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RuedigerDE

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Posts posted by RuedigerDE

  1. Es ist ähnlich primitiv wie die früher in Deutschland übliche Gewissensprüfung,

    die eine rechtswidrige Schande für einen zivilisierten Rechtsstaat war, in dessen Grundgesetz Wehr- und Zivildienst

    gleichberechtigt aufgeführt sind.

    GP

    Welchen Artikel interpretierst Du denn so, daß Wehr- und Ersatzdienst für Dich gleichberechtigt sind?

    Ich lerne ja gern dazu, bisher kenne ich da nur den Artikel 12a .

    lg Rüdiger:-)

  2. Du meinst also, das nur der Wehrdienstleistende einen Dienst an der Gesellschaft erbracht hat und der Ersatzdienstleistende nicht? Selten so eine gequirlte Scheiße gelesen. Von Dir total ungewohnt.

    Hier nochmal aus Wiki:

    Grundsätzlich ist der Wehrdienst die Normalform. Zwischen ihm und dem Zivildienst als Wehrersatzdienst besteht kein Wahlrecht. Aufgrund des Art. 4, Abs.3 des GG besteht aber ein Recht auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrersatzdienst

    Wer, obwohl für ihn Bequemlichkeit/andere nicht vom Gewissen abhängende Gründe ausschlaggebend war(en), sich aber dann dennoch auf Gewissensgründe begründend als Kriegsdienstverweigerer hat anerkennen lassen, hat sich vor dem ihm unangenehmeren Weg gedrückt.

    Das waren damals fast alle, die haben das doch sogar mir gegenüber oft genug im persönlichen Gespräch zugegeben (kein Bock von Zuhause weg zu sein, Freundin, etc.), z. B. meine 70 % Mitschüler, die verweigert haben.

    Trotzdem ist Ersatzdienst in unterschiedlichster Form natürlich aus meiner Sicht ein Dienst an der Gesellschaft.

    Mancher ging ja auch ganz ohne Verweigerung alternativ zur Feuerwehr, THW, etc.

    Es wird heute nur oft so dargestellt, als hätte man die freie Wahl zwischen Wehr- und Zivildienst gehabt, besonders seit eine Verweigerung so vereinfacht wurde.

    lg Rüdiger:-)

  3. Mit welcher Begründung willst du denn in einer freiheitlichen Demokratie jedem Bürger ein Jahr seines Lebens zum Zwangsdienst für einen Hungerlohn abpressen ?

    Weil der Staat nicht in der Lage ist von seinen absurd hohen Steuereinahmen die Pflege halbwegst anständig zu organisieren ?

    In der Zeit bis zum Mauerfall konnte ich eine Wehrpflicht noch nachvollziehen, aber jetzt da die keine Gefahr mehr besteht das die roten Horden mit Karacho durchs Fulda Gap brausen ? .....

    In einer ich-bezogenen Ellbogen-Gesellschaft sind solche Vorstellungen nicht für jeden nachvollziehbar.

    Allerdings habe ich bei persönlichen Gesprächen, wenn ich das Thema angesprochen habe, sehr viel Zustimmung gefunden.

    Bedarf ist dafür da, auch für den Pflegebreich.

    Außerdem sehe ich darin auch eine aus meiner Sicht sinnvolle Maßnahme, den persönlichen Horizont etwas zu erweitern.

    Wichtig wäre mir dabei, daß es keine Ausnahmen gibt. Denn wenn es, wie durch die Verkleinerung der Bundeswehr, immer weniger Leute betrifft, sehe ich darin eine Ungerechtigkeit.

    Also Totalverweigerer und nicht Zivis ? Als es um meinen Dienst ging war "T5 dank THC" sehr beliebt.

    Da halte ich entsprechende Einschränkungen sogar für legitim auch wenn die wg. der ärztl. Schweigepflicht sogar ausgeblieben sind.

    Natürlich meine ich auch alle die damaligen Ersatzdienstleistenden, die nicht aus wirklichen Gewissensgründen, sondern aus Bequemlichkeit sich vor ihrer Pflicht gedrückt haben.

