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RuedigerDE

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Everything posted by RuedigerDE

  1. Jetzt versteht hoffentlich mancher, warum ich mich so für SV einsetze... lg Rüdiger:-)
  2. Danke! Eine kleine Wissens-Auffrischung kann nie schaden. lg Rüdiger:-)
  3. Genau. Lehnen wir uns entspannt zurück. Oder beschäftigen SOFORT mit der einzigen Chance, wie wir endlich ein paar Millionen Menschen erreichen können. Ich habe von Dir jedenfalls bisher keinen anderen/besseren Ansatz gehört, den ich für Erfolg versprechend halte. Selbst wenn die FDP auf 6 % gekommen wäre, bin ich mir nicht sicher, ob Merkel nicht trotzdem eine andere Koalition eingegangen wäre. lg Rüdiger:-)
  4. Machthungrig sind doch alle Parteien. Von daher kann man gar nichts ausschließen, egal was die Parteien derzeit beteuern. Aufgrund des Debakels in Bayern und der "Zweitstimmenkampagne" wird die FDP wahrscheinlich den Sprung doch über die 5 % schaffen. Wäre die Bayernwahl nicht gewesen, hätte mich ein Einzug der FDP in den Bundestag ziemlich überrascht. Die AfD läßt sich nicht einschätzen, da ist zwischen 5 und 10 % aus meiner Sicht noch alles möglich (da kann noch bis Samstag irgendetwas passieren, was den Ausschlag gibt, man weiß es nicht). Nehme ich die Zahlen von Wahlometer (die ich auch für etwas übertrieben halte, wir werden sehen), könnte die AfD zusammen mit der CDU regieren, selbst wenn ich die FDP noch auf 5 % hochrechne. Eine schwache FDP muß nicht unbedingt der bevorzugte Koalitionspartner der CDU sein, so lange ist eine große Koalition noch nicht her. Ansonsten finde ich die Forderung ziemlich befremdend, wenn jemand nur aus wahltaktischen Gründen die ihm am meisten genehme Partei nicht unterstützen soll. lg Rüdiger:-)
  5. Man kann Tatsachen natürlich auch ignorieren: https://www.google.de/search?q=washington+navy+yard+gun+free+zone&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=c0k4UprtH7OM4gTrq4FQ Offensichtlich hast Du da Deine persönliche Definition für "Gun Free Zone". Du scheinst nach der Devise zu leben "alles ist im Buch des Lebens verzeichnet". Gegen einen Blitz kann ich mich zumindest begrenzt schützen, wenn ich ein Unwetter kommen sehe. Klar, ich stand auch schon mal direkt neben dem Träger der Truppenfahne, als in Koblenz vor über 20 Jahren beim Gelöbnis ein Gewitter über die angetretene Paradeaufstellung hinwegfegte. Der verantwortliche Offizier hatte nicht den Mumm, kurz zu unterbrechen, obwohl rundum hinter den angetretenen Soldaten Schleppdächer vorhanden waren. Ich hätte ihn dafür ablösen lassen. Zum Glück ist nichts passiert. Mir taten nur die Soldaten leid, die erst nach Stunden (Gelöbnis war für den gesamten Standort Koblenz) ihren nassen Dienstanzug ausziehen konnten. Wir waren alle so naß, als hätten wir im Schwimmbad getauscht. Da hätte ich gegen einen Blitzschlag nichts machen können. Als Motorradfahrer unterbreche ich meine Fahrt bei Gewitter, als ich mit meinen Eltern als Kind Camping gemacht habe, saßen wir halt bei Gewitter im Auto statt im Zelt, etc. Man kann also durchaus seine Risiken verringern. Nur vor einem Angriff sollte man sich nicht schützen dürfen, weil man das dazu nötige Werkzeug nicht haben darf? lg Rüdiger:-)
