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Der Reservist

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Posts posted by Der Reservist

  1. Da der Raub nicht abgeschlossen war (also noch andauert), war der Angriff auf das Eigentum auch weiter gegenwärtig.

    Viele scheinen fälschlich zu denken, man muss körperlich angegriffen werden oder die Notwehr geht nur bis zu dem Punkt der Besitznahme.

    Da diese "Gegenwärtigkeit" ja schon mehrfach bestätigt wurde, ist ein erneutes Verfahren für mich unverständlich und wohl der "medialen Aufmerksamkeit" geschuldet.

    Für mich stellt sich so langsam die Frage des Opferschutzes. Der alte Rentner muß damit leben, jemanden erschossen zu haben (auch wenn es ein "böser Bube" war), wird trotz diverser Freisprüche immer wieder vor Gericht gezerrt - hat ein deutsches Opfer eigentlich keinerlei Rechte oder ein Anrecht auf Durchsetzung eines Urteils?

    Oder will man ihn jetzt durch immer neu angestrengte Verfahren zum Herzkasper treiben?

    Dann würde sich für mich die Frage stellen, ob hier nicht auch ein Tötungsdelikt vorliegen würde - dazu noch mit Hilfe des Staates.

  2. Rechtswidrig und gegenwärtig sind die Kriterien. Also bitte nicht so besserwisserisch tun, wenn man selbst knapp daneben liegt ;)

    "gegenwärtig" scheint der Aufhänger zu sein. Die Gegenwärtigkeit hatte ja nun - das wievielte Gericht? - bestätigt; aus welchen Sichtweisen auch immer abgeleitet.

    Und noch einmal: Körperbehindert; alt; Einbrecher in der Überzahl; Tod einer überfallenen älteren Dame kurz vorher, weil sie durch die Einbrechergefoltert/mißhandelt wurde, in einem Nachbarort; 5 durch meine Wohnstube laufende junge agile Einbrecher. Wer maßt sich unter diesen Umständen an, zu sagen, der alte Herr hätte erkennen müssen, daß es kein gegenwärtiger Angriff mehr gewesen wäre sondern Flucht; hätte nicht schießen dürfen. Irgendwann muß ein Urteil bzw. ein weiterer Einspruch - der zudem noch unter dem Druck der Medien und pc gestellt wird - auch abgewiesen werden können, ohne in irgendeine Ecke gestellt zu werden.

    Und irgendwann hat auch der alte Herr das Recht auf Ruhe

  3. Vom Grundsatz her wird niemand, der sich in die Rolle des Überfallenen versetzt, da anders denken.

    Allerdings haben wir auch als Waffenbesitzer in unserer Sachkunde alle das Thema Notwehr zu intensiv behandelt, um den Schuß in den Rücken eines bereits fliehenden Täters ohne weitere Prüfung sofort eindeutig als Notwehr zu erkennen.

    Die wievielte Gerichtsverhandlung wird das jetzt?

    Irgendwannn hat eine Sippe auch einmal ein Urteil zur Kenntnis zu nehmen - vor eigenen Rechtsbrüchen (Psychterror) ganz abgesehen.

    Und wer sagt, daß bei 5 durch die Stube wieselnden Ganoven der Schuß gezielt abgegeben wurde?

    Er hat m. E. in seiner Panik geschossen und irgendeinen der Ganoven getroffen - in den Rücken.

    Ich würde das als "Berufsrisiko" ansehen.

    So traurig es für die Eltern auch sein mag, aber die Schuld liegt nicht beim auch noch lkörperversehrten Rentner, sondern beim mißratenen Sprößling - so unbequem diese Erkenntnis auch sein mag.

