Jump to content

ReinickendorferFuchs

Registrated User
  • Posts

    856
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    1

Everything posted by ReinickendorferFuchs

  1. Es gibt keine wirklich nichttötlichen Einsatzmittel. Es kommt immer auf die Art und Weise des Einsatzes und mögliche gesundheitliche Einschränkungen desjenigen an, auf den eingewirkt werden soll. Ich habe zu meiner Zeit zweimal die Pistole und einmal die MP im weiteren Sinne eingesetzt, also nicht geschossen aber den Gebrauch angedroht (Pistole gegen Messerstecher und einen Irren mit Schreckschusswaffe, wie sich später herausstellte), sowie mich auf den Gebrauch eingerichtet (zwei Bankräuber mit Flinten). Ist zum Glück alles glimpflich abgelaufen. Auf sowas wie den Taser, selbst das neue Flintending, würde ich mich nicht verlassen wollen. Der Schutzmann an der Ecke ist wegen Personalmangel verschwunden. Egal wen ich von den Aktiven frage, es wird praktisch so gut wie nie Fußstreife gelaufen, man hechelt per Funkwagen den Einsätzen hinterher. Zu meiner Zeit war das aber ein Normalfall, aber da hatten wir in Berlin (West) soviele schutzleute wie jetzt für ganz Berlin, zudem noch weniger Einsätze.
  2. Du kannst auch gerne barfuß laufen. Ist mir schnuppe. War nie meine Absicht und daher eine bösartige Unterstellung von dir. Geht schon, wenn auch mühselig. Werde ich aber in Zukunft beachten, großes Indianerehrenwort.
  3. Hm, in den Großstädten kommen SEK und MEK meist schnell zum Zuge, aber die Kräfte sind nicht unerschöpflich. Bei uns wurden sie nach der Wende extrem abgebaut weil man ja nun auf Unterstützung aus den anderen Bundesländern hoffen darf. Was aber nur bei geplanten oder lange anhaltenden Einsätzen gilt. Zum Zwang. Man muss einfach nur zur Kenntnis nehmen das der Einsatz jeglichen Zwangsmittels, sei es die einfache körperliche Gewalt wie etwa das Zurückdrängen bis hin zum Schusswaffengebrauch in den Polizeigesetzen strengstens geregelt ist. Ich erkenne jetzt nicht was du für ein Problem damit hast.
  4. Im Sinne von schweigender Mehrheit? Nein. Das würde ja auch bedeuten dass jeder jeden Beitrag oder auch nur Thread liest.
  5. Keine Bange, ich vertrete ja auch nur meine Meinung. Gerne auch in deutlichen Worten.
  6. Was ich mit hier eine? Ist doch einfach. Ich befinde mich hier in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter, wir teilen ein Hobby. Das hier niemand für alle spricht ist mir auch klar. Ich ziehe mir ja nicht die Hose mit der Kneifzange an. PS.: Das ich etwas hineinschmiere meinst du doch wohl nicht ernst? Das Antworten innerhalb eines Zitates um direkt auf bestimmte Punkte einzugehen, sowie die Kenntlichmachung dieser Antworten durch eine andere Farbe, tatsächlich zumeist blau, ist in Foren weltweit üblich. Wenn dir das nicht passt schreib's in die Forenregeln.
  7. Oder anders gesagt, hier öffnet ein Exekutive-mit-MP-Phober den allgemein Hoplophoben Tür und Tor. Die Geschehnisse auf dem Maidan sind für deine Argumentation übrigens Gold wert, Katzengold. Denn wenn man vergleicht stellt man Unterschiede fest. Lässt man mal den politischen Hintergrund beiseite, dann hat sich auf dem Maidan nichts anderes abgespielt als in Kreuzberg am 1. Mai. Wie oft wurden da doch gleich Steinewerfer, Zwillenschießer oder Molotovcocktailwerfer erschossen? In einer solchen Situation wurden nämlich die Demonstranten auf dem Maidan erschossen, nicht etwa als sie zum Präsidentenpalast zogen um den womöglich aufzuknüpfen. Ich muss gestehen dass ich längst nicht alle Meldungen zu den Vorgängen in der Ukraine gelesen oder gesehen habe, haben da die Demonstranten Schusswaffen eingesetzt? Starker Tobak. Zeugt von absoluter Unkenntnis polizeilicher Eingriffsbefugnisse oder der Überzeugung dass sich daran sowieso niemand mehr hält. Ich weiß das diese Ansicht im Schwarzen Block und der extremen Rechten vertreten wird, aber hier?
