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Mutter

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  1. Die Erarbeitung einer gemeinsamen Position ist DER klassische Schritt. Die Einschränkung kommt dann sofort hinterher: Wer ist bei dem "GEMEINSAM" überhaupt dabei? Die Richtlinie müsste von einer großen Anzahl und damit auch automatisch von den Verbänden mitgetragen werden. Du erkennst wahrscheinlich die Schwierigkeiten hierbei. Man braucht einfach Masse. Zur Bundestagswahl gab es Empfehlungen von den Verbänden, Artikel in den Fachzeitschriften und Aufrufe in den digitalen Medien. Was war das Ergebnis? Etwas anzustoßen, was die Masse einfach nicht berührt und dann als Einzelmeinung abklassifiziert wird, hat auch keine Chance, kann schlimmstenfalls negative Auswirkungen haben. Eine Petition zum Streitfragen im Waffenbrecht wäre eine Möglichkeit das Thema anzugehen. Da sieht man auch gleich, wieviele Leute da überhaupt mitziehen. Das muss (um erfolgreich zu sein) koordiniert werden. Schon da braucht man die Abstimmung mit den Verbänden und die Unterstützung der Fachblätter. Der erste Schritt kann m.M.n. nur die gemeinsame Ausarbeitung eines Positionspapiers, sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner, sein.
  2. Damit sind wir bei unserer unveränderten Ausgangslage. Welchen Weg wollen wir gehen? Wie und mit wem setzen wir das um? Ich fürchte wir haben darauf keine Antwort.
  3. Die Diskussion über das Bedürfnis an sich, halte ich für wenig erfolgversprechend. Das Bedürfnisprinzip kann man als gegeben betrachten. Das fängt bei den Vereinten Nationen über die EU bis in den Schengen Raum und nach Deutschland eine gerade Linie. Dieser gemeinsame Nenner wird im internationalen Waffenrecht getragen. Es kann lediglich um die Ausgestaltung des Bedürfnisses gehen. Anderes wäre zwar wünschenswert, hat aber keine realistische Chance auf Durchsetzung. Es wäre Energieverschwendung. Ich weise nochmal in Richtung Bedürfnisausgestaltung der Schweiz.
  4. Das ist die praktikable Lösung. Am Bedürfnisprinzip kommt man nicht mehr vorbei. Das ist entsprechend manifetiert. DIe Ausgestaltung ist der Punkt, an dem man arbeiten kann. In der Schweiz steht dazu lapidar: Ein Bedürfnis als Sportschütze, Jäger oder Sammler wird anerkannt. Weitere Bedürfnisse sind zu begründen. Die Anzahl der Waffen gibt aus anderem Grund Anlaß zur Einschränkung. Man fürchtet damit eine machbare Ausrüstung einer Miliz. Man könnte mit 20 Gewehren bspw. die Nachbarschaft trefflich zur Bürgerwehr ausrüsten. Das der Einzelne mit der Anzahl der nichts anfangen kann, weiß man doch selbst genau. Wir müssen nicht denken, dass die Entscheider dumm wären. (Das ist keine Wertung meinerseits)
  5. Double Action ist nicht gefordert. Ich erinnere an das Glock Safe Action System u.ä. Aber das gilt nur für die Production Division. Die Open Waffe die du in der Hand hattest, hat da keine Vorgaben (außer sicherer Abzug). Na klar machen die Waffen Spaß. Da ist ja auch alles dran gemacht, was geht
  6. Nur die Production Division hat eine Vorgabe zum Abzugsgewicht. Dort sind 2,27 kg für den ersten Schuss notwendig. Alle anderen Divisionen fordern lediglich sichere Abzüge. Du hattest sicher eine Waffe aus der Open Division (eine sogenannte Racegun) in der Hand.
  7. Das siehtman dann an so Auswüchsen wie "Liberale Befreiungspartei" etc. die in Krisenregionen durch Massaker glänzen.
  8. Das sagt der SWR dazu: Heckler und Koch ist dann also nicht gegen die faktisch vorhandene Kritik am G36 erfolgreich vorgegangen, sondern hat lediglich das SL8 aus dem Beitrag entfernen lassen. Das stand aber sowieso nicht im Zusammenhang mit den Aussagen -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Unter den Kommentaren des A4S Beitrages finden sich Beiträge aus der Redaktion mit dem Beitrag, der um die Passagen die Einstweilige Verfügung betreffend geändert wurde. Die Aussage bleibt damit aufrecht erhalten. Sie ist ja auch amtlich belegt.
  9. Ja. Diese Ungleichbehadnlung habe ich auch nie verstanden. Warum dem Nichtaktiven nicht auch den Munerwerb streichen und die Waffe blockieren? Dann kann er immerhin sein Eigentum behalten.
