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Mutter

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Posts posted by Mutter

  1. Hallo,

    Sie waren jeden Tag verpflichtet das Messer als Bestandteil der Uniform zu führen, ZDv 37/10.

    Die Geschichte ist zudem äußerst schlecht dokumentiert und niemand weiß so richtig was bei dem Vorfall (EINZELFALL!) tatsächlich wie ablief.

    Ich bin der Geschichte sehr detailliert nachgegangen und habe sämtlichen aufzutreibenden Schriftverkehr zusammengetragen inklusive Nachfrage im BMVg.

    Zu keinem Zeitpunkt gab es Zweifel an der Gültigkeit der 37/10 oder Einschränkungen dazu.

    Gruß

  2. Deshalb habe ich doch darauf hingewisen, dass du allein mit der Eigenschaft "nicht feststellbar" auf der sicheren Seite bist. So sieht es derzeit leider aus. Im Gesetz ist es dummerweise auch nicht anders geschrieben: "einhändig feststellbar". Es reicht nach Text die Möglichkeit, nicht die Widmung. Es ist eben ein schlechtes und unnötiges Gesetz, welches einfach nur unnötig kriminalisiert und keinen Nutzen hat. Zaubern muss man aber wirklich nicht können. Etwas Schwung aus dem Handgelenk öffnet doch fast alle.

    Ich habe alle Messer aus dem Verkehr gezogen. Das Waffenrecht zwingt zu großer Vorsicht.

    Spyderco hat dafür extra das UK Pen Knife auf den Markt gebracht.

  3. Hallo karlyman,

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Das nutzt uns nur leider nichts. Ich habe keine These aufgestellt, sondern auf einen Feststellungsbescheid verwiesen. Maßgeblich ist momentan leider das, was das BKA in einem Feststellungsbescheid anbringt. Das muss erstmal jemand gerichtlich aus der Welt schaffen lassen.

    Im Kontext gesprochen ist der Tipp mit der Entfernung des Einhandöffnungspins oder Verschweißen des Daumenloches ein wertloser Versuch. Das Pohl Force Foxtrott Two Outdoor hat keine Einhandöffnungsmechnismen und wurde dennoch entsprechend eingestuft. Dort wurde einfach gesagt: Keine Widmung, keine typischen mechanismen: ABER es geht doch. Das wird also auch der Bewertungsmaßstab für alle anderen Messer werden.

    Quelle:

    http://www.bka.de/nn_205618/SharedDocs/Downloads/DE/ThemenABisZ/Waffen/Feststellungsbescheide/Messer/121001FbZ269PohlForceFoxtrottTwoOutdoor,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/121001FbZ269PohlForceFoxtrottTwoOutdoor.pdf

    Visier 8/2013 hat diesen bescheid ebenfalls thematisiert.

    Gruß

  4. Der Unterschied zwischen dem Juwelier und dem vorliegenden Fall ist recht einfach. Im vorliegenden Fall gibt es konkrete Hinweise auf die Gefährdung. Das könnten z.B. konkret angekündigte Morddrohungen sein.

    Bei einem Juwelier ist das zunächst nicht so. Der Überfall wird meist auch nicht direkt angekündigt. Daher fehlt auch die konkrete Gefährdung die für den WS notwendig ist.

    Einfach, klar formuliert und leicht nachvollziehbar-finde ich ;)

  5. der "einhandhaken" kann abgeschraubt werden und das ganze ist kein einhandmesser mehr.

    Just hat das BKA einen Feststellungsbescheid zustande gebracht, bei dem es nur auf die Möglichkeit der einhändigen Öffnung ankommt. Ob da nun eine Öse oder ein Pin dran ist bleibt egal. Fast alle lassen sich einhändig aufschleudern und dabei feststellen.

    Sicher bist du nur ohne feststellbare Klinge. Das ist dann jetzt hier auch so wie in UK.

  6. Strategisch würde ich CDU und FDP mal deutlich zu erkennen geben, dass wir unsere Wahlempfehlung auch in eine ganz andere Richtung aussprechen könnten. Ob man uns dort ernst nimmt, sieht man dann an deren Reaktionen. Soll die sich ruhig mal strecken.

    Wenn sie nicht wollen, sollen sie sehen, was bei knappen Koalitionen rauskommt. Die CDU verkraftet es ja ganz gut Opposition als stärkste Partei zu spielen. Ob die FDP das locker nehmen kann...schaun wir mal.

    immer daran denken: Wir ham nix zu verschenken! ;)

  7. Man muss größer denken ;) Wie willst du denn sonst von irgendjemandem ernst genommen werden. Irgendwann steht man an dem Punkt, wo diese Taktik nicht mehr aufgeht. Dann ist es auch zu spät.

    Du MUSST Druck erzeugen können, sonst übergeht man dich.

    Es gibt durchaus seriöse Arrtikel in der Welt z.B.

    Wer keine Haltung zum Waffenrecht hat, kann nicht bei mir punkten, es sei denn er gibt eine verbindlich freiheitliche Ausrichtung vor.

  8. Wenn wir meinen, wir könnten tatsächlich Einfluss auf Wahlen haben (siehe FDP Beispiele), dann würde es reichen. Man bräuchte allerdings richtig dicke Eier, um den Beweis anzutreten.

    Wer künftig Einfluss haben will, muss seinen Einfluss auch mal dokumentieren. Zusätzlich braucht man ein Druckmittel bei den Etablierten - Hoppla, wir können auch ganz schnell mal woanders.

    Allerdings ist die Haltung zum Waffenrecht noch unbekannt.

