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xhbkx

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Posts posted by xhbkx

  1. Das ist ein populärer Irrtum. Erstens subventionieren wir durch unser Geld den Konsum in diesen Ländern und zweitens nimmt der Anteil der Exporte in die Eurozone kontinuierlich ab, während Exporte in Nicht-EU-Länder zunehmen.

    Davon abgesehen, ging es auch 40 Jahre ohne Euro.

    Allerdings schafft nur der Export in die EU Länder Arbeitsplätze. Nur von Entwicklung können wir sicherlich nicht leben. Der Großteil der Exporte in Asiatische Länder oder den USA erfolgt durch dort ansässige Deutsche Unternehmen. Die produzieren und verkaufen vor Ort. So bekommen wir zwar Geld, aber das schafft hier in Deutschland mit Ausnahme der Forschung und Entwicklung keine Arbeitsplätze. (vereinzelt gibt es hier natürlich noch Ausnahmen z.B. Porsche)

    Ja es ging 40 Jahre ohne und es wäre wohl auch noch 40 Jahre mit der Währung weitergegangen, nur eben hätten wie nie die Wirtschaftleistung erreicht die wir jetzt haben. Vor allem muss man sich die technologische Entwicklung in den Jahren anschauen. Der Grad der Automatisierung ist drastisch angestiegen und hätte ohne einen höheren Absatz zweifelsohne zu einer deutlich höheren Arbeitslosigkeit geführt.

    Und gerade hier hat der Euro uns ungemein geholfen. Unsere Hauptabnahmeländer u.a. BENELUX, Frankreich und Italien wird durch den Euro das kaufen unsere Produkte deutlich erleichtert. Die Zölle sind weggefallen ebenso die Wechselkursrisiken. Hätten die Länder weiterhin ihre "alte" Währung hätte mittlerweile eine deutliche Abwertung der Währung der meisten Länder meiner Aufzählung stattgefunden und gleichzeitig eine deutliche Aufwertung unserer Währung. Steigende Preise führen dann schließlich zu einem geringeren Absatz. Von dem Euro konnte unsere Wirtschaft definitiv profitieren.

    Sicher hat der Euro seine Schwächen, aber auch seine Stärken.

    Die strukturellen Probleme der Südländer waren auch schon vor der Euroaufnahme vorhanden und haben sich durch eine wirklich unfähige Regierung (welche nicht mal im Ansatz mit den deutschen Regierungen vergleichbar ist) noch deutlich verschlimmert. Beispiel Griechenland.

    Es nützt allerdings nichts jetzt den Euro zu verteufeln und total schelcht zu machen. Länder wie Griechenland, Spanien und Portugal müssen raus aus dem Euro um sich wieder zu erholen.

  2. Ah ja, deshalb also die Erfolgsmodelle "Euro" oder "Energiewende". Da waren nur ausgewiesene Fachleute involviert.

    Die vorgezogene Energiewende haben wir den Medien und den Grünen zu verdanken. Die Regierung wurde davon absolut kalt erwischt. Daher auch die enormen Probleme dabei. Vor allem da eben keine Alternativen zum Atomstrom im Süden des Landes vorhanden sind.

    Und ja der Euro ist wirklich ein Erfolgsmodell. Zumindest für Deutschland. Eine DMark würde uns in der momentanen Situation enorme Probleme bereiten. Und selbst die würde nicht bedeuten, dass wir angeschlagenen Ländern nicht mit Krediten helfen würden bzw müssten. Unser Wohlstand in Deutschland hängt in erster Linie von den Ländern in Europa ab die unsere Waren kaufen. Das scheinen die meisten komplett auszublenden.

  3. Ja Genau, z.Bspl. aus dem Bereich "Pharma", die den Lobbyisten dann die "Gesetzestexte" schreiben damit auch ja Alles passt....Gelächter.

    Das Thema Gesundheitssystem ist ja auch nicht unbedingt das leichteste. Und die Lobby der Pharmaunternehmen muss sich wohl eher auf die gesetzlichen Krankenkassen stürzen, da diese die Finanzverhandlungen führen.

  4. Gucke dir doch mal an, welche Berufe im Bundestag vertreten sind:

    http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/mdb_zahlen/Berufe.html

    Wo sind da in nennenswertem Maße die VWLer vertreten?!?

