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Schwedenmauser

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  1. Aus seiner Zeit im Spanischen Bürgerkrieg kommt auch eine Beurteilung der Bewaffnung der Internationalen Brigaden, wo er auf die Probleme der Soldaten mit den spanischen Mausergewehren hinwies: Die Waffen und die Verschlüsse wurden vor Aushändigung an die republikanischen Truppen getrennt voneinander gelagert und dann ohne Kontrolle zusammengesetzt, sodass viele Soldaten mit unsauber zu repetierenden Waffen und einem gefährlich unpassenden Verschlussabstand zu kämpfen hatten. Der einzige Langwaffentyp, der was das angeht in seiner Kritik gut weg kam, war der "El Tigre", ein spanischer Winchester-Nachbau im Kaliber .44-40 WCF, der aber laut Orwell´s Aussage zu ungenau auf klassische Langwaffendistanz schoss. Die Franco-Truppen hatten diese Probleme nicht gehabt, daher dürften von ihnen erbeutete Gewehre besonders beliebt gewesen zu sein...
  2. Japp, aber so gesehen einer von der angenehmen Sorte...
  3. Wir hatten früher als Kinder im Garten mit dem Luftgewehr öfters auf Dosen geschossen, der Nachbarsjunge bei sich ebenfalls. Eines Tages hatte meine Mutter Wäsche auf der Leine gehabt, wir hatten draußen wieder geschossen und abends gab es dann ein gehöriges Donnerwetter, weil die neue Jeans meiner Ma einige Einschusslöcher hatte. Als wir uns die Einschüsse ansahen, bemerkten wir, dass die noch darin steckenden Geschosse Spitzdiabolos waren, während wir immer mit den normalen Eierbechern für die Matchwaffen geschossen hatten. Wir waren damit entlastet, der Nachbarsjunge, der mit seinem LG und Spitzdiabolos regelmäßig Ratten im Kaninchenstall gejagt hatte, nicht...
  4. Das war unser deutscher Busfahrer auf unserer Irland-Tour auch... Wir hatten ihn trotzdem nach ca. 500 m Wegstrecke (und zwei Beinahe-Frontalcrashes) überzeugen können, sich links zu halten...;)
  5. Man mag zum TRUMPeltier stehen, wie man will, aber hier hat er meiner Meinung nach mal keinen verbalen Dünnpfiff abgesondert, sondern auf die eigentlichen Probleme hingewiesen: - eine "waffenfreie Zone" ist immer ein weiches, da gegenwehrfreies Ziel - ein psychisch Kranker, der aufgrund fehlender Behandlungsmöglichkeiten nicht behandelt wird, kann irgendwann zur Gefahr für sich und andere werden, weswegen ausreichende Behandlungsmöglichkeiten gegeben sein müssen. Davon mal ab hat noch kein so strenges Waffengesetz einen entschlossenen Täter aufhalten können...
  6. Oh Herr, schmeiß Hirn oder Steine - scheißegal was, Hauptsache TRIFF!
  7. Wenn ich mal ein geladenes Gewehr ablegen muss, dann erstmal Verschluss auf und ggf. zusätzlich sichern, die Mündung zeigt die ganze Zeit in eine sichere Richtung und ich bleibe die ganze Zeit unmittelbar bei der Waffe. Sind dann meist so Kleinigkeiten wie Visier einstellen oder Anschlag etwas abändern, aber alles Dinge, die HINTER der Mündung passieren. Sachen wie z. B. nicht vor die Mündung einer geladenen und entsicherten Schusswaffe zu geraten gehören eigentlich zum gesunden Menschenverstand und sollten daher eigentlich schon soweit selbstverständlich sein, dass sie eigentlich nicht Bestandteil einer Vorschrift sein müssen. Für alle anderen, die diesen gesunden Menschenverstand vermissen lassen, sollte es sicherheitshalber drin stehen.
  8. Ob Trauma oder nicht - ich möchte nicht Aufsicht sein, wenn sowas mal auf meiner Bahn passiert. Sowohl der "erfahrene" Jäger als auch der Enthirnte haben offensichtlich mit ihren Treffern was Entgültiges getroffen, aber vielleicht sollte man trotzdem solche Unfälle als Beispiel nehmen, um das Thema Erste Hilfe - Kenntnisse und deren Auffrischung in den Köpfen der Schützen aktuell zu halten. Wäre als Schießleiter im Fall der Fälle über jede Unterstützung dankbar.
  9. Das Opfer soll seit 45 Jahren Jäger gewesen sein, aber Gedankenlosigkeit und Murphy´s Gesetz... Ich denke, dass die Aufsichten so oder so einen rein bekommen werden, weil ich ihrer Führung zutraue, ein Exempel statuieren zu wollen.
