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Tom

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Posts posted by Tom

  1. Wenn ich mich nicht irre war das doch Gonzo.

    Und ich. :)

    Hab's ja gleich gesagt, ein weiteres rechtes Populistengrüppchen braucht kein Mensch.

    Na ja, nun sind sie in einem Landtag, müssen konkrete Arbeit bewerkstelligen und werden damit

    genauso scheitern wie alle diese Grüppchen vorher schon.

    Einige der Macher erhalten dann -von meinen Steuergeldern- eine fette Rente

    und irgendwann wird man nichts mehr von denen hören.

    Oder kennt heute noch jemand die Republikaner?

    Weit bedenklicher erscheint mir, daß wir hierzulande wirklich keine liberale Partei mehr haben,

    jedenfalls keine, die den Namen verdient.

    Hier schließe ich mich der Frage an, was tun?

    Ok, mit der CDU kann ich leben, aber mir wäre doch lieber meine Interessen vertreten zu lassen,

    als nur taktisch zu wählen um Grüne und Schlimmeres zu verhindern.

  2. Ich weise gern - zum ?ten mal - auf die von mir und lobo erstellte Diskussionsgrundlage zum

    "Bedürfnisgrund SV" hin. Wir haben uns seinerzeit mit fast allen auftretenden Argumenten Pro und Contra SV auseinandergesetzt und

    haben Vorschläge gemacht, wie man so etwas umsetzen könnte.

    Zum kgN:

    Ich frage mich, wo bei der Forderung nach

    nichts mehr am WG ändern (also Status Quo) und den hier genannten Vorstellungen, die von der Flinte mindestens im Kaliber 12/70

    (besser noch 12/76 bzw. 12/80), über Revolver cal. .44 Mag (besser noch .500 S&W, mindestens aber .357 Mag) bis hin zum

    Minimalkaliber .22lfb HP reichen, ein kgN liegen soll.

    Meine Idee (vielleicht auch die der Anderen) war es, erst einmal laufen zu lernen bevor wir

    anfangen Balett zu tanzen.

    Und das eben mit dem wirklich kleinsten Nenner = 'Keine weiteren Verschärfungen des Waffenrechts'.

    ('keine Änderung' ist m.M.n. schon wieder kritisch, weil das eben auch Reformen ausschließt)

    Wir sollten doch erstmal versuchen uns zumindest auf diesen Punkt zu einigen und

    damit in der Öffentlichkeit als ernstzunehmende Gruppe überhaupt wahrgenommen zu werden.

    Denn eins ist sicher, ohne Akzeptanz in zumindest einem wahrnehmbaren Prozentsatz

    der Bevölkerung geht garnichts.

    Das heißt natürlich nicht, daß nicht jeder in seiner Gruppe auch noch mehr fordern darf und sollte.

    Ich gehe mal noch einen Schritt weiter.

    Wie wäre es denn mit einem Aktionsbündnis gegen Spießertum, Schikanen und Verbotspolitik?

    In dem wir mit allen Betroffenen der (zumeist) grünen Verbotspolitik zusammenarbeiten?

    Die Forderung, die Tom wieder aufgegriffen hat, geistert auch schon sehr lange durch diverse Foren -

    nämlich Abschaffung des Bedürfniszwanges (hier wäre z. B. für mich der kgN). Daraus würden sich nämlich alle weiteren Schritte

    mehr oder weniger zwangsläufig ergeben. Verbunden mit einigen Auflagen (Straffreiheit, Sachkunde, Schießtraining u. ä.) wäre aus

    meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung gemacht.

    Das sage ich wirklich mit Bedauern und Zähneknirschen, aber damit stoßen wir schon in den eigenen Reihen auf Widerstand.

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß der DSB in Hinblick auf seine Mitgliederzahlen hier begeistert mitzieht.

    Ein weiterer Hebel wäre für mich, die Diskussion in die Öffentlichkeit zu bringen (aber nicht mit

    Haudrauf´s oder irgendwelchen Stoffeln). Dies müssen Leute sein, die "verstanden" werden (kein "neusprech"), die klare Kante

    reden.

    Volle Zustimmung, allerdings für mich kein Hebel unter vielen sondern Grundvoraussetzung

    um überhaupt etwas erreichen zu können.

    Gegen die Öffentlichkeit geht gar nichts und je schneller wir damit anfangen dort

    unbegründetes Mißtrauen und Ängste abzubauen, desto mehr und schneller werden wir etwas erreichen.

    Das Gute daran:

    Jeder kann dazu seinen Beitrag leisten.

    Das braucht auch nicht den Umfang der Arbeit der GRA oder Katja Triebels anzunehmen.

    Jedes vernünftige Gespräch mit dem Nachbarn hilft da schon weiter,

    vor allem wenn jeder/ viele mitmachen.

  3. Ergänzung: Insofern ist es für mich persönlich eigentlich nur möglich, dann erfolgreich zu agieren, wenn man:

    1. Eine möglichst umfangreiche und breite Basis unter den Waffenbesitzern (plus gewerblich Interessierten) findet inklusive der Verbände (kleinster gemeinsamer Nenner als Aufsatzpunkt).
    2. Einen gemeinsamen Forderungskatalog erarbeitet.
    3. Das Wichtigste dann: Förderer, Paten, Vertreter oder wie man sie immer nennen will in einer politischen Partei findet, die diesen Weg (Ergebnis von Pkt. 2) mitgehen.