    Was bitte hat das bitte mit einem Bundestagsmandat zu tun? Außerdem reden wir hier von der Partei. Nicht nur die Bundestagsabgeordneten bilden die Partei. Und mal ehrlich dass die AfD es für nötig hält eine liste mit Doktoren und Proffessoren online zu stellen sagt schon einiges über die Partei aus. Sie versuchen so zwanghaft mehr Glaubwürdigkeit zu erhaschen und oh wunder es scheint zu funktionieren. Eine ähnliche liste (nur bedeutend länger) kann wohl jede der etablierten Parteien aufweisen. (allein schon wenn man die Mitgliederzahlen anschaut kannst du davon ausgehen dass da einige "Studierte" dabei sein werden) Nur eben halten die das nicht für nötig.

    Außerdem kannst du davon ausgehen, dass die Bundesregierung bzw die großen Parteien für Fachgebiete Berater engagiert haben die wohl eher zu den besseren ihrer Zunft gehören.

  5. Abgesehen davon, dass jetzt mal wieder die ganzen Untergangspropheten auftauchen, die übrigens die meiste Kohle mit der "Krise" machen ist der Euro für uns ein weiterhin schützenswertes gut. Nicht umsonst steht Deutschland in Europa momentan an der Spitze als der Nutznießer. Sicher kann darüber diskutiert werden ob länder wie Griechenland, Zypern, Portugal oder Spanien etwas im Euro zu suchen haben. Aber das sollte die einzige Grundlage sein.

    Das gleiche was jetzt in Zypern passiert hätte auch in Griechenland passieren müssen. Dazu noch die Meinung unseres EU-Präsidenten schützen das Spareinlagen bis 25.000€ pro nase geschützt sind.

    Und nur mal so die ganze Eurokrise wird von außen herangetragen. Vergleicht bitte mal den ganzen Euroraum mit der Situation von Ländern wie den USA, oder Japan. Wo bitte liegt hier der Unterschied? Genau Europa tritt nicht einheitlich auf. Ähnliche Arbeitslosenzahlen, ähnliches BSP und was dazu kommt eine geringere Verschuldungsquote.

    Und bei uns gibt es keine FED mit der Lizenz zum Gelddrucken.

    Hätten wir einen Euro mit nur den mitteleuropäischen Ländern würde niemand deswegen jammern sondern eher Loblieder darauf singen. Eine Abschaffung des Euro macht für uns absolut keinen Sinn, eber sollten sich manche Länder darüber im klaren sein ob sie nicht doch lieber aus dem Euro austreten. Parteien wie AfD die mit einer solchen extremistischen Haltung antreten sind für micht definitiv nicht wählbar. Wie heißt es so schön. Nicht alles nur schwarz und weiß sehen. Nicht alles am Euro ist schlecht und nicht alles am Euro ist gut.

    PS: Wäre der Euro wirklich so schlecht wie er teilweise gemacht wird wären nicht unzählige Großinvestoren wie z. B. Steven Cohen im Euro investiert.

  6. Solange die Grünen auf dem momentanen Niveau sind, ist es einfach zu gefährlich Risiken einzugehen. Selbst wenn eine Partei wie die Piraten die 5% knackt wird sie mit Sicherheit nicht an der Regierungsbildung beteiligt sein. D.h. unsere Stimmen würden in der Opposition stecken.

  7. Wenn wir einen Beweis unser Stimmgewalt abgeben wollen würden, würde es genau bei solchen Parteien zu beweisen sein.

    Zunächst würde ich aber auch gern ein paar Antworten haben, um zum ersten Mal in meinem Leben nicht GELB anzukreuzen.

    ändert aber leider nichts daran, dass solche Parteien keine Chance haben um in den Bundestag einzuziehen. Damit werden von der sicht des LWB aus einfach nur Stimmen weggeworfen die im schwarz gelben Lager besser aufgehoben wären.

  8. Abgesehen davon, dass es Stimmenverschwendung ist solchen Parteien Stimmen zu geben ist der Artikel recht neutral gehalten. Abgesehen davon, dass die Partei ins Rechtsextreme Lager gerückt wird. Macht wohl mehr her als die linksextreme Seite.

    Und mal ehrlich. Die Partei setzt genauso wie die Grünen auf polulistische Äußerungen und macht sich anstatt der Angst vor dem Atomstrom die Angst vor einer Geldentwertung zu nutze.

