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RuedigerDE

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Posts posted by RuedigerDE

  1. und was hat diese Tat mit dem NWR zu tun ???

    Es ist nicht auszuschließen, daß die Täter vorher über das NWR geprüft hatten, wen sie berauben.

    Das ist schließlich der einzige Vorteil (neben der einfacheren Enteignungsmöglichkeit), man kann sich die Opfer anhand einer übersichtlichen "Einkaufsliste" gezielt aussuchen.

    lg Rüdiger:-)

  2. "Ich gehe in kein Restaurant, in dem die einzigen Bewaffneten Kriminelle und Verrückte sind, die sich um das Verbot nicht scheren."

    Diese Wahl hätte ich auch gern.

    Leider ist das ja nach Ansicht einiger Waffenbesitzer zu gefährlich, da wir in Deutschland so unzivilisiert sind, daß es bei einem gelockerten Waffengesetz, was das Führen von Schußwaffen zulassen würde, es zu ständigen Feuergefechten kommen würde...

    Da bleibt man lieber als Sportschütze/Jäger/Waffensammler privilegiert, zumindest bis zu einem Totalverbot.

    lg Rüdiger:-)

  3. Spannende Kommentare wurden da verfasst... :puke:

    Tja, die Kommentare zeigen genau das, was man in Deutschland zu erwarten hat, wenn man Hilfe bräuchte, nämlich nichts.

    Mir liegt dieses Duckmäusertum fern.

    Aber so kann man auch die teilweise hysterischen Reaktionen selbst von Waffenbesitzern besser verstehen, wenn man eine Diskussion zum Thema Selbstverteidigung führt...

    lg Rüdiger:-)

  4. Also neben diesem hier (welches im übrigen mein persönlicher Favorit ist) bin ich noch im Gun-Forum und in der Waffen-Welt unterwegs. Wie im echten Leben gibt´s halt überalls Licht und Schatten.

    Ich persönlich finde es immer schade, wenn ein Forum in nem anderen Forum schlecht gemacht wird. Es steht doch jedem frei, hin zu gehen oder nicht hin zu gehen...

    gruß DausO

    Das sind genau die beiden, bei denen ich sonst noch mitlese.

    Wie Jägermeister schon schreibt, mehrere Quellen schaden nicht.

    Die Ausrichtung ist ja bei allen Plattformen etwas verschieden.

    Insgesamt ist GB aber auf jeden Fall auch meine favorisierte Plattform (Info, Beitragsqualität, Umgang im Forum, wenig Streit, etc.).

    lg Rüdiger:-)

  5. Wen intressiert´s?

    Mich z. B.

    Ich lese in den 4 gängigsten Waffen-Plattformen (Ohne spezielle Jägerforen) mit.

    Auch wenn sich die User/Themen/Ausrichtung unterscheiden, finde ich sie alle als Informationsquelle für mich wichtig und bin zumeist mehr als 1x am Tag überall on.

    Ich kam gestern auch zeitweilig nicht auf WO, dann ging es wieder. Es gab auch einen Thread dort dazu.

    Wenn ich darüber hier lesen kann, weiß ich zumindest,daß es nicht an meinem Rechner liegt.

    lg Rüdiger:-)

  6. Das halte ich für ausgemachten Unsinn. Ein Vergleich zur Schweiz ist ebenfalls total daneben. Ein vollkommen anderes Land.

    Genau.

    Lehnen wir uns entspannt zurück.

    Oder beschäftigen SOFORT mit der einzigen Chance, wie wir endlich ein paar Millionen Menschen erreichen können.

    Ich habe von Dir jedenfalls bisher keinen anderen/besseren Ansatz gehört, den ich für Erfolg versprechend halte.

    Selbst wenn die FDP auf 6 % gekommen wäre, bin ich mir nicht sicher, ob Merkel nicht trotzdem eine andere Koalition eingegangen wäre.

    lg Rüdiger:-)

  7. Dann klär mich bitte mal wahltaktisch auf, wie der Einzug der AfD in den Bundestag zu einer nicht-linken Regierung führen kann.

    Machthungrig sind doch alle Parteien.

    Von daher kann man gar nichts ausschließen, egal was die Parteien derzeit beteuern.