  9. Solls bei Euch Geld kosten? :arab:

    75 € laut Landesgebührenordnung und OVG Bestätigung. Das ist das eigentliche Ärgernis. Ohne die Kohle hätte ich die sogar eingeladen. Da hab ich alles unter Kontrolle und für die nächsten Jahre Ruhe.

    Mich juckt es nicht, wenn sie in meinen Keller gehen. Da gehen zahlreiche Handwerker/Schornsteinfeger bei mir ein und aus-nur eben nicht unangemeldet und ich bezahle dann eine erhaltene Leistung. Meine Privatssphäre ist da nicht tangiert.

    Unaufgefordert bei mir vorbeikommen und dann noch abkassieren entspricht nicht meinen Vorstellungen.

    Gruß

  10. Nur mal als Relation

    2009-07-27

    1100 Tote durch Sturz auf Treppen oder Stufen

    Genau 1100 Menschen starben im Jahre 2007 durch direkten Sturz auf oder von Treppen oder Stufen teilte uns das statistische Bundesamt mit. Damit ist die Zahl der tödlichen Stürze weiter angewachsen (1071 im Jahre 2005, 1069 im Jahre 2006). Die meisten tödlichen Stürze sind in der Altersgruppe ab 65 Jahren anzutreffen, aber bereits ab dem 55. Lebensjahr steigt das Risiko des tödlichen Sturzes an. Dazu kommen jährlich rund 160.000 Frakturen des Oberschenkelhalses, sodass weiterhin der Sturz die häufigste Unfallursache im häuslichen Bereich ist, und der treppensturz die häufigste Todesunfallursache. Relativ bescheiden sind dagegen die tödlichen Stürze bei Eis und Schnee (8 Stürze), auf oder von Leitern (116 Todesfälle) Sturz vom Baum (29 Stürze). Lt. Statistik kommen noch dazu 5141 nicht näher bezeichnete Stürze, wobei sich 119 tödliche Stürze in öffentlich zugänglichen Gebäuden ereigneten. Das DIT empfiehlt die Treppen nach Bauordnungen und DIN Nomen auszuführen, und damit die Vorgaben der Verkehrssicherungspflicht zu erfüllen.

    und aktuell

    An den Folgen eines Sturzes, der zweithäufigsten nicht natürlichen Todesursache, starben 2011 insgesamt 9722 Menschen.

    Durch gesetzliche Massnahmen sterben jährlich etwa 6 Personen-etwa das doppelte von legalen Schusswaffen.

    Selbst wenn man alle Zahlen von Grafe anerkennt, zählen Schusswaffen zu den ungefährlichsten Gegenstände in Haushalten. Es gibt wenig Gegenstände, die über so ein langen Zeitraum so wenig Todesfälle fabrizierten.

  11. Ist doch ein gutes Wahlkampfargument!

    Die ach so umweltschützenden Grünen, die wegen jedem bedrängten Feldhamster wütend aufjaulen und die aufwändige Kampagnen zum Schutz von Walen, Fischottern, Tiger und krummrückigen Kümmerkröten starten, haben NULL Skrupel, einheimische Spezies auszurotten (darunter auch die süßen Bambis) um ihren speziellen Freunden, den Bäumen, eine absolut naturwidrige Sonderbehandlung angedeihen zu lassen.

    Das Leitmotiv dieser seltsamen "Umweltschützer" ist absolut pervers: "Wald vor Wild"! :puke:

    Als ob Bäume ein höheres Lebensrecht hätten als Reh, Hirsch und Sau! :gaga:

    Klar muß man bestrebt sein, für eine waldverträgliche Wilddichte zu sorgen. Aber wer aus jeden verbisenen Schössling eine griechische Tragödie macht und nach der Endlösung der Cervidenfrage brüllt, ist an Heuchelei kaum mehr zu überbieten!

    Gerade bei Kindern und Jugendlichen dürften diese Grünforderungen auf - gelinde gesagt - erhebliches Unverständnis stoßen!

    Man müsste denen nur irgendwie glaubhaft vermitteln, was die Grünpest so alles plant!

    GRUß

    Dabei geht es nicht um Umweltschutz, sondern um Gewinnmaximierung des Waldbesitzers (oder früher auch Forstkapitalisten bei den Grünkommunisten verhasst).

    Die Grünen wandeln sich zur Tiermörderpartei, die Jäger fordern Tierschutz.

    So ändern sich die Zeiten (plakativ)

  12. Jepp. Bei mir kann geklingelt werden so oft und sie lange gewollt wird. Eine Reaktion wird es von mir nicht geben. Das wird einsam da drausen am Zaun.

    Eng wird es erst, wenn die Terminverhandlung anläuft. Zähneknirschend wird sich dann wohl über kurz oder lang ein Termin finden.

    Das läuft wiederum dem Sinn der Kontrolle entgegen und dann dafür auch noch ne Rechnung bekommen.

  13. Hallo,

    Darüber spreche ich nicht. Ich rede über die angesprochene "Verschärfung" des Gesetzes. Dies kann in der eigenen Wahrnehmung begründet sein, entspricht aber nicht den Tatsachen.

    Eine Verwaltungsvorschrift kann ein Gesetz nicht verändern, sondern lediglich interpretieren.

    Mehr habe ich nicht gesagt. Mein Beitrag sollte lediglich der richtigen Einordnung einer Verwaltungsvorschrift dienen.

  14. Eine Verwaltungsvorschrift, kann ein Gesetz nicht verändern daher auch nicht verschärfen. Sie ist nichts weiter als eine Guideline für die Verwaltung.

    Ein Gericht urteilt nach Gesetz. Dadurch kann etwas ganz anderes als in der Verwaltungsvorschrift steht herauskommen. Die Verwaltungsvorschrift wäre dann an die gesetzliche Rechtslage anzupassen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungsvorschrift

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