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General

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Posts posted by General

  1. Dermaßen eklatante Mängel sollen nicht bei der Abnahme ersichtlich gewesen sein ? Weder bei uns noch bei einem weiteren Dutzend internationaler Abnehmer ? Das ist wahrlich kaum zu glauben ...

    http://de.wikipedia.org/wiki/HK_XM8

    Harry, auch wenn Du es nicht glauben magst, ich muss Mutter in allen Punkten völlig Recht geben. Ich habe zwar in meiner 27 jährigen Dienstzeit bei der Bw das G 36 erst zum Schluss bei der Vorbereitung für den Auslandseinsatz kennen gelernt, ich hatte als STAN Waffe immer P7 und MP, aber Trefferverschiebungen hat es bereits damals gegeben, wurden aber meist mit Bedienungsfehler, Zielfehler, usw. "erklärt".

    Was an der Sache allerdings besonders ärgerlich ist, war der Umstand, dass die Beschaffungsverträge bereits geschlossen worden sein sollen, bevor der eigentliche Truppenversuch bzw. die zuständige militärische Beschaffungsstelle im BMVg entsprechende Versuche abgeschlossen haben soll. Es wurde offensichtlich die Erprobung und Beschaffung ausschließlich durch das BWB bis zur Vertragsreife durchgeführt.

    Die eigentliche Untersuchung in der KTS Hammelburg ergab allerdings im Versuch schon früh Zweifel was die Trefferzuverlässigkeit im Laufe des Feuergefechts anbelangte. Aber wie so oft, es wollte keiner hören, zudem waren die Beschaffungsverträge bereits unterzeichnet.

    Auch wenn ich mit der Übernahme zum Beamten aus dem Dienstverhältnis eines Berufssoldaten entlassen wurde und mich das eigentlich nicht mehr interessieren müsste, muss ich anmerken, dass die Verbindungen nach wie vor Gut sind und vieles was Mutter hier schreibt von entsprechender Stelle belegt wird. Aber wie so oft - es ist eine Frage des Lastenheftes und des daraus resultierenden Pflichtenheftes. Wenn dort soche Bedingungen nicht in dieser Deutlichkeit formuliert wurden, dann werden diese eben auch nicht in dieser Deutlichkeit geprüft.

    Ich will gar nicht soweit gehen und behaupten, dass dies Absicht war, oder, oder... Aber der Schwerpunkt, welcher zu dieser Beschaffung führte, war ein anderer, Kombatibilität der Handwaffen in der NATO, Kampfwertsteigerung des Infanteristen durch mehr Munition in der Grundausstattung, Waffengewicht, usw, usw. Wie so oft wurde durch das BWB entschieden was der Soldat braucht und nicht durch die "Truppe".

    Man kann das ganze nicht mit dem Sportschießen vergleichen. Ich habe persönlich auch ein HK SL8 und bin damit sehr zufrieden, ich muss damitaber auch keinenFeuerkampf führen, sondern 30 Schuss Präzision, mit weicher selbstgeladener Munition, schießen. Einzelfeuer wohlgemerkt.:lach:

    Gruß

  2. Den Unsinn, denn die Behörde da zusammengezimmert hat, könnte man getrennt bewerten. Da steht zweifelsohne einiges, welches zur Erheiterung beiträgt. Das hat ganz klar kein Jurist formuliert.

    Nun, warten wir mal ab. Ich verkenne Deine sicherlich berechtigten Zweifel nicht, aber selbst bei uns in BaWü stößt diese Entscheidung auf juristischen Zweifel in meiner Behörde. Das stimmt mich zuversichtlich...

    Gruß

  3. Das würde mich wundern. Erstens sind Personen mit Erlaubnis nach §27 neben den "Gewerblichen" explizit benannt. Zweitens ist die Verhütung der genante Zweck, nicht die Bedingung. Der Name des Vertreters und seine letzen misslungenen klaren Sachverhalte machen zusätzlich skeptisch.

    So ganz versteh ich das mal wieder nicht. Aber nach über dreißig Jahren Erfahrung mit Behörden in solchen Angelegenheiten, sehe ich die Sache nicht so skeptisch. Da Steven die Erlaubnis für den Erwerb und Umgang aber nicht für die Lagerung erhalten hat, ist diese eine völlig unsinnige und zweifelhafte Formaljuristische Entscheidung. Entweder verfügt man über die Zuverlässigkeit oder nicht. Da die Lagerrichtlinie für Treibladungspuler eine der wesentlichen Grundlage für die Lagerung darstellt, darf und muss unterstellt werden, wenn der Antragssteller schon "nicht gewillt" ist (wovon die Behörde ja offensichtlich aus geht) diese Bedingung zu erfüllen, dann wäre die Zuverlässigkeit gänzlich abszusprechen.