    Erst dann kann man mittels weiterer Fakten über seinen politischen Mittelsmann Einfluss auf die Richtung der Diskussion nehmen, aus der am Ende im besten Fall eine Verbesserung der waffenrechtlichen Lage (in welcher Form auch immer) herausfällt.

    Das wäre das erste Mal, dass die Stellschraube in die andere Richtung gedreht werden würde, das darf man nicht vergessen! Danach kann man dann die Schritte 2 und 3 beliebig oft wiederholen. Ein elend langer Weg.

    Guter Ansatz aber:

    zu 1. Warum nur die Waffenbesitzer? Warum unser Anliegen nicht in die Öffentlichkeit tragen und

    auch andere Bevölkerungsgruppen mit ins Boot nehmen?

    Schließlich sind wir nicht die Einzigen, die von den Grünen schikaniert werden.

    Zu 2. Hat den Nachteil daß jedes Grüppchen ihrer Forderungen einbringt.

    Am Schluß steht man mit einen riesigen Katalog an Forderungen da, muß verschlanken und

    jeder ist beleidigt wenn seine Forderung wegfällt.

    Wäre nicht anders herum besser: Aktionsbündis gründen, Forderung stellen, alle zum Mitmachen bewegen.

    'Keine weiteren Änderungen (oder besser Verschärfungen) des Waffenrechts', wären doch da guter Ansatz

    den wohl jeder mittragen kann?

    Die zwei am stärksten umstrittenen Themen bei der Diskussion dürften folgende Sachverhalte sein:

    (a) Home Defense als 'good cause' im Sinne der EU-Richtlinien 91/477/EWG und 2008/51/EG

    (B) Carrying a Concealed Weapon (CCW), auch von den EU-Richtlinien 91/477/EWG und 2008/51/EG als 'good cause' gedeckt.

    Die Frage ist, wenn jemand gegen (a) und/oder (B) sich ausspricht, stützt er seine Position auf irgendwelchen wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesen beiden Arten der Feuerwaffenverwendung oder ist er dagegen, weil er diesbezüglich ein "komisches" Gefühl hat?

    Ist diese Abneigung also eher kognitiv oder affektiv bedingt?

    Weder noch. ;)

    Zu a) Ich halte es für sinnvoller eine Bedürfnisprüfung für Waffenerwerb ganz abzuschaffen.

    Es steht dem Staat in einer freiheitlichen und markwirtschaftlich orientierten Gesellschaft einfach nicht zu,

    den Erwerb von Gütern von einem Bedürfnis abhängig zu machen.

    Er kann bei gefährlichen Gegenständen den Erwerb von Auflagen abhängig machen,

    aber wo kommen wir hin, wenn der Staat darüber befindet was ich brauche und was nicht?

    Weiterhin würde so das Waffenrecht verschlankt, statt es mit immer neuen

    Bedürfnissen zuzustopfen, bis keiner mehr richtig durchblickt.

    Mit B) Habe ich eher ein semantisches Problem.

    'Waffen führen(!) für alle' klingt erst mal nach einer Forderungen von Spinnern

    und man muß sich schon etwas einlesen um die Forderung sinvoll zu finden.

    Abkürzungen die keiner versteht bringen da auch keine Besserung.

    Vielleicht sollte man dafür eine 'Schlagzeile/Überschrift' finden,

    die auch für Unbedarfte Ziel und Zweck sofort erkennen lassen.

  4. Genau davon rede ich doch. Das eigentliche "Instrument" besteht ja auch. Das FWR bildet ja den runden Tisch für die Verbände.

    Es braucht keine Konkurrenz dazu (sie ist auch nicht möglich) sondern DIESE Organisation muss anders arbeiten. Man erreicht dort ja auch Erfolge (die anscheinend niemand wahrnimmt) aber das kann es insgeamt noch nicht sein.

    Es ist und bleibt die Kostenfrage: Medienarbeit, "Musterprozesse", Lobbyarbeit-das kostet Geld. Wer das Geld liefert entscheidet, was im FWR läuft. Das können entweder wir selbst sein oder wirtschaftliches Sponsoring.

    Man kann es drehen und wenden wie man will: DAS ist tatsächlich alternativlos.

    Deshalb: "KEINE Änderung am Waffenrecht!" als Status Quo und kleinsten gemeinsamen Nenner für zukünftige GEMEINSAME Arbeit.

    (Kann man auch mal von den erfolgreichen Grünen lernen. Hunderte verschiedener Interessengruppen haben in 40 Jahren die Bundesrepublik mitgestaltet. Sie wollten alle zusammen nur etwas ändern)

    Die Minimalforderung klingt erst einmal vernünftig.

    Nicht daß es mich freuen würde, meine Hauptforderungen erst mal auf Eis legen zu müssen,

    aber die sind wahrscheinlich ohne entsprechende Akzeptanz für Waffen

    bei einen Großteil der Bevölkerung ohnehin nicht umzusetzen.

    Ob der FWR allerdings hier der richtige Ansprechpartner ist?

    Waren es nicht Teile des FWR die uns neue Sicherungssysteme

    für unsere Waffen bescheren wollten?

    Ohne jeden Druck des Gesetzgebers, einfach aus Profitgier?

    Wer garantiert uns, daß so etwas nicht wieder passiert?

    Soll jetzt kein FWR Bashing werden, ist aber ein gutes Beispiel dafür,

    daß eine große Organisationen eben auch schnell mal aus dem Ruder laufen

    und dann mehr Schaden anrichten kann als eine oder mehrere kleinere Organisationen.

    Wer das Geld liefert entscheidet, was im FWR läuft.

