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Mutter

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Posts posted by Mutter

  1. Wo steht im WaffG, dass der Jäger eine Erforderlichkeit benötigt?

    Die zwei Kurzwaffen müssen nach §13 (1) Nr. 2 geeignet sein - mehr nicht.

    Im immer gültigen §8 des WaffG. Waffen und Munition müssen geeignet und erforderlich sein.

    Auch §13 WaffG kennt die Ausnahme nur bis zu zwei Kurzwaffen an. Da anscheinend nur eine KW vorhanden ist, sollte die zweite jedoch ohne weiteres genehmigt werden. Das sollte ebenfalls in den Begründungsteil. (Bei Jägern, die Inhaber eines Jahresjagdscheines im Sinne von § 15 Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 1 Satz 1 des Bundesjagdgesetzes sind, erfolgt keine Prüfung der Voraussetzungen des Absatzes 1 Nr. 1 sowie des § 4 Abs. 1 Nr. 4 für den Erwerb und Besitz von Langwaffen und zwei Kurzwaffen, sofern die Voraussetzungen des Absatzes 1 Nr. 2 vorliegen.)

    Bei bereits vorhandenen Kurzwaffen muss nachgewiesen werden, warum die nicht geeignet sind und daher weitere Waffen erforderlich sind.

    Ebenfalls warum man sich bei weiteren Kurzwaffen, nicht von vorhandenem Bestand trennen kann.

    Mein Kommentar bezog sich auf deine grundsätzlich Behautptung zu §13 WaffG. Darin ist die Prüfung der Vorraussetzung nur bis zu 2 KW ausgesetz und danach vollumfänglich gültig.

    Man kann dann der Behörde eine vernünftge und anerkennenswerte Begründung liefern oder den langen Weg durchs Gerichtsverfahren gehen.

  2. Unsinn!

    ---------------

    BTT

    Die Begründung ist genau der gesetzlichen Anforderung entsprechend (Geeignetheit, Erforderlichkeit).

    Ich würde lediglich enger am Gesetzestext formulieren, ausführlicher darstellen (Abzugsgewicht vs. Sicherheit/Visierung vs. ungünstige Lichtberhältnisse) und keine Abkürzungen (E0) verwenden. Gehe davon aus, einem Laien eine Begründung abzuliefern. Du setzt zuviel voraus.

    Ansonsten hast du genau den Kern getroffen: Jagdlich nicht geeignet und daher andere Waffe erforderlich. Umbau nicht zumutbar.

  3. Würden mir dann bitte meine beiden Vorposter erklären, welche genetischen Unterschiede dazu führen, dass bei weit einfacherer Verfügbarkeit von Schusswaffen, der MISSBRAUCH in Österreich und der Schweiz auf beinahe exakt deutschem Niveau bewegt?

    In Österreich und in der Schweiz dürfen Schusswaffen geführt werden?

    Die ähnlichen Werten sind wohl auf eine ganz ähnlich eingeschränkte Verfügbarkeit zurückzuführen sein.

    Länder mit höherer Präsenz erzeugen höhere Tatmittelbeteiligung auch nicht durch andere Genetik. Menschen sind Genetisch weitesgehend indentisch-weltweit.

  4. Zwei Ansätze fehlen mir hier:

    Erstens scheint es niemanden zu stören wenn Affekthandlungen mit Vorsatztaten und Beziehungstaten mit Mehrfachmorden in einen Topf geworfen werden. Denn durch das runterbrechen ändern sich die Parameter.

    Die Annahme, dass eine normale, mitteleuropäisch sozialisierte Person, durch leicht Verfügbarkeit von Schusswaffen zur Gefahr wird, halte ich dabei für abwegig.

    Erstens ist nur eine Gesamtbetrachtung real udn zweitens heisst dass noch lange nicht, dass man alles in einen Topf wirft. Die Selektion auf bestimmte Parameter (wie etwa active shootings) ist das verfälschende Element.

    Diese "normale, mitteleuropäisch sozialisierte Person" hat kein Problem aufeinander einzuschlagen, sich den Bierkrug über den Schädel zu ziehen, auf sich einzstechen, sich über den Haufen zu fahren oder sich mit Dachlatte, Hammer, Axt und anderen Werkzeug oder sonstigem anzugreifen.

    Warum sollte da eine Hemmung zum Schusswaffeneinsatz bestehen? Diejenigen welche Zugriff darauf hatten, verwendeten sie auch in solchen Situationen. Wir kennen die Presseberichte zur Genüge.

    Das darf man eben nicht ausblenden. Deshalb funktioniert nur die Gesamtbetrachtung.

    Eine Gewaltsituation ist nicht rational. Es wird eingesetzt, was sich einsetzen lässt. Tragen beide eine Schusswaffe ist die Wahrscheinlichkeit einer Schiesserei sehr hoch.