    Wie schon gesagt, die Wehrpflicht war keine Wahlmöglichkeit, der Ersatzdienst nur die Ausnahme, dieser Weg wurde aber immer einfacher gemacht.

    lg Rüdiger:-)

  4. Möglich, aber das gibt Dir nicht das Recht, einen, der lieber im Krankenhaus arbeitet, statt sich von "Helden" schleiffen zu lassen, als Weichei zu beleidigen. Und als Zivi hat der auch nicht "viel mehr Geld" bekommen. Ob der dann Sportschütze werden darf oder nicht, ist eine ganz andere Sache. Mich kotzt der Begriff Weichei an. Der ist nun mal nicht angebracht. Sonst nichts. Habe Fertig !!

    Gunfire:shootout:

    Wenn man in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht war und die Verpflegung gestellt bekommen hat, hatte ein Kriegsdienstverweigerer natürlich auch nicht mehr Geld.

    "Weichei" finde ich auch nicht angebracht.

    Wer allerdings sich seiner Pflicht der Gemeinschaft gegenüber verweigert, sollte sich nicht beschweren, wenn er mit dem Begriff "Drückeberger" bezeichnet wird.

    lg Rüdiger:-)

  5. Durch eine kurze Abwesenheit über Silvester habe ich diesen Thread erst gestern abend gelesen. Ich bin also ziemlich spät dran, außerdem streift meine Antwort das Thema nur leicht.

    Ich habe aber trotzdem das Bedürfnis, meine Meinung kundzutun.

    Da sich durch die Wiedervereinigung, Verkleinerung der Bundeswehr, Auslandseinsätze und Aussetzung der Wehrpflicht sehr viele Änderungen ergeben haben, behandele ich mit meinen Aussagen vor allem die frühere Zeit bis etwa 1990.

    Als Mann hatte man in der Bundesrepublik die Pflicht, Wehrdienst zu leisten.

    Ausnahmen und genaueres siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrersatzdienst

    Heutzutage wird es vor allem von den Betroffenen gern so dargestellt, als hätte es ein Wahlrecht gegeben. In den 80er Jahren wurde es nach der Vereinfachung des KDV-Prüfungsverfahrens (Wegfall der mündlichen Anhörung) ja auch fast schon so gehandhabt.

    Da an meiner Schule in meinem Abiturjahrgang 1982 (realistische Befragung jedes einzelnen Schülers durch Mitschüler, keine Schätzung) 70 % verweigert haben, hatte ich mich mit dem Thema etwas intensiver beschäftigt.

    Zu der Zeit war die Bundeswehr noch eine reine Verteidigungsarmee ohne politisch motivierte Auslandseinsätze.

    Der hier genannte Begriff „Weichei“ war in Deutschland zumindest in meinem Umfeld nicht üblich, „Drückeberger“ war der allgemeine Sprachgebrauch.

    Da ich die Schüler aus meinem Umfeld auch kannte, weiß ich genau, daß Gewissensgründe da keine Rolle spielten (einer wollte Pastor werden, o. k.).

    Auch die bekannten „Schläger“ waren dabei.

    Die Hürde für die Anerkennung war zu der Zeit noch etwas höher, es bedurfte also einer intensiven Vorbereitung, was von diversen „Friedensorganisationen“ angeboten wurde.

    Der „Lohn“ dafür waren handfeste Vorteile:

    - Keine Kasernierung weitab von Zuhause

    - ca. doppeltes Geld (da kein Abzug vom Sold für Unterbringung und Verpflegung)

    - keine „fremde Welt“ mit Befehl und Gehorsam und vor allem ohne Frauen

    - die Möglichkeit, sich selber einen Platz für den Ersatzdienst zu suchen

    - etc.

    Nachteile, außer der längeren Dienstzeit, dafür ohne mögliche Reserveübungen, gab nicht, wie z. B. beruflicher Art.