  6. Ganz Deutschland ist doch praktisch eine Gun Free Zone, da gibts auch bewaffneten Schutz durch Polizei und Bundeswehr, nutzt nur im entscheidenden Moment fast nie. Meine Definition für Gun Free Zones: Nur die Verbrecher sind bewaffnet, da sie sich nicht an Gesetze/Vorschriften halten. Die Opfer sind unbewaffnet, da sie keine Waffen haben. Irgendwie glaube ich nicht an die Wirkung von Gun Free Zones. Von daher gefällt mir dieses Video besser: Im Gespräch mit Menschen, die keine Waffen besitzen, ist die Übereinstimmung immer sehr groß, wenn ich Ihnen die Situation aus diesem etwas anderen Blickwinkel erkläre. Kontroversen gibt es nur mit einigen Waffenbesitzern, die gern privilegiert sind und anderen den Waffenbesitz möglichst so schwer wie möglich machen möchten, getreu dem staatlichen Grundsatz "so wenig Waffen wie möglich im Volk". lg Rüdiger:-)
  7. Mal wieder ein schreckliches Beispiel für die negativen Auswirkungen einer "Gun-Free-Zone". Die Opfer waren unbewaffnet und konnten sich nicht schützen, den Täter interessierten Verbote nicht. Das wird unsere "Waffenlobby" sicherlich wie immer zum Anlaß nehmen, sich nicht zu "verkriechen", sondern lautstark gegen die Medien vorzugehen, die dieses kleine, aber unwichtige Detail "Waffenverbotszone" unterschlagen werden. Schließlich ist dieser traurige Anlaß wohl trotzdem eine Gelegenheit, auf unsinnige Waffenverbote hinzuweisen. lg Rüdiger:-)
  8. Ich habe das Duell auch nicht gesehen, dafür ist mir die Zeit zu schade. Was mir hier im Thread allerdings aufgefallen ist, daß einige sich besonders negativ über Raab geäußert haben. Warum ist das so? Ich schaue keine Sendungen von ihm, zappe mich eher mal zufällig rein. Ich finde ihn nicht so schlimm, er ist ein Multitalent und hat schon einiges "auf die Beine gestellt". Geschossen hat er immerhin auch schon mal, klar daß er Schiefke von Magnum Düsseldorf ein wenig "auf den Arm nimmt": http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos/player/?contentId=15973 lg Rüdiger:-)
  9. Beide Situationen sind sehr theoretisch. Egal wie man sich vorbereitet und trainiert, die mögliche Situation wird irgendwie anders sein. Trotzdem kann eine gute Vorbereitung nicht schaden. Dazu gehört natürlich auch der "Kopf". Wenn Du in einer möglichen Gefahrensituation noch lange nachdenkst und mögliche Folgen abwägst, hast Du schon verloren. Ich habe mich als ehemaliger Zeitsoldat und Angehöriger der Kampftruppe geistig darauf eingestellt, mich verteidigen zu müssen. Ich hatte auch einige Jahre ein Geschäft und war dort sehr gut auf einen Überfall vorbereitet:cool:. Wenn Dir plötzlich ein Verbrecher gegenübersteht, ergeben sich 3 mögliche Szenarien: 1. Der Verbrecher ergibt sich sofort (legt sich singend auf den Boden) 2. Ich verletzte den Verbrecher so, daß er kampfunfähig wird 3. Ich verletze den Verbrecher tödlich Da ich das vorher nicht weiß, was passiert, beschäftige ich mich mit den Folgen später. Wie man mit den Folgen umgeht, kann man erst nachher wissen. Manche Soldaten kommen damit klar, manche weniger. Ich war noch nie in so einer Situation und kann auch gut darauf verzichten. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, daß ich nicht zögern würde, andere, mich und mein Eigentum zu schützen. So, jetzt zur zweiten Situation. Zum einen bin ich grundsätzlich nicht damit einverstanden, mich berauben zu lassen. Die Einstellung "das zahlt ja die Versicherung", also alle anderen Versicherten, ist nicht meine. Der entscheidende Punkt ist aber doch der, ich weiß vorher gar nicht, was der Verbrecher tun wird. Wenn der im nachhinein wirklich nur den Fernseher mitgenommen hätte, ist der Schaden ja noch gering. Vielleicht zündet er aber auch das Haus an, oder vergreift sich an anderen (weiblichen) Hausbewohnern, etc. Von daher würde ich alles tun, um seine Tätigkeit schnellstmöglich abzubrechen. lg Rüdiger:-)
