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dynamite

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Posts posted by dynamite

  1. Habe den Topic nicht von Anfang an gelesen, aber möchte doch noch eine Bemerkung anbringen zum Waffentragen:

    Bis 1999 war das in der Schweiz in der Hälfte der Kantone erlaubt, und zwar ohne besondere Gründe (!) und ich weiss von keinerlei Problemen, die es damit gegeben hätte. - Für den Schweizer waren/sind (?) Waffen im Alltag nichts besonderes, erst langsam entsteht ein völlig verdrehtes Verhältnis dazu unter dem Einfluss der Medien, gewisser Politiker und geänderter Gesetze.

    Seit 1999 ist es jedenfalls verboten und ich weiss nicht, ob das Leben dadurch besser wurde - dass die Kriminalitätsrate seither nur gestiegen ist, hat sicher auch andere Gründe...

  2. _pinkAK.JPG

    Marcus J. Ranum

    "Bad Guns are Mean Looking Guns

    Slowly, I realized that the lawmakers are legislating not safety, but aesthetics. ... My Uzi'd fit under my trench coat. So would a Ruger 10-22 – a very sedate semiautomatic plinking rifle – with its stock sawed off and a pistol grip installed. Oh, of course, if someone did that, they'd be breaking the law. No self-respecting crazy that shoots up schoolyards is going to have the guts to saw down a rifle stock. So we're safe.

    What do the PSG-1 and the FAL have in common? They are both Bad-Ass-Looking Guns. Incidentally, those sedate Ruger 10-22s have spawned a huge aftermarket for stocks and bipods and cheap curb feeler crap that makes them look kind of like Bad-Ass-Looking Guns if you squint.

    Good Guns are Pretty Guns

    So, I have a simple proposal that would have as much effect on gun crime as a lot of the restrictions that have been passed in the last 13 years:

    Make All Guns Pink.

    That's right: Pink.

    We know that psycho schoolkid killers think they are tough. They'd never use a pink gun. Have you ever heard of a psycho crazy using a pink weapon before? Absurd. Therefore, if all the guns are pink, we'll be safe. Safety orange and lime green will be OK, too, I suspect. No self-respecting psycho crazy'd be seen dead with a lime green .44 magnum.

    Oh, and make it illegal to repaint them.

    Do you feel safe, now?"

    http://www.a-human-right.com/looks.html

  3. Ihr solltet einmal sehen, wie in der Schweiz mit Sturmgewehren umgegangen wird unter uns Milizlern: das ist einfach ein Werkzeug und gehört zur Ausrüstung wie der Rucksack oder die Feldflasche...

    Aber es ist ja nichts Neues, dass die heftigsten Reaktionen immer von denen erfolgen, die so ein Ding noch nie in Händen hatten und nicht wissen, wo hinten und vorne ist!

  4. 8. November 2006, Neue Zürcher Zeitung

    "«Der Täter griff zur Waffe» ist ein so geläufiger Satz, dass man seinen Inhalt geradezu gedankenlos schluckt. Der Kausalzusammenhang scheint selbstverständlich: Das Subjekt (der Täter) wirkt auf das Objekt (die Waffe) ein - und als Oberton schwingt mit, dass der Mensch Herr ist über seine technischen Erfindungen. Ende der 1960er Jahre wurde diese Sicht der Dinge allerdings durch ein bahnbrechendes Experiment in Frage gestellt. Die Psychologen Leonard Berkowitz und Anthony LePage von der University of Wisconsin konnten damals zeigen, dass das blosse Vorhandensein von Waffen in einem Raum die Bereitschaft von Probanden erhöhen kann, einer anderen Person als Vergeltung Elektroschocks zu verabreichen, während etwa Badmintonschläger keine derartige Wirkung zu entfalten vermögen.

    Noch einen Schuss Pfeffersauce?