    Natürlich gab es im Ersatzdienst auch harte Jobs, genauso aber welche, bei denen man eine äußerst „ruhige Kugel schieben“ konnte.

    Wer aus tatsächlichen Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen wollte, dem sei es gegönnt.

    Wie hoch diese Anzahl wirklich ist.läßt sich schwer sagen, aber es dürften in Wirklichkeit nur wenige gewesen sein, anstelle von Hunderttausenden.

    In Frankreich waren die Hürden etwas höher, da habe ich Zahlen von ca. 1500 pro Jahr in Erinnerung.

    Dort durfte man dann auch nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, wogegen hier die Drückeberger sogar die Kreiswehrersatzämter besetzten.

    Wie gesagt, in den 80er-Jahren wurde es den Drückbergern leichter gemacht. Trotzdem sagt das etwas über die Einstellung eines Menschen aus, der davon betroffen war.

    Ich habe deshalb nur Männer eingestellt, die gedient hatten, oder andere Gründe nennen konnten (z. B. Diabetes, untauglich nach Motorradunfall, etc.).

    Auch heute stelle ich bei den inzwischen 50 Jahre oder Älteren fest, daß Verweigerer im täglichen Leben oft mehr auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind, weshalb ich den Umgang mit solchen Leute lieber vermeide.

    Die Variante, wie man in Österreich mit Kriegsdienstverweigerern umgeht, finde ich angemessen.

    Wenn jemand behauptet, aus Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen zu können, dem sollte es nicht erlaubt sein, Waffen zu besitzen.

    Das wäre dann halt dann zumindest ein kleiner Nachteil, wenn es das Gewissen nicht zuläßt, seinen Verpflichtungen für die Gemeinschaft nachzukommen.

    Ich bin übrigens für das soziale Pflichtjahr für alle (m/w, behindert oder nicht).

    Bedarf gibt es dafür genug. Ein Teil könnte dann, falls geeignet, zur Bundeswehr gehen, aber auch z. B. im Pflegebereich wird die Lage in den nächsten Jahren durch die Überalterung noch dramatisch werden.

    Niemand sollte sich mehr seiner Verpflichtung entziehen können, etwas für die Gemeinschaft zu tun.

    lg Rüdiger:-)

    • Like 1
  6. Das Thema "Gaskanal und Verwendung von H+N-Geschossen" ergab sich zufällig aus dem Gespräch heraus.

    Da ich darüber keine Aufzeichnungen gemacht habe, kann ich das nur aus der Erinnerung wiedergeben.

    Die Einlaßseite des Gaskanals befindet sich im Patronenlager, also auf Höhe der Hülse, das Geschoß sitzt weiter vorn.

    Das Gas kommt aus der Hülse, wenn das Geschoß diese nach vorn verlassen hat. Eine Geschoß-Beschichtung kann somit nicht nach hinten zur Bohrung im Gaskanal gelangen.

    Es gibt aber noch eine andere Problematik.

    Wenn die Bohrung zum Gaskanal im Patronenlager nicht gut genug entgratet ist, kann je nach Geschoß-Art Abrieb in den Gaskanal gelangen, was aber wohl nur vereinzelt bei .357 aufgetreten sein soll.

    Ich bin nicht so tief in der Materie drin.

    Da bei mir alles funktioniert, werde ich mich erst weiter mit Störungen beschäftigen, wenn es nötig werden sollte.

    lg Rüdiger:-)

  7. Ich habe meine Mark VII (Judäa) 98 gekauft. Am Anfang lief das Dings mit jeder Patrone sehr zuverlässig. Verschleissteille wurden immer großzügig gewechselt. Nur mit der neuen Partizan Charge läuft sie ziemlich zuverlässig. Remmington und Winchester produzieren viele Ladehemmungen und auch die alte Parizan Charge machte ab und zu Probleme. Deswegen nochmals die Frage - kann man das interne Gasystem nicht irgendwie reinigen ?

    Beim letzten DE-Treffen hatten wir mal wieder das Thema Gaskanal.

