sich in Schweigen (sie könnte ja in die Verlegenheit kommen, mit den roten oder grünen ins Bett steigen zu müssen und dann braucht man Verhandlungs(opfer)masse.
  13. Aus dem hohen Norden noch einmal ein herzliches Dankeschön an David für seine Bereitschaft, in die "schießsportliche Entwicklungshilferegion" zu kommen. Er hat interessante Einblicke in die Pressearbeit und in die Entwicklung des Waffenrechts gegeben. Bislang sind mir jedenfalls keine negativen Äußerungen zugegangen. Das liegt sicherlich auch an seiner sehr lockeren, von einem massiven Fachwissen und eigenen Erfahrungen getragenen Vortragsart. Vielleicht gelingt es, daraus eine Vortragsreihe in dieser Region zu etablieren - die jüngere Generation ist jetzt gefragt.
  14. Vielleicht sollte man dem Spiegel ein Exemplar "P. M. - Das historische Ereignis" schenken - wenn man es denn noch irgendwo findet. Die Ausgabe Nr. 8 hat nämlich den Titel "USA - Die Geburt einer Weltmacht". Dort ist sehr informativ die "Entstehung" der USA und auch etwas über das dortige Waffenrecht zu finden; letzteres ist m. E. doch sehr differenziert betrachtet worden und spannt den Bogen von der Verankerung in der Verfassung bis zu den heutigen Waffenrechten (damals ist man wohl auf 25.000 lokale Waffenrechte gekommen)
  15. Ich würde mal nicht so sehr auf das Alter achten. Es ist eine Grundregel verletzt, die gerade in diesem Fall das Schlimmste verhütet hätte - Kontrolle, ob das Patronenlager frei ist. Ich hätte kein Problem damit, in der Pampa auch einem 5-jährigen den Schußwaffengebrauch zu vermmitteln. Es muß dann aber garantiert sein, daß "sein" Gewehr nur komplett entladen "abgestellt" wird. Schießen und Sicherheitsüberprüfung sind m. E. unabdingbar verknüpft. Hier beginnt die Verantwortung der Eltern
  16. Wenn es nur das Hakenkreuz wäre, daß in der "Straftatenstatistik" auftaucht, wäre es ja kein so großes Problem. Es ist aber auch schon Musik, Literatur usw. in dieser Statistik mit enthalten. Spiel einmal das Horst-Wessel-Lied (wenn du es denn irgendwoher bekommst) und grenzenloser Spaß ist schon fast garantiert Ein nicht gerader kleiner Teil der Statistik ist "gefüllt" mit irgendwelcher Literatur und Textpassagen.
  17. erfordert natürlich drakonische gesetzgeberische Maßnahmen. Reicht der Platz, unm die Zahl der seit 1991 verhungerten Kinder hier hinzuschreiben, oder der von Eltern ermordeten oder mißbrauchten Kinder - ach ja, das ist ja schon verboten. der Kinder, die durch Haushaltsreiniger ums Leben kommen, die beim Spielen durch die Spielgeräte ums Leben kommen. Das Überraschungs-Ei ist - welche Überraschung - wieder so ein Beispiel, an dem man ablesen kann, daß bestimmte Risiken einfach hingenommen werden, während minimalste Risiken zu einer durchaus als hektisch zu bezeichnenden Gesetzesaktivität führt. Ein besseres Beispiel konnte die Dame eigentlich gar nicht wählen. Ach ja - die Bildunterschrift (Fotostrecke) ist schon interessant; danach ist das AR 15 ein halbautomatisches Maschinengewehr.
  18. "....Demnach stand er seit einem Jahr wegen Waffenbesitzes unter Überwachung der Justiz....." Also fand das Gemetzel unter den "beobachtenden Augen" der Justiz statt. Wenn selbst DAS solche Taten nicht verhindern kann, wie sollen es denn "beschriebenes Papier" (sprich: Gesetz) verhindern. Wieso hatte er die Waffe bzw. hatte er sie noch?
  19. http://www.t-online.de/regionales/id_63145660/mann-liess-vergessene-polizisten-dienstwaffe-mitgehen-festnahme.html :cool:
  20. So steht es bei T-online: Der Todesschütze war mehrfach vorbestraft. Der Mann sei wegen verschiedener Delikte aufgefallen, sagte Göttingens Polizeipräsident Robert Kruse. Unter anderem sei er 2009 wegen Waffenbesitzes verurteilt worden. Ob die Verurteilung im Zusammenhang mit legalen Waffen erfolgte, geht daraus nicht hervor. Der alte Opa scheint aber nicht gerade ein Paradebeispirl für "alt und weise" gewesen zu sein
  21. Und wie sieht es bei den Kupfergeschossen mit Polygonläufen aus? Ich bin zwar kein Jäger interessiert mich nur mal so; und wer weiß - vielleicht kommt das Bleiverbot ja auch bald auf Schießständen.
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