  10. Ich erwarte nicht, jeden zu erreichen, von daher reicht es auch, wenn es nur eine Minderheit ist, selbst 2 - 3 Millionen wären ja ein Gewinn. Ich kenne jede Menge Frauen, die keine Probleme mit Waffenbesitz haben. Immerhin gibt es eine stark zunehmende Gruppe in Deutschland, die Frauenrechte ganz anders definiert, als wir es gewohnt sind. Wieso kommst Du jetzt mit dem Hobby-Argument? Das war doch von mir. Weil dieses teure und zeitaufwendige Hobby niemanden interessiert, weise ich doch darauf hin, daß wir neue Wege gehen müssen und die Unbewaffneten über Themen erreicht werden müssen, die ihnen wichtig sind. Freiheit, Recht und Schutz der eigenen Familie gehören da schon zu den wichtigeren Themen. Ich kann mir nur vorstellen, daß Du irgendwo in einer noch heilen Welt auf dem Land lebst. Ich brauche nur z. B. morgens zum Bäcker zu gehen, um einen kleinen Einblick in die Realität zu bekommen, wie die Sorgen der Menschen aussehen. Ältere Leute, die in Mülltonnen wühlen, gehören inzwischen zum normalen Staßenbild. Wild auf der Speisekarte ist da eher nicht das Thema. In den großen Städten findest Du auch keine Schützenumzüge. Damit erreichst Du höchstens die, die sowieso auf unserer Seite stehen, aber keine neuen Zielgruppen. lg Rüdiger:-)
  11. Leider zerredest Du meinen Ansatz völlig und verkomplizierst alles mit Deiner Sichtweise völlig. So wird das nicht funktionieren. Das KISS-Prinzip http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip ist zu beachten. Mit Waffenbesitz schafft man Chancengleichheit gegenüber dem Verbrecher, der entweder sowieso befaffnet, oder aber körperlich überlegen ist (das allein könnte schon viele Frauen überzeugen). Das ist nur ein Ansatz. Die optimale Aussage muß noch erarbeitet werden. Es muß die große Anzahl von Nichtbewaffneten erreicht werden. Nehme ich mal 20 Millionen, ist das schon eine sehr große "Nische" gegenüber den aktuell ca. 1,5 Millionen registrierten Waffenbesitzern, die bisher mit ihrem Interesse ziemlich allein dastehen.
  12. Das aktuelle Bedürfnisprinzip ist eines der Hauptprobleme im Waffenrecht. Bei ähnlicher Handhabung würde es eine Befürwortung für "Homedefense" ähnlich oft geben wie Waffenscheine. Von daher brauchen wir einen anderen Ansatz, bei der das bisherige Bedürfnisprinzip wegfallen müßte. lg Rüdiger:-)
  13. Leider habe ich bei der Ausformulierung meiner vorherigen Gedanken (zu) lange gebraucht, die Diskussion ist weitergegangen. Ich habe in erster Linie das Ziel vor Augen. Meine persönliche Meinung ordne ich dem unter. @BBF Ich selber habe auch mit "Waffen für alle" kein Problem, aber die Frage ist, was kann man als Maximalforderung wirklich vertreten? "Home-Defense" scheint nach meinen persönlichen Erfahrungen durchaus Anklang zu finden, grade bei den Unbeteiligten. "Waffen für alle" löst aber in unseren eigenen Reihen schon "Schnapp-Atmung" aus, von daher gehe ich davon aus, daß das zu wenige Befürworter findet und die Gefahr, sich als "Spinner" zu sehr ins Abseits zu befördern, zu groß ist. Wie gesagt, mir geht es darum, dem Ziel näher zu kommen. Von der aktuellen Situation ausgehend, ist selbst "Homedefense" schon eine weit entfernte Ausgangsbasis. lg Rüdiger:-)
  14. Wie wir sehen, es ist schwierig. Klar, sonst hätten wir ja auch längst alle unsere Probleme gelöst. Was uns am wenigsten weiterbringt ist "ich habe Recht und Ihr seid alle doof", oder so ähnlich. WOanders wird wild diskutiert, aber nicht wirklich zielführend. Das scheint in diesem Thread einigermaßen anders zu sein. :!::!: Gehen wir einfach mal davon aus, ich bin kein irrer Spinner, genauso wenig, wie (fast?) alle anderen hier. Ich bin ein ganz normaler Sportschütze und lese erst seit einem knappen Jahr zu Waffenthemen im Netz, weiß also auch nicht, was da früher so alles passiert ist. Ich habe auch keine Verbindung zu Leuten, die Erfahrung im Umgang mit Politik und Verbänden haben. Somit