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dynamite

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  1. Samstag 26. April 2003, 01:37 Uhr

    (AFP) Der US-Schauspieler Charlton Heston legt sein Amt als Vorsitzender der einflussreichen US-Waffenlobby nieder. Der 78-Jährige werde auf der Jahrestagung der National Rifle Association (NRA) in Orlando (US-Bundesstaat Florida) an diesem Wochenende zurücktreten, teilte der Sprecher der Organisation, John Robbins, am Freitag mit. Die Mitglieder wollten ihn zu Beginn der Tagung für seine Verdienste ehren. Zudem wollte der Verband ein von Heston signiertes Gewehr versteigern. Hestons Nachfolger sollte der Republikaner und frühere Polizist Kayne Robinson werden. Er sollte den Vorsitz am Montag offiziell übernehmen.

    http://de.news.yahoo.com/030425/286/3ewsh.html

  2. Die Polizei rüstet auf. Ihr neues Radarsystem ist unsichtbar im Asphalt eingelassen und erfasst auch Gurten- und Handysünder.

    Von Leo Ferraro

    Auf dem Monitor in der Radar-Auswertungszentrale in Oensingen SO wechselt alle paar Minuten das Bild. Ein heller Mercedes rast mit 117 Stundenkilometern statt den erlaubten 100 in die Falle - macht 120 Franken. Der Opel auf dem nächsten Bild fährt nur acht Stundenkilometer zu schnell, dafür ist der Fahrer am Telefonieren und trägt keine Sicherheitsgurten - macht total 220 Franken.

    Erfasst und übermittelt werden die Bilder der Temposünder von der modernsten Geschwindigkeits-Messanlage Europas. Die Solothurner Polizeibeamtin Luicina Lemp sitzt vor der Auswertungsstation im Werkhof der Solothurner Kantonspolizei. Die Bilder sind messerscharf. Lemp kann Details der Aufnahme so heranzoomen, dass man dem Autofahrer fast die Haare aus der Nase wachsen sieht: «Wir sind von der guten Qualität der Bilder total überrascht», sagt Lemp.

    .....

    http://www.facts.ch/facts/factsArtikel?artikelid=273717&rubrikid=780

  3. @ Mitr

    Also ich musste da fast mit Killias mit, schliesslich hat er mich eingeladen :P

    Und mit den Katzen liegst Du nicht einmal sosehr daneben! Langfristige Studien in England haben belegt, dass Haushalte mit einer oder mehrerer Katzen überdurchschnittlich oft von Einbrechern heimgesucht werden. Zuerst konnte sich das niemand erklären, aber eigentlich ist es ganz logisch: wer Katzen zuhause hat, hat mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht gleichzeitig auch (Wach-)Hunde und ist eher von der gemütlichen, harmlosen, "wenig wehrhaften" Sorte Mensch.

    Ausserdem gab es eine Serie aufsehenerregender Gewaltverbrechen bei Besitzern von wertvollen, siamesischen Katzen. In einem Fall wurde der Halter gar schlimm verstümmelt.

    Deshalb ist es nur verständlich, dass sich die neuesten Kriminologischen Erkenntnisse dahingehend äussern, Katzen in Privatbesitz künftig zu verbieten.

    Natürlich erstaunt einen das auf den ersten Blick - aber man muss sich das nur einmal genauer überlegen! Der situative Ansatz kann Probleme sozusagen "von alleine" lösen: denn Menschen zu ändern ist realistisch gesehen eben fast nicht möglich, Gelegenheiten zu ändern dagegen oft recht simpel.

    (so beginnt man zu schwafeln, wenn der Tag lang ist und das Kriminologie-Buch dick)

    :wink:

  4. Jetzt wird's aber wirklich langsam spannend:

    16. April 2003, 19:18, NZZ Online

    Tessiner SVP-Politiker Etter verhaftet

    Vorwurf des versuchten Mords

    Nachdem sich herausstellte, dass er vom Konto seines angeblich bei einem Schiessunfall verletzten Bekannten drei Millionen Franken abgehoben hatte, wurde der Tessiner SVP-Grossrat Etter jetzt verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord und Unterschlagung vor.

    (sda) Der Tessiner SVP-Grossrat Roger Etter ist am Mittwoch in Lugano verhaftet worden. Der 43-Jährige wird verdächtigt, vom Konto eines Bekannten rund 3 Millionen Franken Bargeld entwendet zu haben. Die Tessiner Staatsanwaltschaft wirft Etter Unterschlagung, ungetreue Geschäftsführung und Mordversuch vor. Beim Geschädigten handelt es sich um die selbe Person, die Etter am vergangenen 24. Februar mit einer Pistole schwer verletzt hatte.

