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Schwedenmauser

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  1. Vielleicht traut er sich nicht raus wegen der vielen bösen Mails?
  2. Ein bißchen viel Beweihräucherung des deutschen WaffG und des DSB, aber wahrscheinlich von einem Außenstehenden geschrieben ohne Kenntnisse der Gesetzeslage in anderen Ländern, wo es mit wesentlich weniger Regulierungen auch gut läuft. Für einen wahrscheinlich Außenstehenden in Sachen Waffen und Waffengesetz erfreulich objektiv beurteilt , abgesehen von der Forderung der Angleichung der europäischen Waffengesetze an ausgerechnet das deutsche. Damit dürften wir uns in Europa keine Freunde machen.
  3. Wenn man von der allgemein erwarteten B7-Aussage mal absieht, so hat da die gute Frau Reintke entweder einen für die Grün*innen bemerkenswert ausgeprägten Gerechtigkeitssinn oder aber ihr und ihrer Partei steckt der Schock des Verbotspartei-Stempels noch in den Knochen... Stellt sich jetzt die Frage, ob das die Einzelmeinung einer jungen EP-Abgeordneten oder die offizielle Parteilinie darstellt. So langsam dürften die da oben auch mitbekommen, dass da was auf sie zurollt, und der Sieg des FN im ersten Wahlgang der französischen Regionalwahlen dürfte für die EU-Parlamentarier auch der sprichwörtliche Kanonenschlag im Hühnerstall sein. Wenn die jetzt nicht Kreide fressen und weiter gegen den Bürger regieren, könnte es zu wenig Bürger geben, die sie an den Futtertrögen sehen wollen... Draufhalten, Leute!
  4. Ist in Sachen Kyffhäuserbund in S-H in Arbeit, geplant ist, am kommenden Wochenende die versammelten Kreisschießwarte zu informieren. Seitens der KB-Führung ist weiterhin alles ruhig, dann regen wir uns eben! Unseren Einzellader-Distanzlochern ist schon letzten Donnerstag alles aus dem Gesicht gefallen, als wir "Heavy-Metal-Freaks" ein paar Pamphlete in die Runde geworfen hatten...
  5. Im Zweifel bekommt da die Parteidisziplin Vorrang, und diese Aussage von von Notz wird zum "bedauerlichen Einzelfall" erklärt, die mit der Ideologie der GrünInnen nichts zu tun hat. Außerdem muss der Kampf gegen Rechts und den (noch) legalen Waffenbesitz intensiviert werden...
  6. 100% Zustimmung! Ich bin kein Fan der AfD, schon gar nicht angesichts der Putinisten die sich dort mit tummeln. Andererseits sind sie bis jetzt die einzigen, die sich klar auf unsere Seite gestellt haben, und das erkenne ich dankbar an. Sollte seitens der anderen Parteien keine vergleichbaren Signale kommen und sie uns als Bauernopfer betrachten, muss unsererseits ein Vergeltungsschlag mit rechtstaatlichen Mitteln erfolgen, der ihnen wirklich weh tut und langfristig Sorgen bereitet. Dies muss schon alleine aus Gründen unserer eigenen Glaubwürdigkeit sein. Eine erstarkte AfD in Institutionen, in denen sie nicht mehr einfach übergangen werden kann, ist momentan einer der größten Alpträume der Parlamentarier. Es würde sich wohl auch in Zukunft niemand finden, der mit denen koalieren würde - eher legen sich die Christdemokraten zu den GrünInnen ins Bett - aber man hätte in den Parlamenten auf Landes- Bundes- und EU-Ebene eine neue Front eröffnet, die den "Parteileichen" das Leben schwer macht. Und dafür würde schon politisches Stinkstiefeltum reichen. Sie haben´s dann halt nicht anders gewollt und bekommen, was sie verdienen... Wenn sich die Zahl der LWB, die die AfD wählen, in vergleichbarem Maßstab bewegt wie die Zahl derjenigen, die sich an Petitionen und Anschreiben an die Politiker beteiligen, dürfte das prozentual aber nicht sehr ausschlaggebend sein..