    Der Befund der beiden Forscher wurde zunächst in Zweifel gezogen, konnte in den folgenden Jahrzehnten aber mehrfach bestätigt werden. Die Fachleute sind sich deshalb heute einig, dass Waffen - selbst in Form von Abbildungen - feindselige Gedanken und Handlungen hervorrufen können. Welche Mechanismen dieser «Nebenwirkung» von Waffen zugrunde liegen, ist aber noch weitgehend unerforscht. Eine kürzlich publizierte Studie, die unter der Leitung von Jennifer Klinesmith am Knox College in Galesburg (Illinois) durchgeführt wurde, hat nun zumindest einen Faktor identifiziert: Die Forscher konnten nachweisen, dass waffeninduzierte Aggressivität zum Teil auf eine Erhöhung des Testosteronspiegels zurückzuführen ist.

    ...

    Die Auswertung der Daten ergab ein eindeutiges Bild: Die Testosteronwerte der jungen Männer, die mit der Waffe hantiert hatten, waren im Vergleich zur Spielzeuggruppe deutlich stärker angestiegen; ausserdem hatten die Mitglieder der Pistolengruppe die «Drinks» für ihre Nachfolger deutlich schärfer gewürzt. Statistische Analysen zeigten überdies, dass die Erhöhung ihrer Testosteronwerte mit ihrer Würzwut korrelierte - je stärker der Hormonspiegel angestiegen war, desto aggressiver wurde gepfeffert -, und legten einen ursächlichen Zusammenhang zwischen beidem nahe. Diese Ergebnisse sind umso bemerkenswerter, als die Versuchspersonen sich nicht in einem feindlichen Umfeld bewegten - anders als in vielen Computerspielen ging es schliesslich nicht darum, die Pistole in einem virtuellen Konflikt mit anderen Menschen einzusetzen.

    Statusangst und Testosteron

    Zur Interpretation dieser Resultate ziehen die Wissenschafter die sogenannte Challenge-Hypothese heran, die der Zoologe John Wingfield von der University of Washington 1990 zusammen mit Kollegen aufgestellt hatte, um aggressives Verhalten bei Vögeln zu erklären, und die später auch auf den Menschen angewendet worden ist. Demnach steigt bei Vogelmännchen - und auch bei Männern - der Testosteronspiegel, wenn diese ihren sozialen Status bedroht sehen oder ein Wettkampf mit Geschlechtsgenossen bevorsteht; ein solcher Anstieg des Hormonpegels wiederum verstärkt kompetitive und damit auch aggressive Verhaltensweisen, die angesichts der Herausforderung nützlich sein könnten.

    Klinesmith und Mitarbeiter vermuten nun, dass Waffen auf Männer wie ein Signal für eine potenziell statusbedrohende Situation wirken - selbst in einem friedlichen Umfeld wie einem wissenschaftlichen Labor. Auch Frauen scheinen laut einigen Studien auf Bedrohungen ihres sozialen Status mit erhöhter Testosteronausschüttung und aggressiverem Verhalten zu reagieren; ob diese Reaktionskette bei ihnen wie bei Männern auch durch Waffen ausgelöst werden kann, ist allerdings noch nicht untersucht worden.

    Eine weitere wichtige ungeklärte Frage betrifft die Rolle der Erfahrung: Könnte ein kontrollierter Umgang mit Pistolen und Gewehren, wie ihn Sportschützen und Jäger pflegen, der aggressiven Aura von Waffen entgegenwirken? Eine im letzten Jahr publizierte Studie, die unter der Leitung von Bruce Bartholow von der University of North Carolina durchgeführt wurde, legt dies zumindest nahe.[2] In einem der von Bartholow und seinen Kollegen durchgeführten Versuche hatten die männlichen Probanden die Aufgabe, beim Erklingen eines Signaltons so schnell wie möglich einen Knopf zu drücken und dabei einem Gegenspieler zuvorzukommen, der angeblich in einem Nebenzimmer ebenfalls vor einem Knopf sitzend auf den Ton lauerte. Reagierte der Gegenspieler langsamer, so hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihm über Kopfhörer jeweils ein unangenehmes «Strafgeräusch» zu verpassen, wobei sie Dauer und Lautstärke selber bestimmen konnten. In Wirklichkeit handelte es sich beim akustisch malträtierten Kontrahenten allerdings um einen Computer, der sich seinerseits mit zufällig variierenden «Strafgeräuschen» unangenehm bemerkbar machte. War nun während des Versuchs ein Jagdgewehr auf einem Computerbildschirm zu sehen, so dosierten die Jäger unter den Probanden die Geräusche deutlich zurückhaltender, als wenn ein Sturmgewehr gezeigt wurde; Nichtjäger dagegen reagierten auf beide Gewehrtypen mit einem ähnlichen Aggressionsniveau.