    Staatsanwältin Fiorenza Bergomi glaubt nicht mehr, dass sich der Schuss aus Etters Pistole zufällig gelöst hat. Während den Verhören habe Etter bisher verschwiegen, dass er eine Vollmacht über die Konten seines Bekannten besitzt. «Die Untersuchungen lassen vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen den Finanzdelikten und der Schussverletzung gibt», schrieb Bergomi Mittwoch in einem Communiqué.

    Etter soll geständig sein

    Das Opfer meldete der Staatsanwaltschaft, dass auf seinen Konten in den letzten Wochen und Monaten wiederholt unbewilligte Transaktionen durchgeführt worden seien. Insgesamt seien rund 3 Millionen Franken Bargeld abgehoben worden. Gemäss Staatsanwaltschaft ist Etter geständig. Er habe die Finanzdelikte teilweise zugegeben. Noch nicht klar ist, wofür Etter das Geld benötigte. Sein Anwalt, Filippo Ferrari, wollte sich am Mittwochabend auf Anfrage nicht äussern.

    Im Ruch des Rechtsextremismus

    Etter hatte nicht erst seit dem Schiessunfall vom Februar für negative Schlagzeilen gesorgt. 1996 hatte er in der Nähe von Klagenfurt in Österreich ein Treffen der Kameradschaft IV, einer Vereinigung von Veteranen der Waffen-SS, besucht. Ein wenig später veröffentlichte er in einer rechtsextremen Zeitschrift ein Inserat, in dem er ehemalige SS-Mitglieder aufforderte, sich bei ihm zu melden. Er habe bloss als Hobby-Historiker und aus wissenschaftlichem Interesse mit früheren SS-Angehörigen in Kontakt treten wollen, rechtfertigte sich Etter damals. Sein Arbeitgeber, die Bank Vontobel, nahm ihm dies nicht ab und kündigte ihm.

    Die SVP hielt dem Tessiner Grossrat Etter dennoch die Treue. Obwohl er diesen Frühling nach dem Schiessunfall auf einen aktiven Wahlkampf verzichtet hatte, gaben Etter am 6. April insgesamt 9152 Tessiner Wähler ihre Stimme. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge dürfte sein Rauswurf aus der SVP nur noch eine Frage der Zeit sein. Gianfranco Soldati, der Präsident der Tessiner SVP, sagte am Tessiner Radio RSI, er sei verwundert und könne das alles nicht glauben.

    http://www.nzz.ch/2003/04/16/vm/page-newzzDELJLTW1-12.html

  5. Nun ja, dann sag ich auch 'mal noch ein paar Worte zu ihm: Seine These ist so simpel wie logisch, nämlich dass bei weniger Waffen weniger Missbrauchsgelegenheiten entstünden. Wer will ihm da widersprechen..?

    Killias ist ein grosser Anhänger des situativen Ansatzes. Am einfachsten kann dies umschrieben werden mit: "Gelegenheit macht Diebe". Killias bezieht dies nun auch auf Waffen und ist der Meinung, dass es weniger Waffenvorfälle gäbe, wenn Waffen und Munition weniger leicht zur Verfügung stünden.

    Soweit hat er ja auch recht, oder? Genau das gleiche könnte man von den Autos sagen: gäbe es keine, könnten sie auch nicht missbraucht werden und es gäbe keine Autounfälle (der Vergleich zieht nicht 100%ig, aber immerhin...).

    Bloss machen diese "Gelegenheitsattacken" meiner Meinung nach weniger aus, als Killias vermutet. Schliesslich gibt es genug Ausweichmöglichkeiten für Tätlichkeiten, Gewalt und Drohungen, etc. (bei Selbstmord z.B. siehe Japan, gleichviele SM wie die Schweiz, obwohl Waffen-frei). Und Schusswaffen besorgen kann sich m.E. jeder wirklich entschlossene Täter, der so eine auch will.

    Nur, was mich bei der Diskussion um Killias am meisten stört: es ist doch einfach seine (eine) Meinung?! Wieso wird die gleich immer in Gold aufgewogen? - Vermutlich weil die Leute selbst nicht mehr denken können und ihnen Prof.-Titel wichtiger sind, als selbst zu überlegen. Oder sie haben generell Angst vor anderen Meinungen... Ich kann mit Killias und seinen Ansichten gut leben. Mit was ich weniger gut leben kann, sind Politiker, die Verbote erlassen, die sie nicht einmal begründen können!