    Ich gehe davon aus, dass in diesem Falle nicht der SB sondern der entsprechende Vorgesetzte die treibende Kraft ist und (aus welchem Grunde auch immer) versucht hier juristische Präzedenzfälle zu schaffen. Im Falle des streitigen Verfahrens wird dieser ( es sei denn er ist auch Jurist) den Fall allerdings nicht zu vertreten haben, sondern der hierfür zuständige Jurist der Behörde.

    Hier darf man getrost den Ausgang abwarten, mit zumindest lecht positiv gestimmter Erwartungshaltung.

    Gruß

  4. Abwarten.

    Das brauche ich nicht, weil ich es weiß!

    Es ist natürlich jedem unbenommen Dinge zu prüfen und zu einer anderen juristischen (Risiko)Einschätzung zu gelangen. Ich lese nun das DWJ unregelmäßig-regelmäßig seit ca. 38 Jahren. Dem DWJ die Funktion eines "Brückenkopf rechtsextremen Gedankenguts" zu bescheinigen ist schlichtweg nur als Dreist zu bezeichnen.

    Das sind Aktionen der Antiwaffen-Lobby, welche ständig dazu genutzt werden auszutesten wie weit man gehen kann, so wie jetzt Grafe. Die Gefahr dass sich im Laufe der Zeit solche völlig unsinnigen Feststellungen verfestigen und im Sprachgebrauch der Bevölkerung als richtig verankert werden, ist groß. Solchen Parolen muss juristisch Einhalt geboten werden. Wenn auch nur der Hauch einer "juristischen Chance" besteht sollte der jeweilige Verursacher sofort juristisch belangt werden. Nur so wird es auf Dauer gelingen, solchen Komikern Einhalt zu gebieten.

    • Like 1
  5. nirgendwo ist man sicher vor den schnüfflern :drinks:

    naja...:lach: ich bezog dies mehr auf meine Zeit als "Hobbychemiker". Die Schule ist schon gut 35 Jahre her, damals gab es auch schon einen LK Chemie und ich war im besitz aller Kosmoskästen bis hin zum damaligen C1 und C2. Dann wurde es ein wenig stiller, das ganze gut verpackt usw. Und heute? Nund as Töchterlein ist 16, hat Chemie in der Schule will den LK belegen und ist sehr interessiert. Also,d as ganze gedöns wieder ausgepackt und mitgemacht. Vieles vergessen, aber vieles wieder gelernt, nur geh heute mal in die Apotheke und äußere Deinen Wunsch z.B. nach 25 gr KMNO4 oder 100 ml H2SO4, usw. Da labert der einen Müll von Chemikalienverbotsverordnung, usw. Dann bringst Du ihm die mal mit, dass er die auch lesen kann und weißt ihn auf den Blödsinn hin, also ich muss schon sagen...Armes Deutschland und die Politclowns wundern sich über PISA, das Desinteresse der Jugend an Naturwissenschaften, usw. Welch Parallelen zum gar so geächteten Legalbesitz...

    Sollte ich also mal Nachschub benötigen, dann weiß ich ja wo ich nun mal 100 ml Säure oder 25 Gr was was ich bekomme...

    Nicht zu glauben.

    Liebe Grüße

  6. Den schwarzen Peter kann man niemand anderem zuschieben. Es ist zunächst die Schuld (meiner) FDP. Diese hat es selbst zu schaffen. Ist man auf Mitleidsstimmen angewiesen, war man nicht gut genug und hat es auch nicht verdient.

    Hat einem eine andere Partei die notwendigen Stimmen abgejagd, war man wiederum selbst nicht gut genug, diese Stimmen zu halten. Auch hier liegt die schuld bei einem selbst.

    Mit dieser Einschätzung liegst Du leider völlig richtig. Aber es ist nun wie es ist, auch wir müssen mit dem Ergebnis zurecht kommen.

  7. Unsere Gegner fahren eine andere Strategie, kontinuierlich wird gearbeitet und propagiert, so schwachsinnig und falsch es auch sein mag, es bleibt immer ein klein wenig hängen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo einfach irgendein Politiker nachgibt und etwas tut. Und sei es nur, um Ruhe zu haben. So kommen die Gegner ihrem Ziel immer näher und wir entfernen uns immer weiter.

    http://www.gunboard.de/gb_vb/showthread.php?t=74059

    Richtig erkannt. Siehe übriges Seite 2 Abschnitt "Was hat sich seither getan" 1. Absatz. Genauso wird gearbeitet. Erfurt, Winnenden und Dossenheim, sind nur kurzfristige Brandbeschleuniger, aber die Lunte brennt schon längst.

    :drinks:

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