  10. Bei einer Prüfung zum Fortbestand des Bedürfnisses nach den 3 Jahren (welche dann hauptsächlich anlassbezogen erfolgt) ist nicht mehr 1xmonatlich bzw. 18xJahr anzusetzen. Es ist lediglich die fortgesetzte schießsportliche Aktivität nachzuweisen. Dazu ist das Vereinsschrieben ausreichend, dass das Mitglied weiterhin schießsportlich im Verein aktiv ist und beim Verband gemeldet. Im Zweifelsfall über die Verbandsbescheinigung. Es wird dringend abgeraten Schießbücher oder dergleichen vorzulegen. Wer sich sicher ist, soll dies tun, aber es ist eben unnötig und bringt immer mal wieder Probleme. P.S.: Gerade noch diese schöne .pdf von Katja Triebel dazu gefunden http://www.axelcgn.de/resources/beduerfniskontrolle_2011.pdf
  11. Bewertet mal bitte in diesem Video, wie es wirkt, als der eigentlich gut vorbereitete Mann von FACE auf genau das Argument der Moderatorin ohne Antwort (etwa 10:10min) blieb. Für mich bleibt es dann als unwidersprochener und somit akzeptierter Fakt im Raum stehen zumal man ansonsten sehr genau mit Zahlen untermauern konnte. http://de.euronews.com/2013/11/13/ermordet-in-europa-brauchen-wir-strengere-waffenkontrollen http://de.euronews.com/2013/11/13/ermordet-in-europa-brauchen-wir-strengere-waffenkontrollen
  12. Ich sehe leider immer wieder, dass die Diskussionen eigentlich gut geführt werden und sich die Gegenseite dann STETS auf diese Taten mit legalen Waffen zurückzieht. An dieser Stelle MUSS m.M.n. auch da der Mythos entzaubert werden. Auch wenn wir es immer nicht glauben wollen. Fakten bleiben sowohl beim Zuhörer als auch beim Gegenüber hängen. Da müssen die ganzen Fälle aufgezählt werden in denen keine legalen Schusswaffen genutzt wurden. Den Werthereffekt sollte man ebenfalls ins Spiel bringen oder die selbsterfüllende Prophezeiung. Mit der Polizei lässt sich ebenfalls ganz erfolgreich argumentieren. Hältst du es für gefährlich, dass Polizisten Waffen haben oder hältst du Polizisten für unzuverlässig? Würden einzelne Straftaten mit dienstlichen Waffen dein Bild von der Polizei verändern? Dazu erkläre ich: Der Legalwaffenbesitzer muss die selben Voraussetzungen zum Waffenerwerb bringen, wie der Polizist zur Einstellung nur die Anforderungen konkret zu Waffen sind höher (Trainingsnachweis, Aufbewahrung) Die Fallzahlen Straftaten unter Verwendung von Dienstwaffen sind etwa genauso hoch wie die mit legal besessenen Schusswaffen von Privatpersonen. Sprich wir sind genauso zuverlässig wie die Polizei.
  13. Ist nun dieser Tatmittelbezug mal in irgendeiner Stellungnahme verwendet worden? Ich kann mich leider nicht daran erinnern. Auch kein Verweis auf viele andere und illegale Tatmittel fehlt m.M.n. als Antwort auf diese andauernden Vorwürfe. Man lässt dieses gewichtige emotionale "Argument" immer im Raum stehen. Darauf und auf nichts anderes möchte ich hinaus. WIR hier wissen alle um die Fakten. Sie sollten aber auch als ANTWORT auf diese immerwährenden Vorwürfe genannt werden. Mit der unwidersprochenen Argumentation, dass diese schrecklichen Taten ja immer wieder mit legalen Schusswaffen erfolgen, bleibt man ziemlich in der Defensive.
  14. Ja. MIR sind die Argumente bekannt, aber so wird eben nicht argumentiert oder hast du dass schon mal in irgendeiner Stellungnahme gelesen?
  15. Mir stellt sich außerdem die Frage, wie die Kommission die Interessenvertretung der meisten Legalwaffenbesitzer innerhalb der EU einfach so außen vor lässt und die angebotene Expertise bei der Erarbeitung eines Kommissionsvorschlages ausschlägt. Wir müssen aber endlich anfangen uns mit den Hauptargumenten der Gegner auseinanderzusetzten: -Legale Waffen bei "Amoktaten"--->Menschenleben -"Notwendigkeit" der oder bestimmter Waffen Da gehen wir immer noch nicht deutlich genug darauf ein.