  4. So, wie es aussieht, hat sie vorher auch noch "Bekanntschaft" mit einem Cricketschläger gemacht. Man spricht von Schädelbrüchen und Blut an dem Schläger. Und wenn man der Presse glauben darf, ist der "erste Schuß" wohl im Schlafzimmer abgefeuert worden

    - dann würde es mit "Notwehr" wohl sehr eng werden:ironie1:

  5. Denkt mal darüber nach, was wir beklagen.

    Und hier fangen wir an, für jeden LWB "allgemeinverbindliche Verhaltensregeln" in Bezug auf die Waffenkontrolle einzufordern.

    Noch darf in seinem privaten Bereich jeder für sich so handeln, wie er es für richtig hält.

    Es gibt andere - gravierendere - Dinge, die die "heile Schützenwelt" ins Wanken bringen.

    Das ist vor allem unsere unbändige Lust, mit uns selbst zu streiten, das ist die Unkenntnis, wo wir eigentlich hinwollen, was wir eigentlich machen wollen und es ist die Tatsache, daß Ideen, wenn sie nicht von einem selbst stammen, erst einmal scheiße sind und zerredet statt verfeinert werden.

    Aber in meinem Haus, da bin ich der Held, da bin ich der Don Quichotte , der Kämpfer für die Grundrechte der Unterdrückten (LWB).

    Manchmal geht einem das "verordnete Heldentum" auf die Nüsse.

  6. Wo sind denn jetzt die FDP-Fanatiker? Können diese Mitglieder ihrer Partei nicht einmal die Leviten lesen?

    Und was sagen die Juli dazu? Hatten die in Bayern nicht gerade mehr Liberalität im WaRe eingefordert?

    Es bleibt ja bald nur noch die Partei der bibeltreuen Christen oder die Autofahrerpartei übrig, die man wählen kann, um den etablierten in die suppe zu spucken.

    Diese FPD--Pffff müssen mitz Beschwerden von FDP-Mitgliedern zugeschüttet werden

  7. Es findet wieder die typische LWB-Diskussion statt: Erbsenzählerei, Streit um des Kaisers Bart, Vergangenheitsbewältigung usw. usw.

    Und seltsamerweise beteiligen sich sehr viele, wenn es daraum geht, etwas schlechtzureden.

    Ich weiß nicht mehr, wie oft ich versucht habe, eine Diskussion über Inhalte von Lobbyarbeit, über Strategie - zukünftige Ausrichtung, Werbemaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit usw. anzustoßen. Wenn ich viel Glück hatte, kamen 1 - 2 Beiträge, dann war das Thema uninteresant.

    Aber wenn wir uns gegenseitig mit Scheiße beschmeißen können (sorry), dann kommen die LWB in Wallung.

    Setzt euch doch endlich einmal hin und entwerft - jeder für sich im stillen Kämmerlein - Punkte, was er unter Lobbyarbeit versteht (was sie beinhalten soll, wer sie betreiben soll, wie man sie an der Basis aktiviert), wo eine Lobbyorganisation (wie immer die nachher auch heißen mag) in 2 - 5 - 10 Jahren steht, wie man sie schlagkräftig machen kann (Erhöhung der Mitgliederzahlen), welche Werbemaßnahmen man durchführen und wie man sie finanzieren kann, wie man Öffentlichkeitsarbeit betreiben kann, um Mitglieder für das Schießen (egal mit welcher Waffe) gewinnen könnte, wie man Zugang zu den Medien bekommt, wie man Zugang zu den Politikern bekommt usw., wen man für diese Aufgaben gewinnen könnte, wer sich an der Arbeit wie beteiligen will.

    Damit seid ihr mindestens das nächste 1/2 Jahr beschäftigt und habt keine Zeit, defätistische Beiträge zu verfassen. :teufel99:

  8. Was wir jetzt dringendst brauchen, ist eine neue Lobby Organisation.

    GP

    Nein, was wir jetzt dringend brauchen ist Ruhe

    Das Warum ist einfach erklärt.