    Genau da sehe ich das Problem.

    Kleine Schätzung:

    (ich habe keinen belegbaren Zahlen hierzu und lasse mich deshalb auch gern korrigieren)

    1 Euro pro DSB Mitglied = 1,5 mio Euro

    1 Euro pro Mitglied anderen Sportverbände = 60.000 Euro

    1 Euro pro Waffenbesitzer vielleicht 2 mio Euro,

    wenn alle mitmachen, was unwahrscheinlich ist.

    Und alle diese Beträge sind Peanuts gegen den Werbeetat der Waffenindustrie.

    Den schätze ich mal bescheiden auf das zehn- bis fünfzigfache der Summe aller

    oben genannten Beträge.

    Waffenindustrie hat aber nur ein Interesse und daß ist Gewinne machen.

    Das ist nichts Schlimmes und in einer kapitalistischen Gesellschaft

    ihr gutes Recht und durchaus erwünscht.

    Nur sitzen aus diesem Grund dort eben dann auch keine Romantiker in den Führungsebenen,

    die für die Rechte einer Minderheit in einem Nischenmarkt auf die Barikaden gehen.

    Ließe sich die genannte Minimalforderung den nicht einfacher und auch risikoärmer

    in einem Aktionsbündnis aller Interessierten Institutionen durchsetzten?

    Begleitet durch stetige Information und PR um die Akzeptanz der Bevölkerung

    zu steigern?

    Und auch dein Hinweis auf die Grünen ist zwar gruselig aber ein gutes Beispiel.

    Viele dieser Gruppen kamen aus der Friedensbewegung, die waren sicher begeistert als ihr fetter Außenminister

    deutsche Truppen nach Afghanistan geschickt hat.

    Genauso begeistert wie ich von Waffensicherungssystemen oder Schießsport nur noch von

    DSBs Gnaden und Vorstellung wäre.

  5. Mit der Aussage wäre ich etwas vorsichtig! Weder die Fa. Merkel noch andere Zivilwaffenhersteller haben kein Interesse an ihrem (einzigem und) Kerngeschäft. Deine Ausdrucksweise ist auf dem gleichen Level wie die von der IANSA, die bewusst und mit voller Absicht Waffen- und Rüstungsindustrie zusammenwürfelt!

    Na ja Merkel, Feinwerkbau und Anschütz hätten aber innerhalb der Industrielobby bestimmt

    nicht das Sagen.

    Das wären doch dann wohl eher H&K, Sig-Sauer und auf europäischer Ebene Beretta und FN.

    Und denen ist es wurst ob ein paar Sportschützen für 0,2% mehr Umsatz sorgen.

    Die Umsätze machen die staatlichen Behörden und wenn die keinen privaten Waffenbesitz wollen,

    dürfte der Widerstand dieses Teils der Waffenlobby eher halbherzig ausfallen.

    Und sei es nur um gute Kunden nicht zu verärgern.

  6. Über das Thema denke ich z.Z. auch etwas intensiver nach,

    habe aber dazu auch noch keine abschießende Meinung.

    Stand meiner Überlegungen:

    1. Die NRA kopieren?

    Die NRA hat die konfortable Ausgangsposition verfassungsmäßige

    Rechte schützen zu können.

    Wir und meines Wissens auch kein anderer europäischer Staat hat diesen Luxus.

    Folglich müssen wir auch eigene Wege der Lobbyarbeit entwickeln.

    Der Weg führt m.M.n. nur über größere Akzeptanz von Waffen bei möglichst vielen Menschen.

    2. Eine starke Lobby für alle Waffenbesitzer?

    Waffenbesitzer sind vorrangig erst einmal Menschen und der Waffenbesitz

    ist nur ein Teilaspekt ihres Lebens.

    Jeder von denen hat eigene Motivationen für seinen Waffenbesitz und

    eigene moralische Grundwerte, die auch mit denen anderer Waffenbesitzer

    nicht unbedingt übereinstimmen müssen.

    Die Interessen aller mit zu vertreten ist für die Meisten deshalb auch nur

    bis zu einen gewissen Punkt möglich.

    3. Eine starke Waffenlobby schützt meine Rechte und vertritt meine Interessen?

    Wer wären den die tonangebenden Kräfte in einer einheitlichen, europäichen Waffenlobby?

    In der Reihenfolge ihres Einflusses:

    Waffenindustrie, Jagdverbände, DSB und seine europäischen ISSF-Pondons.

    Ok, vielleicht bin ich einfach nicht mehrheitsfähig, aber von denen können meine

    Interessen, wenn überhaupt, doch nur am Rande vertreten werden.

    Bestes Beispiel ist doch hier die von einigen Waffenherstellern

    probagierten und vom DSB eingeführten Lasersimulationen.

    Und auch die Art, wie diese Entscheidungen gegen den Willen vieler Waffenbesitzer

    einfach durchgepeitscht wurde gibt zu denken.

    Für die Waffenindustrie sind Jagd- und vor allem Sportwaffen nur ein Nischenmarkt.

    Welche Interessen würden die wohl in Brüssel vertreten?

    Und wie schnell würden die meine Interessen opfern wenn dafür eine Erleichterung

    bei einigen Exportbeschränkungen in Aussicht gestellt würden?

    Wie soll nun Lobbyarbeit aussehen?

    Ich weiß es nicht.

    Der Ansatz der GRA, PR und Research verstärkt einzusetzen erscheint mir

    erstmal sinnvoll und richtig.

