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Der Reservist

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Posts posted by Der Reservist

  1. aber diesen Rückzug kann man auch als taktisch bezeichnen.

    Fakten und gute Argumente können wir selbstverständlich vorbringen, und wir haben mehr und bessere als Gall, AWB, Gräfe & Co. Aber glaubt irgendwer, bei diesem zeitlichen und (halbwegs) regionalen Zusammenhang wäre eine faktenbasierte Diskussion über legalen, privaten Waffenbesitz herausgekommen?

    Mein Bauchgefühl sagt mir, die Veranstaltung hätte (noch dazu in einem tendenziell gegen uns gestimmten Medienumfeld) in dem Moment mehr negative als positive Wirkung gezeigt.

    Mit dem Kopf durch die Wand ist nicht immer die beste Lösung.

    Auch wenn ich die Absage anders sehe - ich respektiere sie und kann auch die Argumente nachvollziehen; es bleibt bei mir ein "aber......."

    nur mal so als Frage(n) (rein rhetorisch): "Seit wann argumentieren wir mit Fakten?" - "Was haben wir damit erreicht?"

    Die Fakten sind auch der Gegenseite (Gall und Co) hinlänglich bekannt - sie pfeifen drauf oder (ver)biegen sie in ihre Ideologie hinein. Wir müssen Antworten und Strategien auf die dauernden emotionalen Nadelstiche finden.

    Wir brauchen den Haudrauf (den Mann/die Frau für´s Grobe) in der Diskussion und den geschliffenen Redner und wir werden Risiken kalkulieren und sie eingehen müssen:blu:

  2. Wir haben jetzt 97 - nein, 98 (sorry - schon 101)- Beiträge. Fast alle sind sind sie voll mit Gejammere und Genöle und Selbstmitleid oder gegenseitigen Erklärungen.

    Außer der Forderung, die Diskussion auf SV auszuweiten (ohne zu sagen wie und wo), ist mir kein Vorschlag untergekommen, der aufzeigen könnte, wie wir aus der Fakten-/Emotionen-Falle entkommen könnten. Es ist kein Vorschlag wie wir zu vernünftigen Strategien gegen die Anti-Waffen-Front kommen.

    Es passiert das, was nach jeder Schußwaffentat mit legalen Waffen passiert - es wird hier (und wahrscheinlich auch woanders) zu einem Hühnerstall mit aufgeschreckten gackernden Hühnern.

    Sorry - aber wir können es nicht!

  3. Braucht man z.B. nur eine Flugblattaktion machen. Bei 1.000 Teilnehmern und 1.000 verteilten Flugblättern sind es 1 Million an Haushalte verteilte Infoschriften. Sind Ruckzuck verteilt.

    Und wo nimmst du die 1000 Teilnehmer her? Zuzüglich der Zeit, 1000 Flugblätter zu verteilen

    Wenn jeder 1 bis 5 % der Zeit, die er in Waffenforen für Dauerjammertum verwendet, in sinnvolle Aktionen investiert oder den Gegenwert spendet sähe manches besser aus. Zur Zeit mangels Organisation aber nur Theorie.

    Da bin ich allerdings sofort wieder bei dir.

  4. statt die Menschen über die Selbstverteidigungsargumentation zu mobilisieren,

    lg Rüdiger:-)

    Und??????

    wer traut sich, diese Diskussion breit und öffentlichkeitswirksam zu führen?

    In welchen Medien (außer vielleicht ef und "Junge Freiheit") würden wir Gehör finden?

    Theoretisch müßten jetzt Anzeigen geschaltet werden ("Es reicht!") und Flugblätter an jeden Baum, jede Laterne, jede Litfaßsäule gehängt werden.

    Und dann wären wir sehr schnell bei

    "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld, wer hat soviel Pinke Pinke......

  5. Ohne Waffen hätte er eine Brandbombe gezündet o.ä. Nicht der Zugang zu Waffen, sondern der Wille zum erweiterten Selbstmord war hier entscheidend.

    Mit dieser "Gegenargumentation" sollten wir aufhören. Sie ist genausowenig zu beweisen, wie die Aussage "ohne Waffen wäre das nicht passiert".

    Vielleicht hätte sich der Täter nur "vor Wut in Bauch gebissen", vielleicht hätte er - da es wohl eine schon länger schwelende Geschichte war - etwas viel grausameres "vorbereitet", vielleicht.......... bringt aber nicht weiter.