    Nachdem unsere Gegner miterleben durften, wie E.L.F. , FWR, FvLW gestartet und letztlich erfolglos geblieben sind, dürfen sie nun beobachten wie das bei PL weitergeht.

    GP

    Ich bin wahrlich kein Freund dieser Institutionen und bin nicht mit deren Arbeitsweise einverstanden. Wenn diese Institutionen aber auch nur ein Quentchen erreichen, ist das schon etwas; mag diese Arbeit ineffektiv sein oder das Budget für andere Dinge verbraten werden, aber zwischenzeitlich können wir wirklich froh und glücklich über jeden Minierfolg sein..

    Wenn wir jetzt noch eine weitere Lobby Organisation aus dem Boden stampfen, dann haben wir gesiegt,

    denn dann lachen sie sich über uns endgültig zu Tode !

    GP

    Gut, das du diese Aussage als Zynismus gekennzeichnet hast, man kann eine solche Organisation - wenn sie erfolgreich sein soll - nicht mal eben aus dem Boden stampfen

    denn dann lachen sie sich über uns endgültig zu Tode !

    Tut mir leid für den Zynismus, aber was bleibt einem als Waffenbesitzer wenige Monate vor der Bundestagswahl eigentlich noch anderes, als schwärzester Humor ?

    GP

    Das tun sie jetzt auch schon, weil wir doch tatsächlich in der Lage sind, eine regenerationsfähige Institution so zu zertreten, daß eine Reanimation nicht mehr möglich ist. Wir sollten PL vielleicht ein wenig Zeit einräumen, um zu sehen, wie es weitergeht; es sind ja noch einige Vorstandsmitglieder übrig geblieben.

    Und was bleibt? Ganz einfach Lobbyarbeit als Basisarbeit, als Graswurzelbewegung, als Arbeit vor Ort.

    Resigniert hätte ich, wenn der gesamte Vorstand von PL zurückgetreten wäre. So besteht eine Chance, daß der rudimentäre Vorstand noch etwas bewegen kann.

    Und vielleicht existiert die Zusammenarbeit mit GunBoard ja auch noch ein paar Tage. Dann müßte es mit dem Teufel zugehen, wenn nicht noch irgendetwas auf die Beine gestellt werden kann.

    Außerdem hat Katja ja wohl nichts davon gesagt, daß sie ihre Lobbyarbeit einstellen will - auch wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht mit PL kompatibel ist.

    Das Thema sollte:gravedigger:

  9. Einerseits regen wir uns darüber auf, wenn Spiegel & Co den Amerikanern "Ratschläge in Bezug auf die Gestaltung ihres Waffenrechts" geben und gleichzeitig regen wir LWB uns darüber auf, wenn eine "äkschenfilmknallcharge" plötzlich heilig wird und gegen Waffen lamentiert.

    Amerika soll seine Probleme lösen (die haben genug davon) und wir lösen unsere Probleme (haben auch nicht viel weniger)

  10. 4. einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die unauslöschliche Markierung von in Deutschland oder von deutschen Firmen produzierten Klein- und Leichtwaffen sowie Munition im Sinne des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen vorschreibt und ein entsprechendes zentrales Waffenregister einführt

    Sie wollen ja nicht nur die Waffen "unauslöschlich" markieren, sondern auch die Munition. Offenbar soll das aber nur für als Kriegswaffen produzierte Waffen gelten.

    Au fein - wir stellen die Grünen dazu an, eine laufende Nummer in das Zündhütchen der Patronen einzuschlagen:dancing:

  11. Irgend jemand wird uns schon noch erklären, daß das ein ganz alltäglicher Vorgang ist,

    so etwas überall vorkommt,

    Alles wird gut und PL ist auf dem besten Weg !

    Ist zwar kein "ganz alltäglicher Vorgang" und sicher nicht sehr häufig, kommt aber vor.