haben wir hier zwar die unterschiedlichsten Voraussetzungen, allerdings eint uns zumindest ein Minimalziel, wir möchten unsere Waffen behalten. Auch darüber, daß unsere derzeitige Situation unbefriedigend ist, dürfte weitestgehend Einigkeit bestehen. Da die bisherigen Wege uns keine Erleichterungen gebracht haben und uns diverse Vorfälle uns näher an Verbote bringen, habe ich mir die Frage gestellt, was sich ändern sollte, um mehr Erfolg zu haben. Deshalb blieben für mich Freiheit (F) und das Recht ® auf Selbstverteidigung (S) mit Schußwaffen übrig, um zu argumentieren, da rein sachliche Punkte wie Fakten und Statistiken bisher nicht gewirkt haben (bisher habe ich auch nichts anderes gefunden, was so polarisierend wäre und eine Alternative sein könnte). Nicht zuletzt aufgrund meines beruflichen Werdeganges ist mir persönlich FRS nicht unwichtig, aber trotzdem ist mir klar, daß viele in "unseren eigenen Reihen" diesen Themen eher ablehnend gegenüberstehen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, hier einen Meinungsumschwung erreichen zu können. Das ist in meinen Augen aber auch gar nicht so wichtig. Ich kann mit KK gar nichts anfangen. Das führt aber nicht dazu, daß ich mich jemals negativ über KK geäußert hätte, denn es ist Toleranz, auch andere Meinungen und Vorstellungen zuzulassen (natürlich gibt es Grenzen). Bevor ein Weg in ähnlicher Form, also hochprofessionell, wie von "Mutter" vorgeschlagen, erfolgversprechend sein kann, sehe ich es deshalb als Mindestvoraussetzung an, daß wir unter uns die Diskussion versachlichen und sie nur nach außen hin hoch emotional führen. Jetzt komme ich wieder zu meinem Ausgangsposting zurück: "Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler". Bei Rhetorik-Seminaren werden die Teilnehmer z. B. in 2 Gruppen eingeteilt und müssen zu einem Thema entweder eine pro- oder kontra-Meinung vertreten, nach einer festen Zeit wird gewechselt, so daß jede Gruppe einmal pro und einmal kontra argumentieren muß. Die persönliche Meinung tritt dabei in den Hintergrund. Das Ziel ist dabei, möglichst überzeugend aufzutreten. Genau so sollte es bei Waffen funktionieren. Da die bisher Unbeteiligten über "Hobby" offensichtlich nicht zu erreichen sind, ist es hilfreich, auf eine ansprechendere "Schiene" zu wechseln, möchte man Erfolg haben, andere zu überzeugen. Um unser Ziel, unsere Waffen zu behalten, zu erreichen, muß die eigene Meinung nicht im Vordergrund stehen. Die Verbände mit ihren eigenen Interessen machen es uns auch nicht immer leicht, da wäre schon viel gewonnen, wenn es da wenig "Querschüsse" geben würde. Je weniger "Buh"-Rufe aus unseren eigenen Reihen erfolgen, desto mehr Energie können wir in Richtung auf unsere echten Gegner verwenden. Darin sehe ich meine persönliche Aufgabe in meinem Umfeld. lg Rüdiger:-)
  15. Nein! Vordringlich ist es nicht, einer kleinen und für die meisten Menschen völlig uninteressanten Gruppe etwas klarzumachen, sondern der großen Gruppe der bisher Unbeteiligten. Z. B.: Sie wollen uns in unseren Rechten und unserer Freiheit einschränken indem nur noch Verbrecher Waffen besitzen können, wodurch wir als Opfer bei zunehmender Kriminalität und verringerter Polizeipräsenz das Leben unserer Familen nicht mehr schützen können und dürfen. Die Vorurteile der Verbotsfanatiker sind unwichtig, die lassen sich sowieso nicht überzeugen, also Zeitverschwendung, unsere Hobby-Argumente lassen die auch nicht gelten. Hauptsache ist, wir überzeugen die Menschen, die bisher am Thema Waffen nicht interessiert sind. Auch wenn sich viele LWB da noch schwertun, der kleinste gemeinsame Nenner sind unsere Ziele, nämlich - unsere Waffen behalten zu dürfen - keine weiteren Verschärfungen - Vereinfachung des komplizierten und unüberschaubaren Waffenrechts, gegen das einige mal verstoßen, ohne es zu wissen. Dafür ist es nicht nötig, die persönliche Einstellung zu ändern, sondern nur die Argumentation. Mit "Freiheit" kann ich ich die bisher unbeteiligten Menschen erreichen (Stichwort aus dem anderen Thread "Fangemeinde"), mit "Hobby" kaum. Wie man zielführend argumentiert, machen uns die Verbotsfanatiker ständig vor, warum sollten wir das nicht auch tun? lg Rüdiger:-)
