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Der Reservist

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Posts posted by Der Reservist

  1. Nagelt mich bitte nicht fest aber ich finde, dass man mit 5 Jahren einfach dafür noch zu jung ist für ein KK-Gewehr um für sowas ohne immer gewährleistende Aufsicht selber die Verantwortung zu tragen.

    Ich würde mal nicht so sehr auf das Alter achten.

    Es ist eine Grundregel verletzt, die gerade in diesem Fall das Schlimmste verhütet hätte - Kontrolle, ob das Patronenlager frei ist.

    Ich hätte kein Problem damit, in der Pampa auch einem 5-jährigen den Schußwaffengebrauch zu vermmitteln. Es muß dann aber garantiert sein, daß "sein" Gewehr nur komplett entladen "abgestellt" wird.

    Schießen und Sicherheitsüberprüfung sind m. E. unabdingbar verknüpft.

    Hier beginnt die Verantwortung der Eltern

  2. Verfassungsfeindliche Symbole gibt es imho nur rächtz. Obwohl Genosse Stalin und seine Genossen genauso unter den Menschen gewütet haben und ihre Symbole deswegen auch verboten gehören. Wobei mir nicht klar ist, welche Gefahren von einem Hakenkreuz ausgehen?

    Wenn es nur das Hakenkreuz wäre, daß in der "Straftatenstatistik" auftaucht, wäre es ja kein so großes Problem. Es ist aber auch schon Musik, Literatur usw. in dieser Statistik mit enthalten.

    Spiel einmal das Horst-Wessel-Lied (wenn du es denn irgendwoher bekommst) und grenzenloser Spaß ist schon fast garantiert

    Ein nicht gerader kleiner Teil der Statistik ist "gefüllt" mit irgendwelcher Literatur und Textpassagen.

  3. Weltweit sind wohl sechs Fälle seit 1991 dokumentiert, wo Kleinkinder durch Ü-Eier-Kleinteile erstickten.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Kinder_Surprise#Deaths_in_the_United_Kingdom

    erfordert natürlich drakonische gesetzgeberische Maßnahmen.

    Reicht der Platz, unm die Zahl der seit 1991 verhungerten Kinder hier hinzuschreiben,

    oder der von Eltern ermordeten oder mißbrauchten Kinder - ach ja, das ist ja schon verboten.

    der Kinder, die durch Haushaltsreiniger ums Leben kommen,

    die beim Spielen durch die Spielgeräte ums Leben kommen.

    Das Überraschungs-Ei ist - welche Überraschung - wieder so ein Beispiel, an dem man ablesen kann, daß bestimmte Risiken einfach hingenommen werden, während minimalste Risiken zu einer durchaus als hektisch zu bezeichnenden Gesetzesaktivität führt.

    Ein besseres Beispiel konnte die Dame eigentlich gar nicht wählen.

    Ach ja - die Bildunterschrift (Fotostrecke) ist schon interessant; danach ist das AR 15 ein halbautomatisches Maschinengewehr.

  4. So steht es bei T-online:

    Der Todesschütze war mehrfach vorbestraft. Der Mann sei wegen verschiedener Delikte aufgefallen, sagte Göttingens Polizeipräsident Robert Kruse. Unter anderem sei er 2009 wegen Waffenbesitzes verurteilt worden.

    Ob die Verurteilung im Zusammenhang mit legalen Waffen erfolgte, geht daraus nicht hervor.

    Der alte Opa scheint aber nicht gerade ein Paradebeispirl für "alt und weise" gewesen zu sein

  5. Das sehe ich anders.

    2009 waren das z.B. fast 5000 illegale Waffen und fast 260.000 Schuss Muni, sowie 17 illegale Händler und 212 illegale Einfuhren.

    Wie hoch waren noch einmal die geschätzten Zahlen der illegal vorhandenen Waffen?

    10.000.000 ???? 20.000.000? Und man hat tatsächlich 5.000(!) davon gefunden; und von diesen 5.000 sind noch diverse EWB-freie Waffen.

    Vielleicht sollte man den "vorhandenen Plan" doch noch einmal überdenken, wenn man den illegalen Anteil wirklich austrocknen will.

    Wobei man mit ziemlicher Sicherheit bei diesen 5.000 sichergestellten Waffen sehr viele "Erinnerungsstücke" von Opa o.ä. finden wird, die bislang friedlich unter dem Bett oder in irgendeinem Schrank schlummerten und dort vermutlich noch sehr viele Jahre hätten liegen können, ohne ein kriminelles Eigenleben zu entwickeln.

    Insofern reduziert sich die 5.000 nicht nur um die EWB-freien Waffen, sondern auch um die "Erinnerungsstücke".

    Mich würde ernsthaft interessieren, wieviele Schußwaffen tatsächlich aus dem kriminellen Milieu entfernt wurden, bevor sie zu einer Straftat verwendet wurden - und nur das ist interessant, wenn es um einen "Plan" geht, wie illegale Waffen eingesammelt werden könnten.