    Und auch, wenn ich nach der Kündigung von Katja kritische Töne angeschlagen habe, ist jetzt ein Punkt, wo ich zur "Mäßigung" rate, um nicht die letzten Reste der Organisation zu zerstäuben - wir brauchen PL noch; allerdings nicht das jetzige Konstrukt.

    Es sollten jetzt Überlegungen angestellt werden, wie PL reanimiert werden kann.

    Und da sollten auch Überlegungen bezüglich Satzungsänderungen, Führungsstruktur, Wahlrecht usw. nicht außen vor bleiben. Wer jetzt hier und innerhalb von PL mit "Denkverboten" oder "geht nicht" kommt, sollte PL dann ehrlicherweise gleich auflösen und auf etwas Neues hoffen.

    PL muß sich aus sich heraus erneuern - der Verein braucht eine neue Struktur und eine neue Ausrichtung.

    :2cent:

  12. Eine Verwaltungsvorschrift, kann ein Gesetz nicht verändern daher auch nicht verschärfen. Sie ist nichts weiter als eine Guideline für die Verwaltung.

    Ein Gericht urteilt nach Gesetz. Dadurch kann etwas ganz anderes als in der Verwaltungsvorschrift steht herauskommen. Die Verwaltungsvorschrift wäre dann an die gesetzliche Rechtslage anzupassen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungsvorschrift

    Zunächst aber steht der Kontrolletti da und sagt dir, daß er den Bestand abgleichen möchte.

    Nun kannst Du - wenn du ihn schon ins Haus gelassen hast - so freundlich sein und auch dies zulassen oder einen auf dicke Hose machen.

    Tja, und dann kommt es auf den Kontrolleur an. Will er nur sehen, ob alle Waffen auch im Schrank sind, oder will er seinen Kartei-Bestand mit dem Realbestand abgleichen.

    Und dann ist da dummerweise dieser kleine Passus, daß du zur "Mithilfe" verpflichtet bist. Und die könnte sich für dich dann extrem mühseelig entwickeln.

    Die ganzen "was-wäre-wenn-Szenarien" können wir uns gern schenken, weil jeder selbst entscheiden muß, wie "kooperativ" er sich verhalten will - und zwar dann, wenn der Kontrolleur vor der Tür steht; nicht hier im Forum.

    Und wenn der Richter ein entsprechendes Urteil fällt, paßt das Gesetz sich der Vw-Vorschrift an.

  13. Was nutzt mir ein Führungszeugnis, wenn mir die Person vom ersten Augenblick an unsympatisch ist?:2cent:

    Was nutzt ein Führungszeugnis, wenn er sich erst nach Erhalt der Waffe (oder zwei Jahre später) entschließt, ein Bösewicht zu werden oder eine Scheidung auf italienisch durchzuziehen

  14. Exakt. Die meisten Mitglieder in den Vereinen wissen sicher nicht mal das es PL gibt. .

    Und da stellt sich doch die Frage, warum das so ist und was man daran und auf welche Art und Weise man dies ändern könnte.

    Wenn aber eine Orga öffentlich nicht zu hören und zu sehen ist, wird sich nix am Bekanntheitsgrad ändern.

    Und wenn selbst der Vorgang um eine gewisse PPK nur den internen Bekanntheitsgrad fördert, bringt das nicht viel.

    Und nein - ich weiß auch nicht, wie man die Medien oder Bollidigger politisch korrekt dazu bringt, sich mit uns zu unterhalten (die Grünen sistzen ein Gesprächsangebot gerade aus).

    Politisch inkorrekt ist das Thema SV schon angesprochen worden. Das würde uns sicherlich ins Rampenlicht zerren. Hierzu fehlt der Mut und der Wille und das Personal, diese Diskussionen zu überstehen. Es würden dann nur die allzu bekannten Personen nach vorn drängen und ihre "Statements" abgeben und damit wäre das Thema erledigt. Von der "DASbrauchenwirjanungarnicht-Fraktion" einmal ganz abgesehen.

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