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Der Reservist

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Posts posted by Der Reservist

  1. Ehrlich gesagt hatte ich da auch schon meine Zweifel, als von "Schüssen in den Rücken" die Rede war. Aber das ist nunmal von aussen nicht zu beurteilen oder zu kommentieren, da alles, was man ohne Aktenkenntnis schreibt, reine Spekulation ist und bleibt. Das einzige, was man da bedienen kann, sind vorgefasste Meinungen. Die Bild tut das schon ,da brauchen wir nicht auch noch in die Kerbe der Internet-Besserwisser zu hauen.

    So what ?

    Die Schüsse in den Rücken haben mich auch nachdenklich gemacht.

    Als Rentner versuche ich aber mal, mir die Situation vorzustellen. Konditions- und kaftmäßig (er war auch noch behindert) wird man es kaum mit einem Jugendlichen aufnehmen können. Nun sind es derer 5, die wahrscheinlich durch die Wohnung gelaufen sind. Und dann soll ich erkennen, ob sie bereits fliehen oder sich nur für einen neuerlichen Angriff positionieren wollen. Zumal in einem Nachbarort gerade eine ältere Frau bei einem Einbruch getötet worden war.

    Was mich aber auch stört, ist die Tatsache, daß er freigesprochen wurde und die Staatsanwaltschaft jetzt nach so langer Zeit plötzlich neue Erkenntnisse gewonnen hat, die u. U. durch den kontinuierlichen "Druck" der "Familienaktionen" vor dem Haus des Rentners "gewonnen" wurden. Gerade bei diesem Fall kann ich mir vorstellen, daß in der Erstverhandlung jeder Grashalm umgedreht wurde.

    Für mich stellt sich die Frage, ob hier die Staatsanwaltschaft nicht vor dem öffentlichen Druck des Familienclans eingeknickt ist und deshalb ein weiteres Verfahren eröffnet wurde.

    Als älterer Mitbürger kann ich mich sehr gut in die Situation des Rentners hineinversetzen.

    Und ich stelle mir natürlich auch die Frage, welches Signal eine nachträgliche Verurteilung des Rentners aussenden würde?

    Wenn unsere Familienclans genügend öffentlichen Druck aufbauen, kommen wir aus jeder Sch.e.i.s.s.e raus?

    Das wäre fatal.

    letztendlich muß es irgendwo in meinem Haus/meiner Wohnung auch noch Bereiche geben, wo außer meinereiner und/oder meinen geladenen Gästen niemand was zu suchen hat.

    Vielleicht muß auch endlich einmal deutlich werden, daß bestimmte "Berufe" leider nicht ohne eigenes Risiko ausgeübt werden können und man dieses Risiko selbst zu tragen hat.

    Aber es stimmt schon, die Beurteilung kann von uns letztendlich nur auf Grund der Medienberichte und eigenen Empfindens beurteilt werden.

  2. wieso geht eigentlich niemand gegen das Dreckspack vor, das den Rentner täglich terrorisiert ?

    Weil sie eine Bereicherung unserer Gesellschaft sind :ironie1:

    Und wer zerstört schon gern das "bereichernde Element" (Achtung: nochmal :ironie1: )

  3. Schön geschrieben, nur das Nutzt Nix wenn es wieder nur die eigentlich Betroffenen also LWBs lesen.Dies mal an den Presserat und die ARD mit entsprechendem Kommentar, dazu kleiner Hinweis auf London, da wollen die Herren Sportredakteure ja auch was wenn es was zu Gewinnen gibt, nämlich Interviews und Erfolgsmeldungen der Quote wegen.

    Und du glaubst, daß einer der Sportler oder gar der Funktionäre die courage hat, ein Interview mit der Begründung "ihr lügt ja doch nur" zu verweigern?

    eher friert die Hölle zu.:00000792:

  4. Ich habe volles Verständnis für das was die Eltern dort gesagt haben, aber das sind eben emotionale Aussagen von unmittelbar Betroffenen.

    Richtig, und die E-Mails an diese Eltern fallen auf die Schreiber zurück - sie waren einfach nur dümmlich.

    Das gezeigte (nach dem Schneiden übriggebliebene) agieren v. F. G. und dem begleitenden Anwalt war m. E. - vor allem vor dem "Regierungsgebäude" - manchmal suboptimal.

    Es ist sicherlich nicht ganz einfach, vor der Kamera immer das Richtige zu sagen und wenn man spontan sein will/soll, rutscht schon mal eine Aussage raus, die besser nicht gefallen wäre.

    Wenn es Nachfragen gibt und man will mit den Medien "zusammenarbeiten", sollte man sein eigenes Drehbuch schreiben und seine Aussagen grob festlegen.