    Aufgrund des Debakels in Bayern und der "Zweitstimmenkampagne" wird die FDP wahrscheinlich den Sprung doch über die 5 % schaffen.

    Wäre die Bayernwahl nicht gewesen, hätte mich ein Einzug der FDP in den Bundestag ziemlich überrascht.

    Die AfD läßt sich nicht einschätzen, da ist zwischen 5 und 10 % aus meiner Sicht noch alles möglich (da kann noch bis Samstag irgendetwas passieren, was den Ausschlag gibt, man weiß es nicht).

    Nehme ich die Zahlen von Wahlometer (die ich auch für etwas übertrieben halte, wir werden sehen), könnte die AfD zusammen mit der CDU regieren, selbst wenn ich die FDP noch auf 5 % hochrechne.

    Eine schwache FDP muß nicht unbedingt der bevorzugte Koalitionspartner der CDU sein, so lange ist eine große Koalition noch nicht her.

    Ansonsten finde ich die Forderung ziemlich befremdend, wenn jemand nur aus wahltaktischen Gründen die ihm am meisten genehme Partei nicht unterstützen soll.

    lg Rüdiger:-)

  8. Das Navy Yard ist trotz allem kein Gun Free Zone. Sie ist durch bewaffnete Kräfte geschützt. Das fordern einige ja auch als Heilmittel an Schulen.

    Nun haben wir weder Gun Free noch Heilmittel. Man kann sich eben nicht gegen alles schützen. Wenn einen der Blitz trifft, trifft einen der Blitz ;)

    Man kann Tatsachen natürlich auch ignorieren:

    https://www.google.de/search?q=washington+navy+yard+gun+free+zone&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=c0k4UprtH7OM4gTrq4FQ

    Offensichtlich hast Du da Deine persönliche Definition für "Gun Free Zone".

    Du scheinst nach der Devise zu leben "alles ist im Buch des Lebens verzeichnet".

    Gegen einen Blitz kann ich mich zumindest begrenzt schützen, wenn ich ein Unwetter kommen sehe.

    Klar, ich stand auch schon mal direkt neben dem Träger der Truppenfahne, als in Koblenz vor über 20 Jahren beim Gelöbnis ein Gewitter über die angetretene Paradeaufstellung hinwegfegte.

    Der verantwortliche Offizier hatte nicht den Mumm, kurz zu unterbrechen, obwohl rundum hinter den angetretenen Soldaten Schleppdächer vorhanden waren.

    Ich hätte ihn dafür ablösen lassen. Zum Glück ist nichts passiert.

    Mir taten nur die Soldaten leid, die erst nach Stunden (Gelöbnis war für den gesamten Standort Koblenz) ihren nassen Dienstanzug ausziehen konnten. Wir waren alle so naß, als hätten wir im Schwimmbad getauscht.

    Da hätte ich gegen einen Blitzschlag nichts machen können.

    Als Motorradfahrer unterbreche ich meine Fahrt bei Gewitter, als ich mit meinen Eltern als Kind Camping gemacht habe, saßen wir halt bei Gewitter im Auto statt im Zelt, etc.

    Man kann also durchaus seine Risiken verringern.

    Nur vor einem Angriff sollte man sich nicht schützen dürfen, weil man das dazu nötige Werkzeug nicht haben darf?

    lg Rüdiger:-)

  9. Gun Free Zone?

    Das militärische Objekt hat bewaffneten Schutz! Geht die Iedeologie schon wieder durch? ;)

    Ganz Deutschland ist doch praktisch eine Gun Free Zone, da gibts auch bewaffneten Schutz durch Polizei und Bundeswehr, nutzt nur im entscheidenden Moment fast nie.

    Meine Definition für Gun Free Zones:

    Nur die Verbrecher sind bewaffnet, da sie sich nicht an Gesetze/Vorschriften halten.

    Die Opfer sind unbewaffnet, da sie keine Waffen haben.

    Irgendwie glaube ich nicht an die Wirkung von Gun Free Zones.

    Von daher gefällt mir dieses Video besser:

    Im Gespräch mit Menschen, die keine Waffen besitzen, ist die Übereinstimmung immer sehr groß, wenn ich Ihnen die Situation aus diesem etwas anderen Blickwinkel erkläre.