    Ansonsten ist natürlich auch eine Zusammenarbeit in Fragen, die alle Waffenbesitzer betreffen wichtig.

    Nur muß das gleich eine feste Institution sein, die auch gegen meine Interessen verstoßen kann und

    dann dabei von mir auch noch Kadavergehorsam erwartet?

    Im Moment erscheint es mir sinnvoller, wenn jeder seins macht und man sich nur in Fragen,

    die alle betreffen zusammentut.

    Meinetwegen dann auch mit einer koordinierenden Institution,

    meinetwegen auch auf europäischer Ebene aber eben nur für einzelne Fragen

    und nicht als fester Apparat, der dann irgendwann sowieso eine Eigendynamik entwickelt,

    sich von der Basis entfernt und hauptsächlich seine statt meine Interessen vertritt.

    Nur so meine Gedanken zum Thema und ohne Anspruch auf Vollständigkeit

    oder auf Besitz der allein gültigen Wahrheit.

  7. Deine, in diesem Fall völlig unqualifizierte, Meinung kannst Du gerne kundtun. Auf das WIE kommt es an. Wenn Du dann Gegenwehr bekommst, wirst Du beleidigend. Aber was soll's, die User haben Dich durchschaut. :ice:

    Wie dieses 'wie' deiner Meinung nach auszusehen hat, demonstrierst du ja gerade wieder. :peinlich:

    Und WOW!

    'Die User' haben mich durchschaut.

    Wer immer das sein soll muß sich ja mächtig angestrengt haben,

    weil ich ja nicht ohnehin offen sage wer ich bin und was ich denke.

    Wie auch immer, viel Spaß noch mit deiner Paranoia, deinen Vorurteilen

    und deinen Schubladen.

  8. Ist da nicht ein leichter Widerspruch drin enthalten?

    Ist nicht von der Hand zuweisen, ich korrigiere:

    "Wobei Tommylein (dabei) bisher auch noch die grundlegenden Regeln von Anstand

    und zivilisierten Umgang miteinander beachtet hat."

    Da man aber hier aber nur noch angepöpelt wird, habe ich mir erlaubt verbal mal einen Gang raufzuschalten. ;)

  9. Irgendwie riecht das Ganze nach einer U-Bootattacke. Tommylein zündelt an allen Ecken und Enden. :focus:

    Cui bono?

    Nö, 'Tommylein' tut nur seine Meinung kund, was offenbar

    arrogante, selbsternannte Halbgötter in grün nur schwer ertragen können.

    Zumindest wenn es nicht ihrer Meinung entspricht.

    Wobei Tommylein dabei auch noch die grundlegenden Regeln von Anstand

    und zivilisierten Umgang miteinander beachtet.

    Was er von einigen anderen hier nicht unbedingt behaupten kann.

  10. Deswegen wird es auch irgendwann Gesetz - immer getreu nach dem Motto "Ihr macht es ja schon, dann kann es auch im Gesetz festgelegt werden". Hier sind es die Verbands-/Landesfürsten, die an die Kette gelegt gehören und nicht eine Ausweitung der "Schießnachweise" als Antwort auf das unsinnige Verhalten in den Verbänden.

    Bei Ersteren stimme ich aber sowas von zu und Zweiteres fordere ich ja nicht. :icon_confused:

    (siehe weiter oben)

  11. Hasilein, den Text danach hast Du aber auch gelesen, oder?

    Außerdem kenne ich (bisher) keinen Schießnachweis für Sportschützen. Aber das soll auch gar kein Thema werden, ebensowenig wie für Jäger.

    Wiedermal typisch.

    Solidarität von allen Waffenbesitzern fordern und dann nicht mal wissen

    daß Sportschützen die Einschränkungen, die man für sich zu vermeiden

    sucht seit Jahren schon haben.

    Im Gegensatz zu den Jägern, denen als Gegenleistung für die Nachweise

    Sicherheit für den Bestand ihrer Waffen und neue Schießstände angeboten

    werden, sind beim Sportschützen die Waffen auch schnell mal weg, wenn

    man die Nachweise nicht erbringt, dafür keine gute Begründung hat

    und es mit der 'falschen' Waffenbehörde zu tun bekommt.

    Übrigens gibt es für Sportschützen zusätzlich noch die Pflicht zur Teilnahme

    an Wettkämpfen, wenn sie ihr Grundkontingent an Kurzwaffen und

    Selbstladern überschreiten.

    Z.z. noch ohne vorgegebene Leistung, (man darf also auch Letzter werden)

    aber einige Landesverbände des DSB fordern bereits 'gewisse Ringzahlen'

    um überhaupt eine Befürwortung dafür auszustellen.

    Um eure Schubladen mal etwas zu lüften. ;)

    Nicht jeder der sich fragt warum man wegen dieser Nachweise so ein Theater macht

    ist Jagdgegner und grünes PETA-Uboot.

    Viele fragen sich eben nur, warum es nie ein Thema war als es noch

    ausschließlich 'die Anderen' betraf.

  12. Richtig, die Treffsicherheit und Leistung beim Schießen verbessert man am besten ausschließlich Zuhause, am besten mit der entsprechenden App (wobei ich damit ausdrücklich nicht das "Trockentraining" meine). Was soll denn das nun heißen - "blose Schießstandbesuche"? Also wenn ich auf den Schießstand fahre, dann i.d.R. zum Training und warum soll das nicht die Leistung verbessern? .

    Eigenartig daß ich das Lobbyisten und erfahrenen Schützen auch noch erklären muß, aber bitte:

    Es gibt einen kleinen aber entscheidenden Unterschied zwischen trainieren und sagen wir mal 'üben'.