    Die Autoren schliessen daraus, dass die Wirkung von Waffen von der Bedeutung abhängt, welche ihnen die Menschen entsprechend ihren Erfahrungen beimessen. Jagdgewehre beispielsweise werden in Jägern eher Erinnerungen an Naturerlebnisse und kameradschaftliche Unternehmungen als an feindselige Auseinandersetzungen wachrufen.

    ...

    Ralph Erich Schmidt

    [1] Psychological Science 17, 568-571 (2006); [2] Journal of Experimental Social Psychology 41, 48-60 (2005)."

    Hier der ganze Bericht:

    http://www.nzz.ch/2006/11/08/ft/articleELI39.html

    Was schliessen wir darauf..? Kinder sollten den natürlichen Umgang mit Waffen von Kindesbeinen an lernen, und nicht erst über den TV!

    :wink:

  5. Warum nicht? Den Amiga kaufte ich mir als Schüler,

    habe dafür auf dem Bau gearbeitet in den Schulferien.

    8)

    ELITE kenne ich nicht und Sportspiele mochte ich nie. Flugsimulatoren hingegen haben mich immer begeistert. Eigentlicher Auslöser für den Kauf war ein I. WK Spiel, in dem man als Pilot einen Doppeldecker flog und Jagd auf den Roten Baron machte. Das war Klasse.

    Von Zeit zu Zeit klemmte das MG und klickte nur noch leer; oder man sah die Kugeleinschläge rund ums Cockpit, und wenn man ganz mies dran war, konnte man eine Notlandung versuchen und starb dann nicht.

    Was mir auch sensationell gefiel, war "Fighter Bomber". An die Freude dieser Spiele werde ich wohl nicht mehr herankommen, auch mit den besten und schnellsten Playstations und Computern nicht...

    fighter_bomber.jpg

  6. Ich spielte jeweils Monate oder Jahre nicht - aber wenn, dann richtig!

    Mein Rekord war wohl der Battle Isle Nachfolger "History Line" auf dem elend langsamen Amiga 500 - da fing ich am Samstag Morgen mit meiner Grossoffensive an, als es plötzlich dunkel wurde... und dann die Vöglein wieder pfiffen. Waren so an die 24 Stunden.

    Hat richtig gut getan. Aber danach hatte ich es gesehen.

    :mrgreen:

  7. Heee, lasst mir 'mal Dirty Harry in Ruhe.

    Sah gerade gestern auf K1 zufällig in Teil 3 rein und konnte kaum noch stoppen.

    Ja, die guten alten 70er Jahre... well well, very fine!

    Die Synchronatoren - oder wie die heissen - hatten's aber nicht so ganz drauf: die schwafelten ständig von einem 375er Kaliber, das stärker als das 38er sei - vielleicht 375 H&H..?

    :wink:

  8. "Die Schweiz hat, verglichen mit anderen Ländern, ein liberales Waffengesetz. Linksparteien und Menschenrechts-Organisationen setzten sich für ein strengeres Gesetz ein."

    Kann mir 'mal jemand verraten, wieso sich Menschenrechts-Organisationen für ein strengeres Waffengesetz in der Schweiz einsetzen..?