    Kontroversen gibt es nur mit einigen Waffenbesitzern, die gern privilegiert sind und anderen den Waffenbesitz möglichst so schwer wie möglich machen möchten, getreu dem staatlichen Grundsatz "so wenig Waffen wie möglich im Volk".

    lg Rüdiger:-)

  10. Mal wieder ein schreckliches Beispiel für die negativen Auswirkungen einer "Gun-Free-Zone".

    Die Opfer waren unbewaffnet und konnten sich nicht schützen, den Täter interessierten Verbote nicht.

    Das wird unsere "Waffenlobby" sicherlich wie immer zum Anlaß nehmen, sich nicht zu "verkriechen", sondern lautstark gegen die Medien vorzugehen, die dieses kleine, aber unwichtige Detail "Waffenverbotszone" unterschlagen werden.

    Schließlich ist dieser traurige Anlaß wohl trotzdem eine Gelegenheit, auf unsinnige Waffenverbote hinzuweisen.

    lg Rüdiger:-)

  11. Ich habe das Duell auch nicht gesehen, dafür ist mir die Zeit zu schade.

    Was mir hier im Thread allerdings aufgefallen ist, daß einige sich besonders negativ über Raab geäußert haben.

    Warum ist das so?

    Ich schaue keine Sendungen von ihm, zappe mich eher mal zufällig rein.

    Ich finde ihn nicht so schlimm, er ist ein Multitalent und hat schon einiges "auf die Beine gestellt".

    Geschossen hat er immerhin auch schon mal, klar daß er Schiefke von Magnum Düsseldorf ein wenig "auf den Arm nimmt":

    http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos/player/?contentId=15973

    lg Rüdiger:-)

  12. Bist Du schnell genug, um wirklich auf einen Menschen zu schießen? Auf Pappe zu üben ist was völlig anderes.

    Aber davon mal abgesehen; Ich lasse mir lieber den TV klauen als einen Menschen zu töten oder zum Krüppel zu schiessen. Die Flimmerkiste ist Hausrat und wird von der Versicherung gezahlt. Damit, dass ich einen Menschen getötet habe muss ich viele Jahre leben. Ein Freund von mir war Personenschützer im Kossovo und musste schiessen. Die Albträume wird er wohl nie wieder ganz los.

    Beide Situationen sind sehr theoretisch.

    Egal wie man sich vorbereitet und trainiert, die mögliche Situation wird irgendwie anders sein.

    Trotzdem kann eine gute Vorbereitung nicht schaden.

    Dazu gehört natürlich auch der "Kopf". Wenn Du in einer möglichen Gefahrensituation noch lange nachdenkst und mögliche Folgen abwägst, hast Du schon verloren.

    Ich habe mich als ehemaliger Zeitsoldat und Angehöriger der Kampftruppe geistig darauf eingestellt, mich verteidigen zu müssen.

    Ich hatte auch einige Jahre ein Geschäft und war dort sehr gut auf einen Überfall vorbereitet:cool:.

    Wenn Dir plötzlich ein Verbrecher gegenübersteht, ergeben sich 3 mögliche Szenarien:

    1. Der Verbrecher ergibt sich sofort (legt sich singend auf den Boden)

    2. Ich verletzte den Verbrecher so, daß er kampfunfähig wird

    3. Ich verletze den Verbrecher tödlich

    Da ich das vorher nicht weiß, was passiert, beschäftige ich mich mit den Folgen später.

    Wie man mit den Folgen umgeht, kann man erst nachher wissen.

    Manche Soldaten kommen damit klar, manche weniger.

    Ich war noch nie in so einer Situation und kann auch gut darauf verzichten.

    Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, daß ich nicht zögern würde, andere, mich und mein Eigentum zu schützen.

    So, jetzt zur zweiten Situation.

    Zum einen bin ich grundsätzlich nicht damit einverstanden, mich berauben zu lassen.

    Die Einstellung "das zahlt ja die Versicherung", also alle anderen Versicherten, ist nicht meine.

    Der entscheidende Punkt ist aber doch der, ich weiß vorher gar nicht, was der Verbrecher tun wird. Wenn der im nachhinein wirklich nur den Fernseher mitgenommen hätte, ist der Schaden ja noch gering. Vielleicht zündet er aber auch das Haus an, oder vergreift sich an anderen (weiblichen) Hausbewohnern, etc.