    Du kannst 1000 Schuß auf dem Schießstand verballern und wirst dadurch keinen

    Deut besser wenn Du es nicht überlegt tut's, Fehler erkennst und mit gezielten Training

    versuchst diese Fehler abzustellen.

    Wenn du z.B. Deine Abzugsverhalten nicht trainierst, nicht 'durchs Feuer schaust'

    nicht an deinem Anschlag arbeitest, dann kannst Du ballern und Schießnachweise

    sammeln bis du schwarz wirst, du wirst dadurch nicht besser schießen.

    Um zielgerichtet zu trainieren braucht es aber auch Selbstkritik.

    Nur, wer eine selbstkritisch Einstellung mitbringt wird in der Regel ohnehin

    trainieren bis er ausreichend gut schießt und braucht dafür keine Schießnachweise.

    Aus denen, die schlecht schießen, sich das aber nicht eingestehen macht man mit Zwangsbesuchen

    auf dem Schießstand aus den oben genannten Gründen aber keine gute Schützen.

    Die, die gerne gut schießen würden, es aber allein nicht schaffen, bringen Standbesuche

    allein und nur wegen des Nachweises auch nichts.

    In solchen Fällen wären die Jagdverbände gefragt um etwa eine Art Gegenstück zum

    Landestrainer der Sportverbände oder regelmäßige Schießkurse anzubieten.

    Ergo, Nachweise bringen niemanden etwas und lösen das Problem nicht.

    Leistungstests wären eher geeignet (wegen der Motivation zu trainieren), aber aus den bekannten Gründen für

    uns/euch sicher nicht wünschenswert.

    Also wäre es doch gut wenn von Seiten der geneigten Waidmänner mal Vorschläge kommen

    würden, wie man verhindern kann daß schlechte Schützen und auch defekte Waffen

    an der Jagd teilnehmen und das vorzugsweise ohne sinnlose Bestimmungen

    die die Lage nicht verbessern aber für alle eine Einschränkungen bedeuten.

  13. Für mich gibt es nur eine einzige Grundhaltung: Jegliche Änderung am Waffengesetz ist abzulehnen!

    Na ja, erstens hätte ich schon gerne einiges am Waffenrecht geändert und zweitens

    -realistisch betrachtet- ist es dem Gesetzgeber ziemlich Banana was wir

    ablehnen oder nicht.

    Ist doch immer der gleiche Ablauf.

    Es gibt ein Problem, Politiker geraten in Zugzwang und dann machen

    sie eben irgendetwas.

    Aufgabe der Lobbyarbeit sollte es hierbei doch sein, beratend tätig zu werden,

    Unsinnigkeit von Maßnahmen aufzuzeigen und bessere Vorschläge zu machen.

    Es ist doch -auch aus Gründen des Ansehens in der Bevölkerung- immer besser

    Teil der Lösung zu sein statt Teil des Problems.

    In der hier laufenden Diskussion kann doch z.B. von erfahrenen Schützen

    ganz einfach aufgezeigt werden, daß blose Schießstandbesuche

    noch nie die Leistung eines Schützen verbessert haben und ergo Schießnachweise

    für die Lösung des Problems nicht zielführend sind.

    Wer sich statt dessen, (wie im anderen Forum) aufführt wie ein Teenager

    der nicht zur Party darf, macht sich doch nur lächerlich und ändert nichts.

    Nur meine 2 cent

  14. Der Herr Proffessor disqualifiziert sich da auch in meinen Augen etwas. Er spricht so, als ob alle ADHS Kinder einen schweren Schlag an der Kanne hätten, was ihre soziale Verträglichkeit angeht. Das stimmt sicher so nicht. Außerdem zählt er jede Menge Gegenbeispiele auf, bei denen man sich konzentrieren muß, wie eben auch beim Schießen. Aber Schießen hilft dann nicht, nur die anderen Betätigungen? Und sowas von einem Intellektuellen. Man darf sich nur wundern, wie platt manche Leute vorgehen.

    Sehe ich genauso.

    Aber was will man schon von einem Waffengegner erwarten, dessen Fachgebiet ohnehin nicht

    zu den exakten Wissenschaften gezählt werden kann.

    Da kann er die Meinung haben und sein Kollege eine Andere, es bleibt halt genau das, eine Meinung.

    Übrigens, gab es zu dem Thema nicht auch einmal eine Studie des DSB?

    Ich suche schon dauernd und finde nix?

  15. Ja und?

    Genau diese 1,45 Mio Mitglieder sind es, die politisches Gewicht in die Waagschale werfen. Ob und wie viele davon wie ich eine .44mag haben oder mit Pfeil und Bogen schießen, spielt dabei keine Rolle.

    Für den Sport nicht, für die Waffenlobbyarbeit schon und wenn man diesen Verband gerne

    als einzigen Schützenverband hätte umso mehr.

    Denn welcher Bogenschütze ist schon bereit sich besonders für die Belage von Besitzern

    erlaubnispflichtiger Waffen einzusetzen unbd was qualifiziert ihm dazu?

    Viele Bogenschützen haben weder Sachkundenachweis noch WBK und haben noch

    nie eine Waffenbehörde von innen gesehen.

    Welcher grüne Jacken Träger setzt sich wohl für Diziplinen mit GK Halbautomaten ein?

    Oder für Fallscheibe, Speed, Mehrdistanz, IPSC, Fieldtarget, Langwaffenschießen im

    praxisgerechten Anschlag und ohne Ritterrüstung?