    Ich sehe das Problem weder in der Tat [es ist - leider - einer von vielen Morden (dieser wird instrumentalisiert, weil er in eine ideologische Ausrichtung und zu einem verfolgten Ziel passt)] noch in der Tatsache, daß der Täter ein Sportschütze (sind auch nur Menschen mit all den alltäglich anfallenden Problemen in dieser Gesellschaft) war, sondern in der Tatsache, daß es uns nicht gelingt, aus diesem Kollektivschuldkarussell (Kollektivschuld gibt es lt. Gesetz nicht) auszubrechen - nach diesem auf uns angewandtem Prinzip wären alle Politiker mitschuldig, wenn einer eine Unterschlagung begeht oder sich bestechen läßt, oder....oder...., wären alle Türken mitschuldig an Ehrenmorden (oder anderen Morden).

    Mit unserer bisherigen Diskussionslinie sitzen wir fest, weil die Grünen immer wieder die "Deutungshoheit" übernehmen, notfalls mit der Schaffung neuer obskurer Wortgebilde.

    Albert Einstein: Wenn Sie so denken, wie Sie immer gedacht haben, werden Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben. Wenn Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben, werden Sie das bewirken, was Sie immer bewirkt haben.

    In unserem Falle - - - nichts

  6. Ich finde es bedenklich, wenn Gutmenschen mindestens 5 bis 6 Mal so viele illegale Waffen haben, wie rechtstreue, zigfach überprüfte Bürger, die mit beiden Beinen festverankert auf dem Boden der Rechtsordnung und dem Grundgesetz dieses Staates stehen.

    Da könnte man ja fast von einem Heer sprechen. Einem Heer von Gutmenschen. Das fremdelt mich an.

    :shout: "Herr Gall, Ihr Einsatz bitte!"

    Das sind dann eben die "Phantom-Fremden-Heere"

  7. Ja hier ist das so, wenn ich aber in anderen Foren sehe wieviele da AfD oder gar nicht wählen....

    da kann man nur beten das es im Endeffekt für FDP und AfD reicht,

    sonst wird das ein ganz böses Eigentor.

    Für die AfD muß es nicht reichen - für die FDP schon

  8. Ich hätte mir ja so was von ProLegal erhofft, ich wäre dir sehr dankbar wenn du wieder etwas erstellen könntest.

    BBF

    Ist es nicht egal, wer was erstellt?

    Und wie JM schon sagt - Kooperation ist angesagt.

    Und meines Wissens ist noch niemand davon abgehalten worden, selbst zu entwerfen und zu verteilen oder hier zur Diskussion einzustellen.

    Laß endlich dein genöle - es nervt.

  9. Die weichgespülte AfD hat in etwa die Position, die die CDU hatte, bevor sie unter Merkel zur zweiten SPD wurde. Der Kampf gegen Rächtz ist in Deutschland völlig außer Kontrolle geraten.

    Nein - er ist nicht außer Kontrolle geraten, sondern wird m. E. bewußt instrumentalisiert und zum Kampf gegen die Demokratie erweitert.

    Es geht längst nicht mehr um Nazi´s oder Rechts - es geht um die "Deutungshoheit", was "Demokratie" ist und wer darüber bestimmt.

    Hin und wieder sollten wir einen Blick auf die "Wegweiser" werfen

  10. Stimmt, da gibt es einen entsprechenden Erlass des Bundesverteidigungsministeriums, der dies klarstellt.

    Das eigentlich Unglaubliche (in D aber nicht mehr wirklich Überraschende) ist aber, dass wir überhaupt so eine Klarstellung brauchen.

    Wenn die Sch...h..s.parolen stimmen, die ich gehört habe, dann sollte die Bw explizit im Gesetz ausgenommen werden. Irgendein höheres Tierchen hat dies wohl abgelehnt, so nach dem Motto "die Bw wolle keine Sonderbehandlung".

    Über den Kommentar (ging wohl um "unreif") aus Kiel will ich mich jetzt mal nicht auslassen - wer weiß, wer hier alles mitliest - die Wege des "Herrn" sind schließlich unergründlich.

  11. Ich glaube auch, dass es der SB heute am Telefon extrem unangenehm war diese " Ablehnung " rüberzubringen...letztendlich ist das aber egal....:mad:

    Du kannst ihr ja mit dem Ausdruck des Bedauerns mitteilen, daß deine Im Fall der Ablehnung zu treffenden Maßnahmen nicht gegen sie persönlich gerichtet sind. Sie muß dann leider das verquere Verhalten ihres Vorgesetzten ausbaden. Notfalls kannst du sie ja bitten, daß der "Cheffe vons Ganze" dat Dingens unterschreibt - dann tritts du gleich den richtigen "Mitarbeiter" vor das Schienbein.

    Keine Angst vor Behörden.

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