  7. Das Problem ist, dass sich die meisten LWB nicht so sehen wie sie von aussen wahrgenommen werden: Die Nicht-LWB sehen uns LWB als geschlossene Gruppe, egal ob Jäger, Sportschützen, Sammler, usw.. Die einzelnen LWB sehen sich aber meist nicht als Einheit, sondern als Anhänger bestimmter Disziplinen und Verbänden. Ich formuliere mal etwas überspitzt: Die Jäger (anwesende natürlich ausgeschlossen ) sehen sich häufig als elitärer als die Sportschützen, da sie ja einen hoheitlichen Auftrag haben und ohne ihren ordnenden Eingriff in die Natur (ich sag nur Wildwechsel) chaotische Zustände herrschen würden. Die Sportschützen des DSB sehen sich häufig als Verfechter der einzig wahren und reinen Lehre, der geheiligten und NIEMALS in Frage zu stellenden olympischen Disziplinen, während alle anderen Disziplinen oder gar Angehörige anderer Verbände in ihren Augen Ketzer darstellen. Der Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr (VdRBw) sieht den Schießsport als lästiges Anhängsel, welches benötigt wird, um dem Verband Mitglieder zu sichern und um evtl. aus diesem Reservoir Leute zu rekrutieren, die mit Freude ihre Freizeit der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland weihen und durch persönliches Beispiel und flammende Bekenntnisse in der Verbandszeitschrift "Loyal" ihre unverbrüchliche Treue zum deutschen Vaterland und Europa begründen... Der Kyffhäuserbund hat seinen Schwerpunkt im Luftdruck- und KK-Bereich, wenn GK geschossen wird, dann entweder SpoPi GK oder aber Kurzwaffe. Ordonnanz- und Selbstlader GK gibt es zwar gem. Sportordnung, wird aber auf Landes- und Bundesebene kaum oder wie dieses Jahr gar nicht geschossen. Diejenigen Verbände, die schwerpunktmäßig GK schiessen, dürften es leichter haben als die Verbände, die zu über 80% Luftdruck bzw. KK-Einzellader schiessen und keinerlei Erfahrung mit den seit Jahren über uns kreisenden Verschärfungen haben. Darüber hinaus sind in den großen Verbänden wie z. B. den Jägern, dem DSB und auch dem KB oftmals verknöcherte Strukturen und ein "sowas braucht kein Mensch!"-Denken vertreten, der Blick über den Tellerrand scheint für sie eine zu große Herausforderung zu sein. Leute wie wir, die es gewohnt sind, über diesen Tellerrand hinaus zu schauen, sind in den meisten der v. g. Verbänden bestenfalls als Feuerköpfe abgetan, wenn nicht sogar als Unruhestifter oder sogar als Nestbeschmutzer angesehen. Diese Schützen sind jahrzehntelang von Restriktionen wie wir sie kennen unbeleckt gewesen, die letzte wirklich spürbare Hürde im Waffenerwerb war für sie in den Siebzigern gewesen. Die ganzen Gefechte rund um sie herum mit IPSC, GK, Selbstladern, Anscheinswaffenparagraphen usw. gingen an ihnen vorbei. Wären in den EU-Kommissionsvorschlägen nicht die Pläne für eine zeitliche Begrenzung der Waffenerlaubnisse enthalten, würden diese Scheintoten nicht mal zucken in ihrem Wachkoma. Es gibt einen eine gewisse Befriedigung, wenn man sieht, wie diesen Betonköpfen alles aus dem Gesicht fällt, als würde man einem nodkoreanischen Bauern ein Smartphone zeigen...
  8. Ob die Cops jetzt, wenn sie im Streifenwagen die Verfolgung aufnehmen müssen, wie bei "Spaceballs" erstmal "WAHNSINNIGE GESCHWINDIGKEIT!" befehlen? Nicht zu vergessen der "WE BRAKE FOR NOBODY" - Schriftzug am Heck... Und beim Schießtraining die Anweisung: "Feuert weiter, ihr Arschlöcher" (Filmzitat Spaceballs, nicht als Beamtenbeleidigung gemeint ) In dem Outfit können einen die Beamten glatt leid tun. Auch wenn´s schützt hat der Helm echt ne desaströse Außenwirkung...