    Ich kann es Dir nicht wirklich erklären, aber die Experten haben mir glaubhaft versichert, daß speziell in .50 AE, aber auch in .44 Mag ein Zusetzen des Gaskanals normalerweise nicht möglich ist.

    Ich glaube noch immer eher an einen Defekt/Fehler anderer Art.

    Im Verschlußkopf sitzt z. B. ein Silikonteil.

    Das hatte ich mir bei The Duke vor 2 Jahren an beiden Köpfen (.357 und .44/.50) tauschen lassen. Vorher hatte ich gelegentlich Probleme beim Auswurf. Das war auch ein Tip vom Club.

    Es gibt einige Möglichkeiten für Fehler.

    Da mein Adler einwandfrei schießt, habe ich mich aber bisher noch nicht weiter damit beschäftigt.

    Falsche Schließfedern, ein verbogenes Magazin (hast Du mehrere zum Probieren?) sind nur 2 weitere Beispiele.

    lg Rüdiger:-)

  8. Also eine Treffpunktverlagerung nur aufgrund der Munition um 20 cm halte ich auf die kurze Distanz für fast ausgeschlossen.

    Für meinen .44er Revolver habe ich auch .44Special, die ja deutlich schwächer ist als .44 Mag.

    Damit wird mein Adler zum Einzellader (hatte ich mal ausprobiert, weil ich auf Falling Plates nicht mit Mag schießen durfte).

    Trotzdem habe ich beim Revolver auf 25 Meter keine um 20 cm veränderte Trefferlage beim Wechsel von Mag auf Special.

    Mein Mark XIX verarbeitet in .44 Mag viele Munitionssorten problemlos (Geco, Federal, Remmington, MagTech).

    Ich verwende derzeit allerdings ausschließlich Geco.

    Der Adler braucht in .44 normalerweise keine besonders starke Munition, um zu funktionieren, es sollte nur keine als "Schlappladung" bekannte Sorte sein.

    Deshalb vermute ich bei Dir einen Defekt an der Waffe.

    lg Rüdiger:-)

  9. Aber wofür soll diese Forderung auch wichtig sein? Wäre jetzt auch nicht der wesentliche Teil der Nachricht.

    N Bekloppter knallt (nicht schießt) im ICE. Er sitzt nun im Maßregelvollzug. Ende.

    Es gibt der Meldung die erwartete Richtung.

    Denn ein Urbayer würde diese Forderung wohl kaum stellen.

    Somit hat man die Chance, die wirkliche Herkunft/gedankliche Herkunft des Täters zuzuordnen, die ja immer bewußt in den Meldungen nicht genannt wird.

    Es gibt auch die hin und wieder fein unterscheidbaren Formulierungen "ein Bayer" im Gegensatz zu "ein Mann aus Bayern"...

    lg Rüdiger:-)

  10. Diese hochakademische Diskussion unter der Käseglocke wissenschaftlicher Parameter

    ändert leider gar nichts daran, daß ein besoffener und dann durchgeknallter Spinner

    wieder mal uns allen den Bärendienst Nummer Eins geleistet hat:

    Sportschütze

    Großkaliberwaffe

    Zuhause zusammen mit Munition aufbewahrt

    Tod eines Menschen durch diese Konstellation.

    DAS sind die Fakten, die unseren Gegnern genügen um an unserem Hobby in seiner jetzigen Form zu sägen !

    GP

    Tja, da bleibt leider nichts, als rumzujammern.

    Denn da Du Dich gegen die bewaffnete Selbstverteidigung stellst, hast Du auch kein Argument für Waffenbesitz.

    Denn Du weißt ja, wenn nur ein Kind weniger...

    Da kannst Du mit Deinem Hobby nicht dagegenhalten.

    Dann doch lieber das Hobby aufgeben, die Waffen abgeben und zum wehrlosen Opfer werden.

    lg Rüdiger:-)

  11. Geht nicht. Folgeschäden sind zu befürchten. Der im Wachstum befindliche Körper reagiert da eher wenig robust. GK ist einfach nicht altersgerecht. Gelenke, Knochen, Sehnen und Muskeln sind dem noch nicht gewachsen.