  16. Es spielt doch gar keine Rolle, was die Gegenseite sagt. Bei einer ideologisch geführten Diskussion interessieren halt keine Fakten, das klappt doch schon seit Jahren nicht. Also bleibt nur die Möglichkeit, die eigene Vorgehensweise zu überdenken. Wenn Du meinen obigen Text genau gelesen hast, geht es mir in erster Linie darum, unsere Gegner mit "ihren eigenen Waffen" zu schlagen. Leider wehren sich einige vehement dagegen, eingeschlagene Wege (derzeit ganz klar in Richtung Totalverlust aller Waffen) zu verlassen und endlich eine neue Richtung einzuschlagen. Dann doch lieber "Grabenkämpfe" in den eigenen Reihen... lg Rüdiger:-)
  17. Den richtigen Zeitpunkt gibt es sowieso nicht. Irgendwann muß man damit anfangen. Ich verweise auf mein Posting hier: http://gunboard.de/gb_vb/showpost.php?p=485087&postcount=53 Wären die Opfer ebenfalls bewaffnet gewesen und nicht nur der Täter, hätte der vermutlich nicht 17 (?) Schüsse abfeuern können... Wenn alle Waffen verboten sind, könnte es zu spät sein, anders zu argumentieren als bisher. lg Rüdiger:-)
  18. Wenn die Gegenseite sich lautstark äußert, ist es normalerweise unüblich, sich in Schweigen zu hüllen. Aber solange die Hobby-Lobby eben nur die falschen Argumente parat hat, ist es natürlich nicht möglich, sich zu beteiligen und Millionen von Unbeteiligten auf die Seite der Waffenbesitzer zu bringen. lg Rüdiger:-)
  19. Ich gehöre nicht zur "Hobby-Lobby", denn ich argumentiere nicht mit meinem Hobby. Ich bin Verkäufer. Meine Aufgabe besteht darin, Menschen zu überzeugen, höhere Geldbeträge zu investieren (keine Bank, keine Finanzdienstleistung). "Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler". Ich muß die Menschen da "abholen", wo sie stehen. Es spielt keine Rolle, was mir an meinem Produkt (Waffen) so gut gefällt, ich muß auch nicht meine Kollegen überzeugen (hier Sportschütze, Jäger, Sammler), sondern diejenigen, die mein Produkt kaufen sollen (Nichtwaffenbesitzer). Mich begeistert der Schießsport. Ich habe aber keine Sportgeräte (diese Argumentation hilft nicht mal den Paintballern mit ihren Markierern), sondern Schußwaffen, die auch tötlich wirken können. Weder während meiner 10 Jahre Dienstzeit als Soldat (noch vor den Auslandseinsätzen), noch als Sportschütze war ich in einer Situation, meine Waffe gegen einen anderen Menschen zu richten, ich hoffe, daß ich auch nie in so eine Situation komme. Aber ich kann die Selbstverteidigung trotzdem zur Argumentation nutzen (das können sogar die, die für sich selber Selbstverteidigung ausschließen). Die Verbotsfanatiker lassen ja schließlich auch alle sachlichen Argumente und Statistiken an sich "abprallen". Rede ich also z. B. mit einem Familienvater, so werde ich ihn für mein Hobby nicht unbedingt begeistern können, der denkt eher darüber nach, warum am Ende des Geldes noch soviel Monat da ist und wie wenig Zeit er doch hat. Schußwaffen mit den hohen Kosten für Anschaffung und Training sowie der dazugehörige Zeitaufwand passen nicht zu seinem Leben. - Würdest Du Deine Familie schützen? - Würdest Du dazu notfalls auch eine Schußwaffe benutzen, wenn Du eine hättest? - Wäre es gut, wenn der Aufwand