  9. Wenn Du direkt in die Mündung schauen kannst, wirkt auch Kaliber 7,62 mm so groß wie ein Garagentor. Kenne ich aus eigener Erfahrung, als ich beim Bund mal nachts aus ca. 3 m Distanz in eine G3-Mündung der Streife schauen musste...
  10. Man kann zur AfD stehen, wie man will - aber diese Aktion von Pretzell bewerte ich als positiv und mutig. Angesichts des immer noch fehlenden Parteiprogramms und der zumindest rechts angehauchten Ausrichtung vieler Mitglieder und Funktionäre stelle ich die Wählbarkeit der Partei durchaus in Frage, aber wenigstens hatte dieser Politiker den Arsch in der Hose, sich klar für uns zu positionieren, was ich zumindest seiner Person mit Respekt danke. Das Problem ist, dass selbst wenn die AfD es auf sagen wir mal 15 % schaffen würde, sie weiterhin von den Altparteien geschnitten werden würde. Der Front National in Frankreich wurde auch von den anderen Parteien so lange geschnitten, bis sie faktisch in die Oppositionsrolle gekommen sind. Sofern Hollande mit seiner jetzigen Kriegsherren-Masche nicht bei den Franzosen punktet, heißt die nächste französische Präsidentin höchstwahrscheinlich Marine le Pen... Wir brauchen Politiker von Union und SPD, die einen vergleichbaren Arsch in der Hose vorweisen können und sich nicht scheuen, denselben auch öffentlich in der medialen Schußlinie zu positionieren. Aber statt sich so öffentlich auf unsere Seite zu stellen, würden sie wohl eher angesichts des Zulaufs bei der AfD über ein Parteiverbot nachdenken...
  11. Wir könnten lernen uns zu wehren. Das ist das Schlimme für die da oben...
  12. So denken aber leider die meisten Sportschützen mit Schwerpunkt LG/KK, und sie bekommen es von ihrer Führung oft genug auch so eingeimpft. Ich gelte da als GK-Schütze als Feuerkopf, wenn auch von der sympathischen Sorte... Es war ein kapitaler Fehler der EU-Kommission, auch den sogenannten "olympischen Disziplinen" damit ans Bein zu pissen, statt sich wie üblich einzelne Gruppen rauszupicken, die von den sogenannten "richtigen" und "ernsthaften" Sportschützen mit "Die oder das braucht kein Mensch!" abgekanzelt werden. Tat im gewissen Sinne gut, zu sehen, wie diesen Betonköpfen alles aus dem Gesicht fiel als ihnen klar wurde, dass ihre geliebte Einzelladerkniffte genauso vom Regulierungswahn betroffen ist wie z. B. GK-Repetierer. Ich habe jahrelang versucht, bei diesen Leuten was zu bewegen, aber die guckten jahrelang nur wie die Kuh wenn´s donnert und vertrauten auf Verband und Parteien. Da habe ich wohl ihren weltanschaulichen Unterbau erschüttert...
  13. In Sachen Kyffhäuserbund ist auch bislang Funkstille, habe daher gestern mal auf dem KK-Stand einer befreundeten Kyffhäuser-Kameradschaft mal ein paar Info-Zettel unter die Leute gebracht. Der EU-Kommissions-Vorschlag, dass die Waffenerlaubnisse unabhängig der Waffenart befristet und offenbar MPU-pflichtig werden sollen, trieb auch die sonst so behäbigen KK-Einzellader-Schützen auf die Barrikaden. Selbstlader interessieren sie nicht, aber diese Verschärfung würde auch sie voll treffen. Morgen haben wir ein KK-Pokalschiessen bei uns, an dem die größten KK-Mannschaften des Kreises teilnehmen. Im Lauf der nächsten Woche werden Schleswig-Holstein-weit die Kreisschießwarte des KB über die Pläne informiert mit der Bitte, ihre Schützen zu mobilisieren. Der Kopierer glüht ... Ich befürchte nur, dass das Gros dieser Zuschriften nicht mehr bis zum 07.12. seitens der EU zur Kenntnis genommen werden kann...
  14. Aus dem Herkunftslande des "Völkischen Beobachters" und des "Stürmers" ist auch nicht zu erwarten, dass es in einem Mainstream-Blatt zu diesem Thema eine vollständig neutrale Berichterstattung geben kann. Das "Pro" bleibt hängen, das andere ist eh schon bekannt gewesen. Pretzell gilt in den Mainstream-Medien eh als Enfant Terrible. Ich wünschte nur, auch andere Politiker hätten die Cojones sich öffentlich so klar für uns zu positionieren.