    M. E. war aber die Polemik in dem Film so offensichtlich, daß ein wirklicher "Anti" nicht daraus geworden ist; die späte Sendezeit tut ein übriges. Und die flachen Aussagen des "Polizeigewerkschafters" waren fachlich ... na ja...."sehr allgemein gehalten" :altezeiten:

  5. Meine persönliche Meinung:

    Wir haben jahrelang von einer Lobbyorganisation geträumt.

    Jetzt kristallisiert sich so etwas heraus.

    Ich kann diejenigen verstehen, die jetzt mit vielen Erwartungen und Vorschlägen kommen. Damit wird aber der neue Vorstand zu einem Zeitpunkt schon unter Zugszwang gesetzt, an dem jeder Einzelne noch nicht einmal zu sich selbst gekommen ist, geschweige denn Zeit hatte, über die künftige Marschrichtung mit den anderen Mitgliedern zu reden.

    Wir sollten uns freuen, daß dort ein Vorstand etabliert wurde, dem man etwas zutrauen kann und ansonsten kann und darf man gern ein paar Vorschußlorbeeren ausgeben und auf die ersten Schritte diese neuen Vorstandes warten.

    Mich hat die Wahl dieses Vorstandes zunächst einmal dazu bewogen, meine Bedenken gegen PL aufzugeben und dort Mitglied zu werden. Und jetzt werde ich warten, was dort passiert - in der Hoffnung, nicht wieder solche Reinfälle zu erleben wie mit der FWR und der FvLw.

    Sollte auch dieses Projekt daneben gehen, wird es Zeit, das Angelgeschirr zu überprüfen

  6. Auch von mir - Glückwunsch an die gewählten Vorständler und Direktoren.

    Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht einen Tropfen Jauche in das Weinfass geben würde.

    Wohl fast alle jetzt an der Vereinsarbeit beteiligten Personen haben mehr oder minder hautnah erlebt, was "Unstimmigkeiten" (vorsichtig und höflich ausgedrückt) in einem Verein bewirken können.

    Ich hoffe, daß alle Beteiligten daraus die Lehren ziehen werden und versuchen, Probleme zu Beginn durch Gespräche und evtl. durch die Inanspruchnahme von externer Hilfezu lösen.

    Wir haben genug Zank und Hader erlebt und können uns weitere "Kindergartenspielchen" nicht mehr erlauben.

    In diesem Sinne hoffe ich auch auf gute Zusammenarbeit :drinks:

  7. Über möglichst Vieles,

    auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln informiert zu sein,

    ist einfach ein Gebot der Klugheit.

    Wir stehen nämlich Alle im selben Lager und unsere Gegner sind die Gegner des Waffenbesitzes, nicht andere Foren oder Vereinigungen.

    Das sollte man auch bei Differenzen im Detail nicht vergessen.

    GP

    Radio Eriwan: Im Prinzip ja,, aber...

    Der Vorstand der FvLw hat sich seinerzeit entschieden, es mit der eigenen Satzung nicht so genau zu nehmen. Die Konsequenzen sind bekannt. Der gleiche Vorstand ist wieder gewählt. Wenn etwas "weltbewegendes" von ddort kommen sollte, wird man es ganz sicherlich erfahren. Wenn WO nur als Forum betrieben werden soll, auch gut. Wenn sie sich an gemeinsamen Aktionen beteiligen wollen - gern.

    Gravierende Veränderungen in der Ausrichtung erwarte ich nicht - also abgehakt; laß sie wurschteln.

  8. Ich hatte das auch schon entdeckt. Aber es sind selbst für mich von Dortmund aus 2 x 175 km.

    Schade !

    Tja, an diesen "Entfernungen" und der "mangelnden Präsenz in der Fläche" krankt leider unsere Schlagkräftigkeit. Das - ruinierte - "WKB-System" hätte da zumindest partiell Abhilfe schaffen können - also nicht ganz aus den Augen verlieren?!?

  9. Irgendwie ist mir die Wandsbeker Schützengilde in Erinnerung. Wenn ich mich nicht täusche, ist sie im Film "Ballermänner" aufgetreten und hatte damals schon "Ansichten" die weit über das seinerzeit gültige WaffG hinausgingen. Ich muß mir den Film noch mal ansehen und prüfen ob meine Erinnerung noch stimmt.

    Dann wäre es nämlich ein sehr selektiver Besuch gewesen und ich würde ihm nicht so viel Bedeutung beimessen.

  10. ich bin voll Deiner Meinung. Jede Form von Extremismus ist schlecht, und wir werden am 1. Mai in Berlin sicherlich wieder "gute" AntiFa-Steine gegen diejenigen fliegen sehen, die nur versuchen, das Eigentum anderer zu schützen.