geringer wäre, rechtmäßig eine Schußwaffe zu bekommen? - Der Staat will stattdessen den privaten Schußwaffenbesitz verbieten, bist Du auch dagegen? Nur mal eine mögliche Argumentationskette. Wichtig ist dabei nur die Vision, er könnte ja, wenn er wollte. Wir Waffenbesitzer wollen unsere Waffen nicht gerne abgeben, das setze ich mal als unstrittig voraus, also lohnt es nicht, wenn wir uns unsere Argumente gegenseitig "verkaufen". Nachwuchsgewinnung ist allein aufgrund des Kosten- und Zeitaufwandes schwierig, außerdem konkurrieren wir da mit einem riesigen Freizeitangebot, das es früher nicht gegeben hat. Bevor wir also 10 neue Waffenbesitzer gewinnen, könnten wir argumentativ hunderte Menschen gedanklich auf unsere Seite bringen, wenn wir dabei nicht das, was uns selber wichtig ist, sondern das, was die Nichtwaffenbesitzer anspricht, in den Vordergrund stellen. Es gibt nur wenige Ferrari-Besitzer, aber trotzdem eine Riesenfangemeinde. So eine Fangemeinde brauchen wir auch, sonst werden wir irgendwann keine Waffen mehr besitzen. Mit dieser Argumentation bin ich im täglichen Leben ständig unterwegs. Leider hat es noch nicht geklappt, daß sich genug Waffenbesitzer zusammengefunden haben, mit einer Argumentation in genau dieser Richtung sich zusammenzuschließen und endlich mal eine echte waffenlobby zu bilden. Es werden aber immer mehr Menschen wach, die dieser Argumentation folgen können, anstatt von ihrem Hobby zu erzählen. Das läßt mich hoffen. lg Rüdiger:-)
  20. Das ist in Internetforen durchaus üblich. Ich verstecke mich nicht. Immerhin ist mein Vorname im Nick, da bin ich schon weit vorn (DE steht natürlich für Desert Eagle). Wenn Du bei "meine-freiheit.de" reinschaust, findest Du da auch meinen vollen Namen. lg Rüdiger:-)
  21. Wen interssieren schon die paar Privilegierten? Bei 20 Millionen+ sähe das schon anders aus. Aber so lange man nur sein Hobby schützen will, statt die Menschen über die Selbstverteidigungsargumentation zu mobilisieren, muß man mit weiteren Verschärfungen leben. lg Rüdiger:-)
  22. Die Absage finde ich lachhaft, aber es paßt zur Hobby-Lobby. Immer schön verkriechen, anstatt die Gelegenheit zu nutzen... Die Hobby-Lobby sollte stattdessen endlich mal begreifen, daß man ein Hobby sehr schlecht gegen Tote aufrechnen kann. Auch hier war mal wieder nur der Verbrecher bewaffnet und somit die Opfer schutzlos, weil sie unbewaffnet waren. Nur das Argument der Selbstverteidigung, das jedem zustehen sollte, kann den Waffenbesitz noch retten. Damit könnte man Millionen "ins Boot" holen. Aber wenn man stattdessen nur sein Hobby schützen will, ist die weitere Entwaffnung nicht aufzuhalten. lg Rüdiger:-)
  23. Dann könnte es aber noch passieren, daß rotrotgrün stärker wird als schwarzgelb. lg Rüdiger:-)
  24. Ehrlich gesagt, halte ich Deine Aussage für unverschämt! Ich lese sehr sorgfältig die Argumente der Ungültig- und Nichtwähler (die nicht zu faul sind, sondern sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben). Da sind jede Menge Argumente dabei, die weniger "dumm" sind, als Argumente, z. B. die FDP zu wählen. Es soll ja auch Leute geben, die sich auch nicht nur am "wer nimmt uns die Waffen am langsamsten ab"-Wahlthema orientieren. Wenn man die derzeitige Politik generell ablehnt (wofür sich durchaus Mehrheiten finden lassen), halte ich eine Argumentation für nachvollziehbar, eine grundfalsche und gegen die Bürger gerichtete Politik nicht noch durch die Wahl eines "kleineren Übels" in irgendeiner Form zu legitimieren. Mir ist es jedenfalls auch noch nie so schwer gefallen, die für mich richtige Entscheidung zu treffen. lg Rüdiger:-)
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