  15. Klare Aussage und gute Begründungen von ihm im Bericht. Angesichts der Tatsache, dass sich die Presse ansonsten auf die AfD und Pretzell eingeschossen hat, ist der Artikel auch relativ neutral gehalten. So wie er hier rüber kam, dürften in dieser Frage alle LWB - ob AfD-affin oder nicht - auf seiner Seite sein. Das richtige Statement zur richtigen Zeit. Solange wir hier nicht die sichere Meldung verbreiten können, dass sich CDU/CSU und der größte Teil der SPD von den für uns relevanten Vorschlägen der EU-Kommission distanzieren und die Verschärfungen ablehnen, ist die Kuh noch lange nicht vom Eis...
  16. Mich hat ´ne Rundmail unseres Landesschießsportverantwortlichen erreicht mit der Bitte, eine der Petitionen zu unterschreiben um den Schießsport innerhalb des Verbandes zu erhalten. Wurde uns über den Verteiler unseres RK-Leiters zugesandt.
  17. Habe heute morgen zufällig einen unserer MdL von der FDP getroffen und mit ihm über die EU-Geschichte gesprochen. Bis zu ihm war noch nichts davon vorgedrungen, er will sich aber auf jeden Fall mit seinen Kollegen in Brüssel kurzschließen und ihnen einen Wunk geben. Er meinte noch, dass wir in der Sache mit ihrer Unterstützung rechnen können. Inwieweit das was bringt, muss sich heraus stellen, ich bin aber im Augenblick für jedes noch so kleine positive Zeichen dankbar...
  18. Das hier beschriebene Szenario ist auch der Grund, warum in den meisten Prepper-Foren immer wieder auf den Faktor Tarnung und Unauffälligkeit hingewiesen wird. Kein Wunder, dass Leute, die sich auf solche Ereignisse einrichten, von der restlichen Bevölkerung meist schief angesehen wird bzw. einen Hang zum Konspirativen pflegen, um nicht zum Ziel von Plünderern zu werden. Dabei ist das, was die meisten Prepper machen, nicht viel anders als das, was noch vor einigen Jahrzehnten gang und gäbe war: Vorräte für schlechte Zeiten anlegen, kann ja schließlich mal sein, dass man einschneit oder man anderweitig nicht zum Einkaufen kommt. Selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katrastrophenhilfe (BBK) empfiehlt, Nahrung für mindestens 2 Wochen pro Person im Haushalt vorzuhalten, dazu wenn möglich alternative Koch- und Heizmöglichkeiten, Erste-Hilfe-Material, usw.. Ich habe das Gefühl, dass es einem Verstoß gegen ein Denkverbot seitens unserer Gesellschaft gleichkommt, wenn man sich Gedanken macht, wie man sich und seine Angehörigen gegen Krisen absichert, und ich meine nicht damit den Waffenbesitz. Der Hype um die Zombie-Apokalypse bei den Amis, ausgelöst unter anderem durch die Serie "The walking Dead", wird von den amerikanischen Katastrophenschutzbehörden durchaus auch positiv gesehen, denn wer sich für eine Zombie-Apokalypse neben Waffen und Munition mit Nahrung, Heizmaterial und anderen wichtigen Dingen zum Durchhalten eindeckt, Erste-Hilfe-Kurse macht und sich anderweitig weiterbildet, der ist auch für die meisten anderen Krisenfälle weitaus besser gerüstet als der Durchschnittsbürger. Und eine Horde Zombies lässt sich gut mit einem verzweifelten, zu allem entschlossenen, aggressivem Mob vergleichen, die sich bei anderen das holen wollen, was sie selber nicht haben. Die Autorin hat Recht: Auch "normale" Menschen sind imstande, grausame Dinge zu tun, um sich und ihre Angehörigen zu versorgen. Es muss nur der entsprechende Grad der Verzweiflung erreicht werden.