    Eine Auflösung der Eurozone in der Art und weiße ist nicht möglich ohne enorme Schäden an der europäischen Wirtschaft zu hinterlassen. Da nützt auch deren letzter Punkt nichts. Es ist einfach unmöglich Hedgefonds und Großinvestoren zur Kasse zu bitten, da diese größtenteils nicht in der EU wohnen und leben. Geschweige denn ihre Geschäfte hier abwickeln. Für Spekulationen gegen Euroländer müssen die Geschäft ja nunmal nicht zwingend in der Eurozone abgewickelt werden.

    Und die Banken können auch nicht dafür gerade stehen, da die Banken die daran Schuld sind sowieso schon auf Hilfen angewiesen sind und die Banken denes es gut geht an der Gesamtsituation eben keine so große Schuld tragen. Sippenhaft sollte es auch für Banken nicht geben.

  9. Beispielhaft ohne Namen, aber… genau daran krankt doch das Lobby-System.

    Der Termin steht in mehreren Ankündigungen im Mitteilungsblatt des DSB – dem offiziellen Verbands-Mitteilungs-Organ (ich nenne das mal eben so).

    Das liegt in jedem DSB-Verein aus.

    ....

    Wie soll es dann eine mittellose Lobby-Gruppe schaffen die Schützen zu erreichen, zu informieren?

    Trifft mich :)

    Also ich gebe zu ich habe rein gar nichts mit dem DSB bzw bssb am hut und gehe Kontakten mit denen weitestgehend aus dem Weg. Hallo Herr F. :pani:

    Aber das Beispiel trifft es genau. Wie erreichst du Menschen die sich nicht von sich aus sich mit dem Thema beschäftigen. Meiner Meinung nach brauchst du dafür schlicht und einfach Kohle und /oder eine starke Manpower.

  10. Ok, bis wann bekommst du den Artikel bezüglich der o.g. Bedürfnisthematik fertig geschrieben? Ich überlege mir währenddessen , wie er dann Zeitnah von der GRA-Plattform in die weiteren Medien schafft.

    Gut ich schreib einen. Sobald ich mein Uni Pamflet überarbeitet habe.

    Schätze mal je nachdem wieviel Zeit ich habe brauche ich dafür bis ende nächster Woche.

  11. Es läuft schon! So wie die GRA strukturiert ist, kann sie nicht mehr gestoppt werden, weil der Zugang dazu so simpel ist. Die Idee einer offenen Pro-Gun-Plattform ist an sich simpel und gleichzeitig so genial. Ab jetzt werden eigene Medien am laufenden Band erzeugt.

    Zum einen bestehen schon blogs die auch offen zugänglich sind. Und zum anderen haben diese auch das gleiche Problem das ihr haben werdet.

    Nur Inhalt reinzustellen reicht nicht aus. Der Inhalt muss auch verbreitet werden.

    Dass ist das allgemeine Problem der Waffenlobby. Wie erreicht man die nicht betroffenen Menschen in Deutschland.

    Und eine Lösung habt ihr dafür bisher auch nicht.

    Ein bischen Facebookwerbung wird nicht reichen.

    Dafür gilt es eine Lösung zu finden. Meinetwegen kann hierfür auch ein Konzept übergreifend diskutiert werden.

  12. ganz einfach abschaffen des bedürfnisssystems.

    Aber das haben wir nunmal an der Backe.

    Für viele ist der Aufwand Sportschütze zu werden oder zur Jagd zu gehen einfach zu groß.

    Die holen sich dann halt lieber illegale wenn sie unbedingt eine wollen.

    Oder eben verzichten komplett darauf.

    Aber das Bedürfnissystem kannst du momentan nicht angehen. Alleine schon weil die Sportverbände daruch "Einfluss" verlieren würden.

    Das einzige was momentan funktioniert die Zahl der Sportschützen und Jäger langsam zu erhöhen.

    Hab dir für deine Seite auch mal eine PN geschickt.

    Allerdings ist das halt nur ein Teilaspekt der Lobbyarbeit.

    Und es wäre nicht falsch sich wirklich auf etwas zu konzentrieren, als alles auf einmal machen zu wollen.

    Beste Beispiel war ja der Sportschützentag des DSB. Ich wusste bis 3 Tage vorher rein gar nichts davon und dann auch nur weil ich zufällig bei meinem Händler war. Es wurde zwar eine Zeitungsanzeige geschaltet, aber wie viele haben heute noch eine Zeitung?