  5. :hysterical: Leider gut... Wir kennen doch die Zahlen aus der PSK, also was kloppt Ihr Euch hier rum? Das einzige was mich interesiert wieso Mutter immer davon ausgeht, das wenn hier WaffGes Anno 1970 wäre, Mord & Totschlag herrschen würde? Otto Normalo hat Angst vor einem Einbruch & Er oder Sie ist da zu Hause. Opfer von Schusswaffengewalt zu werden ist gering, das wisst Ihr doch selber.

    Hier liegt ein Interpretationsfehler meiner Einlasseungen vor. Ich bemerke das hier leider sehr häufig. Das scheint an einer eingefahrenen Grundhaltung zu liegen.

    Opfer von Schusswaffengewalt zu werden ist eben deshlab so gering, weil die Verfügbarkeit von Schusswaffen so gering ist. STeigt die Verfügbarkeit, steigt uch die Schusswaffengewalt.

    Das Küchenmesser ist eben genau aus dieser Analogie heraus so ein häufiges Tatmittel. In Ländern hoher Schusswaffenverfügbarkeit, hat man dort eben logischerweise auch höherer Schusswaffengewalt.

    Das schriebt selbst Katja Triebel hier regelmäßig. Es wrd aber offensichtlich nur sehr oberflächlig gelesen.

  6. Nehmen wir mal an, dass in Deutschland jeder "law abiding citizen" eine Waffe kaufen darf. Dann haben mindestens 60% der Miris eine Schusswaffe.

    Sind mehr Waffen unterwegs, dann haben auch mehr Irre, Einbrecher oder sonstiges Geschmeiß eine. Die Fallzahlen würden also steigen. Die USA bestätigen das.

    Oder soll der Waffenkauf an einen jährlich zu wiederholenden Wesenstest geknüpft werden? Steigende Fallzahlen muss man akzeptieren, wenn man SV propagieren möchte.

    So sieht es aus. Was wenn man steigende Fallzahlen eben nicht akzeptieren möchte? Was wenn die Bedrohung durch ein potenzial tödliches Risiko die Lebensqualität erheblich einschränkt?

    Wofür? Es liegt real nahezu kein tödliches Risiko vor , vordem man sich schützen müsste und auch tatsächlich könnte.

    Das gäbe man auf für ein erhöhtes Risiko und die damit einhergehende Unsicherheit.

  7. Deine Studien sind für'n Arsch! Die blenden nämlich einen Großteil der Wirklichkeit aus.

    Das nenne ich diesmal dann aber einfach mal blabla. Ich zitiere hier seriöse Quellen und nweder NRA Schwachsinn, noch Verbieterquark. Das kann ich dir nicht gerade unterstellen. DU bemühst dich nicht einmal dich entsprechend umfänglich zu bilden. Fallzahlen und Statistiken der Rechtsmedizin sind Fakten und eben nicht für den Arsch!

    Das ist wie ein Grüner der in die andere Richtung schaut.

  8. Was wiederum in der Verfügbarkeit begründet ist. Andere legal verfügbare Tatmitel werden ja auch benutzt und das durchaus illegal. Einzig und allein die Verfügbarkeit bestimmt das Mittel.

    Sind also mehr Schusswaffen im Umlauf werden diese auch häufiger Tatmittel. Der Zusammenhang wurde hier schon ausreichend belegt.

    Schusswaffen sind aber eben auch tödlicher als andere Tatmittel.

    Das bedeutet für einen selbst nunmal einfach ein gestiegenes Bedrohungs- und Gefahrenpotenzial. Die wenigsten Schlägereien enden tödlich. Je höher aber das Tötungspotenzial des Tatmittels, desto höher die Tötungswahrscheinlichkeit.

    Wie man sich in einer erhöhten Bedrohungslage fühlt und ob das gesundheitlich förderlich ist, betrachten wir vorerst mal noch nicht. Momentan, liegt ein sehr geringes persönlich lethales Risikopotenzial vor. Mit der Aufrüstung verkehrt sich das dann in ein permanentes lethales Risikopotenzial beinhae jedem gegenüber.

    Das ist und bleibt eine ganz einfache Rechenaufgabe.

  9. Die Spiele Welt mit dem Computer hat den Menschen verändert. in meiner Jugend stand in jedem Hühnerstall ein Luftgewehr oder KK wir als10 jährige haben damit Spatzen geschossen ..Dann hat Onkel Fritz gesagt ::Gut Junge !!! Es ist uns nie in den Sinn gekommen auf Mitschüler oder andere leute zu schiessen!!!

    Den heutigen Leuten ;;;fehlt irgend etwas;;;:3???:

    Weltkriege, Ausschwitz und andere Grausamkeiten haben die guten alten Leute ganz ohne Fernsehen und jegliche Computerspiele hinbekommen. Irgendwie scheint mir die Diskussion diesbezüglich etwas unsauber.