  8. Artikel 20 und 87a Grundgesetz behandeln zwei ganz unterschiedliche Dinge und schließen einander nicht aus. Zudem begehst du den Denkfehler im Zusammenhang mit der MP von einer Maschinenwaffe zu sprechen. Das kann sie auch. Jedem unbedarften Leser kommen da Bilder niedergemähter Transparenteschwinger in den Kopf. Das ist unterste Schublade. Ich stelle mir jetzt die weitere Argumentationsweise der im Artikel angesprochenen GRÜNEN vor, wird sich wohl sehr ähneln. Die "Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer" gemäß Artikel 87a (4) GG, als Erweiterung/Ergänzung des Artikel 91 GG, weist diese Aufgabe originär der Bundes- und den Länderpolizeien zu. Das ist also eine (paramilitärische) Polizeiaufgabe am äußersten Ende des Einsatzspektrums, dafür muss man gerüstet sein. Oder muss mangels Mitteln die Bundeswehr zu Hilfe rufen. Das Grundgesetz hat hierzu schon die Türklinke heruntergedrückt, die flächendeckende Entwaffnung der Länderpolizeien hat das Scheunentor aufgestoßen. Das scheint dir zu gefallen oder weshalb war das bei deiner Betrachtung kein Thema? Doch nun zurück zum ursprünglichen Thema, die Maschinenpistole als angeblich ungeeignete Polizeiwaffe. Bei Einzelfeuer sehr präzise und für größere Entfernungen geeignet als die Pistole, das wurde hier ja auch schon mehrfach angesprochen. Und jetz soll ich hier auch nur eine Auswahl an Szenarien ausbreiten? Nein, ich weis wovon ich spreche und muss ausgerechnet dir keine Vorträge in Einsatzlehre halten. Ich verweise da noch mal auf deine Aussage: Strenggenommen ist es eine Waffe für den Grabenkrieg, denn dafür wurde sie mal entwickelt. Weshalb sie für den Dschungel- und Häuserkampf völlig ungeeignet ist. Soviel zu der Qualität von Argumenten. Ich kenne aus eigenem Gebrauch nur zwei Maschinenpistolentypen. Beide waren in Einzelfeuer sehr präzise. Und sollten fast immer auch nur so eingesetzt werden.