    Und generell gegen die Schützen eingestellt ist Killias auch nicht, was sogar aus obigem Interview hervorgeht:

    Was sich auch geändert hat, das kann ich unterstreichen, ist eine konstruktivere Einstellung der Schützenkreise und der so genannten Waffenlobby; man macht heute nicht mehr derart auf "no problem", ein Unwohlsein ist zu spüren.
  6. Eine gewisse Weit- und Voraussicht könnt ihr euren Politikern nicht absprechen:

    "Im Schießsport ist die Durchführung von Schießübungen und Wettbewerbe verboten, bei denen

    3. das Schießen in Bewegung erfolgt

    Jetzt hat man endlich ein handhabbares Mittel zur Eliminierung des lästigen und gefürchteten Zuckens vor dem Schuss, das zwangsläufig zum Verreissen führt, gefunden!!

  7. Nur 'mal so zur allgemeinen Bildung: Der gute Mann heisst "Killias" mit zwei L, hat aber mit kill sonst nichts zu tun. - Ausser dass er gewissen Waffensammlern vielleicht ab und zu die Stimmung killt!

    :wink:

    Aber im Ernst, ich mag ihn wirklich! Verstehe immer noch nicht, warum immer alle auf ihm herumhacken, wo er doch nur seine Meinung kund tut... Schliesslich sind es die Medien, die ihn immer interviewen wollen und seine Ansichten bei jeder Gelegehnheit zitieren.

  8. Du entjungferst Deine Knalltüte im Tivoli? Nicht bei Dir..? - Schade bin ich nicht ummen, da wäre ich auch noch schauen gekommen!

    Ja der gute alte Killias. Nächsten Donnerstag werde ich ihn übrigens wieder treffen. Mal schauen, was er wieder zu berichten weiss!

    8)

  9. 12. April 2003, 02:27, Neue Zürcher Zeitung

    Polizei wegen Spiels mit Soft Air Guns aufgeboten

    -yr. Aufgrund einer Meldung von Anwohnern, in einem Garten in Zürich 8 seien drei vermummte, bewaffnete Personen zu sehen, ist die Stadtpolizei am späten Donnerstagnachmittag in die Nähe des Kreuzplatzes ausgerückt. Mehrere Polizisten umstellten kurz vor 17 Uhr weiträumig das Areal. Hinter einem Haus entdeckten sie tatsächlich eine Person mit einer Sturmhaube, einer Schutzbrille und einer Waffe in der Hand. Von der Polizei angesprochen, erschrak die Person und zeigte sich kooperativ. Gleichzeitig tauchten zwei weitere Vermummte und anscheinend Bewaffnete auf, die sich erst nach mehrmaliger Aufforderung der Polizei ergaben. Die Abklärung ergab, dass es sich bei den drei Festgehaltenen um Jugendliche handelte, die mit Imitationswaffen, sogenannten Soft Air Guns, spielten. Die Stadtpolizei weist nach dieser glimpflich abgelaufenen Intervention darauf hin, dass das Spiel mit solchen Soft Air Guns sehr gefährlich ist, weil sie kaum von echten Waffen zu unterscheiden sind.

    http://www.nzz.ch/2003/04/12/zh/page-article8SM03.html

  10. Andere Foren konnten die Frage auch nicht wirklich beantworten. Wie's aussieht, ist das Teil v.a. eine "Propaganda"-Bombe, die mächtig rumsen und möglichst viel Staub aufwirbeln soll. Dass sie Bunker unterirdisch knackt, glaube ich nicht. Aber vielleicht erfahren wir irgendwann mehr darüber...