    Natürlich ist man heute auch in den Schlägereien brutaler-na klar. Die Strassenschlachten zw. SA und RKB waren eher Kissenschlacht und nachgetreten wurde auch ie und dem KZ Insassen hat Opi ganz liebevoll gepflegt.

    Die ständige mediale Präsenz (inkl. Spielen) leistet aber natürlich auch seinen Beitrag. Das Spiele und Filme aber das Problem sind, ist ebenfalls falsch.

    Nie war es sicherer in D als heute. Es mangelt den Leuten aber an Risikokompetenz. Gefühlte Lage und reale Lage liegen schief zueinander.

  10. Und letztlich geht es immer um eins: Das Recht auf Notwehr bleibt eine hohle Sache, wenn mir die Ultima Ratio verwehrt bleibt. Ich bin der Erste (gut Mutter, der Zweite), der gerne darauf hinweist, dass man die ganze Klaviatur spielen könnnen muss, wie es mein Lieblingskontrahent einmal bezeichnet hat. Nur Scheisse wenn L'Etat einem ein komplettes Register sperrt.

    Das Register der Gegenseite ist aber ebenfalls kleiner, d.h. die potenzielle Gefährdung für einen selbst deutlich geringer.

    Des Weiteren heisst es eben nicht, dass man ohne Schusswaffe ein Opfer ist und ebensowenig, dass man mit Schusswaffe sicher wäre.

    Außerdem sind wir ja gar keine Konkurrenten :drinks:

  11. Sind die allgemein bekannten, schwerwiegenden Schusswaffenattentate in Deutschland nun vor oder nach der gravierenden Verschärfung von 1972 oder danach passiert? Inwiefern “wirkt“ oder funktioniert da das Waffengesetz der BRD? In wie weit haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse seit damals verändert bzw. wie verändern sich diese gerade?

    Die Zahl der Schusswaffentoten ist wie die Zahl der Straftaten mit Schusswaffen dramatisch eingebrochen.

  12. Nur weil Du das gebetsmühlenartig wiederholst, wird die Behauptung nicht richtiger. Es wird niemand bei klarem Verstand so lange warten (wie das Karnickel vor der Schlange), bis er selbst dran ist.

    Viele, viele Vorfälle (vor allem in CCW-Ländern der USA) kann man bei Youtube nachschauen. Insofern liegst Du in diesem Punkt vollkommen daneben.

    Hast du dafür irgendeinen Beleg? Ich hatte hier bereits mehrfach anderslautende valide Studien hinterlegt. Du weigerst dich nur zu lesen.

    Die Fakten lassen sich von Idelogie nicht blenden.

    Ganz am Ende ist es nämlich auch nur ganz simple Mathematik.

  13. Dafür sitzen dann auf der Gegenseite auch mehr Täter oder machen Waffen jetzt automatisch gute Menschen? Irrationale Handlungen sind eben irrational.

    Wer behauptet dadurch gäbe es weniger Opfer lügt. ;) Ob es tatsächlich weniger Opfer geben würde ist ebnfalls spekulativ. Um sich zu verteidigen ist die Schusswaffe nicht das einzige Mittel, es ist kein Allheilmittel und ob sie überhaupt hilft weiß man auch immer erst hinterher.

    In D scheint es recht gut zu funktionieren. Es gibt keine Masenphänomene und seit Verschärfung des Waffenrechts 1972 sind die Verbrechen mit Schusswaffen dramatisch eingebrochen.

  14. Mehr wehrlose Opfer zu produzieren, wenn das Gewaltmonopol anscheinend Sand im Getriebe hat, kommt mir nicht sehr sinnvoll vor.

    Täterpotenzial hochzusetzen verbessert aber auch nichts.

    Das sinnvollste ist zu akzeptieren, dass das Leben bitterdüstere Momente bereithält. Das lässt sich nicht ändern. Gegenseitige Schuldzuweisungen verbessern rein gar nichts.

  15. Dann schränkt der Staat am besten die Erwerbserlaubnis ein. Dann kann ihm hinterher auch kein Vorwurf gemacht werden.

    Wenns andersrum läuft und eingezogen wird, gibts ja auch nur Gejaule über den repressiven Staat der hier vollkommen willkürlich und ohne Tatsachen vorgeht.

    Es war die Entscheidung des Irren und nicht die des Staates.

    Vielleicht soll der demnächst schonmal alle Küchenmesser einziehen. Schließlich weiss der "Staat" ja, wieviele Verbrechen damit begangen werden.

  16. Eine doppelläufige, sechzehnschüssige Pumpgun finde ich schon neu.

    Ist aber nicht wirklich revolutionär. Ob das dann 15 od 16 und 1 oder 3 Läufe sind....Wayne interessierts?

    Videos und Bilder zur angesprochenen DP12 gibts auch reichlich. Für mich persönlich ist das aber alles am Bedarf vorbei und vollkommen uninteressant.

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