    Von daher würde ich alles tun, um seine Tätigkeit schnellstmöglich abzubrechen.

    lg Rüdiger:-)

  13. Frauen stehen dem Ansatz überwiegend ablehnend gegenüber. Das ist bereits messbar. Die Hoffnung geht in diese Richtung nicht auf, obwohl sie logisch erscheint.

    Ich erwarte nicht, jeden zu erreichen, von daher reicht es auch, wenn es nur eine Minderheit ist, selbst 2 - 3 Millionen wären ja ein Gewinn.

    Ich kenne jede Menge Frauen, die keine Probleme mit Waffenbesitz haben.

    Immerhin gibt es eine stark zunehmende Gruppe in Deutschland, die Frauenrechte ganz anders definiert, als wir es gewohnt sind.

    Man sollte keine überzogenen Erwartungen haben. Es ist ein Hobby neben ganz ganz vielen und jeder Hobbiist versteht schwer, warum andere seine Begeisterung nicht teilen wollen.

    Wieso kommst Du jetzt mit dem Hobby-Argument? Das war doch von mir.

    Weil dieses teure und zeitaufwendige Hobby niemanden interessiert, weise ich doch darauf hin, daß wir neue Wege gehen müssen und die Unbewaffneten über Themen erreicht werden müssen, die ihnen wichtig sind.

    Freiheit, Recht und Schutz der eigenen Familie gehören da schon zu den wichtigeren Themen.

    Ich kann dir Beispiele für erfolgreichen Transfer in die Gesellschaft nennen: Schützenumzüge und Wild auf der Speisekarte. Das weckt Verständnis und schafft Berührungspunkte.

    Grüße

    Ich kann mir nur vorstellen, daß Du irgendwo in einer noch heilen Welt auf dem Land lebst.

    Ich brauche nur z. B. morgens zum Bäcker zu gehen, um einen kleinen Einblick in die Realität zu bekommen, wie die Sorgen der Menschen aussehen.

    Ältere Leute, die in Mülltonnen wühlen, gehören inzwischen zum normalen Staßenbild.

    Wild auf der Speisekarte ist da eher nicht das Thema.

    In den großen Städten findest Du auch keine Schützenumzüge.

    Damit erreichst Du höchstens die, die sowieso auf unserer Seite stehen, aber keine neuen Zielgruppen.

    lg Rüdiger:-)

  14. Ich empfinde die erwartete "Rettung" über SV als völlig überbewertet. Es ist auch nur eine Nische wie Sport, Jagd, sammeln.

    Leider zerredest Du meinen Ansatz völlig und verkomplizierst alles mit Deiner Sichtweise völlig.

    So wird das nicht funktionieren.

    Das KISS-Prinzip

    http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip

    ist zu beachten.

    Mit Waffenbesitz schafft man Chancengleichheit gegenüber dem Verbrecher, der entweder sowieso befaffnet, oder aber körperlich überlegen ist (das allein könnte schon viele Frauen überzeugen).

    Das ist nur ein Ansatz. Die optimale Aussage muß noch erarbeitet werden.

    Es muß die große Anzahl von Nichtbewaffneten erreicht werden.

    Nehme ich mal 20 Millionen, ist das schon eine sehr große "Nische" gegenüber den aktuell ca. 1,5 Millionen registrierten Waffenbesitzern, die bisher mit ihrem Interesse ziemlich allein dastehen.

  15. Ich halte dementsprechend die Erweiterung als Bedürfnisgrund für den erfolgreicheren Weg.

    Das aktuelle Bedürfnisprinzip ist eines der Hauptprobleme im Waffenrecht.

    Bei ähnlicher Handhabung würde es eine Befürwortung für "Homedefense" ähnlich oft geben wie Waffenscheine.

    Von daher brauchen wir einen anderen Ansatz, bei der das bisherige Bedürfnisprinzip wegfallen müßte.

    lg Rüdiger:-)

  16. Leider habe ich bei der Ausformulierung meiner vorherigen Gedanken (zu) lange gebraucht, die Diskussion ist weitergegangen.

    Ich habe in erster Linie das Ziel vor Augen.