    Hätte der DSB alle Bogenschützen assimiliert, gäbe es in Deutschland

    heute noch keine 3D Turniere.

    Weiterhin würde eine Aufschlüsselung der Mitgliederzahlen klar zeigen,

    das Sport mit erlaubnispflichtigen Waffen im DSB bewußt und ständig immer weiter

    ins Abseits gedrängt wird.

    In die Ecke, daß ich mir anmaßen will zu bestimmen was Schießsport für Andere ist,

    brauchst du mich gar nicht erst zu stellen.

    Ich schieße selbst so ziemlich alles was ein Geschoß in ein Ziel befördern kann,

    vom Bogen über Druckluft bis GK Lang- und Kurzwaffen.

    Diese Wertungen, ob ich 'richtigen Sport' betreibe, erlebe ich allerdings mit umgekehrten

    Vorzeichen oft von der Seite, die Du hier so hoch lobst und denen Du die Führung

    eines Dachverbandes für alle Schützen überlassen möchtest.

    Und – du hast es offensichtlich nicht gelesen: ich hatte geschrieben, dass der DSB eben KEIN Lobbyverband ist – sondern ein Sportverband.

    Ja, nachdem Du alle anderen Verbände madig gemacht und deren Gleichschaltung mit dem

    DSB empfohlen hast. Zitat gefällig:

    Die Neugründung irgendwelcher Splitterverbände war ein Fehler.

    Vielleicht hätte es für einen gereicht (Tracht vs. keine Tracht) aber selbst das bezweifle ich.

    Das ist der einzige Grund für unsere Diskussion, ich will die Vielfalt und auch die

    Konkurenz, die bekanntlich ja das Geschäft bzw. den Sport belebt, keinesfalls missen sondern

    möglichst noch ausgebauen.

    Ich unterstütze die Waffenlobby nicht zum Selbstzweck, sondern damit ich eben meinen Sport

    nach meinen Wünschen betreiben kann.

    Warum sollte ich eine Gruppe unterstützen, die den kleinen Fortschritt, den wir seit den 90ern gemacht haben

    wieder rückgängig machen will und den DSB für berufen hält darüber zu entscheiden was Schießsport ist und was nicht?

    Über die Berechtigung des DSB als einen unter vielen Verbänden brauchen wir nicht diskutieren.

    Wem das Angebot des DSB gefällt nimmt es wahr, wer etwas anderes machen möchte macht es eben

    beim BDS, BdMP, DBSV oder wo auch immer.

  16. Diese Differenzierung ist aus meiner Sicht unsinnig...

    Wenn ständig der Eindruck erweckt wird im DSB würden 1,5 Mio Schützen mit erlaubnispflichtigen

    Waffen Sport treiben, macht es für eine etwas differenziertere Betrachtung der Sachlage durchaus Sinn.

    Vor allem wenn das als Argument gegen die anderen Verbände benutzt wird.

    Bevor man über Waffenlobby spricht und diese irgendjemandem zuschreibt, sollte man zunächst einmal definieren, was Waffenlobby ist und wie sie auszusehen hat.

    Versuche ich gerne:

    Die Waffenlobby vertritt im Idealfall die Interessen jedes Waffenbesitzers,

    koordiniert die verschiedenen Interessensgruppen, wird politisch tätig und

    mahnt Solidarität an.

    Sportverbände kümmern sich um ihren Sport und sonst um nichts.

    Gleichgeschaltete Sportverbände mit einseitig politischen Anspruch braucht kein Mensch.

    Na ja in Diktaturen braucht man das vielleicht, aber sicher nicht in einer freiheitlich

    demokratischen Gesellschaft.

    Niemand hat dem DSB einen Alleinstellungsanspruch zugesprochen -

    Gedächtnislücken?

    Darf ich an Deinen Beitrag #142 erinnern?

    An Lusumis Beiträge #110, #134, #139 und #142?

    Und mal im Ernst, daß ich in einem Forum, daß vorgibt die Interessen von LWBs vertreten zu wollen,

    für einen meiner Sportverbände eintreten muß, weil dessen Gleichschaltung mit dem DSB gefordert wird,

    ist nicht mehr nur absurd, das ist Slapstick pur. :wallb:

  17. Spätestens dann werden auch die paar Hansel aus den Splitterverbänden die Waffen abgeben.

    Meinst Du die Waffen, für die man beim DSB ohnehin keine Befürwortung bekommen hätten?

    Denn wenn die 1,45 Millionen des DSB keine Waffen mehr haben, dann brauchen die 20.000 anderen aus den kleinen Splitterverbänden auch keine.

    Deine 1,45 Mio -es waren auch schon mal mehr- ist die Gesamtmitgliederzahl nach DSB Statistik.

    Dazu zählen auch Bogenschützen, Druckluft- und Armbrustschützen, Menschen mit Doppelmitgliedschaft

    in anderen Verbänden und Menschen deren einziges Sportgerät eine grüne Jacke und eine dicke Kette ist.

    Da ich nur dummes Zeug rede und Du ja soviel mehr weißt:

    Wieviele Mitglieder im DSB betreiben denn Sport mit erlaubnispflichtigen Waffen?

    Wieviele davon mit Großkaliberwaffen?

    Und wieviele von beiden Gruppen betreiben den Sport aktiv?

    (Definition aktiv: Mindestens Teilnahme an den Kreismeisterschaften)

    Wieviele von den Gruppen betreiben ihren Sport ausschließlich beim DSB?