    Schon in der kindlichen sportlichen Betätigung muss ein entsprechend geschulter Trainer dem Rechnung tragen. Spätschäden drohen auch ohne die kräftigen Impulse. Das darf man keinesfalls unterschätzen. Die gesamte Knochenstruktur ist nicht ausreichend gefestigt.

    Das bringt mich zu der für mich überraschenden Überzeugung, daß Du noch nie Uzi geschossen hast.

    Diese Bauweise ermöglichte eine sehr kompakte Waffe mit dem Magazin im Pistolengriff, in dessen Nähe daher auch der Waffenschwerpunkt liegt. Damit liegt die Waffe im Schuss so ruhig, dass sogar einhändig im Dauerfeuer geschossen werden kann.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi

    Das entspricht meiner persönlichen Erfahrung.

    Vom Rückstoß her sehe ich die Belastung unter oder maximal auf Höhe eines KK-Repetierers.

    Grundsätzlich traue ich mir zu, auch ein Kind in dem Alter so auszubilden, daß nichts passiert.

    Es ist nämlich weniger eine Frage des Alters, sondern der Ausbildung.

    Man beginnt halt nach ausführlicher theoretischer Ausbildung nicht stehend freihändig, sondern liegend oder sitzend am Tisch mit aufgelegter Waffe und natürlich Einzelfeuer. Eine Uzi wäre mit Sicherheit da auch nicht die erste Waffe, die ich dafür nehmen würde.

    Einfach mal einer Person, die völlig ungeübt ist, irgendeine Waffe in die Hand zu geben, ist unverantwortlich, dafür gibt es genug Beispiele im Netz (z. B. auch das Desert Eagle-Video, bei der der Frau die Waffe an den Kopf schlägt).

    Unfälle sind fast immer entweder auf mangelnde Ausbildung, oder Unachtsamkeit zurückzuführen.

    Der Rückschlag einer Uzi ist bei korrekter Handhabung auch für ein Kind nicht problematisch.

    Wenn Du einem Erwachsenen ganz ohne Ausbildung (so vermute ich jedenfalls anhand des Videos) und ohne Schießerfahrung eine Uzi in die Hand drückst und ihn dann stehend ohne Auflage Dauerfeuer schießen läßt, könnte derselbe Unfall passieren:

    Derjenige wird sich erschrecken, ist überfordert und die Waffe wandert aus.

    Das hat ja Mühli oben schon schon verifiziert.

    Wenn ein Kind gut ausgebildet ist, Waffenausbildung hat und die Waffe dann aufgelegt schießt, zuerst im Einzelfeuer und dann mit kurzen Feuerstößen (bei der Uzi also selten nur ein Schuß, meistens zwei, manchmal drei Schuß), dann passiert dabei auch kein Unfall.

    Mir geht es ja nicht darum, daß Neunjährige unbedingt Uzi schießen sollen.

    Ich kritisiere den nicht vorhandenen Respekt vor einer Schußwaffe, den man erlernen und vermitteln sollte.

    Nicht die Frau im Desert-Eagle Video ist schuld, sondern der Mann, der ihr die Waffe verantwortungslos überlassen hat, offensichtlich ohne entsprechende vorausgehende Ausbildung und Einweisung.

    lg Rüdiger:-)

  12. C.S. Forester: Horatio Hornblower

    Richtig, das wollte ich auch gerade schreiben.

    Es gibt auch noch Bolitho und Kelso, die wurden aber meines Wissens nach nicht verfilmt.

    Mir sagen die ganzen Filme aus dem Eröffnungsthread auch nichts.

    Steward Granger kenne ich, neben Karl May auch immer wieder gern gesehen in der Schlußszene als Sir Edward Matherson in "Die Wildgänse kommen".

    lg Rüdiger:-)

  13. Da meine Waffen, wie die meisten, kaum ständig außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt werden, ist das Oberflächen-Finish letztendlich doch hauptsächlich Geschmacksache.