    Meine persönliche Meinung ordne ich dem unter.

    @BBF

    Ich selber habe auch mit "Waffen für alle" kein Problem, aber die Frage ist, was kann man als Maximalforderung wirklich vertreten?

    "Home-Defense" scheint nach meinen persönlichen Erfahrungen durchaus Anklang zu finden, grade bei den Unbeteiligten.

    "Waffen für alle" löst aber in unseren eigenen Reihen schon "Schnapp-Atmung" aus, von daher gehe ich davon aus, daß das zu wenige Befürworter findet und die Gefahr, sich als "Spinner" zu sehr ins Abseits zu befördern, zu groß ist.

    Wie gesagt, mir geht es darum, dem Ziel näher zu kommen.

    Von der aktuellen Situation ausgehend, ist selbst "Homedefense" schon eine weit entfernte Ausgangsbasis.

    lg Rüdiger:-)

  17. Wie wir sehen, es ist schwierig.

    Klar, sonst hätten wir ja auch längst alle unsere Probleme gelöst.

    Was uns am wenigsten weiterbringt ist "ich habe Recht und Ihr seid alle doof", oder so ähnlich.

    WOanders wird wild diskutiert, aber nicht wirklich zielführend.

    Das scheint in diesem Thread einigermaßen anders zu sein. :!::!:

    Gehen wir einfach mal davon aus, ich bin kein irrer Spinner, genauso wenig, wie (fast?) alle anderen hier.

    Ich bin ein ganz normaler Sportschütze und lese erst seit einem knappen Jahr zu Waffenthemen im Netz, weiß also auch nicht, was da früher so alles passiert ist.

    Ich habe auch keine Verbindung zu Leuten, die Erfahrung im Umgang mit Politik und Verbänden haben.

    Somit haben wir hier zwar die unterschiedlichsten Voraussetzungen, allerdings eint uns zumindest ein Minimalziel, wir möchten unsere Waffen behalten.

    Auch darüber, daß unsere derzeitige Situation unbefriedigend ist, dürfte weitestgehend Einigkeit bestehen.

    Da die bisherigen Wege uns keine Erleichterungen gebracht haben und uns diverse Vorfälle uns näher an Verbote bringen, habe ich mir die Frage gestellt, was sich ändern sollte, um mehr Erfolg zu haben.

    Deshalb blieben für mich Freiheit (F) und das Recht ® auf Selbstverteidigung (S) mit Schußwaffen übrig, um zu argumentieren, da rein sachliche Punkte wie Fakten und Statistiken bisher nicht gewirkt haben (bisher habe ich auch nichts anderes gefunden, was so polarisierend wäre und eine Alternative sein könnte).

    Nicht zuletzt aufgrund meines beruflichen Werdeganges ist mir persönlich FRS nicht unwichtig, aber trotzdem ist mir klar, daß viele in "unseren eigenen Reihen" diesen Themen eher ablehnend gegenüberstehen.

    Ich gebe mich nicht der Illusion hin, hier einen Meinungsumschwung erreichen zu können.

    Das ist in meinen Augen aber auch gar nicht so wichtig.

    Ich kann mit KK gar nichts anfangen. Das führt aber nicht dazu, daß ich mich jemals negativ über KK geäußert hätte, denn es ist Toleranz, auch andere Meinungen und Vorstellungen zuzulassen (natürlich gibt es Grenzen).

    Bevor ein Weg in ähnlicher Form, also hochprofessionell, wie von "Mutter" vorgeschlagen, erfolgversprechend sein kann, sehe ich es deshalb als Mindestvoraussetzung an, daß wir unter uns die Diskussion versachlichen und sie nur nach außen hin hoch emotional führen.

    Jetzt komme ich wieder zu meinem Ausgangsposting zurück: "Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler".

    Bei Rhetorik-Seminaren werden die Teilnehmer z. B. in 2 Gruppen eingeteilt und müssen zu einem Thema entweder eine pro- oder kontra-Meinung vertreten, nach einer festen Zeit wird gewechselt, so daß jede Gruppe einmal pro und einmal kontra argumentieren muß. Die persönliche Meinung tritt dabei in den Hintergrund.

    Das Ziel ist dabei, möglichst überzeugend aufzutreten.