  13. Wir brauchen die Gemeinschaftswährung nicht. Der Handel mit den USA, Japan oder China funktioniert problemlos mit Wechelkurssytem und wird es auch in Zukunft tun.

    Da wir in der Eurozone viel exportieren brauchen wir die Währung.

    Und wir brauchen sie alleine auch deshalb weil sie den kurs unten hält. Wie oben beschrieben.

    Und der Euro wird noch länger exisiteren als einige denken. Und ja der Euro steht besser da als der Dollar oder der Yen. Einzig die Panikmache ist beim euro am größten da sich auf den Eurokurs besser einwirken lässt als beim Dollar oder Yen.

  14. Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir begreiflich machen kann, warum Deutschland unbedingt und koste es, was es wolle, beim T€uro bleiben muss?

    Also zum einen liegt es daran, dass der Wirtschaftsraum Deutschland einfach zu klein ist. Beste Gegenbeispiel ist hier Japan, die sich Ihre Wirtschaftsmacht mit unheimlich hohen Schulden erkauft haben. Das "lustige" dabei ist. Obwohl Japan deutlich schlechter da steht als die Eurozone ist während der akuten Phase der "Eurokrise" der Wechselkurs gefallen. Erst seit diesem Jahr wo die Eurokrise weitgehend als beherrschbar gilt ist der Wechselkurs stark angestiegen.

    Mit unseren 80mio Einwohnern können wir einfach nicht genug Kaufkraft generieren um die Wirtschaft dauerhaft am laufen zu halten. Daher benötigen wir den Export, der in Deutschland einen Großteil der Einnahmen ausmacht. Den Großteil unseres Wohlstandes verdanken wir eben diesen Export. Und hier kommt jetzt der Euro ins Spiel.

    Durch den gemeinsamen Euroraum entfallen die Einfuhrzölle und ermöglichen unseren Unternehmen höhere Gewinnspannen bei den einzelnen Produkten. Und wie ja klar sein dürfte schafft Überschuss Arbeitsplätze, selbst wenn das Geld nur in die Entwicklun gesteckt wird.

    Ein weiterer Vorteil ist das Wegfallen des Währungsrisikos im Euroraum. Und mit Verlaub, dass rettet uns momentan den *****. Hätten wir weiterhin unterschiedliche Währungen würde die D-Mark mittlerweile so hoch sein, dass sich andere Länder in Europa unsere Produkte einfach nicht mehr leisten könnten. Und wahrscheinlich wohl nicht einmal mehr die Amerikaner. Ein ähnliches Problem hatte z.b. die Schweiz letztes Jahr die dann einfach den Wechselkurs an den Euro gekoppelt hat. Das mag bei einem so kleinen Land wie der Schweiz funktionieren, aber Deutschland wäre für den "Trick" einfach zu groß und wir würden uns eine nicht unerhebliche Inflation ins Land faktisch impotieren durch unseren Export.

    Abgesehen von der momentanen Situation bringen Wechselkurse immer Planungsunsicherheiten für Unternehmen und können daher schnell ein eigentlich rentables Geschäft ins Minus fallen lassen.

    Generell noch. Für ein Exportland ist eine schwache Währung besser als eine starke. Daher habe ich auch die Panikmache der Medien nicht verstanden als der Euro um die 1.25 USD wert war.

    Insgesamt ist eine Gemeinschaftswährung wichtig für Deutschland, aber wir zahlen jetzt für die Fehler unser Politiker in der Anfangszeit der EU.

  15. Also gemessen an den Vorgängern hat Frau Merkel den Bundeshaushalt geradezu saniert.

    Insgesamt ist eine Gemeinschaftswährung ob die nun Euro oder irgendwie anders heißt die einzige Chance für Deutschland wirtschaftlich das momentane Niveau zu halten. Das Problem am Euro war einfach, dass in der "Euphorie" damals, wo wir übrigens eine Rot/Grüne Regierung hatten, jeden aufgenommen haben ohne Rücksicht auf Verluste. Selbst zu dem Zeitpunkt war Griechenland schon auf dem Weg zum Abgrund.

    Und Euro Kritik ist momentan natürlich berechtigt und in Mode, aber ein Euroaustritt würde weit über das Ziel hinnausschießen und Deutschland mehr schaden als nutzen.

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