  16. Im Link ist ein Video eingebettet. Ein Vertreter von FACE und ein EUROPOLe Es lohnt die Diskussion zu betrachten und auch an der Aufforderung zur Stellungnahme teilzunehmen. http://de.euronews.com/2013/11/13/ermordet-in-europa-brauchen-wir-strengere-waffenkontrollen+
  17. Dann beseitige es doch bitte komplett, denn darüber wollte nun ehrlich keiner diskutieren
  18. Leider war das nicht der Fall. Die Mängel sind in der Truppe recht lange bekannt. Erst wurde es totgeschwiegen, dann war die Fehlerquelle in Berichten nicht deutlich auszumachen, dann wurde es auf mangelnde Fähigkeiten geschoben, dann auf falsche Anwendung. Irgendwann hatte man aber massive Gefechsterfahrung und daran kam man nicht mehr vorbei. Die entsprechenden Mängel wurden auch von Kommandeuren im Einsatzland angesprochen. Auch die Veränderung der Schießaausbildung hat dazu beigetragen. Damit kam man erst in die entsprechenden Belastungen, um den Mangel zu erkennen. Früher haben wir viel hin und hergewundert an einem Schießtag: Hat sich das Visier wieder verstellt (Madenschraube), kann der Typ nicht schießen, etc. Wenn das Teil wieder abgekühlt war traf es und wenn es wieder warm wurde, gingen die Dinger sonstwo hin. Die Ablage war nicht reproduzierbar. Aber wenn du nur 100m Schulschießen mit 10 Patronen machst und jeder seine eigene Waffe nimmt, stellst du gar nichts fest. Nimmst du nur 5 Waffen mit in die Stellung und die gesamte Kompanie schießt geschlossen mit diesen, bist du am verzweifeln gewesen. Ich bin dem Phänomen dann irgendwann mal nachgegangen: Es gibt ja tatsächlich auch bei der Bw Leute die sich richtig gut auskennen. Dazu ist mir auch der ein oder andere renommierte Sachverständige und Autor bekannt. Aus diesem Austausch konnte ich dann einen einfachen Beweis für die eigenen Ungläubigen liefern: Morgens: Anschießen der Waffen auf 100m, Überprüfen Haltepunkt, Foto Dann ein Übungsprogramm durchschießen Anschließend Überprüfung Haltepunkt auf 100m, Blick aufs Foto von vorher Hoppala: Streukreise riesig aufgegangen und Haltepunkt komplett woanders Menschlicher Fehler ist auszuschließen, da die Waffe ja komplett eingespannt (Anschießtisch) ist. Große Augen. Hätten wir das noch einmal wiederholt, wären wir wieder auf einen anderen Haltepunkt gekommen. Ansonsten neigt das Gerät heissgeschossen auch dazu ne Patrone ohne Schlagbolzeneinfluss zu zünden. HK hat bislang keine einstweiligen Verfügungen gegen die aktuellen Berichterstattungen (welche sich auf die Protokolle stützen) erwirkt, oder?
  19. Also nochmal Harry: Es ist kein Bestandteil des Testverfahrens gewesen. Deshalb konnte es auch nicht festgestellt werden. Das steht aber auch ganz deutlich da. Ebenso nachzulesen ist, dass dieses bemängelte Testverfahren nun angepasst wird. Wenn du etwas mit der Rüstungsbeschaffung im Bündnis vertraut wärest, würdest du wissen, dass Deutschland eines der umfangreichsten Testserien vor einer Einführung durchführt. Wie man sieht muss es trotzdem nicht gut sein. Kaum eine andere nation betreibt derart aufwendige und teure Testreihen. Daher warten viele die deutsche Abnahme ab und kaufen dann mehr oder weniger blind. Hinzu kommt: In allen Bereichen in denen es um viel Geld geht, läuft nicht alles sauber ab. Das ist im In- und Ausland so. Nebenbei fällt mir jetzt keine andere G36 führende Streitkraft ein, die damit in nennenswertem Umfang Gefechtserfahrung hat. Das ist so, ob du es glauben magst oder nicht. Zweifelst du jetzt etwa auch die Aussagen von Bedienern und die Messergebnisse verschiedener Einrichtungen an? Der Mangel besteht tatsächlich-dokumentiert und nachprüfbar. Die Videos haben zudem allesamt nichts mit der Thematik zu tun. Schießt der Laserschütze mit heissgeschosener Waffe? Zeigen die im Dauerfeuer geschossenen Waffen Trefferbilder? Auch das G36 zeigte kaum Ladehemmungen im US Test und weisst (wie ebenfalls nachzulesen ist) eine hohe Zuverlässigkeit auf. Das hat aber wiederum nichts mit dem Mangel zu tun. Es nutzt die zuverlässigste Waffe nicht, wenn sie nicht trifft. Gestatte mir die Frage: Worauf möchtest du eigentlich hinaus?
  20. Danke für den kurzfristig verfügbaren Link. Ich fand das eine sehr gelungene Dokumentation. Es wurde dokumentiert, nicht gewertet. Der Ralf Merkle ist mir überaus sympatisch rübergekommen, mit all seiner Echtheit und den Emotionen. Von mir gibt es ein sehenswert (keine Kaufempfehlung) für diesen Film.
  21. Für die Scheibe ist sie auch nicht gemacht, genau wie das Lichtfängerkorn. Abzüge sind reine Gewöhnungssache von Glock bis 1911, aber gerade bei der CZ kommt es dann doch sehr darauf an, welches Modell und welche Überarbeitung man drin hat. Das gleiche sage ich spontan noch zur Tanfolio. Da gibt es Modelle von der Stange-die sollte man einfach mal probiert haben. Mittlerweile schieße ich privat nur noch die Glock, aber bestimmt nicht weil sie besser wäre. ABER: Jeder Mensch ist anders und muss das für sich passende finden. Ratschläge von Fremden sind da nicht immer zielführend.
  22. Alles i.O. Jeder soll tun, was er will. Ich würde halt mal schauen ob die 35 in die Box passt. Nur Interessehalber: Gibts an der CZ etwas auszusetzen?
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