    Genau so sollte es bei Waffen funktionieren. Da die bisher Unbeteiligten über "Hobby" offensichtlich nicht zu erreichen sind, ist es hilfreich, auf eine ansprechendere "Schiene" zu wechseln, möchte man Erfolg haben, andere zu überzeugen.

    Um unser Ziel, unsere Waffen zu behalten, zu erreichen, muß die eigene Meinung nicht im Vordergrund stehen.

    Die Verbände mit ihren eigenen Interessen machen es uns auch nicht immer leicht, da wäre schon viel gewonnen, wenn es da wenig "Querschüsse" geben würde.

    Je weniger "Buh"-Rufe aus unseren eigenen Reihen erfolgen, desto mehr Energie können wir in Richtung auf unsere echten Gegner verwenden.

    Darin sehe ich meine persönliche Aufgabe in meinem Umfeld.

    lg Rüdiger:-)

  18. 30 von 35,5 Millionen Schusswaffen in Deutschland sind schon verboten. 99,99% der Verbrechen mit Schusswaffen werden mit den schon verbotenen Schusswaffen verübt. Im Verhältnis von Verbot zu Verbrechen ist in meinen Augen schon alles verboten. Es geht also nicht um weitere Waffenverbote, sondern um Enteignung. Und das muss man allen LWB klarmachen.

    Das ist VORDRINGLICH!

    Nein!

    Vordringlich ist es nicht, einer kleinen und für die meisten Menschen völlig uninteressanten Gruppe etwas klarzumachen, sondern der großen Gruppe der bisher Unbeteiligten.

    Z. B.:

    Sie wollen uns in unseren Rechten und unserer Freiheit einschränken indem nur noch Verbrecher Waffen besitzen können, wodurch wir als Opfer bei zunehmender Kriminalität und verringerter Polizeipräsenz das Leben unserer Familen nicht mehr schützen können und dürfen.

    Die Vorurteile der Verbotsfanatiker sind unwichtig, die lassen sich sowieso nicht überzeugen, also Zeitverschwendung, unsere Hobby-Argumente lassen die auch nicht gelten.

    Hauptsache ist, wir überzeugen die Menschen, die bisher am Thema Waffen nicht interessiert sind.

    Auch wenn sich viele LWB da noch schwertun, der kleinste gemeinsame Nenner sind unsere Ziele, nämlich

    - unsere Waffen behalten zu dürfen

    - keine weiteren Verschärfungen

    - Vereinfachung des komplizierten und unüberschaubaren Waffenrechts, gegen das einige mal verstoßen, ohne es zu wissen.

    Dafür ist es nicht nötig, die persönliche Einstellung zu ändern, sondern nur die Argumentation.

    Mit "Freiheit" kann ich ich die bisher unbeteiligten Menschen erreichen (Stichwort aus dem anderen Thread "Fangemeinde"), mit "Hobby" kaum.

    Wie man zielführend argumentiert, machen uns die Verbotsfanatiker ständig vor, warum sollten wir das nicht auch tun?

    lg Rüdiger:-)

  19. Warum wird Herr Gall dann u.a. immer mit den Worten zitiert, dass ihm noch keiner hätte erklären können, warum eine Lagerung von Schusswaffen und/ oder Munition außerhalb der Waffenbesitzerwohnung, also die zentrale Lagerung, nicht möglich sein soll?

    Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: Entweder lügst Du, lieber Reservist, oder Herr Gall.

    Es spielt doch gar keine Rolle, was die Gegenseite sagt.

    Bei einer ideologisch geführten Diskussion interessieren halt keine Fakten, das klappt doch schon seit Jahren nicht.

    Also bleibt nur die Möglichkeit, die eigene Vorgehensweise zu überdenken.

    Wenn Du meinen obigen Text genau gelesen hast, geht es mir in erster Linie darum, unsere Gegner mit "ihren eigenen Waffen" zu schlagen.

    Leider wehren sich einige vehement dagegen, eingeschlagene Wege (derzeit ganz klar in Richtung Totalverlust aller Waffen) zu verlassen und endlich eine neue Richtung einzuschlagen.

    Dann doch lieber "Grabenkämpfe" in den eigenen Reihen...

    lg Rüdiger:-)

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