    Ich habe mich damals deswegen z. B. für die seltene HK USP Variante mit Edelstahlschlitten entschieden.

    Beim Desert Eagle hatte ich mir mehrere Versionen angesehen. Die Einfachversion in schwarz sah einfach schlecht verarbeitet aus, die hochglanzbrünierte Version in schwarz wäre brauchbar gewesen, Gold war mir zu kitschig, Satin irgendwie merkwürdig vom Farbton, chromglänzend zu anfällig, deshalb habe ich mich fürt die brushed Chrome-Variante entschieden, weil sie mir eben am besten gefällt und die Oberfläche auch nicht so anfällig ist wie polierte Versionen.

    lg Rüdiger:-)

  14. "Wenn man dann auf jemanden trifft, der gar keine Waffen mehr in seinem Zugriff hat, aber schon eine etwas intensivere Einsatzform wählt, dann ist das auch zum Nachteil des Bürgers. Und das kann nicht im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sein."

    Hieraus geht also klar hervor, daß man gegen die grundsätzlich besonders zuverlässigen und unbescholtenen registrierten Waffenbesitzer eher härter vorgeht, als gegen Verbrecher.

    Ist die Polizei tatsächlich so naiv, sich auf das NWR zu verlassen, obwohl die meisten Waffenbesitzer gar nicht registriert sind?

    Also ich würde im Zweifelsfall immer vermuten, daß Waffen vorhanden sind.

    lg Rüdiger:-)

  15. Als Brillenträger hatte ich in meiner Anfangszeit einfach meine normale Brille beim Schießen verwendet, so wie es die meist älteren Schützen im dortigen Verein auch machten.

    Auch bei mir hat mein Desert Eagle dann schnell zum "Aufrüsten" geführt. Ich habe mir zügig eine richtige Schutzbrille zugelegt, die optischen Gläser sitzen auf einem kleinen Zusatzrahmen innen.

    Zum einen, weil der das "anschmiegende" Glas besser eignet, zum anderen, weil auch die Gläser meiner normalen Brille (selbsttönend) recht teuer sind.

    Zahlreiche Kerben im Glas meiner Schutzbrille zeugen davon, daß der Kauf sinnvoll und notwenig war.

    Wenn ich meinen Adler benutze, trage ich auch immer eine Baseball-Kappe, damit auch die Stirn geschützt ist.

    Ein wenig leidensfähig sollte man trotzdem sein, denn vor kurzem traf mich mal wieder eine Langwaffenhülse (AK-Clon) auf dem Wangenknochen.

    Eine Schutzbrille sollte jeder Schütze tragen, da das Verletzungsrisiko auch durch sonstige Teilchen und fremde Hülsen groß ist.

    lg Rüdiger:-)

  16. Da das Turnier entsprechend gemeldet und die Absicherung auf Anweisung richtig angebracht war... vor den Polizisten hat Sie zugegeben, die Absicherung gesehen zu haben, aber das es Sie nicht interessiert...

    Auch wenn wir uns vom Ausgangsposting etwas entfernen, zu der Dame fällt mir ein persönliches Erlebnis ein:

    Etwa 1990 auf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Zwischen den Schießzeiten waren die Schranken geöffnet, man konnte dann das Gelände über die Straßen mit Zivilfahrzeugen durchfahren.

    Wir waren gerade dabei, das Nachtschießen mit Leo 2 zu beginnen (Schranken waren also längst wieder geschlossen). Ich war auf dem Turm (= Platz der Leitung).

    Feuer auf erkannte Ziele wurde freigegeben, zum Glück noch einfaches Schulschießen mit jeweiliger Meldung per Funk (sonst hört der Turm die Zielansprache/Befehlsgebung/Meldungen innerhalb des Panzers nicht mit).

    Plötzlich sahen wir Weißlicht (=Scheinwerfer eines Fahrzeuges), parallel meldete der durch das Wärmebildgerät beobachtende Richtschütze "Mover" (= bewegliches Ziel).