  9. Dschungel- und Häuserkampf, gutes Stichwort. Also genaugenommen Betondschungel. Wenn wir bei dem Thema bleiben, so halten wir mal fest das als hoffentlich nie eintretendes Szenario aus Artikel 87a Absatz 4 Grundgesetz immer noch im Raume steht. Als inzwischen Nur-noch-Bürger hätte ich mir gewünscht dass hier das Einsatzspektrum der Länder- und Bundespolizei nicht durch den Fortfall der besonderen Waffen eingeschränkt, und damit der potentielle Einsatz der Bundeswehr im inneren begünstigt worden wäre. Davon abgesehen scheinst du von rein polizeilichen Einsatzszenarien die den Einsatz von Maschinenpistolen erfordern können, wie andere hier auch, wenig bis keine Ahnung zu haben. Aber das ist für eine Meinung ja auch nicht erforderlich. BigBang hilf! Weißt du was in den Statistiken nie auftaucht? Richtig, eigentlich jeder Einsatz der Schußwaffe ohne Abgabe eines Schusses zum Zwecke der Eigensicherung. Also die Androhung. Ach ja, in welchen Ländern ist denn die Polizei grundsätzlich oder auch nur überwiegend nicht mit Schußwaffen ausgerüstet? Besonders lang kann die Liste wohl nicht werden. Denkfehler. Hier wird nur der Einsatz im Falle der Selbstverteidigung betrachtet. Tatsächlich sind Schußwaffen aber vorrangig Mittel zur Ausübung unmittelbaren Zwangs, auch wenn das selten der Fall ist. Es gibt Dienststellen wo das zum Alltag gehört. Die Diskussion darüber wird nicht nur in der Öffentlichkeit unterdrückt, selbst innerhalb der Behörde möchte man das nicht unbedingt thematisieren. Da gibt es ordentlich Druck vom platz der Luftbrücke... Ob MPL oder MP5, das geht. Wie gesagt, von polizeilichen Einsatzszenarien die alltäglich sind, sehr selten oder auch nur denkbar, hast du offensichtlich keine Ahnung. Ausstattung und Ausbildung muss den gesamten Bereich abdecken. Defizite müssen beseitigt werden. Punkt. Eine Signalpfeife habe ich vor Jahrzehnten mit der Erstausstattung empfangen. Trilerpfeifen haben wir uns selbst beschaffen müssen, sind in vielen Situationen beim Verkehrregeln sehr nützlich, von der Führung aber nicht gerne gesehen. Man kann doch den Bürger nicht antrillern...
  10. http://www.spiegel.de/panorama/hamburg-frueherer-polizeiposten-kirchwerder-warwisch-steht-zum-verkauf-a-953577.html
  11. Na ja, wenn jetzt noch der Spotter ein zweites Ziel erfassen und bei Bedarf übersteuern kann...
  12. War gerade bei meinem Büchser. Der hatte in der Vergagenheit einige gute Schnittmodelle für Behörden, Bundeswehr, aber zum Beispiel auch für Jagdverbände gefertigt. Meiner Meinung nach als Lehrmittel, abgesehen vom Preis, kaum zu schlagen. Doch jetzt hat jemand quergeschossen. Das man mit einem vernünftig gemachten Schnittmodell nicht mehr schießen kann, obwohl alle beweglichen Teile noch beweglich sind, dass sollte uns hier klar sein. Angeblich kam es aber mit einem solchen Gerät (ehemalige Kurzwaffe, Art und Modell unbekannt) vor wenigen Jahren in Bayern zu einem Tötungsdelikt. In der Folge sind nun seit kurzer Zeit Schnittmodelle nur noch so zugelassen, wenn sie zusätzlich nach den Vorgaben für Deko-Schußwaffen abgeändert wurden. Was ja keinen Sinn ergibt. Die noch bestehende Genehmigung des BKA sogar Vollautomaten umzuarbeiten reicht für den Büchser nicht mehr. Danach musste nähmlich die Unbrauchbarkeit als Schußwaffe von einem Beschußamt bescheinigt werden. Und es gibt derzeit kein Beschußamt was sich darauf einläßt. Man könnte die unbrauchbaren Teile ja durch brauchbare ersetzen...
  13. 1. Neue Disziplin = neue Bedürfnisse: Hier zeigt der BDS wie es laufen kann. Er hat in seiner Sportordnung festgelegt das die Disziplinen mit Anschlagschaft keine eigenen Bedürfnisse generieren. Das diese Disziplinen bisher vom BVA blockiert wurden hat andere Gründe. (Siehe auch Klage gegen das BVA im BDS-Unterforum.) 2. Weisung des BMI an das BVA: Diese Vermutung liegt nahe, ist aber unzutreffend. Hierzu gibt es eine Aussage von Fritz Gepperth auf dem Delegiertentag des LV1. Damit ist die zwar quasi schon öffentlich, ich möchte ihm da aber nicht vorgreifen. Ich hoffe einfach mal dass er das selbst nochmals öffentlich formuliert.