    Solche Organisationen setzen sich doch für vom Staat Verfolgte ein - also müssten sie für ein liberaleres Recht des Bürgers sein. Oder bin ich da im falschen Film?

    :?

  9. Ich glaube, dieses Board wird langsam aber sicher

    von den Eidgenossen unterwandert...

    Deutsche, seht euch vor!!

    :eatme:

    Gruss aus dem Süden,

    Aufklärer dynamite, vom Staat ausgebildet an Stgw, Pistole, MP, schwerem und überschwerem MG, Repetierflinte und HG - und jetzt im Visier der Annabelle-Weltverbesserer-Fraktion

  10. Beim Bund hatte ich auch die Waffe stets bei mir. Ich führte sie in Kneipen, auf Märschen, durch Städte und Dörfer (merke: Es waren teilweise vollautomatische Waffen). Sie lagen in Zelten irgendwo mitten in der BRD. Kein Hahn krähte danach. Nach der Bundeswehrzeit waren diese Geräte Teufelszeug, das man nicht mehr anfassen durfte, geschweige denn, mit nach Hause nehmen.

    hemo

    Armes Deutschland. Da gefällt mir die Schweiz besser.

    Mir wurde mein vollautomatisches Stgw im Militär in einer feierlichen

    Zeremonie mit den Worten: "Ihre persönliche Waffe!" übergeben.

    Und so werde ich das auch handhaben. 8)

  11. Die Schweizer aus OW, was immer das sein mag, sind mir besonders sympahtisch. 62,5% der Umfrageteilneher aus diesem Kanton haben mehrere Waffen im Haus. :!: :D

    Tja, das ist einer der Ur-Kantone der Schweiz; bestehend schon seit hunderten von Jahren und (noch) nicht von gutmenschlichen kommunistischen Ideologien verdorben!

    :!:

    "Zusammen mit dem Halbkanton Nidwalden bildet Obwalden den Urkanton Unterwalden. Unterwalden gehörte zusammen mit Schwyz und Uri zu den drei Waldstätten, die im Jahre 1291 den Ewigen Bund schlossen und damit den Grundstein für die heutige Schweiz legten.

    Obwalden war bis zur Ankunft der Alemannen um das Jahr 700 von Kelten und Römern besiedelt. Vom Landfriedensbündnis 1291 bis etwa 1330 regelte es wichtige Angelegenheiten zusammen mit Nidwalden auf gemeinsamen Landsgemeinden, war aber politisch eigenständig. Im 14. Jahrhundert begründete Obwalden eine eigene Landesherrschaft. Auf der Suche nach Absatzmärkten für Vieh und Käse beteiligte es sich 1403 an der "ennetbirgischen Politik" Uris und half an der Eroberung der Leventina mit. Hundert Jahre später wurde der Solddienst für fremde Kriegsherren wirtschaftlich bedeutend. Die wohlhabenden ehemaligen Söldner bestimmten als Inhaber der höheren Ämter für Jahrhunderte die Landespolitik."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Obwalden

  12. @joker_ch

    Entschuldige mal, nur weil du anscheinend Arzt bist, wovon ich hier auch das erste Mal höre, heisst es noch lange nicht das dies alles unwahr ist was in diesem Bericht steht. Es gibt bestimmt auch Aerzte die sich der Meinung an ihrem Bericht weitestgehend anschliessen. Du bist ja kein Geowissenschafter und sehr wahrscheinlich hat sie bestimmtes Fachwissen was wir alle nicht haben. Schon alleine wenn das stimmt wo sie gearbeitet haben soll Livermore Nuclear Weapons Lab hat sie sicherlich mehr Wissen und Beurteilungsvermögen als wir alle haben in dieser Hinsicht. Wir alle haben nicht dort gearbeitet sie schon!

    Das höre ich jetzt auch zum ersten Mal... und überhaupt! Und morgen bist

    Du Kernphysiker, oder was? Ein Geowissenschafter wäre mir auch lieber...

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