    moab.jpg

    February 27, 2003: The U.S. Air Force is developing a new, 2nd generation, ten ton large, low air burst bomb. It will replace the older "Daisy Cutter" 7.5 ton bomb developed during the 1960s. This was a 7.5 ton bomb using a semi-liquid explosive for clearing landing zones in the Vietnam jungle. The terms "Daisy Cutter" actually comes from the four foot probe at the bottom of the bomb which triggered the explosion without creating a crater (helicopters don't like to land in craters.) The probe was later replaced with a radar altimeter fuze, but the nickname "Daisy Cutter" stuck. The official designation was BLU-82 (or "Big Blue"). Until the BLU-82 came along, the biggest non-nuclear explosion obtainable was with a FAE (Fuel Air Explosives). FAE works by dropping a bomb that is actually a large aerosol dispenser. When the FAE "explodes" it first dispenses a large cloud of flammable material (anything like gasoline or propane will work). The cloud is then ignited and huge explosion results. There's one drawback, the size and density of the aerosol cloud depends a lot on the wind, air temperature and humidity. So the power of the explosion will vary a lot. But it's difficult to get a FAE to work in a bomb larger than 2000 pounds. The replacement for the BLU-82 bomb, called MOAB (Massive Ordnance Air Burst) simply uses nine tons of more powerful tritonal explosives, rather that 6.3 tons of the slurry of ammonium nitrate and powdered aluminum used in the BLU-82. In dry, dusty conditions, the Daisy Cutter produces a mushroom cloud similar to that created by a nuclear explosion (and for the same reason, the sheer size of the explosion creates an upward pull that sends up a "mushroom" of smoke and dust on a column of smoke). In addition to a more powerful explosion, MOAB doesn’t need a parachute, like the Daisy Cutter, but uses a GPS (like JDAM) and an aerodynamic body to detonate the bomb at a precise area. Thus the MOAB can be dropped from a higher altitude (like outside the range of machine-guns and rifles). Like the Daisy Cutter, MOAB is shoved out the back of a cargo aircraft (usually a C-130, but since the MOAB uses GPS and higher altitude drops, the C-17 can probably be used as well.) MOAB is a highly destructive and terrifying weapon. If used in Iraq, it would demoralize any Iraqi troops in the vicinity who survived the explosion. The force of a MOAB explosion is sufficient to knock over tanks and kill any people within several hundred meters of the detonation. After the 1991 Gulf War, the United States started to get rid of it's various FAE weapons. But some were left in the inventory when the Afghanistan came along and the success of Daisy Cutters there, plus the new Russian research in FAE weapons, led to the new American research effort. There may be larger, or simply more powerful, FAE weapons in the works. But for the moment, MOAB, using pretty old fashioned technology, is the biggest non-nuclear bomb around.

    http://www.strategypage.com/gallery/default.asp?target=moab.htm

  11. Es kursiert auch ziemlich viel "Fachwissen" in der allgemeinen Presse... Und damit erreicht die Bombe wohl gerade auch ihren Hauptzweck: Eindruck schinden!

    Es gibt da so ein Teil mit Treibstoff, das sie tief in den Boden schiessen können und das sein Gemisch dann in die Bunkerräume versprüht und schliesslich durch Entzünden auch in verästelten Anlagen den Feind "ausschalten" soll (Lungen rausreissen, etc.). Aber soweit ich weiss, ist das nicht der MOAB-Typ.

  12. Weiss jemand von euch, wie die MOAB genau funktioniert? Sie könne mit grossflächiger Wirkung an der Oberfläche eingesetzt werden wie auch für das Eindringen in unterirdische Bunkeranlagen. - Aber erfordert das nicht völlig unterschiedliche Funktionsweisen..?

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,244118,00.html

    MOAB wurde seit dem vergangenen Jahr entwickelt. Die Bombe trägt knapp 8000 Kilogramm konventionellen Sprengstoff, der unbegrenzt haltbar ist. Sie ersetzt die "Daisy Cutter"-Bombe der Vietnam-Ära. eine 7000-Kilo-Bombe mit 5700 Kilo des weniger kraftvollen GCX-Sprengstoffs.

    Die MOAB wird von einem C-130-Flugzeug abgworfen. Sie wird zunächst an einem Fallschirm auf ihren Weg geschickt, anschließend übernehmen die INS- und GPS-Systeme die Leitung ins Ziel.

    0,1020,249511,00.jpg

  13. Warum die Heidelberger allerdings immer noch die Schocktod-Theorie durch Hochgeschwindigkeitsgeschosse aufrechterhalten, weiss ich auch nicht... Aber es zeigt, dass gewisse Märchen eben fast nicht todzukriegen sind!

    Dafür noch ein paar interessante links aus Uebersee (und anderswo):

    http://www.firearmstactical.com/wound.htm

    http://www.vnh.org/EWSurg/ch02/02MissileCausedWounds.html

    http://www.rkba.org/research/fackler/wrong.html

    http://www.vnh.org/EWSurg/ch09/09ShockResuscitation.html

    http://www.zeit.de/2002/09/Wissen/200209_stimmts_gewebesc.html (mit Beat Kneubuehl)

    Schockdefinition:

    http://home.snafu.de/l.moeller/Schock.html

    biologische Grundlagen zum Schmerzempfinden, Nervenimpulsweiterleitung, etc.

    http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/EM/EMSynapse.html

    http://www.medizinfo.com/schmerz/rezeptor.htm

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