    Dann könnten wir uns mal die aktiven Großkaliberschützen herauspicken und

    die Zahlen den kleineren Verbände gegenüberstellen.

    Wenn wir die Doppeltmitglieder den kleinen Verbänden zurechnen,

    schätze ich, daß wir auf interessante Ergebnisse stoßen würden.

    Aber um das nochmal klarzustellen:

    Ich habe im Prinzip nichts gegen den DSB als Sportverband, sonst wäre ich ja längst ausgetreten.

    Aber wie bei jeder Organisation gibt es dort Punkte die kritikwürdig sind

    und die spreche ich als Mitglied auch an. (Vor Ort noch vehementer als in einem Forum)

    Wogegen ich etwas habe, sind Überlegungen einen Sportverband zur Waffenlobby zu erklären

    und ihm dann auch noch in seinem Alleinstellungsanspruch für meinen Sport zu unterstützen.

    Niemand, der Schießsport betreibt und die Zeit kennt, als der DSB faktisch noch einziger

    Schießsportverband war kann sich sowas ernsthaft zurückwünschen.

    Und Waffenlobbyarbeit macht wenig Sinn, wenn man damit den Sportschützen die Vielfalt und

    den Spaß an ihren Sport kaputtmacht.

    Ansonsten kann der DSB meinetwegen auch die Synchronschwimmer assimilieren.

    Solange ich die Möglichkeit habe für meinen Sport und meine Freizeitzeitgestaltung

    weiterhin aus ein einer gewissen Vielfalt an Angeboten zu wählen, ist das Ok.

  18. Wenn eine Lobbyabeit über die Verbände anscheinend - eurer Meinung - nicht möglich ist, dann frage ich mich allerdings, warum bislang alle Versuche, eine derartige Lobbyorganisation zu schaffen (ProLegal, FWR usw.) mehr oder weniger als gescheitert anzusehen ist? Anscheinend geht es dann den LWB (ob schütze Jäger oder sonstiges) so gut, daß daran kein Interesse besteht.

    Interessante Frage.

    Nur mal so einige Erklärungsversuche:

    Egoismus? Wer Waffen hat, hat sie eben und ob die Anderen welche haben dürfen kümmert die meisten nicht.

    Vielleicht nimmt man in der 'Monokultur' der Waffenforen Widerstand gegen Waffenbesitz

    auch intensiver wahr als außerhalb?

    Dann wäre die Lobby gefragt.

    Viele sind vielleicht auch relativ zufrieden mit der heutigen Situation.

    Vor zwanzig Jahren war es, dank des faktisch nur einem Sportverbandes den ihr so bejubelt,

    nicht möglich ein AR 15 oder eine AK zu besitzen.

    Mehr als zwei Kurzwaffen waren nur Spitzensportlern vorbehalten und wenn Du auch nur

    nach einer Repetierflinte gefragt hättest, hätte man dich wahrscheinlich aus dem Verein gejagt.

    Nach mir die Sinnflut?

    Nicht das ich so denken würde, aber solange ich noch eine Waffe halten kann,

    werde ich sie nach heutigen Kenntnisstand wohl auch besitzen dürfen.

    Und viele meiner Kammeraden sind noch um einiges älter als ich.

    Die Lobbyorganisationen würde ich auch nicht als gescheitert ansehen.

    Es ist eben der Anfang und alles Gute braucht seine Zeit.

    Besonders wenn man es mit einer Klientel zu tun hat, bei denen 3 Mann mindestens

    8 Meinungen vertreten, an allem 'rummeckern müssen und jeder sich im Besitz der

    alleingültigen Wahrheit wähnt. ;)

    Die "Liste B" zeigt, daß auch unter dem Dach des DSB einiges möglich ist - wobei wir dann wieder bei den Vorständen bzw. dem Führungspersonal schlechthin wären; damit steht und fällt alles.

    Und warum ist es besser nicht ganz so öde Disziplinen auf B-Liste zu schießen, statt attraktive Disziplinen

    nach 'A-Liste', einheitlich im ganzen Land, bis zur Deutschen Meisterschaft und

    beim IPSC und Fieldtarget international?

    Alles an den bösen Vorständen festzumachen halte ich allerdings auch für falsch.

    1. Der DSB wird immer mehr zum allgemeinen Sportverband mit Disziplinen von "in Grüner Jacke 'rumlaufen",

    über "mit Laser Ziele anleuchten" bis "langweiligste Form des Bogen und Armbrustschießens".

    Die Disziplinen mit erlaubnispflichtigen Waffen werden dort ohnehin bald keine Bedeutung mehr haben.

    Spätestens dann wenn Biathleten und OSB-Schützen auf die Laserpointer umsteigen, die im DSB

    gegen alle Widerstände probagiert werden.

    2. Als Vertreter der olympischen Disziplinen ist der DSB auch von den Regeln der ISSF und dem IOK abhängig.

    Da Einfluß zu nehmen dürfte um einiges schwieriger sein als hierzulande eine funktionierende Waffenlobby aufzubauen

    und das Schießen mit Erlaubnispflichtigen Waffen Verbänden zu überlassen, die an dieser Sportart auch Interesse zeigen.

  19. Warum?!

    ...muß man eigentlich alles von vornherein als negativ betrachten, weil es vor 100 Jahren einmal so war?

    Warum glaubt man, daß man nur selbst veränderungsfähig ist, andere nicht?

    Aus meiner Erfahrung aus über 20 jähriger Mitgliedschaft im DSB?