  10. Soweit ich aus verschiedenen Quellen erfahren habe, hat er wohl eine geladene Langwaffe auf dem Boden abgestellt um an der Scheibenzuganlage zu hantieren. Wenn das Gewehr nicht schon beim Hinstellen ausgelöst hat, dann wahrscheinlich, als er sich rüber gebeugt hat... Das Böse ist, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls wohl noch keine Aufsichten auf dem Stand befanden, da das Opfer wohl der erste war, der nach der Mittagspause den Stand betreten hatte und sofort mit dem Gewehr hantierte. Da könnten deswegen beim Betreiber einige Köpfe rollen... Alles in allem Verletzung aller Sicherheitsregeln und ein weiterer Anwärter auf den Darwin Award...
  11. Das Problem wird nur sein, dass es mit diesen negativen Auswirkungen für die eigene Klientel ein um einiges weiterer Weg ist als für diejenigen, die auf unserer Seite sind. Dann können wir unseren Leuten in Thüringen nur einen starken Durchhaltewillen wünschen...
  12. Ich hatte vor vier Jahren auf dem Hörnerfest eine Erscheinung gehabt: Zwischen den ganzen schwarzgekleideten Mattenschüttlern kamen mir zwei Leute entgegen, die wie voll aufgerödelte US-Infanteristen aussahen, inkl. Einheitspatches und Rangabzeichen. Ich sprach sie erstmal auf englisch an, sie antworteten auf deutsch - es waren Airsoftler. Ihre Ausrüstungstaschen und Chest Rigs waren für die Dauer des Festivals zu Bierdosenhaltern umgewidmet worden, und sie führten dadurch eine in diesem Sinne beachtliche "Feuerkraft" bzw. Löschpotential mit...
  13. Ich bezweifle nur, dass die "richtigen" Leute durch diese Schmerzen lernen. Diejenigen, die dieses Kommunistenpack gewählt bzw. die sich zur SED 2.0 bereiterklärt haben, sind im Grunde genommen nicht die LWB. Die Rot-Rot-Grünen sind die Ketten mit den Eisenkugeln, die diejenigen, die mit uns auf einer Wellenlänge sind, mit in die Tiefe ziehen. Solange die beschlossenen Maßnahmender drei Regierungsparteien (die IMMER!!! Recht haben) sich nicht negativ auf ihr eigenes Wählerklientel auswirken, wird sich das entsprechende Wählerklientel nicht bewegen, außer zur Wahlurne zum Kreuzchenmachen.
  14. Und wieder eine Nominierung für den Darwin Award... Und dazu noch die Aussage seitens der GdP, dass das Problem bei der einfachen Verfügbarkeit von Messern liegt. Das Problem liegt eher an zu vielen Leuten, die nichts weiter als Scheisse im Kopf haben, aber statt sich mit den Ursachen dafür zu beschäftigen, werden sie sich wieder einmal auf die Tatwaffe konzentrieren. Ich hoffe nur, dass dem Polizisten alle nötige Unterstützung zukommt, der darf sich jetzt damit auseinandersetzen und evtl. Racheakte gegen sich bzw. seine Familie befürchten.
  15. Dank der Bodycam des Beamten kann der Vorgang zumindest erhellender dargestellt werden, vor allem auch was die zum dortigen Zeitpunkt sichtbaren Details angeht.
  16. Genau das dachte der Polizist mit der Bodycam auch. Wenn Du dir das Video anschaust, siehst Du, dass sich der ganze Zwischenfall (Aufschrei der Polizistin bis Abgabe letzter Schuss) innerhalb von ca. 4 Sekunden abgespielt hat. Innerhalb dieser Zeit mussten die beiden Cops ihre Waffen ziehen, waren durch den Täter mit der bereits gezogenen Waffe in unmittelbarer Nähe zu ihnen in Lebensgefahr, dann richtete der Täter die Waffe aus ca. 3 m Entfernung so auf den männlichen Polizisten, dass ihre Mündung klar zu sehen war. Jeder Polizist, ob hier oder drüben, hätte angesichts der Bedrohungslage das Feuer eröffnet, und zwar so lange, bis der Täter definitiv kampfunfähig ist, die Waffe fallen lässt oder am Boden liegt. Es lässt sich aus "deutscher" Sicht vielleicht über die weiteren Schüsse in den Rücken bzw auf den bereits am Boden liegenden Täter diskutieren, an der Rechtmäßigkeit des Waffengebrauchs besteht meines Erachtens nach keinerlei Zweifel. In meiner Dienstzeit hatte ich das zweifelhafte Privileg gehabt, auf einer vergleichbaren Entfernung in die Mündung eines Gewehr G 3 schauen zu dürfen. Ich bin damals nachts in der Kaserne sternhagelvoll der Streife vor die Mündung geraten, die mich für einen Saboteur oder Einbrecher gehalten hatten. Ich war innerhalb von einer Sekunde nüchtern, und der Streifenführer konnte anhand meiner sichtbar erhobenen Hände und seiner eigenen Besonnenheit von einer Schussabgabe absehen... Wer das mal mitgemacht hat, vergisst das sein Leben lang nicht! Der Polizist im Video hatte einen Sekundenbruchteil (!) Zeit, um auf eine für ihn und sein Umfeld unmittelbare tödliche Bedrohung zu reagieren, und er hat entsprechend der Eigensicherung reagiert.