    Wie gesagt, ich kenne keine Kyffhäuser, vielleicht ist hier ja jemand Mitglied bei denen und klärt uns mal ein bissi auf ?

    Sehr viele "Kyffhäuser" aus dieser Region schießen bei uns mit. Das Bild eines reinen "Veteranenvereins" stimmt schon längst nicht mehr (Ich bin fast der Meinung, daß die Altersstruktur des VdRBw schlechter oder zumindest nicht besser ist). Wir haben keine Probleme

  11. Die "Verbandelung" mit dem VdRBw sehe ich auch nicht so recht. Ich würde sie sogar als "Mitbewerber" (frdl. ausgedrückt) sehen. Und ganz gemein und nicht ganz ernst gemeint als "Trittbrettfahrer". Sie pflegen sehr gern die Doppelmitgliedschaft im VdRBw, weil sie oft nur LG und KK-Stände haben und sich so den GK-Sport erschließen können. Und diese "Verbandelung" halte ich trotz der "bösen Aussage" weiter oben für richtig, weil auf diese Art der GK-Sport in einigen Regionen auf eine breitere Basis gestellt werden kann.

    Von der Mitgliederzahl ist der Kyffhäuser meiner Ansicht nach dem VdRBw überlegen.

    Meiner Meinung nach sollten sich diese beiden Verbände (incl. VdS?) vereinen, um überleben zu können - würde aber Vorstandsposten kosten und daher wohl nix werden.

    Und das geseiere darum, wer weiter Rechts oder Links oder in der Mitte steht, ist für alle Verbände tödlich. Auch wenn es zur Zeit gerade "In" ist, muß man (wie z. Zt. der VdRBw) nicht jeden Mist mitmachen und zudem noch den Anschein erwecken, daß man der "größere Kämpfer gegen Rechts" ist. Ein vernünftiger Umgang mit den Mitgliedern (ist wie in der Politik) bekämpft "Rechts" automatisch.

  12. Sorry Reservist, ist n klein bissi anders.

    Parkplatz blockieren läuft unter Besitzstörung nach BGB.

    Nix für ungut - ich bin auch nur "Hobby-Jurist" - deshalb

    könnte man in die Nähe von Hausfriedensbruch rücken.

    Mir ging es einfach um sein schon zu Beginn "illegales handeln".

    Es lohnt sich aber m. E. nicht, sich weiter mit dem Beitrag zu beschäftigen.

    Trotzdem Danke - Wieder eine Erfahrung in meiner Hobby-Juristerei mehr.:drinks:

  13. Danke für die Tips,

    LG EDi

    Um Mal von OT wegzukommen - Was interessiert eigentlich der Geltungsbereich?

    Ich versuche mal zusammenzufassen:

    Du hast dich widerrechtlich auf einen Privatparkplatz gestellt - könnte man in die Nähe von Hausfriedensbruch rücken.

    Dafür hat dich der Besitzer zusammengeschissen - unfein aber wohl seine Art.

    Deeskalation war nicht so dein Ding - also volle Pfund zurück und Beleidigungen an den Kopf geworfen.

    Dazu hat ein Gericht gemeint, daß das 80 Tagessätze wert ist

    Und damit ist zunächst einmal die Zuverlässigkeit - lt. in der BRD praktiziertem - Waffengesetz wech.

    Dagegen hätte man Widerspruch einlegen können und die Hoffnung haben, daß dann ein Urteil von 59 TS rauskommt.

    Stattdessen versucht man abenteuerliche Klimmzüge bezüglich der Gültigkeit des WaffG zu machen und dessen Gültigkeit anzuzweifeln?

    Wenn Juristerei dein Hobby ist, solltest du dir ein anderes suchen - deine Kenntnisse darin reichen anscheinend noch nicht einmal aus, dein eigenes Fehlverhalten zu erkennen.

    Allerdings fällt mir auf, daß dein(e) Beitra(ä)g(e) so ziemlich die gleiche Melodie haben, wie viele andere Testballons. :n01:

  14. Glaubst du, daß in der BRD die Gesetze von Andorra gemacht werden?

    Gesetze sind in der Regel gültig, wenn sie im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.

    Wenn du meinst, daß ein Gesetz für dich nicht gilt, weil in irgendeiner Taschenbuchausgabe der Geltungsbereich nicht autaucht, wünsche ich dir für die Zukunft viel Spaß.

    Nimm zur Kenntnis, was über den Fall gesagt wurde und probiere dein Rechtsverständnis - mit deinem Anwalt - vor Gericht aus.

    Berichte uns dann über den Verlauf und das Ergebnis

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