  19. Das ist leider wahr... Eigentlich sollten die Herren da oben froh sein, dass da überhaupt noch einer die Fahne für sie mit hoch hält und Präsenz zeigt, wenn auch nicht so, wie oben gewünscht. @Jägermeister : Austreten und Fertig ist insofern einfach gesagt, da wir durch die Mitgliedschaft im Verband kostenfreien Zugriff auf die Standortschießanlagen der Bw haben. Sollte sich das ändern, werden auch bei uns die Karten neu gemischt. Kurzwaffe liesse sich kompensieren, Langwaffe wird um einiges schwieriger, da die Jägerschießstände hier bei uns sich jeden Schuss vergolden lassen...
  20. Warum sollte sich auch daran was ändern? Die greifen jetzt wieder nach jedem Strohhalm, weil sie die Bw kaputtgespart haben und dank ausgesetzter Wehrpflicht keine Manpower mehr haben. Wenn es nach der Bw-Führung geht, sollen wir Reservisten eh zur Verfügung stehen wenn wir gerufen werden, Familie, Arbeit usw. sollten da nicht hinderlich sein... Dass das nicht so einfach geht, dürfte jeden klar sein, wir hatten in unserer RAG beim letzten Info-Abend einen entsprechenden Vortrag unseres Landesbeauftragten MilFö gehabt, in dem dieses Wunschdenken der da oben behandelt wurde mit der Aufforderung, sich mehr einzubringen. Dazu kommt meiner Ansicht nach das Klassendenken innerhalb des Reservistenverbandes: Offiziere gegen Nicht-Offiziere, das Elite- bzw. Staat-im-Staate-Denken einiger RSU-Angehörigen gegenüber den normalen Reservisten, usw.. Darüber hinaus unsere RAG wurde z. B. offen dafür kritisiert, dass bei uns der Schießsport und nicht Sachen wie SichPolInfo, DVag´s und der Wunsch, zu den RSU-Kräften bzw. zurück zur Bw zu gehen, im Vordergrund steht. So wie sich die Bw bzw. der Reservistenverband aufführt bzw. sich in den letzten Jahren aufgeführt hat, braucht er sich nicht über angeblich mangelnden Einsatz unsererseits zu wundern.
  21. Etwas? Frei nach Shakespeare könnte man auch sagen: "Die Kacke dampfet gar sehr...!"
  22. Es ist schon bezeichnend für dieses Land und diese Gesellschaft, wenn man sich nach einer Notwehrhandlung de facto genauso verhalten muss wie ein richtiger Straftäter mit Aussage verweigern, auf den Anwalt warten usw.. Vor allem, wenn das Kräfteverhältnis derart ungleichmäßig verteilt war wie in diesem Fall. Was kommt als nächstes? Hoffen, dass es keine Zeugen gibt und den Spaten holen? Einfach nur krank... Was ist mit der Softair, die der Abschaum dabei hatte? Wurde das nicht berücksichtigt? Es kann niemand erwarten, dass ein über 80jähriger in einer Höchststresslage den Unterschied erkennen kann wenn ihm einer das Teil an den Kopf hält. Es ist wenigstens ein positiver Aspekt, dass selbst der Generalbundesanwalt aufgrund seiner geschilderten Erfahrung auf Seiten des Angeklagten war, auch wenn es hierbei nichts genützt hat.
  23. Ich halte es für weniger relevant, nach der Herkunft von ein paar Gramm Metall und Nitrozellulose zu forschen - vielmehr sollte man sich um den Jungen kümmern, der sich diesen Cocktail durch den Kopf hat gehen lassen. Angesichts dessen, was man in seinem Zimmer noch so gefunden hat, dürfte klar sein, dass er sich mit Waffen in irgendeiner Weise auseinander gesetzt hatte, und garantiert wusste, dass man nicht die Mündung auf seinen eigenen Kopf richtet und dann den Abzug drückt. Entweder ist er Anwärter auf den Darwin-Award, weil er zum Spaß russisches Roulette mit einer Pistole gespielt hat oder er wollte Selbstmord begehen. Man sollte in beiden Fällen sich um den Jungen kümmern, zumal er die Aussage verweigert - sei es, um seine Familie zu schützen oder um von seinem Motiv nichts preis zu geben. Die Familie dürfte durch den Vorfall bereits genug bestraft sein.
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