  17. Die Tunesier waren eines der ersten Länder, die neben Österreich die AUG´s eingeführt hatten. Angeblich geht eine Forderung in Sachen Geschossvorlagefähigkeit auf Unfälle oder Anfrage der tunesischen Streitkräfte zurück.
  18. 98er mit B-Patronen? Alternativ eine einschüssige Kipplaufbüchse in 40 x 46 mm, in Fachkreisen auch GraPi genannt...
  19. UUPS, hab gerade gelesen, dass er die Tür bereits geöffnet hatte, wenn auch mit Türöffnungssperre... Wie war das noch mit befriedetem Grundstück und den eigenen vier Wänden? Angesichts der Situation und seiner Vorgeschichte hatte er allen Grund, mit allem zu rechnen und, wie es der Polizeisprecher so treffend ausdrückte, "entsprechend" zu reagieren. Angesichts der geschilderten Lage kann auch niemand behaupten, dass für ´nen Warnschuss noch Zeit gewesen war...
  20. Der Hausbesitzer hatte wahrscheinlich eine Haustür mit einer vernünftigen Verriegelung nach RC2-Standard. Türen und Fenster dieser Bauart sind dafür ausgelegt, massiver Gewalteinwirkung, z. B. mit großen Schraubenziehern oder kleineren Brecheisen (leicht verdeckt tragbare Einbruchswerkzeuge), mindestens 3 Minuten stand zu halten. In dieser Zeit kann man problemlos Waffen- und Munitionsschrank öffnen, beide wichtigen Komponenten zusammenführen und, wenn erforderlich, für bleibende Eindrücke bei den Mitternachtsschlossern sorgen...
  21. @morrisgun Du kannst davon ausgehen, dass die dem Volk durch dieses Gesetz zugängliche Bewaffnung ohne weiteres dem Großteil der Handfeuerwaffen des preußischen und erst recht der anderen deutschen Heere technisch weitestgehend ebenbürtig sein konnte, entsprechende finanzielle Mittel natürlich vorausgesetzt. Die Preußen führten zwar in den 1840er Jahren mit dem Zündnadelgewehr von Dreyse das erste militärisch voll nutzbare Hinterladegewehr in die Truppe ein, dieses war aber im Jahre 1848 höchstwahrscheinlich noch nicht flächendeckend bei allen Truppenverbänden eingeführt. Der einfache Arbeiter oder Bauer, Knecht usw. konnte sich natürlich nicht solche neuesten Spitzenprodukte finanziell leisten, da blieb zumeist nur der Griff zur Surplus-Bewaffnung aus der napoleonischen Zeit. Aber auch damit konnte sowohl im Ernstfall wie auch auf der Jagd ein Machtwort gesprochen werden. Es ging hierbei auch nicht darum, dass jeder eine Waffe haben und führen soll, sondern dass er als freier Mensch das RECHT dazu hat, es zu tun (oder zu lassen), ohne den juristischen Bedürfnisirrsinn unserer Zeit.
  22. Den Gedanken hatte ich auch, als ich letzten Sonntag auf der Kriegsgräberstätte Karberg bei Schleswig/Haddeby war: Über 1200 Tote des 2. Weltkriegs, darunter Wehrmachts- und alliierte Soldaten, Zwangsarbeiter und Flüchtlinge ruhen dort nebeneinander ohne Unterschied... Wir hatten letzten Monat den 70. Jahrestag des Kriegsendes in Europa, der überall in Europa mit großer Anteilnahme der Bevölkerung begangen wurde. Bei uns ist davon nichts zu spüren und auch nichts zu sehen gewesen, auch an den Denkmälern und Kriegsgräberstätten bei uns keine Kränze, weder für unsere Toten noch für die anderen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Keinerlei Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beim normalen Bürger, das wird alles bereitwillig der Obrigkeit überlassen, genauso wie Freiheitsrechte, Sicherheit, usw.. Da haben unsere Volksverhetzer bereits ganze Arbeit geleistet. Schaut euch mal an, was der IS in den von ihnen besetzten Gebieten macht: Sie radieren die Geschichtszeugnisse der Völker aus, um ihnen ihre Identität zu nehmen. Keine Identität - kein Zusammengehörigkeitsgefühl - kein Widerstand.
  23. Angesichts der Verletzlichkeit unserer Infrastruktur, der Mängel bei den Hilfsorganisationen und der typisch deutschen Massenidiotie halte ich eine Selbstversorgung für z. B. zwei Wochen auch für durchaus sinnvoll. Der Staat würde, z. B. bei einem länger andauernden, bundesweiten Stromausfall, kaum in der Lage sein, seine Fürsorgepflicht im geforderten Maße zu erfüllen, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Nicht umsonst schlägt der Staat selber vor, Notvorräte anzulegen, woran sich aber die wenigsten halten, schließlich steht für viele der Kühlschrank bei Aldi... Das oben genannte Buch ist einfach der Versuch, auf der Welle der Krisen- und Katastrophenangst mitzusurfen und Unbedarften das Geld aus der Tasche zu ziehen.
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