  14. Das Verwaltungsgericht Köln hat den Klägern nach einer mehrstündigen mündlichen Verhandlung vollumfänglich stattgegeben. Präsident Gepperth äußerte sich auf dem Delegiertentag des LV1 zuversichtlich, dass dieses Urteil in der nächsten Instanz vom Oberverwaltungsgericht oder sogar bei einer Sprungrevision vor dem Bundesverwaltungsgericht Bestand haben wird.
  15. Angstbeisserei? Achherrjeh, hast es nicht noch etwas größer? Mir scheint viel eher bei dir ein reflexartiges Handeln ausgelöst zu werden, wenn eine Behörde einem Bürger mit Sanktionen droht. Ich habe doch wohl ganz deutlich zum Ausdruck gebracht, das hier niemand die wahren Fakten dieses Falles kennt. Und ehrlich gesagt, wenn du diese BILD-Meldung dazu her nimmst um deine Vorurteile zu pflegen, dann tust du mir nur noch Leid. Selbst bei seriösen Medien muss man ja schon aufpassen dass einem keine schlecht recherchierten Agenturmeldungen untergejubelt werden, aber hier darf man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer manipulierenden Berichterstattung ausgehen. Ich warte mal auf die nächste Waffennarrenmeldung der Springer-Presse. Da stehst du bestimmt auch auf, von wegen Standing Ovation oder wie? Nee, natürlich nur wenn es in den Kram passt. Ach ja, nicht das ich das vergesse zu erwähnen, weil du ja meinen beruflichen Hintergrund hier hinein gebracht hast, ich habe die letzten zehn Jahre meines Berufslebens beim Verkehrsdienst verbracht. Geschwindigkeitskontrollen waren täglich Brot. Ich konnte es aber während der Zeit erfolgreich verhindern zum Radarlehrgang zu gehen, weil ich diese Art der Kontrolle, besonders aber die stationäre Variante, für wenig effektiv bis hinterfotzig halte. Aber du hast recht, was rege ich mich eigentlich auf? Sollte mal besser den hier beachten ==> Viel Spaß noch.
  16. BigBang erhalte dir deine Einfalt. Erschreckend wie einfach hier MeinungsBILDung funktioniert ohne das man Fakten kennt. Hauptsache die jeweiligen Vorurteile werden bedient.
  17. http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/streit-um-laerm-haftstrafe-fuer-schiesswuetigen-rentner/7242618.html
  18. Schön das man sich wieder eine Meinung geBILDet hat. Ich für meinen Teil wüsste gerne was die Dame tatsächlich bei Fressebuch geschrieben hat, genau so würde ich gerne das vollständige Schreiben der Behörde lesen.
  19. Penner von vorn, volle Deckung! Drohst hier einem armen Invaliden mit Psychofolter. :pani:
  20. Nee, EFP könnte ich sofort holen, aber Auslandsreisen sind fast immer mit längerem Aufenthalt verbunden, da muss ich mich Hunde-/Katzensitter kümmern. Ist nicht immer ganz einfach. Schweiz, damit habe ich ein grundsätzliches Problem. Solange die hier keine Kfz-Steuer zahlen, solange zahle ich da keine Maut. Das gilt natürlich auch für andere Schurkenstaaten. :2cent:
  21. Da sage mal bitte rechtzeitig Bescheid, das lässt sich als Ein-Tages-Trip organisieren oder mit Zwischenübernachtung beim Schwiegermonster im Landkreis Wolfenbüttel (Evessen).
  22. Das ist das Tolle an Gockelmaps, sowie ich den präzisen Startort eingebe bekomme ich nur drei Routen die über die Schweiz führen. Neeeee, das machen meine Knie nicht mit. Mit einem humpeln geht ja noch, aber zehn Stunden lang die Kupplung treten dann ist auch das linke dick.
  23. Ach nee. Macht wie viel Fahrzeitzuschlag? Rund acht Stunden alleine da runter dürfte anstrengend werden. Werden es dann neun oder sogar eher zehn? Kenne mich da gar nicht aus und müsste ohne Bio-Navi auf dem Beifahrersitz auskommen.
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)