    Wenn ich lese, daß von den 10.000.000 tatsächlich 5.000.000 eingesammelt werden konnten, dann kann ich davon ausgehen, daß es einen brauchbaren Plan gibt.

  6. Diese Aussage aus dem Kreis der Grünen muß man sich genüßlich auf der Zunge zergehen lassen (auch, wenn "genüßlich" unter dem Eindruck des Attentates sicher nicht ganz paßt).

    Aber mit diesem Kommentar wird die Verlogenheit der Grünen mehr als deutlich und sie ist geeignet, sie den Grünen um die Ohren zu hauen.

    http://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen_ID_2000147/2013/april/boston-marathon-gruene-kritisieren-uhl-besonnen-reagieren-hintergruende-aufklaeren_ID_4388049_ID_4388049.html

    "Wer bei jeder Gelegenheit blindlings nach neuen Eingriffsbefugnissen ruft, agiert respektlos gegenüber der Trauer und dem Leid der unmittelbar Betroffenen und instrumentalisiert das Unglück für eigene Zwecke."

    Bei Uhl ging es um die Vorratsdatenspeicherung, nicht um massive Eingriffe in das Eigentum, um die Verletzung des GG, Verbote usw., wie es die Grünen nach Utoya, Newtown und ähnlichen Ereignissen fordern.

    Diese "Trittbrettfahrer des Todes" maßen sich an, jetzt den großen Demokraten raushängen zu lassen. :puke: :jaja:

    Gegen welche Wand sind die denn gelaufen? :wandklopfer:

  7. Mir ging es halt nur um diese dämliche Begründung, die holophob ist. Und genau das hat mir ein befreundeter RA eben per PN bestätigt.

    Und wenn eine solche hoplophobe Begründung erst einmal Einzug in die "Urteilsfindung/-begründung" gefunden hat, ist der willkürlichen Begründung Tür und Tor geöffnet.

    Bei allem Verständnis für den Verurteilten, aber der Verzicht auf die Revision bei dieser Begründung ist aus meiner Sicht falsch.

    @ Glock 17: Wieso hat er die Begründung selbst verschuldet?

    Einmal die Vergleiche ansehen, die Katja angeführt hat (110 km/h im Stadtgebiet, Alkohol am Steuer) und dann die Gefährdungspotentiale vergleichen.

    Welch ein Gechrei würde wohl anheben, wenn einem Autofahrer, der mit 55 km/h geblitzt wird, der Führerschein entzogen wird, weil er zufällig seinen Sohn mit im Auto hatte und jetzt als Begründung die Aussage erfolgt, daß er bei dem Jugendlichen den Eindruck erweckt hätte, daß das Rasen/Geschwindigkeitsübertretungen Teil des Autofahrens seien (sinngemäß) und es nicht angehen kann, dem Jugendlichen einen falschen Männlichkeitswahn vorzuführen.

  8. Das ist aber ein horrender Blödsinn, weil es in Baden-Württemberg kein "Verbot" gibt in der Schule "Grüß Gott" sagen zu dürfen. Mag der Rest durchaus dem Volksmund "aufs Maul gschaut habbe" aber das wird nach dem o.a. Unsinn schon keiner mehr lesen.

    :laugh:

    Ein Kultusminister wird ein solches Verbot auch nicht offiziell aussprechen. Die Frage ist, ob nicht lokale Schulräte/Schulddirektoren "Empfehlungen" dieser Art ausgeben, wenn .........

    Wer glaubt, daß er alles weiß, was in deutschen Schulen passiert, könnte fürchterlich irren.

    Hier in meiner Gegend soll es eine Lehrerin geben, die es ablehnt mit SchülerInnen zu reden, die im SchVerein sind.

    Ich versuche gerade, den Namen dieser Dame zu erfahren und die Namen der Elternvertreter.

    Mich würde daher ein "Verbot" von (nicht erwünschtes) "Grüß Gott" an einzelnen Schulen überhaupt nicht verwundern.:evil2:

  9. Und wie soll man diese auffrischen?

    In dem man sie hin und wieder verbreitet/veröffentlicht. Nicht jeder kennt jeden Fake. Wie gesagt: solange im Fake eine einigermaßen reale Zustandsbeschreibung erfolgt und keine "Persiflagen auf die Lehrzeit" o. ä. krumme Geschichten, kommt es zum "Was lange gärt, wird endlich Wut-Effekt".

    Was wir brauchen, sind stichhaltige Argumente. Mit einem Fake kann man aber nicht argumentieren.

    Stichhaltige Argumente haben wir sicherlich genug (siehe Diskussion auf der Seite der Grünen). Wenn aber die Gegenseite nicht reagiert, nutzen uns alle Argumente nichts. Und mit einem Fake kann, soll und vor allem will man nicht argumentieren sondern provozieren/aufrütteln/aufwecken - Aufmerksamkeit erregen. Und dies ist manchmal erforderlich um den "Mitdiskutanten" aus der Reserve zu locken.

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