    Warum kann ein Sportverband nicht auch "Waffenlobby" sein?

    Das kann er schon aus dem Selbstverständnis heraus nur bedingt sein und warum sollte ein

    Sportverband besonders daran interessiert sein für die Belange von Jägern oder

    Waffensammlern einzutreten?

    Oder gegen die eigenen Interessen zu agieren, Beispiel:

    Eine meiner Hauptforderungen für eine Reform des Waffenrechts wäre

    die Abschaffung des Bedürfnisprinzips.

    Wie würde sich diese Abschaffung wohl auf die Mitgliederzahlen des DSB auswirken?

    Und wieviel Unterstützung könnte man deshalb von denen erwarten?

    Außerdem sind Sportverbände auch zu einer gewissen Neutralität verpflichtet

    und haben so nur sehr bedingt die Möglichkeit politisch aktiv zu werden.

    Im Gegensatz zur Waffenlobby wäre z.B. ein Aufruf, wie "wählt die Partei XY" ein absolutes no go.

    Warum kann eine Vielfalt von "Sport....." nicht unter einem gemeinsamen Dach stattfinden?

    Soll jetzt kein Totschlagargument sein aber das gab es schon,

    war nicht so dolle und hat auch dem DSB nicht besonders gefallen.

    Warum hat eigentlich die dauernde Neugründung nicht die kontinuierlichen Waffenrechtsverschärfungen verhindert?

    Weil es nur bedingt die Aufgabe von Sportverbänden ist, (Waffen) Lobbyarbeit zu betreiben.

    Hauptaufgabe ist es den jeweiligen Sport zu fördern.

    Außerdem hätte der DSB als einziger Verband auch nichts verhindert, ganz im Gegenteil.(s.o.)

    Aufgabe der Verbände ist es den Schießsport zu fördern, das machen sie und ich möchte

    von den Möglichkeiten die sich mir heute im Schießsport bieten sicher nicht zurück

    zu 60 Schuß freie Pistole und "alles Andere ist nur sinnloses 'rumgeballer".

    Weiterhin wäre es eher die Aufgabe einer starken Waffenlobby alle Sportschützen in's Boot zu holen,

    zu koordinieren und Solidarität anzumahnen, statt dies einem Verband überlassen zu wollen,

    in dem ein Großteil der Mitglieder sowieso nicht mit erlaubnispflichtigen Waffen Sport betreibt.

  20. Die Frage für mich wäre, ob es nicht möglich ist, den DSB als "Dachverband" zu etablieren, ...

    Warum?

    Damit die neuen, attraktiven Disziplinen der anderen Verbände durch DSB und ISSF

    wieder zu tode reglementiert werden können?

    Damit mir Bogen- und 'Traditionsschützen' besser in meinen Sport 'reinreden können?

    Damit ich mich dann auch bei BDS-Wettkämpfen eher in einer Matheklausur

    bar jeden Spaßes wähnen kann?

    Abgesehen davon, der DSB ist keine Waffenlobby sondern Sportverband.

    Vielleicht der größte, aber eben nur einer unter Vielen.

    Eine Zusammenarbeit oder gar ein Dachverband für die Waffenlobby

    ist m.M.n. eine gute Idee für einen Sportverband eher eine schlechte Idee.

    Ich verstehe auch nicht warum in einer Gesellschaft, in der die Auswahl aus

    hundert Waschmitteln fast als Grundrecht angesehen wird, Vielfalt im Sport

    plötzlich etwas schlechtes sein soll??

  21. Die Neugründung irgendwelcher Splitterverbände war ein Fehler.

    Das sehe ich erstmal anders.

    Denn neue Verbände bringen auch neue und teilweise interessantere Disziplinen

    als es der DSB in seiner gesamten Geschichte geschafft hat.

    Warum soll ein Verband das Monopol auf eine Sportart haben?

    Ich möchte nicht auf gedei und verderben einer Sportordnung ausgeliefert sein,

    vor allem nicht wenn der weitere Besitz meiner Waffen davon abhängt.

    Meinen Namen teile ich Dir auch gerne per PM mit.

    Dafür, daß ich das nicht in einem Forum mache, daß weltweit von jedem mitgelesen

    werden kann bitte ich um Verständnis.

    Und glaube mir, meine Kritik am DSB/SVBB fällt in natura wesentlich härter

    aus als in einem Forum, wo ich mir aus oben genannten Gründen eher zweimal

    überlege was ich schreiben kann/soll/darf.

  22. @FunGun

    Soweit ich es aus den paar Minuten Film beurteilen kann, fand ich besonders den Ansatz

    interessant, den Zugang zu Waffen auch Menschen zu ermöglichen, die einfach nur mal mit

    einer Schußwaffe schießen wollen.

    Wer sich für Sportschießen interessiert und sich aktiv darum kümmert, kann natürlich

    auch in fast jeden Verein schießen.

    Allerdings wird dort die Mitgliederwerbung meist in den Vordergrund gestellt

    und Menschen die nur mal aus Neugierde vorbeischauen auch gern mal 'ausgesondert'.

    Gut fand ich auch die ausführliche theoretische Einweisung, das kommt bei uns/mir meist

    etwas zu kurz.

    Wenn Oliver einen besonderen Ansatz für seine Kurse hat, wäre es natürlich auch schön

    wenn es darüber den einen oder anderen Artikel gäbe.

    Meine Kompetenz erstreckt sich weitgehend darauf zu verhindern, daß sich

    Anfänger in den Fuß schießen, da lernt man gerne mal etwas dazu. ;)

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