    Es war wirklich Glück, daß wir die Schußabgabe noch verhindern konnten.

    Dem im Zielgebiet fahrenden Amerikaner dürfte es das Leben gerettet haben, er hatte wohl irgendwo angehalten. Ich habe ihn nicht persönlich befragt, das war Aufgabe der Truppenübungsplatz-Kommandantur.

    Man sollte Absperrungen/Absicherungen/Anweisungen, etc. nicht ignorieren.

    lg Rüdiger:-)

  17. Ich habe die .357 Magtech Vollmantel (auf einen Tip von Mühli) bei meinem Adler probiert, sie schießt da leider nur mit sehr vielen Störungen, allerdings schon etwas besser als die Geco Vollmantel.

    Derzeit habe ich mich mich mit dem Thema nicht mehr weiter beschäftigt, da ich den .357er Lauf eher der Vollständigkeit halber besitze, mir dieses kleine Kaliber aber wenig Freude bereitet.

    Ich besitze allerdings die Mark XIX-Variante (im Gegensatz zu Mühli) und tausche auch nicht den kompletten Schlitten, sondern nur Lauf und Verschlußkopf.

    Das bedeutet, die Federn sind nach meinem Kenntnisstand härter, da auch für .44 Mag und .50 AE in Verwendung.

    Außerdem ist der MarkXIX-Lauf deutlich schwerer.

    Mit meiner digitalen Briefwaage gemessen:

    Ohne Magazin komplett

    .50 AE 1868 Gramm

    .44 Mag 1891 Gramm

    .357 Mag 1926 Gramm

    Lauf einzeln

    . 50 AE 564 Gramm

    .44 Mag 587 Gramm

    .357 Mag 624 Gramm

    Da ich öfter auf Bundeswehrständen (= Vollmantel Pflicht/wiedergeladene Mun verboten) schieße, hatte ich mich bei der Mun-Suche in .357 Mag ausschließlich auf Vollmantel konzentriert.

    Es liegt auch eindeutig an der Mun und nicht an der Waffe, denn ich habe noch wiedergeladene Mun und Restbestände an IMI-Munition in .357 Mag, die funktioniert einwandfrei.

    Wenn ich in .44 Mag keine wiedergeladene Mun verwende, funktionieren bei mir die Geco Teilmantel und die MagTech Vollmantel-Flachkopf, da habe ich keinerlei Störungen.

    lg Rüdiger:-)

  18. 200 Meter kann ich nicht beurteilen, da wir nur maximal auf 100 Meter mit der Uzi geschossen haben.

    Aber dafür habe ich viel und oft mit der Uzi geschossen, auf 100 Meter klappte das sehr gut mit kleinen Streukreisen.

    Außerdem möchte ich zum Thema "Feuerstoß" bei der Uzi hinzufügen, daß da hin und wieder nur ein Schuß, im Normalfall 2 Schüsse fielen, wenn es um kurze Feuerstöße ging.

    lg Rüdiger:-)

  19. Nein, ganz und gar bestimmt niemals nicht. Im Bildungswesen ist das auch überhaupt nicht der Fall.

    :roll:

    Stimmt!:teufel:

    Deswegen hätte mein Vater, selbst wenn er gewollt hätte, in NRW niemals Schul-Leiter werden können, denn er ist kein SPD-Mitglied.

    Aber sonst läuft in den Schulen alles ganz sauber und völlig ohne politische Beeinflussung ab...

    lg Rüdiger:-)

  20. und wo kann man das bitteschön nachprüfen ???

    wie kommt man an die Daten ???

    Selbst wenn die Täter gefaßt würden und gestehen würden, daß sie Zugriff auf das NWR hatten, glaubst Du doch sicher nicht, daß wir das erfahren würden, oder?

    Somit bleibt es in solchen Fällen in nächster Zeit bei Vermutungen und Verschörungstheorien, da wir nur die ungefähren Umstände erfahren.

    lg Rüdiger:-)

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